Mal wieder 3D Druck...

Der chaotische Hauptfaden

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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

gafu hat geschrieben:@s_meche: ja, der 3,3V Strang wird aus der 5V Schiene gespeist.
Raider hat geschrieben:Naja, 8€ für 500g sind 16 für einen Kilo. Das ist das billigste was ich kenne. Und 500g Rollen finde ich sowieso besser, weil dann kann ich ein paar mehr Farben zum gleichen Preis kaufen :D
Mehrere Farben zum gleichen Preis ist natürlich schon ein überzeugendes Argument. 16-20 Euro pro kilogramm ist aber (wenn man nicht gerade faberdasderry oder sowas kauft) kein unnormaler preis.
Ist da denn schon die einfuhrsteuer drauf?
Wenn sich langsam die leeren trommeln sammeln, könnte man ja auch was bestellen und untereinander tauschen, wenns um die farben/mengen geht.
Das ist aus dem EU Warenhaus, kommt also aus Holland...

Dann muss ich das wohl mal testen, vielleicht taugt es ja was...

Das mit dem rumtauschen ist auch ne gute Idee. Bei meinem Durchsatz (drucke seit 1,5 Jahren mit der gleichen 1kg Rolle schwarz von RepRap Germany :roll: ) bietet sich das an. Obwohl sich 6€ Versand bei einer Rolle auch nicht lohnen...
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

hehe da könnte man ja beim treffen ein groses buntes filament roulette machen :D
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Bild->zoom

Zum Thema ABS mit PLA Stütze:

Das ist eine ziemliche Gratwanderung.
Wird der Bauram zu warm, kann der Filamentfaden zu weich werden für den Transportmechnismus vom Extruder. (Außerdem werden die Motoren sehr heiß, das wird denen auf dauer auch nicht bekommen).
Oder das Stützmaterial wird so weich und sackt zusammen, wie man im bild sehen kann. Nach gut 1 cm hab ich dann meinen Folienvorhang vor der Vorderseite geöffnet und oben in der Plastekiste den Lüfter mit der Aktivkohle angeschaltet. Mit etwas gezielter manueller Kühlung per Trinkröhrchen (linker support) und etwas restmaterial von einem anderen support (rechter support) konnte ich die Sache dann retten, und der Aufbau nach oben stand dann wieder von selbst.

Wobei mein support hier auch sehr sehr sehr dünn (und somit instabil) ist, weil ich den mit der 0,2er düse drucke, während das "natur"farbene ABS aus der 0.4er Düse kommt.

Das war mein erster Versuch dahingehend.
Slicer war Slic3r, der kann ja im gegensatz zu Skeinforge da nativ mit zwei Druckköpfen umgehen und erfordert keine kopfstände diesbezüglich.

Es ist also soweit in den Griff zu bekommen, ABER:
zum Teil schmilzt das beides doch zusammen, was natürlich nicht im Sinne des erfinders ist. Da wo das ABS auf dem PLA-Support oben auflag, ging es "fast von selbst" schon auseinander. Unten war das zu dicht aneinander und ist miteinander verschmolzen, da gings gar nicht ab.

Da man den seitlichen Abstand zwischen Stützstrukturen und dem Teil aber im Slicer einstellen kann, ist das wohl nur ein konfigurationsproblem.

Ansonsten hats ja funktioniert. Jetzt muss das Teil nur noch passen. (Ist ein halter fürs Auto)
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

ich dachte da eher an eine PVA stütze die wäre schön wasserlöslich.
ich habe 2 0,2er Düsen.

ich sehe das das ohne purge walls gedruckt wurde, kann man das in slic3r einschalten?
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

PS: was sind den die einstellungen für slic3r,
also originund so?
und extruder offsets

kanst du vieleicht dein config file für slic3r posten

PS: irgendwei zeigt der kein preview an wen ich die nozzile auf 0.2 stelle :/ (aber nur im experten modus also da ist wol wo der wurm drin)
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Den extruder offset habe ich mit der Schiebelehre zwischen den beiden Düsenlöchern gemessen (34,2mm bei mir) und übers Druckermenü direkt am Drucker in der Firmware abgespeichert. (gibts irgendwo im Settings-Menü weit unten)
Im slicer wird dann "0" eingetragen und der Drucker rechnet das in der Firmware. Funktioniert mir sailfish problemlos, mit der originalen Firmware hab ich nie mit beiden Düsen zugleich gedruckt.

hmm. das mit dem abstand zwischen support und dem zu druckenden objekt war wohl nicht im slicer, sondern nur im skeinforge zum einstellen. schade.

bei mir funktioniert slicer 1.2.2 ganz ok, kackt nur immer mal ab wenn das 3d-modell ihm nicht passt, oder wenn man in den einstellungen schon beim laden gleich rechnen lässt, und dann noch 2..3 mal was ändert (z.b. objekt drehen) während er noch am rechnen ist.
Aber wenn man dem bissi ruhe lässt so lang unten rechts der Fortschrittsbalken läuft, gehts ganz gut.

ich seh gerade, 1.2.7 ist die aktuelle testing für windoof.
im zweifelsfall muss man halt sehen wenn eine version nicht so gut läuft, ne andere nehmen.

ich hab die config mal komplett (bundle) hier angehangen.
zur erklärung: links hab ich 0.2er düse und PLA. rechts ist 0.4er Düse und ABS.
größere Teile aus PLA druck ich auf meinem anderen Drucker mit der 0.6er Düse.

Momentan verwende ich folgende profile:
* gafu-3d-fein: druck mit dem linken extruder mit 0.2mm düse.
* gafu-3d: druck mit der rechten Düse, vorheiztemperaturen für ABS.
und das gestern erstellte profil für beide zusammen (gafu-3d-abs-plasupport)

dazu passend dann das material auf abs oder pla einstellen (bei filament)

und bei printer.. also das -fein und -abs sollte klar sein,
weiss gar nicht mehr für was die anderen immer waren. Der unterschied zwischen den profilen sind zumeist nur verschiedene Start- und End-gcodes.

edit: im Slicer stehen die beiden filamentprofile untereinander. Das obere pull-down menü ist für den ersten Extruder, der beim CTC der Rechte ist. Der zweite dann entsprechend der linke Extruder.

ich hab da nicht für jede rolle filament oder jeden füllgrad ein eigenes profil, ich stell da immer im gleichen drin herum wie ich es gerade brauche.
Dateianhänge
Slic3r_config_bundle.zip
(3.76 KiB) 101-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von gafu am So 7. Jun 2015, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Vielen dank noch ne follow up question:
wie machst du aus den g code die files für den ctc, gpx-win32-1.3 oder was anderes?
und gibts ne Möglichkeit von USB zu drucken?

PS: hast du mal das da: http://octoprint.org/download/ ausprobiert?
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

ich exportiere das gcode-file, zieh das per drag&drop in den replicatorG und konvertiere das damit dann zum x3g file und kopier es auf die SD-Karte.

Man kann das auch mit replicator über usb vom rechner aus direkt drucken.
Man sollte natürlich passend zur sailfish-firmware die replicatorG version haben.
Der einzige Nachteil: die variablen beschleunigungswerte vom Slic3r werden vom replicatorG ignoriert, (was viele rote fehlermeldungen beim konvertieren erzeugt, die man einfach ignorieren kann).
Es kommen dann im Drucker die in der Firmware eingestellten Beschleunigungswerte zum einsatz, statt denen vom slicer.
Ergo braucht man im slicer da auch nix anpassen, weils wieder verworfen wird.

Das andere konvertierungsprogramm hab ich noch nicht ausprobiert, auch octoprint noch nicht, bisher gings ja so.

Im moment mach ich das mit der SD-Karte ja auch nur, weil ich den CTC im abstellkämmerchen stehen habe. Das war früher mal eine kleine Küche und hat deshalb eine Abluft mit Lüfter nach draußen. So werde ich die gerüche vom ABS drucken los. PLA ist da ja nicht so unangenehm (und vermutlich auch nicht so gesundheitsschädlich wie die feinstäube die aus dem verdampften ABS auskondensieren, was alles noch gar nicht ersthaft wissenschaftlich behandelt wurde).
Da wäre drucken über LAN und einen raspi mit octoprint am 3d-drucker natürlich auch noch eine nette option zum ausprobieren, aber bisher fand ich das noch nicht schlimm genug mit dem sd-karten herumtragen.
s_meche
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von s_meche »

Meine Antwort ist zwar etwas spät aber schon mal vielen danke an gafu für die super Erklärung
muss jetzt mal schauen wo ich ein Labor-Netzteil organisieren kann zum testen des Druckers,
wenn ich soweit bin melde ich mich wieder.
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Ich habe eine SD-Karte in meinen beiden Druckern drin weil:

-Keine Kommunikationsabbrüche wie bei USB teils
-Keine vergurkten Kommandos wegen zu hoher Datenrate oder Engpässen
--> bei Engpässen ruckelt der Drucker und es gibt unschöne Ergebnisse. Dies ist auch bei Software, die viel CPU-Zeit verbraucht der Fall.
-Braucht keinen extra PC, das "Upgrade" namens SDRamps kostet nur wenige Teuros, und spart mangels PC auch noch mächtig Strom
-Wäre der PC ein Laptop, wäre er für den Druckzeitraum an den Drucker gefesselt, und er würde auch ordentlich Feinstaub einsaugen
-Die Maschine läuft einfach vor sich hin und man muss sich keine Gedanken über Abstürze des PC neben dem Drucker machen.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand.

Gruß,
Nils
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Die Vorteile, von SD-Karte zu drucken, sehe ich auch, mache das aber trotzdem sehr selten. Was habt ihr eigentlich für Drucker/PCs, das ihr so viele Abbrüche mit der USB-Verbindung habt? Mit dem Makerbot, den ich hier habe und meinem PC hatte ich das erst ein Mal, und da hing der Drucker am Monitor-USB-Hub, der sich ausschaltet, wenn man den Monitor ausschaltet *facepalm*. Sonst hatte ich damit noch nie Probleme... *toitoitoi*
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Die sind beide auf Arduino Basis, entweder mit FT232 oder mit softwarebasiertem USB Rs232 Interface (hab das nie kontrolliert). Die Umwandlung nach Rs232 scheint viel Buszeit zu verschlingen, die Übertragung des GCode ist nicht fehlertolerant.

Gruß,
Nils
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

bei meinem prusa i3 hatte ich das hin und wieder, da hat man aber (besonders wenns dunkel war) sehen könnten, das beim stecker wackeln die beleuchtung vom lcd-display ihre helligkeit verändert (wenn netzteil aus ist, und nur 5V strom vom usb zur Steuerung kommt)

Ein neues USB-A-B-Kabel konnte das problem dann beseitigen.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Ich hab mal einen Drucker der Extra-Large-Klasse, sowohl, was den Bauraum und die Möglichkeiten als auch den Preis betrifft, durch den Wolf gedreht.

Hier der Bericht:

http://www.elv.de/controller.aspx?cid=726&detail=50483


Seid so nett und lasst Diskussionen zum Preis, - nicht, dass mir Traxx in Ohnmacht fällt - interessant sind hier bei uns eher zahlreiche Details der Kiste, da kann man schon einige Anregungen mitnehmen. Zumal der Besuch beim Hersteller lohnt, die Jungs arbeiten an sauber angepassten Softwarelösungen zum Fräsen.

Detailfragen: gerne, noch steht die Kiste hier.
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Krasses Gerät - Wie wurde das Problem mit dem Zusammenziehen des Filaments beim Abkühlen gelöst? Egal mit welchem FIlament ich bisher gedruckt habe, mit und ohne Heizbett, habe ich doch immer das sogenannte Corner Lifting.

Gerade bei so riesigen Druckbetten besteht doch eher die Gefahr des Corner Lifting. Ist das Druckbett ein einzelnes durchgängiges Heizelement, oder ist dies in mehrere Zonen aufgeteilt? Wegen Stromverbrauch wäre letzteres von Vorteil. Wie sieht es mit der Ausdehnung der Metallstücke bei Erwärmung aus? Sollte die Maschine vor Gebrauch erstmal auf Arbeitstemperatur gebracht werden?

Gruß,
Nils
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Moin Nils,

das haben die sehr gut durch geschicktes Kühlungsmanagement im sehr gut angepassten Simplify-Slicer und in der Firmware gelöst. Dass da auch was in der Firmware stecken muss, zweigt, dass unter Repetier Host auch keinerlei solche Erscheinungen zu beobachten waren. Ich hatte auch bisher lediglich einmal einen Versatz mitten im Druck, die Urasche konnte ich aber nicht nachvollziehen, da das Ding über Nacht alleine lief.

Das Bild zeigt ein paar größere Druckstücke mit und ohne Raft, kein verzeihen, kein Abheben, nichts.
P1010256.JPG
Das Heizbett ist in einem Stück geheizt, die üblichen Mäander über die ganze Fläche. Gedruckt wird nur auf 3M-Krepp als Haftung.

Irgendwelche Einflüsse bei Erwärmung habe ich noch nicht beobachten können, allerdings steht die Maschine frei, ohne Umhausung.

Das Einzige Negative ist beim Fräsen/Gravieren, dass man sorgfältig auf die Späne achten sollte, damit die nicht auf den Linearführungen liegen bleiben und auf Dauer Schaden auf den Laufflächen anrichten können. Da wäre sowas wie eine teleskopartig mitarbeitende Abdeckung nützlich.

Was mich interessieren würde: Platinenfräsen geht aus Eagle heraus einwandfrei durch das Plugin. Aber andere Formate wie Gerber usw., da habe ich noch Probleme. Ich will die wie bei der Käsefräse via Cambam umsetzen. Kriege da auch ein File mit sauberer Bildschirmausgabe, aber der Drucker (setzt das Druckfile via Repetier Host um) fräst die ganze Zeit nur eine einzige Rille ins Kupfer, nichts weiter. Da stimmt was mit dem G-Code nicht, den Cambam liefert.
NilsRoe
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von NilsRoe »

Zum Platinenfräsen habe ich auf Youtube einen Trick gesehen: Einfach während dem Fräsen mit einer Sprühflasche (wie vom Glasreiniger) etwas Wasser oder Seifenlösung auf die Platine sprühen. Dies bindet den Staub sofort. Ob das negative Auswirkungen hat, kann ich jedoch nicht sagen, da ich es noch nie probiert habe.

Gruß,
Nils
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

der Preis.. in Anbetracht der Tatsache, das Andere für ihren zusammengebauten Drucker auch 2200 Ocken abrufen, kann man das halt so hinnehmen.

Doch was mich mehr interessiert: Wie alle Hersteller geben sie an, die Kiste druckt mit 300mm/s.
Auch der Vellemann K8200 :-)

Jetzt mal so in echt: Der hat ne große Aluplatte, und einen stabilen Aufbau. Eine 30x30cm 3mm starke AluminiumPlatte wiegt allein schon fast 500 gramm. Der Fährt den ganzen Tisch. Da ist ja einiges an bewegter Masse im Spiel.
Wenn ich das richtig sehe, fährt der Tisch in beide Richtungen, und der Druckkopf steht still? (außer das er in der senkrechten verfahren werden kann)

Wie schnell kann er wirklich?

Die Druckstücke sehen so aus, als ob er ne recht breite Düse hat, so 0,5mm, falls ich die Größenrelation richtig schätze.
Ich habe festgestellt, das die gängigen Heizpatronen zu wenig Heizleistung bringen, wenn man mit großen Düsendurchmessern einen hohen Materialdurchsatz hat. Ich lasse momentan eine 24V 40W Heizpatrone auf 30V laufen, um genug power zusammen zu bekommen für schnellen druck.

Ich hab bisher Teile mit 25cm länge gedruckt, das ist so beherrschbar mit PLA.
Wichtig ist dabei eine gute Kühlung. Und die wird automatisch besser, je größer das Werkstück ist, weils einfach länger dauert bis der druckkopf wieder vorbei kommt.
Ich kann jetzt so auf den Bildern keine besonderen kniffe erkennen :)
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Teste ich mal die Tage und berichte.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

@gafu
ich benutze replicatorG nicht ich habe probiert mit deinem Profil und gpx-win32-1.3 was zu drucken aber irgendwie ist das was falsch, er heitzt den extruder auf die temp des bettes und das bet nicht da ist wohl irgendwo ein tool index falsch :/
ich habe noch die original firmware.

und noch eine frage, wie kan ich in slic3r für die 2 extruder unterschiedliche temps auswählen?
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Ja ich glaube das geht.
Aus dem gedächtniss:
Im vierten Tab für den Drucker, in den einstelldialogen für die einzelnen extruder, da wo auch die düsengröße steht.

Die Temperaturen für den Start hab ich fest von Hand im start-gcode, die späteren werden dann von slic3r generiert.

Am wochenende könnte ich nachsehen, bin gerade in berlin
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Aaalso:


Bild->zoom

1. Auf das Speichern-Symbold drücken und dann den Profilnamen ändern. Das ist das Profil für den jeweiligen Werkstoff.

2. Die Temperaturen und Durchmesser entsprechend einstellen.

3. Zu den jeweiligen Druckköpfen die richtigen Werkstoffprofile auswählen.
Das obere Pulldownmenü ist der erste Druckkopf, und das ist beim CTC der rechte Extruder.

In der Auswahl des Druckers (rechte Registerkarte) versteckt sich der Start.gcode, der die Vorheiztemperaturen zum Start enthält.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

ich habe mal dieses teil http://www.thingiverse.com/thing:903339/#files aus ABS gedruckt und es scheint sehr instabil zu sein obwohl die wand stärke 2mm ist :/
Ist das normal oder ist mein ABS zu weich? (Ja das teil ist auch von mir also kann gut sein das das Design auch noch buggy ist)
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Na ja, sieht schon ziemlich flimsig aus. Mit größerer Wandstärke und ein paar Rippen wird das sicher viel stabiler. Davon abgesehen ist ABS natürlich viel weicher als PLA. Wie hast du es denn geschafft, dass sich das Teil nicht an den Kanten löst und hochzieht?
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

2mm ist schon recht dick, bei den langen Seitenwänden aber wohl angemessen.
Leider ist ABS nicht gleich ABS, bei meinem ist zum Beispiel das weiße deutlich weicher als da Natur- (elfenbein)farbene. (Obwohl es aufgrund der Füllung mit Pigment Pulver ja eher härter sein müsste)
Glasklar tranparentes ist sogar sehr hart und neigt zur Rissbildung.

Elektrische Gehäuse aus ABS versuche ich mir generell zu verkneifen, weil da zeug brennt wie Zunder.
Wenn die zu erwartenden Einsatztemperaturen es zulassen dann gibt PLA, und das ist steifer.
Kleiner Gehäuse (so 10 bis 12 cm Kantenlänge) mach ich dann mit 1,6mm Wandstärke.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

>Wie hast du es denn geschafft, dass sich das Teil nicht an den Kanten löst und hochzieht?
Nichts besonderes ich glaub ich habe einfach eine gute rolle kapton erwischt.
Dazu habe ich noch eine Innenraum Überhitzung auf 50°C

>und ein paar Rippen wird das sicher viel stabiler
Wo meinst du sollten die hin das innere wird von einer PCI KAM Karte ausgefüllt, da ist nicht so viel platz für rippen befürchte ich


>Leider ist ABS nicht gleich ABS, bei meinem ist zum Beispiel das weiße deutlich weicher als da Natur- (elfenbein)farbene. (Obwohl es aufgrund der Füllung mit Pigment Pulver ja eher härter sein müsste) Glasklar tranparentes ist sogar sehr hart und neigt zur Rissbildung.

murks und ich habe gerade auch ein weises benutzt :/

Muss mal schauen ob ich auch eine rolle Natur habe...

PS: was hält ihr vom HIPS filament ?
Ist das steifer/härter?
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Muss ja nicht bei jeder charge so sein, wollte nur Anlass geben das Filamente im kalten zustand mal mit der Hand zu begrabbeln, ob eine andere Rolle vielleicht besser sein könnte.
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

ok werde ich mal machen das befingern...

btw kennt einer eine gute halterung für filamentrollen also solche die man einfach nenen den drucker auf den tisch stellt,
die man sich idealerweise selber ausdrucken kann?
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Ich hab das da:
http://blog.gafu.de/?p=927

Ist ziemlich OK, verwende es an beiden Druckern.
Wobei ich für den ctc jetzt auch ein tolles teil entdeckt habe, womit man den filamentfaden brauchbar von der rückseitigen rollenbefestigung führen kann, mit einem teflonschlauch dann wie es original vorgesehen war. Das Problem ist ja der Abstand der Rolle von der Rückwand, wodurch sich der faden gerne um die Achse wickeln will, wenn man es im lieferzustand belässt.
http://www.thingiverse.com/thing:619098

Dabei ist der Abstand der beiden befestigungsbolzen zu schmal oder zu breit gewesen, um in die originalhalter zu passen. Aber da ich das aus PLA gemacht hatte, konnte ich es in heißwasser legen und etwas auseinander oder zusammen biegen, so dass es genau gepasst hat :-)
Man muss es nur so ins Wasser halten, dass es genau da erwärmt wird, wo es sich biegen soll.

Das habe ich mir jetzt schon öfter zu nutze gemacht, ein teil nachher noch etwas korrigieren zu können, oder hab es gleich bei der Konstruktion so vorgesehen (also eben die Konstruktion einfacher/gerade ausgeführt, und nachher den Winkel manuell angepasst)
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Moin,

ich bins mal wieder. Kennt ihr das beim CTC auch, dass beim schnellen Infill drucken (100mm/s), das ganze tierisch laut wird von den Vibrationen und der Drucker wackelt wie Omis Waschmaschine bei 1400 U/min?? Woran liegt das? Konnte noch keinen Störenfried ausfindig machen.

Und ich habe mal hier von eine Rolle PLA geordert, ich werde berichten...

http://www.ebay.de/itm/281725591910?_tr ... EBIDX%3AIT

Auf der angerauten FR4 Platte kann ich übrigens einigermaßen drucken (Geschwindigkeit im 1. Layer auf 15%.....) Vielleicht ist auch einfach nur das Filament zu alt und hat schon Wasser gesogen.
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

lies mal hier http://blog.gafu.de/?page_id=675#verbesserung
den absatz "wackelnde parallelführungen"

das betrifft die 3-eckigen halteteile für die 8er linearwellen rechts und links. (aufgeschraubt auf die innenseite der gehäusewände)
und die breiten aufgeschraubten verstärkungen für die linearwellen auf der z-achse, also rechts und links der gewindespindel.

bei meinem waren die löcher etwa 0,1 bis 0,2mm zu groß ausgelasert, und das hat bei schnellen bewegungen dann alles zusammen geklappert.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Danke gafu
Im eingebauten Zustand haben die alle kein fühlbares Spiel, aber ich werde die mal ersetzen. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du die Halter einfach ausgedruckt? Aus Alu gefräst wäre natürlich auch cool :)
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von PMA »

Moin Leute.

Jetzt hab ich auch mal ein Problem, mit dem ich nicht so recht weiterkomme.
Wir haben uns einen Afinibot zugelegt, der seit einer Woche rumzickt. Der Filamentvorschub hat nach ca. 15 Minuten
Betriebszeit Aussetzer. Jetzt hab ich Bei Reichelts 4 Kühlkörperchen für die Motortreiber erworben, und natürlich
keine Klebefolie dazu. Meine Frage: Reichts die Alubröckchen mit Turbo Coll anzupappen, (werden dann noch von einem
Ventilator angepustet), oder muss es Wärmeleitkleber sein. Auf dem Melzi 2 hat man halt nicht soo viele Versuche frei :D .

MfG Micha
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Was du da als Luft Verdrängung späte nimmt ist gar nicht mal so wichtig, so lange die Schicht schön sparsam aufgetragen ist und am Ende sehr sehr dünn wird.

Wenns im zweifelsfall mal wieder runter gehen soll kann man einen Hauch sekundenkleber nehmen, der hält gar nicht so besonders fest auf den chipgehäusen.
Oder einen winzige Menge Silikon.

Das muss halt nur so dünn sein das es tatsächlich nur die Unebenheiten füllt, dann ist es gar nicht so wichtig was es ist.
Die pampe aus Aluminiumoxid und Silikonöl ist ja auch nicht so besonders wärmeleitend.
PMA
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von PMA »

Moin.

Ebent. Soo viel besser kam mir die Wärmeleitfähigkeit von dem Spezialkleber auch net vor.
Die Hauptsache is eher, ob die Kühlkörper da bleiben, wo sie hinsollen, weil das Board bei
unserm Drucker vertikal angeschraubt ist.

Mfg Micha
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Trax
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Trax »

Also super Kleber der gute also mit tränendenaugen und beisenden dämpfen der sofort alle finger verklebt, funtzt für sowas prima :D
Duffman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Duffman »

Ich hab mal ne Grafik, die 120W verheitzt mit Zinksalbe vom Aldi Gewärmleitpastet. War nicht meine, aber Provisorium war dieses dann 8°C Kühler als die Originale Paste und läuft heute, 2 Jahre später, Immernoch hervorragend.
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Raider
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Raider »

Trax hat geschrieben:Also super Kleber der gute also mit tränendenaugen und beisenden dämpfen der sofort alle finger verklebt, funtzt für sowas prima :D
Wiko Superglue von Reichelt, ist der erste den ich in 50cm Abstand in den Augen gespürt habe und nichtmal teuer :D

Und was benutzt ihr für ptfe Schläuche? Irgendwie geht der 4x2mm nicht so geschmeidig wie ich gerne hätte.
PMA
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von PMA »

Hallo

Hab die Kühlkörper jetzt mit Sekundenkleber angepappt und einen alten Prozessorlüfter schräg von unten über die gesamte Platine pusten lassen.
Der Extruder hat während eines 2 Stunden dauernden Drucks nicht mehr geknackt. Scheint also was zu bringen. Umgebungstemperatur war übrigens
glatte 30 Grad.

Mfg Micha
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

So, mal auf die Beiträge von Gafu und NilsRoe zum großen Multirap einzugehen:

300 mm/s hab ich nirgends gefunden. Die Druckzeiten sind eher normal. Hier mal ein Beispiel im High-Quality-Modus (für Mittel und Low gehts um Einiges schneller):
Speed.jpg
Ich hab ein Material getestet, das ähnliche Eigenschaften wie ABS hat, aber auch bei großen Objekten auf dem Tisch klebt wie sonstwas:

https://www.filamentworld.de/shop/filam ... -glasklar/

Das ist PETG, wird bei 220 Grad gedruckt wie ABS.

Wir haben das mal zum Finger-Stammtisch für Arndts Super-Vakuum-Lutsche (Hochvakuumpumpe) als Anschlussflansche gedruckt: schlicht perfekt. 1A-Haftung ohne Hilfsmittel nur auf Putzband, sehr präziser Druck (wir haben das mit einem Mini-Zahnrad getestet, einwandfrei, da hätte man nur noch eine kleinere Düse für noch mehr Präzision gebraucht), richtig stabil und bruchfest. Tolles Zeug, allerdings 5 Euro teurer als ABS. Wenn man aber den Ärger bei manchen (nicht allen!) ABS-Filaments dagegen sieht, wo schon das Raft vom Tisch springt, lohnt sich das Geld. Das Ding hat unbeaufsichtigt Stunden gedruckt, Simplify sorgt für perfektes Ausbrechen der Supports und die Dinger passen auf die Pumpen-Flansche wie gekauft. Die Flansche haben innen noch eine Nut, deshalb der aufwändige Support.

Druckbeispiel (das Raft hat 80 x 190 mm):
P1010346.jpg
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Hiho
Also die Geschwindigkeiten im Bild sind ja mm/min,
üblicher im 3D Druck sind mm/sek.

Die Farbskala sagts ja so:
support (und bestimmt auch die Füllung) mit 40mm/s
Die perimeter mit 30mm/s
Und Fahrwege mit 50mm/s

Das ist ja schon ziemlich lahm, aber zumindest die Geschwindigkeiten die auch wirklich fast jeder Drucker noch problemlos beherrscht.

Mein standartprofil für meinen prusa i3 hat 45mm/s perimeter, 70mm/s Füllung und support und 110mm/s Fahrwege.
Das klappt mit jeder Geometrie gut, bei einfachen teilen dreh ich die Druckgeschwindigkeit dann nochmal 15-20% hoch im repetier host.

Die 300mm/Sekunde stehen in der Auflistung der technischen Daten im vorgenannten link zum "drucker-bericht"
Ich hab mal einen Drucker der Extra-Large-Klasse, sowohl, was den Bauraum und die Möglichkeiten als auch den Preis betrifft, durch den Wolf gedreht.

Hier der Bericht:

http://www.elv.de/controller.aspx?cid=726&detail=50483
Bild
Till
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Till »

In der aktuellen S3D Version kann man die Angeben der Geschwindigkeit
auch auf mm/s umstellen, wobei m/s / m/min in der Industrie eigentlich gebräuchlicher sind.
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Andreas_P
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Andreas_P »

Kennt jemand von euch den 3D Drucker von Dremel?
Heute war in der Firmenzeitung eine beilage von dem Dremel 3D Drucker.
Hat jemand Erfahrung mit dem Teil?
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Der Vorteil: geschlossenes Gehäuse. Ce-zeichen (wer es aus irgendwelchen gründen braucht). (Vermutlich wie der tschibo nach den technischen Standarte für Büro Drucktechnik, also drucker für papier)
Weiter: gibts im Baumarkt um die Ecke zu kaufen, bei Hornbach zum Beispiel
Kommt vollständig montiert an.

Nachteil: kein heizbett. 1000 €

Erfahrungen hab ich damit jedoch keine. Drucken konnten bisher alle irgendwie. :-)
Und perfekt ist wohl keiner.
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Andreas_P
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Andreas_P »

In der Mitarbeiterzeitung der 4ma war eine Beilage, die mich auf diesem Dremel 3D Drucker
aufmerksam gemacht hat. Als Mitarbeiter der 4ma kann ich dem Drucker für 700 Euro bekommen.
Leider gilt die Aktion nur bis ende des Monats.

Seit dem Fingertreffen 2013 bin fasziniert von diesem Druckern. So das kurz oder lang
ich auch einen haben möchte.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

Irgendjemand, ich glaub, weisskeinen, hatte ja das Thema hier schon mal angefragt, aber so richtig hat keiner geantwortet:

Ich hab mal Nylon probiert, Taulmann 618 und 645. Egal, was man macht, Bett heizen bis zum Geht-nicht-mehr (ich kann bis 100 Grad hoch), Nicht-Heizen, doppelseitiges Klebband darauf zusätzlich einweichen, Kleber unters Raft, großes/kleines Raft, das Zeug springt spätestens nach drei-vier Layern regelrecht vom Tisch, schon das Raft nach ein paar Objektlayern. Sowas von Warping hab ich noch nie erlebt, ABS und PETG hab ich voll im Griff, aber dieses Nylon-Zeugs ist die Hölle.

Hat da schon jemand konkrete Erfahrungen mit Nylon?
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Es heißt, Nylon lässt sich nur auf rauhen Oberflächen drucken, bei denen sich dann Formschluss ergibt. Dabei wurde dünnes Sperrholz als Grund empfohlen, es gibt wohl auch so eine Art hartpapierplatten die überwiegend aus gepressten Baumwollfasern und einem harzsystem bestehen, wo es dann festpappen soll (habe da was mit der rauhen Rückseite im Kopf, kann mich jetzt aber auch täuschen)

Probiert hab ich es selber noch nicht, eine Rolle Nylon liegt zu Hause aber schon.

Vor dem drucken wird vortrocknen des Filament mit Trockenmittel oder im Backofen (110 grad 1h) empfohlen
Zuletzt geändert von gafu am Do 9. Jul 2015, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

Andreas_P hat geschrieben:Als Mitarbeiter der 4ma kann ich dem Drucker für 700 Euro bekommen.
Leider gilt die Aktion nur bis ende des Monats.

Seit dem Fingertreffen 2013 bin fasziniert von diesem Druckern. So das kurz oder lang
ich auch einen haben möchte.
Also für 700 bekommst jederzeit nen 3D Drucker.
Z.B den vellemann 8400, der die mechanische Konstruktion vom ultimaker hat.

So ein preiskracher ist das auch wieder nicht, das man deswegen jetzt nervös werden müsste.

Und mit meinem 480€ ctc Drucker drucke ich ebenfalls noch gerne, und an dem war trotz 3stelliger Betriebsstunden bisher auch noch gar nix kaputt.
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Heaterman
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Heaterman »

gafu hat geschrieben:
Vor dem drucken wird vortrocknen des Filament mit Trockenmittel oder im Backofen (110 grad 1h) empfohlen
Ja, das ist bei dem Zeug wirklich wichtig, sonst zischt und pufft das im Extruder wie bei einer Dampflok. Ich gewöhne mir, wie bei PVA sowieso, inzwischen an, gerade nicht genutztes Zeugs in einer evakuierten Gefriertüte aufzubewahren.
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gafu
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von gafu »

So richtig dicht ist das ganze folienzeug leider auch nicht.
Ich liebäugelte ja mit einer richtig großen Kiste, wo die rollen in der Kiste bereits auf abrollern laufen und per Schlauch das Filament raus kommt, ohne die Kiste zu öffnen.
Unten dann einfach ein Zentimeter hoch silica gel rein, und ein mal im Jahr das Trockenmittel im Backofen regenerieren.

Dazu noch eine kleine Episode.
Ich bewahre eine Rolle und lose restmengen bereits mit Trockenmittel auf.
Das Trockenmittel benutze ich auch, um die im blumenkasten selbst angebauten und dann getrockneten Gewürze richtig knusprig trocken zu bekommen, daher ist das ohnehin ab und an zu regenerieren.
Neulich kam ich auf die grandiose Idee, neben dem Trockenmittel gleichzeitig auch eine Rolle ABS Filament im Ofen zu trocknen.
Das Ergebnisse war zwar, das das Filament trocknete, gleichzeitig gab es aber so viel Wasser ab, das das Trockenmittel im Ofen immer feuchter wurde (Indikator Farbreaktion)

Also das funktioniert schon mal nicht, das muss jedes für sich getrocknet werden.

Für meine Filament trockendose habe ich einen pappkern von einer klopapierrolle genommen und für beide seiten deckelchen gedruckt, einer geschlossen, der andere mit einem Loch zum einfüllen des silica gel.
Das Loch wird dann mit tesa verschlossen.
Durch das tesa kann ich die Farbe des Trockenmittel sehen und bei bedarf die Füllung wechseln. Die papprolle passt praktischerweise in die Mitte der filamentrollen.
Die Pappe ist hinreichend feuchtigkeitsdurchlässig.
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