Fingers elektrische Welt

Ich habe diesen Step-Up Regler geliefert bekommen:
Der hat mechanisch was abbekommen, die Elkos am Ausgang haben Dellen:
Der Chinese schickt mir Ersatz, soweit alles gut. Ob er das beschädigte Teil zurück will, hat er noch nicht rausgerückt. Ich vermute, das soll ich entsorgen.

Oder ist es unbedenklich, die Elkos so zu betreiben? Falls nicht, könnte ich sie ja ersetzen. Nur habe ich solche Typen nicht hier - und großartig einkaufen will ich für das Teil auch nicht. Ein Blick auf die Unterseite zeigt aber, dass sowohl am Ausgang als auch am Eingang die gleichen 220 uF/ 63 V Typen parallel hängen:
Ausgang verstehe ich ja. Aber was bringen die am Eingang? Wenn ich dort eine stabilisierte Spannung anlege, können die dann nicht weg? Und stattdessen am Ausgang ihre neue Heimat finden

Sowas zieht halt auch am Eingang gepulsten Strom, und wenn die Spannung einbricht während der Pulse ist das nicht so gut für den Wirkungsgrad. Daher auch Eingangskondensatoren.

ok, verstehe. Reichen 220 uF alleine? Dann ziehe ich einen vom Eingang zum Ausgang um.

edit - doppelt

edit - doppelt

Wenn du ihn nicht zu 100% auslasten willst, wird das funktionieren.
Hast du keine Schrottplatinen, wo du einen halbwegs passenden ausschlachten kannst?

ich vermute mal, dass durch das quetschen die isolation der schichten beschädigt ist bzw. nicht mehr die erforderliche spannung dauerhaft aushält. ich würde die beiden elkos definitiv ersetzen.

zur Not ausbauen und mit nem LabNetzteil besaften und schauen was kurz vor der Bemessungsspannung passiert.
Musst evtl um 90Grad versetzt ne Zange ansetzen und die Dellen wieder raus drücken.
also bei Dosen, die nicht durch den Pfandautomaten gehen wollen geht das

Das is ja nen Stepup, am Eingang brauchste ja sicherlich keine 63V?
Wenn die Eingangsspannung zB nur 24V ist, dann kommen da eben 35V Elkos rein, sowas hat man eigentlich immer rumliegen.

Ansonsten austauschen die Elkos, die sind hinüber.

Schmeiß die Dinger raus und bitte einmal neu.
Kosten nix, und besser jetzt neu als das die dir die Hütte vollstinken.

Schlimmstenfalls nimmste welche mit n bissl mehr Kapazität. Das macht am Eingang nix.
Nur die Spannungsfestigkeit ist interessant.

Wenn die Elkos jetzt keinen Kurzen haben, dann bekommen die den auch nicht später.

Durch die mechanische Belastung ist da allerdings nicht bloß eine Beule drin, sondern die Durchführung der Drähte am Boden nicht mehr so dicht wie ursprünglich vorgesehen. Es ist also damit zu rechnen daß der Elektrolyt sich schneller verflüchtigt und die Lebensdauer deutlich geringer ausfällt als im Datenblatt steht.

Raus damit!!! Mir sind solch angeknüddelte Dosen schon um die Ohren geflogen....
Gleiche Spannung... Muss
Kapazität ..... Gleich oder Grösser und für die Lebensdauer LOW ESR!

Danke für die Ideen - und die Warnungen

Ich habe die beiden geknickten Elkos entsorgt und einen aus dem Eingangspaar an den Ausgang versetzt:
Passenden Elko-Ersatz habe ich leider keinen im Bestand gefunden. Low-ESR schon gar nicht.

Ein Testlauf war erfolgreich. Abwarten, wie er sich im Einsatz schlägt.

Gute Zwischenlösung, mitgedacht. Bei geringer Belastung kann das sogar die endgültige Lösung sein.

MfG. Andreas

Was fürn DCDC is das eigentlich?
Den kenn ich noch garnicht und würde den gerne mal zum durchtesten bestellen.

Ich habe ihn von hier: https://www.ebay.de/itm/Asiproper-400W- ... 2749.l2649
Direkt aus China ist er noch 1-2 Euro günstiger.