Ich habe mir Jahrelang mit meinem Vater eine garagengroße Kellerwerkstatt geteilt.
Als mein Vater dann vor 8 Jahren verstorben ist hab ich mir vorgenommen - die Butze räumste auf.
Wir waren beide vom Schlage der Jäger und Sammler, 20m² mit 40m³ Zeug vollgesammelt.
Fertig bin ich noch heute nicht, immer noch gesammelte Werke, tausende Schrauben, Fittings, wasweisich - Das kann einfach nicht wech - und weiter sortieren oder ausmisten -dafür ist der Wert der Dinge nicht ausreichend.
Eingeführt habe ich für mich eine Werkstattkasse, jeglicher Erlös aus verkauftem Werkstattinventar wird darin gebunkert und reinvestiert.
Von dem Geld kaufe ich neue Werkzeuge / Projekte - manche bekommen einen festen Platz, andere werden wieder verkauft.
Ein Teufelskreis
Mittlerweile habe ich für mich erkannt, dass Ordnung ein Prozess ist den man nicht einfach herbeiführen kann.
Das ist Arbeit, Disziplin und kostet Geld.
Beispielsweise aus mehreren Kartons Bohrern ist eine Sammlung geworden das hat manche Firma nicht:
Bis 10mm in 1/10 Schritten mehrfach in unterschiedlichen Qualitäten,
10-31mm MK2/MK3 in 5/10 Schritten alles in einer Schublade sortiert und scharf.
Das schafft eine Zufriedenheit, die lässt das Bier beim Bohren besser schmecken!
Und sorgt dafür, das jeder Bohrer nach Benutzung ,gereinigt , wieder zurück an seinen Platz findet.
Inzwischen steht hier die dritte Drehbank (nacheinander), eine kleine Fräsmaschine und eine CNC Fräse ist im Bau.
Ausgaben für Schränke und Betriebseinrichtungsgedöne waren annähernd 4stellig.
Irgendwie hat sich durch diese Ordnungschafferei mein Hobby geändert zum Wekzeugsammeln und aufbewahren.
Das muß Mann wollen