Oberfläche sieht ja wirklich schick aus.
Ich hab für mich die Lösung in der XY Korrektur im Slider gefunden, um die rauhheit der seitlichen Oberflächen zu kompensieren. So in der Größenordnung halbe bis 2/3 Laserhöhe.
Dazu werden die Drucker Achsen nach Fahrwegen am kalten Drucker kalibriert (100mm fahren, messen, Dreisatz) und dann die Bauteile vor dem Drucken auf x und y um einen materialtypischen Betrag größer skaliert um das schrumpfen beim Abkühlen auszugleichen. 0,5% für PLA, 1,5% für ABS.
Damit komme ich über alles so ganz gut hin für die meisten Dinge. (Bis Bauteile mit sehr dünnen Wänden kommen, die durch die xyckorrektur dann verschwinden oder nicht mehr druckbar sind. Also Wandstärken unter 0,65mm. Sollte man ohnehin nicht haben)
Drachenzähmen - gar nicht so einfach...
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Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...
Ah danke, in Cura heißt das horizontal expansion. Hab ich bisher die Finger von gelassen. Die verschwindenden Flächen hatte ich auch schon. Wollte ein Bauteil aus ner einzelnen Wand als hohler 90° Bogen, den ich als verlorene Form in ein tönernes Teil einmodellieren kann und dann mit dem Handpolitiker weichpusten und rauszupfen. Hatte dann das Teil auch so dünn modelliert, weil man bei nem Bogen ja nicht einfach Boden und Decke weglassen kann und dann 0% Infill drucken kann, fertig ist das Rohr. Das hat überhaupt nicht gut geklappt. erst als ich den Bogen geteilt hab, und damit den heiß zu entformenden Teil direkt vom Slicer auch als wall-only teil gedruckt hab, ging das gut. Endlich mal ne sinnvolle Anwendung für vase mode.
Re: Drachenzähmen - gar nicht so einfach...
Und dann bei horizontal Expansion negative Werte eingeben