LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

Bild
(bild geklaut bei http://www.ddr-hautnah.de)

Moin Jungs, mir kam die Idee, im Garten meine Kurzwellenantenne / grooooße Schleife (will ich dieses Jahr endlich machen) doch einfach aus LFK zu machen. Davon liegt glaube ich noch eine Rolle bei meinem Onkel rum, ansonsten ist das ja relativ leicht aufzutreiben.
Hat jemand von euch eine ganze Rolle rumliegen und könnte mal den ohmischen Widerstand über die 500m (volle Rolle) ermitteln? nicht daß ich nachher 3/4 der Sendeenergie verheize....
Ich werde beide Drähte parallel schalten und irgendwas zwischen 150 und 250m vermutlich spannen.
Als Speisung führe ich die Enden dann einfach Y-förmig zusammen und die letzten Meter gehen als Hühnerleiter durch....

LG Axel







auch passend zum Thema: interessante Haspel, da verheddert sich nichts mehr:

Bild
(Bild von http://forum.db3om.de/ftopic14559-15.html, DJ3CQ)
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von ferdimh »

In den Unterlagen des THW steht irgendwo, wieviel Widerstand die komplette Rolle hat. Ich habe den Wert gerade nicht greifbar, aber ich meine es wären 60-80 Ohm (mit Kurzschluß am Ende).
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

ferdimh hat geschrieben:In den Unterlagen des THW steht irgendwo, wieviel Widerstand die komplette Rolle hat. Ich habe den Wert gerade nicht greifbar, aber ich meine es wären 60-80 Ohm (mit Kurzschluß am Ende).
daraus würden ja bei parallelen 250m rund 20Ohm ergeben. das wäre ja echt ok, da die antenne als ganzes eh irgendwo zwischen 100 und 1000ohm hat (je nach anpassung / frequenz)

der gedanke gefällt mir irgendwie immer besser ;)
(auch wenn der vorschlag von eike mit dem alu-stahl-weidezaundraht auch genial ist)
(das thema ist sicher im backup zu finden)

lg axel
Benutzeravatar
Celaus
Beiträge: 544
Registriert: So 25. Aug 2013, 23:45
Wohnort: Richterich

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Celaus »

Mach Dir keine Longwire-lazy-Quad, bau Dir lieber einen Dipol als Reusenantenne. Das heißt 4 oder 6 Drähte parallel mit vielen Spreizern von 200 mm bis 300 mm, aussehend wie lange (durchhängende) 4- oder 6-eckige Prismen. Sei es als G5RV, als Lambda-Halbe-Dipol, als W3DZZ für 40 m und 80 m, oder 10,15, 20 m, oder L-Glied endgespeiste Lambda-Halbe.
Das Ergebnis für einen solchen Strahler ergibt sich durch verschwindend kleine Skineffekt-Verluste. Breitbandigkeit hast Du auch. Stell Dir vor , bei einem 10 qmm Draht (etwa 3,5 mm Durchmesser) ist nur eine Schicht von 1/1000 mm wirklich leitend, und bei der Reuse ist es wahrscheinlich 1 mm, Dann hast Du doch sehr hohen Strom und machst ein superstarkes Signal. Ich hatte einige Jahre eine solche W3DZZ für 40 m und 80 m, gegen die eine FD4 aus dem bekannten gängigen Antennen-Bronzedraht der reinste Analschlamm war. Meine W3 war 6-eckig mit 22 cm Durchmesser und bestand aus vermessingtem Stahldraht von 1,5 mm Durchmesser. Die Antenne hing 3 Jahre, bis sie "sich herunterrostete", und verlor durch die dicke Rostschicht nicht ihre außerordentlich gute Qualität.
Meine alte 39 m lange endgespeiste ist abgerissen, ich ersetze sie durch eine Reuse von 4 Drähten, wie einst bei der Deutschen Welle Jülich. Die Deutsche Welle im Wertachtal hat keine gestreckten Dipole , sondern Faltdipole, welch ein Luxus ! Die Spreitzer liegen bereit, der Draht auch.
ffupx, Celaus
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

hallo claus,

du hast immer so gute Ideen und auch viel Erfahrung. daher mal an dich die Frage, wie du es machen würdest....

Das Grundstück (schiefe Ebene, 25...50% Steigung, quer zum Berg) ist etwa 120m breit und 50...70m "hoch".
An den schmalen Seiten stehen jeweils etliche große Buchen, die ordentliche Höhe mitbringen.
Auf der "hohen" Seite an in der einen Grundstücksecke steht die Gartenhütte und da soll dann auch der TRX stehen.

Ich wollte nun umlaufend an 4 großen Bäumen deine Schleife aufhängen und bei den Bäumen nahe der Hütte (die stehen nur rund 20m aus einander) dann die Schleife zusammen führen. Entweder beide Enden direkt bis zur Hütte führen oder oben mit nem Isolierei zusammenführen und mittels Hühnerleiter oder Flachbandkabel herunterführen.
Eine Endgespeiste Antenne wäre auch problemlos möglich, mittelgespeist ist dagegen ziemlich aufwendig wegen der Leitungszuführung....

Meine Idee war, daß bei dem großem Umfang (250m?) möglichst alle Bänder irgendwie erwischt werden (160...10m) und wenn halt eines nicht so besonders geht, kann man halt immer noch gezielt einen Dipol o.ä. in eine andere Richtung aufhängen.
So etwa (mit grob geschätzten Maßen) soll es aussehen.
Bild

Eine Reuse klingt zwar verlockend aber da werde ich wahnsinnig bei der Montage. Das Ganze Grundstück steht voller alter Obstbäume, Buchse und anderem Gehölz. Da würde ich nie fertig werden. (In der Skizze sind nur die richtig großen Bäume drin)

Ich will auch nicht die supergute, contest-gewinnende eierlegende Wollmilchsau, die wirklich alle Ecken der Erde (und verschwunden Flugzeuge) erreicht, sondern eher ein Kompromiss zwischen "schnell und einfach" und Funkspaß für nen Quasi-Kurzwellenneuling. Ich habe bisher wirklich noch nicht viel gemacht....

Vielen Dank für deine Tipps.

73 Axel DM2AXL

edit: Skizze auf Papier geschmiert und eingefügt
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Bastelbruder »

Möglichst lang geht schief, zumindest auf den unteren Bändern. Dort wird nämlich Steilstrahlung gebraucht, die oberhalb 1 Lambda dramatisch abnimmt.
Benutzeravatar
Celaus
Beiträge: 544
Registriert: So 25. Aug 2013, 23:45
Wohnort: Richterich

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Celaus »

Eine Antenne , die viele Keulen erzeugt, hat zwischen den vielen Keulen auch viele grauslige Minima. Während dann die reflektierenden Schichten in der Höchstathmosphäre im Sonnenwind wie immer heftigst flattern, kriegst Du ein Wahnsinnsfading, das total nervt. Weil das Signal aus ständig wechselnden Richtungen kommend immer zwischen Maximum einer Keule und den benachbarten Minima hin und her wechselt. Ein popeliger Dipol liefert dagegen ein fast konstantes Signal ohne jedes Fading. Es gibt eine Art W3DZZ mit ganz vielen Traps. Die Traps bestehen aus Koaxkabelspulen mit spezieller Innenbeschaltung. Aber wie schon vorher erwähnt : erzeuge ein Reusen-Antennen-Element für 160 m, 80 m, 40 m und 30 m in Form einer 80 m langen Reuse mit Traps und mit Pi-Filterspeisung. <http://www.youtube.com/watch?v=L0Ek_dOaQGA>
Für 10 m,15 m, 20 m usw eine W3DZZ mit vielen Traps. Vielleicht baust Du sogar 2 Stück W3DZZ die 90 Grad gegeneinander verdreht sind.
Im WWW findet man etwas über Trapdipole bei : W8NX ; VE6YP ; NU3E ; VK4ADC ;
<http://degood.org/coaxtrap/>
<http://www.i1wqrlinkradio.com/antype/ch37/chiave58.htm>
<http://n6mw.ehpes.com/CT5.pdf>
Zum Abstimmen der Traps nutze einen Dipper. Baue dem Griddipper noch eine FET-Pufferstufe mit Buchse für den Frequenzzähler hinzu, denn ohne diese genaue Frequenzanzeige ist ein Dipper echt für die Quelle des Analschlammes.
ffupx es 73 , de DL1KAH
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

ui, ihr nehmt mir ja voll den wind aus den segeln.

reuse mit haufen traps, da werde ich ja nie fertig. ich wollte die antenne mal nebenbei aufhängen. ich hab gar keine große zeit dafür. das sollte mal an einem vormittag erledigt sein.
jetzt sitze ich übern rothammel und denke gerade über die L-antenne nach. (kapitel 11.1, bei mir seite 206ff, 11.aufl.)
das ist vielleicht die schnellste möglichkeit, QRV zu werden. ich überlege auch, gleich die doppelte länge zu nehmen, um auch 160m abzudecken.
edit: bzw. noch einfacher einen langdraht. irgendwas so um die 160m draht (nachrechnen & probieren) und nen stück 300ohm-leitung als speisung dran. anschluß dann über den sym. eingang am mfj-971....

ihr belehrt mich bestimmt gleich eines besseren. :)
... mal weiter den rothammel studieren, "sturmfrei" mal ausnutzen!

73 axel


edit 2: gerade im www noch ne interessante antenne für 80 & 160m gefunden. "morgain" http://www.dk5vq.de/upload/morgain80160.jpg
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4815
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von xoexlepox »

Behalte beim Aufhängen von langen Drähten im Hinterkopf, daß Kupferdrähte im Laufe der Zeit unter Einfluß der mechanischen Spannung (->Gewicht) gerne etwas länger werden ;) Nicht, daß du dich irgendwann wunderst, warum die Resonanzfrequenz der Konstruktion so langsam sinkt... Oder ist bei den Feldkabeln Stahl mit drin?
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

xoexlepox hat geschrieben:Oder ist bei den Feldkabeln Stahl mit drin?
jepp, rund 2/3 der litze sind stahldraht. die haben auf grund dessen eine enorm große reißfestigkeit. allerdings rosten die auch durch, wenn die isolation mal beschädigt ist. daher sollte man lieber frisch von der rolle was nehmen und nicht aus dem großem kneul aus der ecke ;)
die außenisolation ist aber sehr robust.

lg axel

p.s. habe gerade meinen fundus nach ringkernen durchsucht und folgende eisenpulverkerne gefunden. T130-2, T157-2, T200-2, T225-2. die unterscheiden sich im prinzip wohl nur in der größe und sind für 1 bis 30MHz angegeben. sind die brauchbar für nen Unun 9:1 ? dafür habe ich sie extra mal angeschafft
Benutzeravatar
Celaus
Beiträge: 544
Registriert: So 25. Aug 2013, 23:45
Wohnort: Richterich

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Celaus »

Nimm nicht einen Unun, sondern ein Pi- oder L- Filter bei einer Endspeisung, es hat weniger Verluste. Selbst wenn Du es im Garten von Hand abstimmen müßtest. Lege eine Lautsprecherleitung hinaus zum Ende des Kabels mit ansteckbarem Lautsprecher am Ende. Stelle den Empfänger im Shack auf eine Rauschstelle, also freie Frequenz und stimme das Pi-Filter hemmungslos auf maximales Rauschen. So hast Du im Shack schon ein supergutes SWR.
Im Empfangsfall sind, glaube ich, alle Kerne verlustreich. Der Gelbe Nr 6 wäre verlustärmer für Empfang. Der Rote geht aber auch. Die Roten, Nr 2 nehme ich gerne für die Balun-Doppeldrossel für Einspeisung bei Dipolmitte (50 Ohm) . Bei dieser Wicklung muß die Empfangsenergie nicht durchs Eisen, sie ist ja nur eine Drossel parallel zum Dipol bzw. Seele und Abschirmung des Koax.
ffupx , Celaus
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4815
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von xoexlepox »

uxlaxel hat geschrieben:...sind die brauchbar für nen Unun 9:1 ?
Willst du eine solche Konstruktion wirklich unsymetrisch speisen? -> Das "Feldkabel" ist doch verdrillt, und eignet sich hervorragend zur (verlustärmeren) symetrischem Speisung einer Antenne mit "angepasster" (oder ist es doch "abgestimmter"? Die beiden Begriffe verwechsle ich ständig) Speiseleitung, wobei die Zuleitung ein Teil der Antenne wird. Der Wellenwiderstand der Zuleitung ist in diesem Fall unwichtig, sie wird aufgrund der Verdrillung auch nicht "strahlen". Die Anpassung erfolgt im Tuner, und das Kabel sollte bei <200W auch keine Probleme (Überschlag durch die Isolierung im Spannungsbauch, oder "Durchbrennen" im Strombauch) machen.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von ferdimh »

Feldkabel taugt nicht als Speiseleitung!!!!

Die Isolation ist extremst verlustbehaftet!
10m von dem Zeug haben am Eingang bei 30MHz zuverlässig 100 Ohm, egal, was am Ende kommt.
Benutzeravatar
xoexlepox
Beiträge: 4815
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:28
Wohnort: So etwa in der Mitte

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von xoexlepox »

ferdimh hat geschrieben:Feldkabel taugt nicht als Speiseleitung!!!!
Ok, danke für die Info! Ich verwende "Klingelstegleitung" (das flache, weisse Zeugs mit Z ca. 200Ohm) als Speiseleitung bei QRP, habe aber auch schon (zufriedenstellende) Experimente mit verdrillten Leitungen hinter mir. Daß sich "Feldkabel" dafür nicht eignet, war mir unbekannt.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

ich hatte schon in nem anderem forum gelesen, daß LFK als speiseleitung unbrauchbar ist. wenn man jetzt die doppelader nur als einen draht ansieht und somit 2 doppeladern parallel als hühnerleiter führt, sollte es aber keine probleme geben.
im moment bin ich entgegen claus's ratschlag gedanklich trotzdem bei nem langdraht. kann auch gut möglich sein, daß ich vorerst meinen 2x 33m-dipol (2,5er litze) aufhänge und damit experimentiere. das ding ist da und will befunkt werden! platz habe ich ja, das ist also nicht das problem.

lg axel
Benutzeravatar
Faustus
Beiträge: 127
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:45

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Faustus »

Moin!

Als Antennenkabel ist das Zeug durchaus brauchbar, solange man sich nicht die Mühe macht, die Adern auseinander zu puhlen. Parallel kann man die natürlich betreiben, allerdings hat man dann (bei begrenztem Vorrat durchaus zu beachten) ziemlichen Materialschwund. Ich betreibe damit erfolgreich eine G5RV.
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9535
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von zauberkopf »

Als Antennenkabel ist das Zeug durchaus brauchbar, solange man sich nicht die Mühe macht, die Adern auseinander zu puhlen.
Das geht mit einem oder 2 Akkuschraubern aber ganz prima !!!
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

zauberkopf hat geschrieben: Das geht mit einem oder 2 Akkuschraubern aber ganz prima !!!
also zu erst die verseilung rausdrehen, enden gespannt lassen und dann anschließend unter zug den drall wieder entgegengesetzt heraus drehen? die idee ist gar nicht mal so übel. hat den vorteil, daß der draht etwas unsichtbarer wird ;)
Benutzeravatar
Celaus
Beiträge: 544
Registriert: So 25. Aug 2013, 23:45
Wohnort: Richterich

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Celaus »

Laß' die Adern beisammen, nimm den ganzen alten Drahtknäuel, drösel ihn auseinander, nutze ihn. Wenn es Spaß macht, nimm 2 Leitungen parallel verzwirbelt, oder nicht, je dicker, desto verlustärmer. Statt Reuse (4-adrig) eine mechanische Hühnerleiter (2-adrig), aber keine elektrische. Verliere die Reuse nicht aus dem Blick.
ffupx , Celaus
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

Celaus hat geschrieben:Verliere die Reuse nicht aus dem Blick.
Bild (quelle: trafoturm.eu)

eine reuse in dieser bauform würde vermutlich keine kopfschmerzen verursachen und auch nicht als antenne auffallen. in unserer gartensiedlung gibts sogar noch 2 stränge mit freileitungen. ich hab zum glück erdkabel und habe nen echten stadtwerkeanschluß mit 35A (1Ph-zähler bis jetzt nur...) ;)
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9535
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von zauberkopf »

Ja .. genau so habe ich das mit dem Kabel von DIR gemacht, und seit dem spanne ich 1 Adriges LFK durch den Stadtpark.. ;-)
Wenn das entdreht wurde ( Du brauchst nur etwas platz und nen Baum oder einen 2. Partner ) dann lässt sich das super aufrollen, etc....
Benutzeravatar
Gerald
Beiträge: 394
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:27
Wohnort: nähe Hannover
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Gerald »

Wie sieht das eigentlich mit UV - beständigem Koaxialkabel mit Stahlkern aus ? Das gibt es schon für ~10€/100m (!!).
Wenn der Stahlkern eine ausreichende Zugfestigkeit herstellt, dann hätte man durch den großen Durchmesser des Schirms ein gutes Antennenkabel, mal abgesehen von der hohen "Rauhigkeit" des Schirmgeflechtes.
IBäh

Falls jemand ein paar Meter davon liegen hat, kann er es ja mal einem Belastungstest unterziehen.

Gruß,
Gerald
Lars_Original
Beiträge: 506
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 08:21
Wohnort: Burghaun (im Zentrum des Wahnsinns)

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Lars_Original »

Das Schirmgeflecht besteht nur aus wenigen dünnen Alu-Drähten und lässt sich fast nicht löten.
Damit duft ich mich schon rum ärgern als mein Chef mal meinte das sich so beim Einkauf ein paar Euro sparen lassen.
Wenn aber der Widerstand des "Schirms" so groß wird das es für die Speisung des LNBs über 15m Kabel nicht mehr reicht...
Viel Spaß beim Fehler suchen.


Lars
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

ich hab inzwischen herausgefunden, daß das LFK auch LYF-2 als herstellerbezeichnung trägt und (unter anderem?) vom kabelwerk plauen hergestellt wurde. eine spule bzw. ein bund hatten 500m.
mal gucken, ob ich sowas auftreiben kann. andere OM's setzen die leitung auch erfolgreich als antennenlitze ein. es wird auch empfohlen, vom auftrennen abzusehen. es ist wohl zu viel fummelei ;)

73! axel
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9535
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von zauberkopf »

es wird auch empfohlen, vom auftrennen abzusehen. es ist wohl zu viel fummelei ;)
Blödsinn ! Das sind die leute die nicht den Akkuschraubertrick kennen.
Das Auftrennen geht ratz fatz... wenn man etwas platz hat, um das Kabel vorher zu spannen.
Wie gesagt... ich habe das mit dem Kabel von Dir in weniger als 10min hinbekommen.
Und bereue es nicht.

by the Way : Meine PRC320 ist da.
Die ist etwas kleiner und leichter als die SEG15D aber dafür mal wasserdicht und tropenfest.
Ok.. sie kann kein LSB.. noch nicht.. aber leistet brutale 30Watt.
.. auch an 24V.. .verdammtes Militär..
Egal.. ich tüttel jetzt erst mal nen Batterieadapter und teste das Teilchen.
Kann gut sein, das ich danach keine Ausrede mehr wegen Forumsrunde oder so habe .. ;-)
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

der akkuschraubertrick wurde auch erwähnt und es gab wohl probleme, weil der drall in den adern verbleibt bzw. die isolation wohl schaden nehmen kann. das zeugs ist ja minimum 25 jahre alt...

mein gedanke: wobei wenn man die entdrallten adern erstmal gespannt läßt und dann einzeln mit dem akkuschrauber wieder zurück dreht, müßte der drall ja mehr oder weniger raus sein...

für portabel werde ich nach wie vor aderleitung bzw. schaltlitze (H07V-K) nehmen. das zeugs braucht man ja wegen paar stunden noch nicht nachspannen.

lg axel
TDI
Beiträge: 2641
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:43
Wohnort: plattdeutsches Nordland

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von TDI »

uxlaxel hat geschrieben:
mal gucken, ob ich sowas auftreiben kann. andere OM's setzen die leitung auch erfolgreich als antennenlitze ein. es wird auch empfohlen, vom auftrennen abzusehen. es ist wohl zu viel fummelei ;)

73! axel
Moin,
ich würde es auch nicht aufdröseln, allein aus mechanischen Gründen. Ob es elektrisch sinnvoll ist, hängt vom Strahlungswiderstand der Antenne ab. Je niedriger dieser ist, desto schädlicher ist der ohmsche Verlustwiderstand der verwendeten Leitung und entsprechend schlecht wird der Wirkungsgrad der Antenne.
Hm, denk mal an die Stromverteilung in der Antenne. Willst Du wirklich im Strombauch so´n hochohmiges Widerstandskabel einsetzen? Klar kann man damit funken, aber wie gut?
Also ich bleibe bei meinem Vorschlag, die Antenne aus Aludraht zu bauen.

73s
TDI
Benutzeravatar
Obelix77
Beiträge: 2166
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:09
Wohnort: JN48OW

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Obelix77 »

falls Ihr diese Antenne teten wollt,
ich bin von Sa auf SO aufm Stückle und
würde da nochmal ne Forenrunde versuchen!!!!!
Wer auf CQ Igor antworten mag, sei mir herzlich wilkommen!
Habe Laptop und UMTS Stick mit, kann also auch
HIER mitlesen!

vy 73 de dl7sdp
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

so, heute mal wieder bei vattern gewesen und in meinem fundus gekramt. meine rolle LFK sagt 14ohm, das entspräche etwas mehr als 100m. das ist in der tat realistisch.
also mal bei gelegenheit ins auto packen (heute wäre der WAF ins tiefrote abgeglitten) und 42m abwickeln und ausdrallern. dann noch nen stück 300ohm-leitung von max&max dran und zwischen die bäume gebaumelt ;)
nur wann das ist... puh ;)
73 dm2axl
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

LFK mit defektem außenmantel
LFK mit defektem außenmantel
ich hab jetzt versucht, die leitung mit der methode "akkuschrauber" zu entdrallen. das endergebnis war ein riesiges drahtkneul, weil sich beide drähte mit gewalt in ihre ursprungslage zurück bewegt haben. der außenmantel ist an unzähligen stellen (siehe bild) beschädigt, läßt sich aber nur an diesen stellen auch abschälen. an anderen stellen hängt der noch gut fest. offentsichtlich ist diese (geschätzte) 0,1...0,2mm dicke schicht aus halbtransparenten schwarzem kunststoff nicht dauerhaft UV-beständig. (die spule mit der leitung steht seit 1990 an ort und stelle in einem gewächshaus)
darunter ist eine klarsichtige isolation, welche augenscheinlich keine beschädigung aufweist oder spröde ist. die sieht aus wie "DX-wire" :-)
dieses ausgefranzte stück setze ich aber nun doch nicht ein, ich habe jetzt nochmal 14m von hand "trationell" auseinander gefummelt und sauber aufgewickelt. dabei blieb der außenmantel heil.
die 14m will ich jetzt am "alten QTH" aufhängen, wobei ich sicher beide längen noch etwas kürzen muß.

eine dose mit mantelwellensperre (ich geh direkt mit koax auf den dipol bzw. die invertet vee) und abgriff des schirmes zur erdung ist auch schon fertig. achja nen fetter 10k-widerling durfte auch noch mit in die dose, um statische aufladungen abzuleiten (falls antenne mal nicht angeschlossen und nicht kurzgeschlossen ist)
bild folgt.

73 axel
andreas6
Beiträge: 4165
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:09

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von andreas6 »

Hallo Axel,

vergiss diese Leitung für den dauerhaften Außeneinsatz. Nur der dünne schwarze Mantel schützt vor UV. Ist der beschädigt oder weg, wird der Rest innerhalb kurzer Zeit brüchig und durchlässig. Damit fault Dir der Stahldraht da drin weg und die Stabilität ist hin. Das bisschen Kupfer nimmt es meist auch gleich mit. Ich habe auch mal eine Rolle als Langdraht aufgehängt und fege die Fetzen nun Stück für Stück aus.

MfG. Andreas
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9535
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von zauberkopf »

ich hab jetzt versucht, die leitung mit der methode "akkuschrauber" zu entdrallen. das endergebnis war ein riesiges drahtkneul, weil sich beide drähte mit gewalt in ihre ursprungslage zurück bewegt haben.
Das war dann die falsche richtung...
Ehrlich.. bei mir hats funktioniert !
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

na das zweite stück, was ich vorsichtig per hand entzweit habe, ist unbeschädigt.
Benutzeravatar
Celaus
Beiträge: 544
Registriert: So 25. Aug 2013, 23:45
Wohnort: Richterich

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Celaus »

Ich habe in der E-Bucht gerade 800m dieses Kabels ergattert. Jetzt mache ich mir eine Antenne wie die Dipole bei der zerstörten Deutschen Welle in Jülich. Am Mittwoch habe ich mir die Spreizer gemacht. Wenn das Wetter besser wird spanne ich mir wieder die Lambdahalbe für 3,5 MHz. Solange das Wetter schlecht ist, repariere ich das 12-Volt-10-Ampere-Netzteil. Dieser Schrieb ist schon fast sowas wie eine Selbsterpressung. -Also auf mich mit Gebrüll, wenn ich erst gar nicht angefangen habe !
ffupx , Celaus
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

800m? ui das ist aber vom klassenfeind! :-D
meines wissend hat die nationale volksarmee nur um die 500m auf ne trommel gepackt, die bundeswehr bis zu 800m.
dennoch sind die produkte fast identisch, nur echte insider erkennen sicher den unterschied.
selbst in der DDR waren mehrere verschiedene typen unter einem namen / versorgungsnummer zu erhalten. wieviel zeugs zusätzlich noch aus dem import dazu kam, wissen nur ganz wenige. fürs militär ist auch schon mal direkt beim klassenfeind material bestellt worden :)

mein dipol hängt jetzt schon paar tage, braucht aber noch dringend an den enden isolatoren. ich hätte nicht gedacht, was das ausmacht. schätzungsweise 10dB fehlen mir, wenn die hecke / der baum nass sind, wo die enden jetzt provisorisch drangeknotet sind.
eike hat mich schon geschimpft, weil ich ihn kaum hören konnte und umgedreht :)

lg axel
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von ferdimh »

Hatte die NVA nicht Alu-Feldkabel?
Zumindest liegt beim THW son Zeug rum, ist etwas dicker als BW-Feldkabel, mit ekligem Polfett versehen, ohne sichtbare Kupferader und ca 20 Ohm durch die ganze Trommel (gleicher Bauart; wieviel da drauf ist, ist mir nicht bekannt).
Auf Anfrage wurde mir nur gesagt, dass das NVA-Material sei.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

alu? das militär doch nicht. verzinnte kupferadern und stahladern gemeinsam in einem mantel. etwa 3/4 des gesamten querschnittes sind eisen / stahl.
polfett im inneren ist mir nicht bekannt. ich möchte es aber nicht ausschließen, daß es da auch versuchsreihen gab. ich meine die DDR hat aufgrund von rohstoffknappheit so einiges an experimenten gemacht. ich denke da nur an glas-wasserleitung in plattenbauten (mit kunststofffittingen, die natürlich nach 20 jahren zerkrümeln, wenn man was dran machen will) oder aludraht für die lichttaster (1x2x0,6)

die von dir beschriebene leitung kann ja auch aus einem ganz anderem land stammen, so zeugs gabs mit sicherheit bei jeder armee dieser welt mal bzw. gibts noch....
kannst du bei gelegenheit mal ein foto machen?

lg axel
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von ferdimh »

Öhm,spätestens beim nächsten Treffen wirds was mit dem Foto. Aufm letzten Treffen war eine Rolle von dem Zeug dabei, ich meine aber, sie wäre nicht im Einsatz gewesen.
Ob das Polfett jetzt im Innern ist, oder ob jemand das großzügig an alle offnen Enden geklatscht hat, weiß ich auch nicht.
Ich versuche dran zu denken, bei der nächsten Gelegenheit (die vrmtl recht weit im neuen Jahr liegen dürfte) nachzuhaken.
vorhautfront
Beiträge: 476
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 09:08

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von vorhautfront »

war als vorletzte Rolle vor dem Funkbaum verbaut, beim neu abisolieren der Enden waren die Drähte aber sauber, also kein Fett im Kabel selbst.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

die rollen, die zum funkbaum gingen, waren BW. die der DDR sahen ganz anders aus. lg
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von ferdimh »

Die Trommeln mussten BW sein, damit sie kompatibel zum Rest der Ausrüstung sind (Lager, Umspuleinrichtungen, etc)
Woher das Kabel darauf stammt, ist hier die Frage... Und bleibt sie wohl auch vorerst.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

wer das letztendlich hergestellt hat und für wen, werden wir wohl nie ernsthaft erfahren ;)
mich würde auch nicht wundern, wenn die nato im osten produzieren ließ und der warschauer pakt im westen gekauft hat :-)
TDI
Beiträge: 2641
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:43
Wohnort: plattdeutsches Nordland

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von TDI »

uxlaxel hat geschrieben:
mein dipol hängt jetzt schon paar tage, braucht aber noch dringend an den enden isolatoren. ich hätte nicht gedacht, was das ausmacht. schätzungsweise 10dB fehlen mir, wenn die hecke / der baum nass sind, wo die enden jetzt provisorisch drangeknotet sind.
eike hat mich schon geschimpft, weil ich ihn kaum hören konnte und umgedreht :)

lg axel
Wie jetzt, Axel, sind die Enden immer noch nicht ordentlich abgespannt und isoliert? :shock:
Du hast doch alles für ein brauchbares Provisorium da!? :D
Geh da mal bei, ich will Dich endlich auch mal vernünftig hören und nicht nur erahnen. Oder willst Du Antennen-QRP?
Also, auf auf in den Garten und dat Ding ordentlich gemacht. Wäre schick, wenn´s heute Abend für´n QSO taugt.

70 Bäume

TDI
Benutzeravatar
zauberkopf
Beiträge: 9535
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
Wohnort: gefährliches Halbwissen

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von zauberkopf »

Du hast doch alles für ein brauchbares Provisorium da!? :D
Genau !
Schneidebrettchen aus Kunststoff.. lassen sich hervorragend dafür mßbrauchen.
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

vater hat mich beauftragt, die werkstatt soweit wieder auf vordermann zu bringen, daß man wieder was drin machen kann. irgendwie hat er ja recht und daher hat das heite priorität. morgen hab ich dann sicher wieder zeit für dich wichtigen dinge im leben, nämlich antennen bauen! ;-)

lg axel
Benutzeravatar
Roehricht
Beiträge: 6624
Registriert: Di 13. Aug 2013, 04:00
Wohnort: 25474 Hasloh

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
eine Hühnerleite baut man günstig mit normaler 1,5 mm² Schaltlitze und Kabelkanal Deckel. Der Kanaldeckel wird in 20mm Streifen geflext , 2 Löcher für die Strippen rein. Alle 15 cm son Teil und feddisch ist das Teil. ich hab so 30m davon gebaut. Ich nmach mal beizeiten Bilder und pack sie hierzu. Die Hühnerleiter benutze ich im Stadtpark oder auf unserem offiziellem Fieldday.

@jan:
auch an 24V.. .verdammtes Militär..
Sei Froh Strom ist schlimmer als Spannung!

Ich hab son niedliches Mil Radio. Ist von RACAL, ein TRM-3140, Der hier:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... NMBEK0DMDg

Das Bild hab ich aus dem Netz. Von meinem hab ich grad kein Bild. Eckdaten. 15W , SSB * /- CW, Data. Eingebauter Tuner. Ub 10-32V .

Den TRA-931 , auch Syncal 30 genannt besitze ich auch. Auch hier ein geklautes Bild.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Aw&dur=300


Wer hat da von wem abgekuckt? Sieht einer SEG-15 vom Aufbau sehr ähnlich. Aber die Syncal geht bis 30 MHz.

73
Wolfgang
TDI
Beiträge: 2641
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:43
Wohnort: plattdeutsches Nordland

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von TDI »

Und, Axel, geht heute noch was? 5min zum Beisoliereiern der Antennen enden wirst Du doch sicher abgezweigt haben? Und eine Stirnlampe hast Du doch ganz sicher auch, oder?
Bis 20 Uhr hast Du ja auch noch knapp 3 Stunden Zeit. ;)
Also hau rein... :mrgreen:

70 Bäume und bis später auf 80m...
TDI
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

mal gucken. jetzt gibts erstmal was zwischen die kauleisten ;)
TDI
Beiträge: 2641
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:43
Wohnort: plattdeutsches Nordland

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von TDI »

uxlaxel hat geschrieben:mal gucken.
Na, wie siehts aus?
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14478
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: LFK (leichtes Feldkabel) als KW-Antenne?

Beitrag von uxlaxel »

TDI hat geschrieben:
uxlaxel hat geschrieben:mal gucken.
Na, wie siehts aus?
schneeregen und alles matschig draußen.
ich steck erstmal meine verlängerungsspule für 160m schnell in ein gehäuse und dann geh ich raus.
Antworten