Moin!
Seit 10 Jahren träume ich von einer eigenen kleinen Drehmaschine. Denn ständig stoße ich beim Basteln und Reparieren auf irgendwelche Kleinteile, Hülsen, Achsen, Abstandhalter, die ich mir gerne drehen würde, aber mangels Werkzeug. Und vor allem mangels Wissen...
Jedenfalls hab ich mich dazu durchgerungen, etwas Geld in die Hand zu nehmen und mir ein Tischgerät anzuschaffen. All zu schwer sollte es nicht sein. Und ich hab leider keinen Starkstrom, weshalb ich auf 230V-Geräte beschränkt bin. Und über 2000 Euro wäre wohl nicht machbar. Eher 1000...
Jetzt würde ich mich über ein paar Tipps freuen, worauf ich achten muss, Kaufempfehlungen, Links nur alles her damit!
wie gross sind denn deine Teile vom Durchmesser und Baulänge danach solltest du die grösse richten.
Gewindeschneidvorrichtung und konisch drehen sollte auch machbar sein aber dafür brauchst du einen verstellbaren Drehstahlhalter
automatischer längs und Planvorschub sind auch immer nett.
was immer noch reinhaut ist zubehör wie 4 backenfutter drehstähle planscheibe
#
hier nen beispiel
Du musst Dir zuerst mal ein paar Eckdaten klar machen.
-wie groß sollen Deine Drehteile werden? Durchmesser - Länge
-willst Du auch (spezielle)Gewinde schneiden?
Ich würde mir eigenlich nicht diesen Baumarkt Kram kaufen, sondern hoffen, daß Du was gepflegtes, altes (in Deiner Nähe) findest.
Wichtig dabei:
-sind die Lager spielfrei (Spiel in den Spindeln und Führungen sollte sich nachstellen lassen)
-was ist an Zubehör dabei?
Gut wären:
-Spannhülsen!
-Futter mit Innen- und Aussenbacken
-Planscheibe?
-Rädersatz, wenn Gewindeschneiden
Automatischer Vorschub ist nett, muss aber nicht wirklich sein finde ich.
Der Rest findet sich....
Leider sind gerade die kleinen Maschinen am gefragtesten. Überleg mal, wie viel Platz Du hast, kleine Sachen zu drehen geht immer...
an deiner Stelle würde ich mir ne alte Drehbank mit reichlich Zubehör holen, sonst kanns sein, dass das Zubehör deutlich teurer wird als die eigentliche Maschine.
Schau, wieviel Platz du zur Verfügung hast. Die riesigen Drehbänke bekommt man derzeit für <500 Euro nachgeschmissen, wer möchte schon ne 2t Drehbank?
Meine Drehbank wiegt etwa 250kg, das war zerlegt noch einigermaßen von Hand bewegbar (Souterrain ist nicht ebenerdig).
Der Tipp mit dem Umrichter wurde ja schon genannt, mir ist letztens auch einer zugelaufen. Mit dem Umricher kannst du die Drehzahl stufenlos einstellen. Echt praktisch, denn ich hätte mir sonst mit Umlenk- und Spannrollen was bauen können, damit der Antriebsriemen für die andere Übersetzung nicht zu lang ist.
Aus welcher Ecke kommst du in etwa? Dann such ich mal etwas herum.
Ich würde auch raten, eine alte Drehbank günstig zu kaufen. Meine ist über 60 Jahre alt und tut hervorragende Dienste.
Was absolut wichtig ist:
Die Führungen und Gewindespindeln müssen spielfrei sein! Spiel führt zum Rattern und kann Dir schnell Werkstücke und Werkzeuge zerstören.
Man kann das Spiel der Spindeln zwar einstellen, aber es ist nicht über den gesamten Verlauf der Spindeln gleich groß! Daher kannst Du die Spindel in dem Bereich, wo sie am Meisten benutzt wurde, spielfrei stellen und sie wird, wenn Du sie mal aus diesem Bereich herauskurbelst, klemmen.
Dann helfen nur noch neue Spindeln und Spindelmuttern, was gut ins Geld gehen kann.
käferthias hat geschrieben:...irgendwelche Kleinteile, Hülsen, Achsen, Abstandhalter, die ich mir gerne drehen würde,...
Ich habe mir vor einigen (10?) Jahren die Proxxon PD230/E für solche Dinge zugelegt. Klein, handlich (steht im Bücherregal und wird bei Bedarf auf die Werkbank gepackt), einigermassen präzise, jedoch eben nur für "Kleinkram". Kostete damals knapp 800, allerdings war ohne Zubehör damit nix anzufangen. Also nochmal ca 100 für Drehstähle, Bohrfutter, Zentrierbohrer,... ausgeben. Ich bin recht zufrieden damit, für meinen Bedarf reicht das aus... Nur leider scheint es das Ding nicht mehr im Handel zu geben
Chemnitzsurfer hat geschrieben:von deiner Maschine gibt es ein Nachfolgemodell
Ahh! Danke für die Info. Das Teil scheint u.a. ein etwas massigeres Futter bekommen zu haben, was sicher recht nützlich ist -> Dann rappelt es bei rauhen Oberflächen weniger, und auch der Antriebsriemen wird etwas weniger belastet.
So eine Proxxon hatte mir schon vorgeschwebt, allerdings zu dem Preis...
Platz ist bei mir eigentlich kein Problem. Keller ist gross, man muss es nur runterbekommen.
Ich hatte mir vor ein paar Jahren schonmal eine Drehe gekauft, war aber leider ein Reinfall. Kein Gegenhalter, defekte Spindellager... Einen Kreuztisch und etwas Zubehör hab ich von der Aktion noch, aber die gusseisernen Teile habe ich entsorgt...
Das Grösste, was ich bisher abdrehen hätte wollen waren Bremsscheiben. Aber das muss nicht sein. Meisst wollte ich eher Kleinteile machen. Gerade zB Alubuchsen für die Dämpfer an meinen alten Mountainbikes (ich sammle alte Räder). Die sind maximal 4 cm lang und 2cm im Durchmesser. Da würde eine kleine Tischdrehe sicherlich völlig ausreichen.
So ein Frequenzumrichter war nach meinen letzten Recherchen auch gar nich günstig. Unter 500 ging da eigentlich nix.
Was ist eigentlich von diesen Kombigeräten zu halten, die gleichzeitig eine Fräse sind?
Heute erst aufm Flohmarkt so ein Teil gesehen, ehemals wohl vom Meckermann, der Händler wollte 350€ dafür haben. Das war aber bloss so ein kleines Teil MaxDurchmesser 100 länge um die 300. Leistung ist natürlich mit so nem zwischen 0,25 und 0,37kw Motor natürlich bescheiden.
Bremsscheiben, ausser vielleicht fürs Kinderfahrrad, gehen mit dem Teil ganz sicher nicht.
Attimus; 3kW mit FU ist schon sportlich, mir sind welche bis 2,2kw ab 230V bekannt. Drüber geht normalerweise nur mehr 3~.
Wenn man für die Drehmaschine eine Spannfutteraufnahme und eine zusätzliche dritte Achse hat, kann man sie auch als Horizontalfräsmaschine verwenden
Kann aber eine richtige Fräsmaschine nicht ersetzen.
Frequenzumrichter nur ab 500€? Wo und wonach hast du denn gesucht? Ich hab mir bei ebay mal zwei gebrauchte FUs für 0,75kW für knapp 20€ geschossen gehabt, da sollte es auch welche mit mehr Leistung für ähnliche Preise geben. Braucht man nur vielleicht ein wenig Geduld.
Besser nicht, von den Dingern hab ich schon viel gehört, gutes wars aber nicht.
Lieber, vor allem wenn du eh nur drehen willst ein richtige kleine Drehe, statt so nem Murks, der eigentlich nur zum Bohren taugt. Es gibt immer wieder mal Fräsköpfe von Emco und bauähnlichen Maschinen zu kaufen. Gut der Preis ist meist zu hoch, aber man kann ja mal mit dem Verkäufer reden. Das muss man dann einfach hinten an die Drehbank schrauben, bei einigen sind sogar schon die Bohrungen dafür drin.
Hab hier eine uralte Proxxon SD300 mit teils Ostdeutschen Komponenten.
Bis auf die Tatsache, dass die halt verdammt klein ist, hab ich wenig daran zu meckern.
Dem Alter entsprechend musste die erstmal aufgearbeitet werden, also Lager neu fetten, diversen morschen bakelitmist durch Stahl ersetzen und der Schlitten ist ein bisschen "naja".
Tu dir einen Gefallen und kauf eine Drehbank die man mit 2 Mann nicht mehr getragen bekommt. Alles Andere ist unter die Kategorie "Modellbau" einzuordnen.
Warum denn, wenn er nur kleine Hülsen und dergleichen Kleinkram braucht. Sicher, mit ner grossen Maschine kann man auch kleine Teile bearbeiten, umgekehrt geht das nicht.
Aber wenn man absehbar nur Kleinkram macht, was soll man mit so nem Riesenteil.
Ich hab ne Emco C5, die kann man zu zweit locker (die Grundmaschine sogar allein) in der Gegend spazierentragen und die macht was sie soll. Klar, abstechen mitm 3mm Stahl ist nicht und Zustellungen über nem mm braucht man gar nicht lange probieren. Aber das was sie soll macht sie. Dauert eventuell länger, wie mit der grossen, aber ich bin nicht auf der Flucht.
Die Leinen lass besser stehen, das ist eine Mechanikerdrehbank, die hat weder Vorschub noch kann man ohne Zubehör Gewindeschneiden. Zweifellos eine gute Maschine, aber der fehlende Vorschub ist übel. Ich hab so ein ähnliches Teil von Lorch,
aber seit die Emco mit Vorschub da ist, hab ich da nichts mehr gemacht. Die wird jetzt noch etwas auf schön gemacht, dann kommt das Teil weg.
Zuletzt geändert von uli12us am So 26. Jul 2015, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
Kann kein Gewinde schneiden, sonst KANN die nett sein. Zubehör ist schon mal gut, wobei mich die riesen Kiste mit Spannhülsen wundert!? Man muss aber vor Ort stehen und an allen Lagern rütteln! Wenn schon, dann ebay Kleinanzeigen.... und keine Panikkäufe!
Das war früher mal so um die 50 Jahre aber durchaus üblich. Damals wars auch gängige Praxis, dass man gelegentlich mal einige Knallerbsen zwischen Riemen und Riemenscheibe geklemmt hat.
Ich schmeiß mal ne Sieg SC4 in den Raum... gibts bei Paulimot bis Monatsende gerade im Angebot. Wiegt gut 100 Kg und macht einen sehr guten Eindruck, hab mir erst kürzlich eine angeschafft aber noch nichts ernstes damit gemacht. Hat Längs und Planvorschub, was bei diesen Minimaschinen eher selten ist. Linksgewinde gehen damit auch, wenn man die Räder passend steckt läst sich der Vorschub umkehren.
Ich habe eine kleine Quantum. Habe genau Dein Anforderungsprofil. Hülsen, Wellenverbinder etc. Kleinzeug eben. Bin damit sehr zufrieden.
Plandrehen mit Autovorschub kann sie nicht. Der Keilriemen ist durch, muss ich mal erneuern. Reicht aber trotzdem vollkommen aus.
Eine Kombimaschine würde ich auch unbedingt vermeiden. Ist absoluter tünneff. Auch solche Uraltmaschinen finde ich nicht so gut.
Gebrauchtmaschinen kann man auch gut vom Reseller kaufen, wie z.B. Rednose aus Brackel
Gruß
Kuddel
PS: Die Quantum oder Optimum gibts schon für ´nen Tausender. http://www.optimum-maschinen.de/produkt ... index.html
Aber die von Botanikman vorgeschlagene ist natürlich ´ne Anschaffung fürs Leben.
Edit: Ach ja, Zubehör ist wirklich wichtig. Insbesondere Innen- und Außenbacken.
Och, die DKM220 (http://www.kami-maschinen.de/werkzeugma ... m-250.html) passt doch perfekt ins Profil von Gobi. Da würde ich sogar zuschlagen und meine verkaufen. Echt schnukkelig, das Moped. Und der Preis ist nett. Leider kein Zubehör. Aber sicherlich gut überholt.
Gruß
Kuddel
-> Bett - Antriebsachse fluchten?
Nimm einen frisches Stück Rundstahl (etwas länger wie die Bettlänge), spann's ins Futter und fahr den kompletten Bettfahrweg mit der Messuhr in der Meißelaufnahme ab, wenn die Messuhr hier eine Differenz zeigt herzlichen Glückwunsch zur Kegeldrehmaschine.
-> Umkehrspiel bzw. Umschlagspiel ?
Wenn ja, siehe nächster Punkt
-> Spiel in den Führungen?
Wenn ja, klemmen die dann nach dem Nachstellen an einigen Stellen?
Kommt öfters vor da die nicht überall gleich auslaufen. Hier muss dann nachgeschabt werden.
Von der Maschine selbst sind für mich wichtig:
-> Sinnvoller Spindeldurchgang, ist der zu klein wirds oft umständlich
-> Antrieb über Riemen oder Kupplung (letztere kann teuer werden)
-> Maschinen mit Zahnriemenantrieb des Vorschubs sind mir sympatischer da das Drehergebnis besser wird.
-> Bett darf keine Rostnarben haben
-> Wenn die Maschine wie ne Ölsardine trieft ist mir das lieber als eine die nie einen Schmierstoff gesehen hat.
Aber vor dem Kauf immer gut überlegen was man machen will!
Die erste Drehbank ist i.d.R. immer ein Fehlkauf (da zu klein oder es fehlt das und das).
Wo gibt es denn die (brauchbaren) Trümmer für unter 500€? Ich denke für was brauchbares mit Zubehör muß man 'nen Tausender drauflegen und hat immernoch zu suchen bis man was findet.
Du kannst ja auch so ein Rotzwerg Teil ausm Baumarkt nehmen, die kosten nicht so grossartig viel mehr. Oder wenn du nen Stabilo Bauernhandel in der Nähe hast, dort gibts auch Drehbänke.
Joschie hat geschrieben:-> Bett - Antriebsachse fluchten?
Nimm einen frisches Stück Rundstahl (etwas länger wie die Bettlänge), spann's ins Futter und fahr den kompletten Bettfahrweg mit der Messuhr in der Meißelaufnahme ab, wenn die Messuhr hier eine Differenz zeigt herzlichen Glückwunsch zur Kegeldrehmaschine.
Bei einem Backenfutter kannst Du das gleich vergessen.
Die offizielle Methode ist ein rundgeschliffenen Prüfdorn, der in den Konus der Spindel gesteckt wird. Die andere Seite wird von der Zentrierspitze gehalten. So wird das auch bei der Abnahme gemacht.
Etwas einfacher: Stück Rundstahl mitnehmen. Einspannen und ein Stück längs abdrehen mit Vorschub. Danach an drei Punkten den Durchmesser messen(Bügelmessschraube) und die Abweichung feststellen.
Das ganze dann noch mal mit einem längeren Stück und einer Zentrierspitze.
urmel hat geschrieben:Hab hier eine uralte Proxxon SD300 mit teils Ostdeutschen Komponenten.
Bis auf die Tatsache, dass die halt verdammt klein ist, hab ich wenig daran zu meckern.
Dem Alter entsprechend musste die erstmal aufgearbeitet werden, also Lager neu fetten, diversen morschen bakelitmist durch Stahl ersetzen und der Schlitten ist ein bisschen "naja".
Ich stimme Urmel hier voll und ganz zu, damit kann man auch schon verdammt viel machen. Und hart im nehmen ist die auch. Gut, Bremsscheiben abdrehen ist nicht, aber damit das geht, muss man wirklich schon einige Nummern größer kaufen. Wenn du jetzt noch Platz hast, ist das ja gut, aber den sollte man sich nicht gleich komplett mit einer Drehmaschine zustellen. Dann kommt nämlich noch irgendwann die Fräsmaschine, der 3D-Drucker, dies und das und jenes und ein bisschen Werkbank braucht man ja auch noch mal ab und zu.
Wahrscheinlich wird das Zubehör eh teurer als die Maschine, aber halt auf einen längeren Zeitraum verteilt...
Wenn die einen Schlag haben ist die Mindestdicke eh oft erreicht. Und die hinteren Scheiben mit Rostproblem - ist da der ruinierte Drehstahl nicht teurer als die Scheiben?
Ich mach mit der Flex alles weg was der Tüv nicht sehen will. Auf der Nabe das es sich drehen kann...
Ich persönlich will das nicht. Aber meine Bremsscheiben hatte mal einen Schlag, der dann am Fahrzeug mit einer pfiffigen Maschine und einer Topfscheibe rausgeschliffen wurde. Das Auto und damit auch die Bremsscheinben waren noch nicht alt und deshalb war das Schleifen auch kein Problem.
Ich hab vor über 30 Jahren schon öfters mal Bremsscheiben abgedreht. Aber auf meiner eigenen Maschine will ich sowas nicht haben. Da ist man 20 Minuten mit Abdrehen beschäftigt, aber dafür dann 2 Stunden mit vorbereiten, wieder abbauen und Maschine putzen. Ich hab neulich mal bei der Autowerkstatt in der Nachbarschaft gefragt, der sagt, lohnt absolut nicht mehr, einmal werden die Teile zu dünn und dann ist der Preisunterschied zu Neuware so gering, dass niemand mehr das abdrehen zahlen will.
Ich muss jetzt auch nicht unbedingt meine Bremsscheiben abdrehen. Das war nur das grösste Teil, bei dem ich mal gedacht hatte, ich könnte ne Drehe gebrauchen.
Jetzt verhandle ich gerade mit einem Typ, der so eine SC4 gebraucht verkaufen will. 850 soll sie kosten und kaum gelaufen sein. Ich müsste halt 2 Stunden fahren, um sie abzuholen...
und die Kommunikation ist so zäh. Der Verkäufer ist wohl gerade erst im Neuland angekommen...
Halber Neupreis ist etwas heftig. Wenn Geld die grosse Rolle spielt, solltest du lieber im europäischen Ausland schauen. Da sind die Teile meistens deutlich billiger. Allerdings musst du beachten, ob da schon die Mwst drauf ist. Abholen entweder selber oder plus Versandkosten. Dieses Dingens von Ach du meine Güde ist nicht viel kleiner aber deutlich preiswerter http://www.ebay.de/itm/GUDE-GMD-400-Min ... 2c9aa139c5
uli12us hat geschrieben:Halber Neupreis ist etwas heftig.
Kommt drauf an, wie alt das ganze ist. Ich finde das Angebot ganz passabel, Die Drehbank ein echter Leckerbissen.
Bei Güde kann man nicht mal den Vorschub abschalten UND dabei den Schlitten festhalten. ist bei meiner auch so, doch recht blöde.
Gruß
Kuddel
Ich sag zwar auch lieber ne neue Chinesin als ein runtergerocktes Maschinderl aus deutscher, schweizer, englischer Produktion. Aber wenns um was teures gebrauchtes geht, dann ist mir auf alle Fälle was europäisches lieber. Ich würde nie mehr wie 1/3 des Neupreises für gebrauchte Sachen, ganz egal woher. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine europäische Maschine nach längerer Zeit noch zuverlässig läuft ist viel höher.
Ich bin gelernter Maschinenbauer und kenne den Unterschied zwischen Werkzeugmaschinen und Baumarktschrott.
Aber wenn wir realistisch dein Budget und die zu bewältigenden Aufgaben ins Verhältnis setzen, dann empfehle ich dir ne Mini-Drehmaschine von Güde oder anderen für 600 Oken.
Du wirst ohnehin noch Geld für Drehstähle, Bohrfutter, Zentrierbohrer mitlaufende Körnerspitze etc. benötigen, so dass du erst mal die Kleinteile korrekt bearbeiten kannst.
Und wenn es in einigen Jahren nicht mehr aussreichen sollte - verkaufen und mit der gewonnenen Erfahrung etwas größeres gönnen,
Ich hab da grade was entdeckt, eine Colchester um 420Pfund, aber an der muss einiges gebastelt werden, die schreiben extra, "laut und dreckig, erfordert viel Arbeit". Das wären grade mal etwa 700€, allerdings muss man da noch wenigstens 200€ Transport rechnen.
