24V und Viel Saft ... Woher

Der chaotische Hauptfaden

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Lukas_P
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24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

Hallo. das Problem ist, das ich eine 24V Installation habe die leider n Haufen Leistung braucht... (eine Lok... ne ernsthaft)

Und zwar:

Bild

Das Problem ist nun... die Installation läuft soweit man es Für den Schaubetrieb braucht (Fahrsteuerung, Scheinwerfer, Voltmeter :mrgreen: ,und ein Hiflskompressor soll auch noch rein...) Da Akkus 1. Unpraktisch und 2. Nicht vorhanden sind soll nun ein Netzteil rein... Momentan hab ich nen 1kW 24V trafo drinnen, funktioniert, lerider ist der Spannungsabfall über den Gleichrichter zu groß, und das Ding hat im Leerlauf über 160V :evil: ...
um eine Liste der verbraucher aufzustellen :

12 Glühbirnen a 60W (2.5A)
2 Glühbirnen a 100W (4A)
Hilfskompressor (gemessen 30A ohne Druck am Ausgang)
Steuerung -> keine ahrung aber nicht mehr als 10A

Ich denke wenn das Netzteil 1.5 kW hat müsste ich durchkommen... was meint ihr?

Das Netzteil wird im Akkukasten eingebaut... d.h. es sollte nicht zu viel Heizen...

Habt ihr eine Idee was für diesen Einsatz am besten geeignet ist ?
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IQON
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von IQON »

Hallo

Wenn du en Drehstromanschluss in der Nähe hast würde ich zu nem 0815 Steuertransformator aus dem Maschinenbau raten...
24 DC ist gänig und 1500W ist auch noch nicht so viel, sollte sich was gebrauchtes finden lassen...
Der Trafo hat ne Drehstromgleichrichterbrücke dran und en Glättungselko, da kann nicht viel kaputt gehen...

Deine 160V wo sind die?
Wenn sie auf 24V Seite sind ist etwas kaputt, entweder der Trafo, oder dein Messgerät...

Wenns auf der Netztseite ist hast du ne etwas dünne Leitung, die sollte mann dann etwas verstärken...

Drehstrom hat vor und Nachteile,
man dann auch einfach ne Arbeitssteckdose zusätzlich in die Kiste vom Trafo bauen und hat für andere Sachen Strom...

Wenns einphasig sein soll würde ich en Schaltwandler nehmen so Serverschrank Netzteil oder die Richtung...

Viele Grüße IQON
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

ich versuche gerade alles zu verstehen, verstehe jedoch nur bahnhof.
über dem gleichrichtet fallen 160V ab? wie das?
die lampen laufen jetzt mit 24V oder haben ursprünglich eine andere spannung? 220V?
ich dachte immer, das glühobst lief mit 220 oder 110V bei historischer bahntechnik.

lg axel
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

die 160V sind Am Trafo auf der 24V seite... wenn der dann Belastet wird hat er bei 42A eine Spannung von 24V Drehstrom währe auch noch eine Möglichkeit...

Der Trafo hat Unbelastet 160V sekundär. Über den Gleichrichter fallen ein paar Volt ab (3 Glaub ich) Die Ganze Elektrik läuft entweder mit 200V (die Großen Verbraucher, also Ölpumpe, Trafolüfter, Motorlüfter, Kompressor (alle mit 350A Abgesichert)) oder eben mit 24V aus Akkus (die Lampen, Heizung, Pneumatische Sterungen, Steuerung) Das hat den hintergrund, das ein Trafo verbaut ist der die Akkus lädt. wenn die Lok am Netz hängt Läuft die Beleuchtung direkt über den Trafo, ansonsten übers Akku...

Die Lampen sind extra für 24V
Zuletzt geändert von Lukas_P am Mo 7. Apr 2014, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Obelix77
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Obelix77 »

Hmm, frag mal Timaks, der hatte aufm letzten Treffen tolle 12V Schaltnetzteile.
Wenn man die auf "Potentialfrei" umbaut, solltest Du mit 4 davon auskommen.
Wären dann etwa 24V bei ca 50 Ampere
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

50 Ampere sind zu wenig... ich bräuchte mindestens 60 glaub ich ...

Ahja Schaltplan kann ich auch die nächten Tage nachreichen falls benötigt
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ferdimh
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von ferdimh »

Grundsätzlich würde ich bei solchen Apparaturen von Intelligenz absehen.
Wenn ein Schaltnetzteil mit dem Anlaufstrom des Hilfskompressors konfrontiert wird, dürfte recht schnell Schicht im Schacht sein.
Ich würde den vorhandenen Trafo betrachten und klären, wo die mysteriösen 160V im Leerlauf wirklich herkommen. Bei mir klingeln alle Glocken "Bullshit".
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Treckergott
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Treckergott »

Obelix77 hat geschrieben:Hmm, frag mal Timaks, der hatte aufm letzten Treffen tolle 12V Schaltnetzteile.
Wenn man die auf "Potentialfrei" umbaut, solltest Du mit 4 davon auskommen.
Wären dann etwa 24V bei ca 50 Ampere
Das waren doch bestimmt die hier: http://www.ebay.de/itm/HP-DL380-G2-G3-S ... 2336ac81f7
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

laufen die glühlampen orginal auch mit 24V?
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

Ich hab keine ahnung ... kann auch sein das das Scheiß Voltcraft ding wider spinnt... aber ich werd nochmal nachmessen wenn ich Zeit hab... den Trafo hab ich ja eingebaut...
der Originale war für 16.6Hz ...

Ja die Glühlampen laufen original mit 24V, wenn die Lok am netz hängt über Trafo, sonst aus der Batterie gespeist wenn man irgendwo parkt.
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dkeipp
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von dkeipp »

Sie Netzteile von Timaks lassen sich nicht ohne weiteres Paralell schalten. Die Regelung schaukelt sich auf. Bei mir hats ca. 10 sek. gelaufen, dann ist eines der beiden ausgegangen. Nach kurzer Zeits hats dann wieder versucht hochzufahren um dann wieder auszugehen :(
Allerdings hab ich auch nicht wirklich den Plan von Schaltnetzteilen ...

Darfs denn was kosten? bei elpro hab ich ein Netzteil für 257 + Märchensteuer gesehn
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

die Kosten sind eben so ne Sache... ich müsste es mit Rechnung kaufen, bzw. genehmigen lassen...
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IQON
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von IQON »

Hallo

Also nichtmal mein Schweißgerät hat so ne Spannungseinbruch :shock:

Da stimmt was nicht...

EDIT:Ist das ne Dieselelektrische Lok?>NEIN, habe den Stromabnehmer übersehen... hat aber bisschen die form wie ne Diesellok...

ALso die Lok versorgt sich bei laufendem Motor einmal mit 200V für goßverbraucher und! 24V für kleinverbraucher womit auch gleichzeitig die Batterie geladen wird...
Bei abgestellten motor speißen die BAterien die kleinen verbraucher
Beim anstöpseln des Statstroms werden über nen eigenen Trafo die Batterieen Nachgeladen...

Was willst du denn nun machen den alten Trafo reparieren falls der überhaupt kaputt ist, oder den Trafo stillegen und nen neuen instalieren ?
Oder hat der alte zu wenig Leistung?

Viele Grüße IQON
Zuletzt geändert von IQON am Mo 7. Apr 2014, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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IQON
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von IQON »

Mir kommt da noch die Idee mit Asynchronmotor und LKW Lichtmaschine :twisted:

Vuiele Grüße IQON
Profipruckel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Profipruckel »

Lukas_P hat geschrieben:Momentan hab ich nen 1kW 24V trafo drinnen, funktioniert, lerider ist der Spannungsabfall über den Gleichrichter zu groß, und das Ding hat im Leerlauf über 160V
Spannungsüberhöhung Faktor 6 - nee, das ist kein normaler Trafo, das Ding ist auf Strombetrieb ausgelegt und fehl am Platze.

12 Glühbirnen a 60W (2.5A) = 720 Watt
2 Glühbirnen a 100W (4A) = 200 Watt
Steuerung -> keine ahrung aber nicht mehr als 10A = 240 Watt
----- Strich drunter = 1,2 kW
Hilfskompressor (gemessen 30A ohne Druck am Ausgang)
Dann gehe mal davon aus, dass der unter Last Minimum das Doppelte will - Messen ist Macht. Ich hoffe, Ihr habt einen LKW mit 24 Volt und eine Stromzange?
Ich denke wenn das Netzteil 1.5 kW hat müsste ich durchkommen.
Die Summenleistung ist deutlich höher, kommt also drauf an, was gleichzeitig funktionieren muß / abgeworfen werden kann.

Du solltest Licht und Kompressor auf zwei Netzgeräte aufteilen. Soweit das nicht unbedingt original bleiben muß, darf man Glühlampen gerne mit Wechselspannung betreiben, zwei baugleiche 12V-Halogentrafos phasenrichtig in Reihe geschaltet.

Gucke ich mal durch's Internet, bekommst Du 100A-Schaltnetzteile bei 400 Euro angeboten.
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

Ich möchte den Alten Trafo stilllegen, da er bei 50Hz mehr Ausgangsspannung haben sollte (und zu wenig Leistung nebenbei)(ist ja auf 16.6Hz @ 200V ausgelegt), das Netzteil wird anstelle der Akkus eingebaut, und an die Polschuhe angeklemmt. Die Lok ist eine Elektrische Lok (bj. 1940)

Der Tafo war wo anderst verbaut, um NiFe Akkus zu laden. hat also im Grunde Genau das gleiche gemacht, da man bei den Ganzen Maschinen auf externe 24V Umschalten kann, und die dann an dem Trafo hingen (der in der Halle verbaut war)
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xoexlepox
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von xoexlepox »

Lukas_P hat geschrieben:die 160V sind Am Trafo auf der 24V seite... wenn der dann Belastet wird hat er bei 42A eine Spannung von 24V
Daraus ergibt sich ein Innenwiderstand von über 3Ohm. Meines Erachtes etwas viel für einen Trafo dieser Größenordnung... Hast du vielleicht sehr hochohmig irgendeine kapazitive Einkopplung gemessen? Versuche es mal mit einem alten Zeigerinstument oder lege mal 1kOhm "Last" dran.
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Alexander470815
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Alexander470815 »

2 mal : http://www.ebay.de/itm/IBM-Netzteil-IBM ... 565900b86d
Bringt je 12V 100A.
Unter DPS2000BB findet sich eine Umbau Anleitung, für die gleiche Version mit 2kW.

Das mit dem Tafo kann mMn. auch nicht sein. Selbst wenn er für 16,7Hz ist.
Dann sollter er mit 230V nur minmal mehr Spannung machen.
Das Wicklungsverhältnis ist ja fest, Frequenz spielt in dem Bereich quasi keine Rolle.
E_Tobi
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von E_Tobi »

Ich hätte ein einstellbares, sekundär getaktetes 24V-60A - SNT rumfahren...Drehstromeingang...für Industrielle Anlagen.

Quasi ein fetter Trenntrafo mit nachgeschaltetem Step-Down...was das Teil allerdings zu einem anlaufenden Kompressor sagt weiß ich nicht, wird halt dann zumindest kurzzeitig in der Stromregelung laufen. Obs wieder hochkommt hängt dann vom Kompressor ab...

PN bei Interesse...

(Edit: Ach, 16.7Hz - Damit erledigt sich das. Das schluckt der Trafo nie im Leben.)

(Edit2: Alexander: Doch, die Frequenz spielt eine große Rolle. Die Spannungszeitfläche (die bei sinkender Frequenz wächst) erzeugt das B-Feld im Kern, und zu viel B treibt das Eisen in die Sättigung...ab dann rauchts. Auch SNTs würde ich nicht ohne BEdenken an 16Hz betreiben, die Auslegung der Eingangs- oder Zwischenkreiselkos, besonders bei aktivem PFC, stimmt dan nicht mehr. Ganz zu schweigen von eventuellen Reglern usw...)
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

hm... dann wird eind dicker trafo mit dickem gleichrichter wohl die beste mösung sein
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Alexander470815
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Alexander470815 »

Sicher in der Richtung spielt das natürlich eine Rolle.
Ich dachte jetzt ein 16,7Hz Trafo an 50Hz da wäre das Problem nicht vorhanden.
Wenn das 16,7Hz sind dann geht das natürlich auch mit den SNTs nicht :mrgreen:
Irgendwie war mir das nicht ganz bewusst...

Wenn du einen 50Hz Trafo nehmen willst muss der rund drei mal so groß sein (von der Leistung her).
Und die Primär und Sekundär Spannung muss auch drei mal so hoch sein wie erforderlich.
Dann sollte das klappen.
Da etwas passendes zu bekommen dürfte aber schwer werden.
Bjoern
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Bjoern »

Wieso sollten Schaltnetzteile nicht an 16,7Hz laufen?
Alle, die ich bisher in Händen hielt liefen mit quasi allem von DC bis mindestens 60Hz, auch wenn nur 50Hz angegeben war.
Einziges problem bei DC: Zumindest das SNT von meinem Hameg Oszi läuft nicht an, wenn man die 250VDC verpolt an den Kaltgerätestecker klemmt :mrgreen:

Achja, spricht etwas dagegen, einen fetten Ringkerntrafo zu besorgen und ggf. umzuwickeln? Da man bei den dicken Dingern normalerweise nicht sooo viele Sekundärwicklungen für 24V braucht, dürfte das doch ein vertretbarer Aufwand sein...
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

ihr versteht mich falsch... der originqle trafo ist für 16.6 Hz ... der hat allerdings zu viele abzapfungen und zu wenig leistung. auserdem will der mit 200V gefüttert werden
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Desinfector
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Desinfector »

also was kommt nun an?
16,6Hz von der Oberleitung oder 50Hz?

muss der Trafo galvanisch trennen?
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Alexander470815
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Alexander470815 »

Die Spannung wäre auch gut zu wissen.
Da 200V anscheinend schonmal nicht passen :roll:
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

die orginale oberleitung kann durchaus 200V 16,66Hz gehabt haben. wenn ich es richtig verstanden habe, ist die lokomotive jetzt ausstellungsstück und soll an 230 oder 400V 50Hz stationär betrieben werden. richtig???
Pinocchio
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Pinocchio »

Frage am Rande: Wofür ist der Hilfskompressor da drin? Fahren tut der Eimer ja wahrscheinlich nimmer,
simulierst du da noch ne Bremsprobe? Geil...
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

Pinocchio hat geschrieben:Frage am Rande: Wofür ist der Hilfskompressor da drin?
pneumatische lichtschalter? ;-)
(lichtbögen werden ausgeblasen)
Osttiroler
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Osttiroler »

Die Schütze für Fahrmotoren werden mit Pneumatikzylindern betätigt.
Die Hauptschalter haben auch großteils einen Luftspeicher, um den Lichtbogen auszublasen.
Und es ist das Ziel, dass die Lok bis auf den Fahrmotor funktioniert.

lg Lukas
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

lukas, elementare fragen sind nachwie vor unbeantwortet:
1. steht das ding an ort und stelle fest?
2. netzanschluss? 230/400V 50Hz?

raten ist schön , aber nicht produktiv ;)
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Smily
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Smily »

Wie wäre es das alles so zu lassen und einfach die oberleitung zu simulieren?
200v is ua jetzt kein kunststück und die 16hz evtl über n frequenzumrichter einfüttern wenns die überhaupt braucht?
Originaler gehts doch dann nimmer.
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Osttiroler »

Vielleicht kann ich auch etwas Licht ins Dunkel bringen....

Die Lok steht teilstationär. Kann also innerhalb des Museums bewegt werden.
230V1~ oder 400V3~ Schuppenstromist vorhanden.
Einspeisung mit ortsveränderlicher Leitung und Aufbaustecker würde ich mal sagen.
Der Haupttransformator der von 15kV 16 2/3Hz auf die Fahrmotorspannung und die Hilfsspannung 200V umspannt soll nicht wieder in Betrieb gehen.
Es sollen meines Wissens:

die Beleuchtung
die Magnetventile für die pneumatischen Schütze
der Hilfskompressor, der die Druckluft für die Schütze, den Stromabnehmerantrieb und den Hauptschalter bereitstellt
betrieben werden

zum Messen der Stromaufnahme des Kompressors wird dann wohl mein Zangenamperemeter und die Starterakkus der Verschublok herhalten müssen.
eine Möglichkeit wäre noch, einen 230V oder 400V betriebenen Kompressor einzubauen.
Lukas: was machst du morgen Abend? es ist Verschieben angesagt ich könnte nachher noch mit dir schauen.

lg Lukas
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Desinfector
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Desinfector »

wemman "krumme" Spannungen braucht und ein Trafo dazu passt:

Bild

sprich macht ein Trafo sec 30V,
dann bekommt man recht einfach 200V hin.
natürlich nicht galv getrennt.

und wenn (wo stand es noch?) viele Anschlüsse vorhanden sind,
evtl bringt das ja auch mit ein büsch'n "Umstricken" auch die 24V.

Ferndiag ist halt immer schwer, so ohne vernünftige Angaben (ggf Bilder vom Trafo?)
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

das problem ist ja eher, daß der 16,7Hz-trafo sich offenbar bei 50 Hz ganz anders verhält. da nützem einen auch die 200V nicht wirklich viel.
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

so jetz... der originale trafo hat 200 V vom haupttrafo , das bei 16.6 hz. der trafo den ich einbauen will soll mit 220 v aus der steckdose laufen, und möglichst 24 V ausgangsspannung haben, um die akkus zu simulieren die nicht mehr da sind. der originale trafo bleibt drinnen, wird aber abgeklemmt die lok wird nich mehr an der oberleitung hängen, da sie ewig nichtmehr gewartet wurde
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Desinfector »

mag sein das ich was überlese.

aber ...äh... ausm Trafo Akkus simulieren?
Also Du brauchst Batteriespannung 24V?

dann kannst aber nicht von 24V aus dem Trafo kommend ausgehen.
sondern 16komma Volt, dann gleichrichten.

und schon garnicht den Trafo direkt an die Akkus klemmen.
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zauberkopf
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von zauberkopf »

Mal ne andere Frage : Existieren die NiFe Akkus denn noch ?
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ESDKittel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von ESDKittel »

Dirk3000 hatte letzens einen dicken Drehströmer mit Gleichriechter im Wer-will-es-haben:
Dirk3000 hat geschrieben:Trafo 3x400/3x230V eingang 24V 55A Dauerlast 60A Spitzenlast (1,5KW) schwer! iO
Frag mal ob der noch zu haben ist.
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Dirk3000
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Dirk3000 »

hab ihm schon ne PN geschickt :mrgreen:
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eJunkie
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von eJunkie »

Wie sieht denn der Kern vom Trafo aus? Ist da ein Luftspalt (zb. ein Schenkel aus Trafoblech aufgesetzt mit einer Lager Pappe oder Kunststoff etc. dazwischen)? Oder ein magnetischer Nebenschluss? Wenn das ein ganz normaler Trafokern ist dann passt das mit der Leerlaufspannung nie im Leben. Ansonsten ist das Ding extra weich gemacht und die Ausgangsspannung soll bei Belastung in die Knie gehen (Stromquelle).

Edit sagt: Der 200V Trafo sollte an 50Hz auch laufen, umgekehrt ginge das wohl kaum (wg. Sättigung des Kerns). Die Ausgangsspannung wäre dann natürlich 27,6 V, aber man muss mal schauen wie das unter Last ist. Bei 50 Hz verhält das Teil sich sicher anders.
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

Der Originale trafo hat zu wenig Leistung ... die Nife akkus gibts eben nicht mehr, denen währe auch die Spannung egal gewesen... der Trafo ist gekapselt deswegen weis ich nicht wie er aufgebaut ist
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zauberkopf
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von zauberkopf »

die NiFe akkus gibts eben nicht mehr, denen währe auch die Spannung egal gewesen
scheisse !
Der dürfte nämlich spätestens nach dem Wechsel der Lauge noch weitere 70 Jahre seinen Dienst tun...
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Trennerzieher
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Trennerzieher »

Ich habe ein Startgerät von einem BHKW mit 24V
Das kann einen Dieselmotor mit 6l Hubraum vorglühen und starten.
Es besteht aus einem Drehstromtrafo mit Gleichrichter und kann kurzzeitig 500A liefern
Im Dauerbetrieb sind 2kva drin also etwa 80A

Das Ding ist aber sackschwer und muss abgeholt werden
Felix945
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Felix945 »

mal soeine frage, wieso ist bis jezt kein mensch auf FU gekommen?
akkus rein, FU an den strobabnehmer, 16,6 oder weiß der geier wieviel programieren und ab geht die post ;-)
Haupttrafo natürlich abklemmen besser!
so bleibt alles orginal wie es sein sollte und günstig isses auchnoch!

mfg
E_Tobi
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von E_Tobi »

Ein FU hat, wie andere SNTs, einen DC-Zwischenkreis der auf ein bestimmtes Netz abgestimmt ist...

Naja, versuch kann man...
Basti
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Basti »

Also wenn ne Stromleitung vorhanden ist dann
Siemens Sitop 24V/40A in belieber Anzahl kaufen und glücklich sein ;)
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eJunkie
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von eJunkie »

Wg. FU: Da das Ding an 50 Hz laufen soll wäre von der Seite aus alles Toll. Aber spätestens wenn der Kompressor anspringt bekommt ein FU mit Sicherheit die Vollkrise. Mal abgesehen davon das das Teil richtig dumm sein muss, nix Vektor und so. Und der original Trafo hat ja wie schon geschrieben wohl zu wenig wumms.
Profipruckel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Profipruckel »

Wenn jemand dicken Draht fädeln will: Hier bei mir liegt ein Ringkerntrafo mit ca. 200 mm Durchmesser / 100 mm Bauhöhe, sollten 2000 VA sein. Zwei Wicklungen 220 Volt, der wurde vor ca. 30 Jahren gebaut, um einen Audiomeßplatz von der Erde weg zu bekommen.

Professionell eingebaut in ein Gehäuse aus zwei Pertinaxplatten mit Lochblech drumherum und Griffen dran, zusätzlich noch eine Einschaltstrombegrenzung drin. Brutto 34 kg, kein Versand!
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

wenns sowas in der art wie "3Phasen auf einen Ausgang bei 50 auf 16.6Hz und 150A" gäbe könnte man auch den Großen trafo betreiben... aber wie gesagt... ich werde mich nach dem dummen Eisenkern mit Draht drum und nem Gleichrichter Bemühen, oder einen anderen Kompressor auftreiben
Bjoern
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Bjoern »

Ich würde, sofern sich kein geeigneter Trafo auftreiben lässt, einfach ein dickes, fettes Schaltnetzteil verbauen. Gegen den Anlaufstrom des Kompressors kann man sicherlich etwas mit R, C und Relais frickeln. Oder wenn das Netzteil primitiv genug ist, es in gewissen Grenzen zum Konstantstrombetrieb überreden. Die 16,7 Hz hat´s gefälligst zu fressen. Wenn nicht -> mehr C in den Zwischenkreis und gut. Und bitte hört mir auf mit FUs in dieser Anwendung...
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