Ausgerechnet PT100 muss an den µP
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Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Hallo
habe hier ein paar Heizmatten rumkullern (nicht ganz sind schon fest eingebaut worden)*
die haben alle so einen PT100 als Fühler
habe mir mal schnell von dieser Seite: https://www.aeq-web.com/pt1000-temperat ... sswandler/
die Vorlage genommen und die Widerstände geändert auf:
wäre ja auch zu einfach gewesen, die PT1000 Version klappt übrigens sehr gut.
Also ich habe 4 x PT100 die ich überwachen muss, damit die Heizmatten nicht unbedingt deutlich über 50°C kommen
Was könnt Ihr da so empfehlen, außer dann nimm doch PT1000?
cu
jodurino
*Sternchen = Lehrsatz: wer sich nicht die Zeit nimmt für einen Versuchsaufbau hat eben zu viel Zeit zu verschenken
habe hier ein paar Heizmatten rumkullern (nicht ganz sind schon fest eingebaut worden)*
die haben alle so einen PT100 als Fühler
habe mir mal schnell von dieser Seite: https://www.aeq-web.com/pt1000-temperat ... sswandler/
die Vorlage genommen und die Widerstände geändert auf:
wäre ja auch zu einfach gewesen, die PT1000 Version klappt übrigens sehr gut.
Also ich habe 4 x PT100 die ich überwachen muss, damit die Heizmatten nicht unbedingt deutlich über 50°C kommen
Was könnt Ihr da so empfehlen, außer dann nimm doch PT1000?
cu
jodurino
*Sternchen = Lehrsatz: wer sich nicht die Zeit nimmt für einen Versuchsaufbau hat eben zu viel Zeit zu verschenken
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Wie viel Messstrom verkraftet der PT100 (Eigenerwärmung)?
edit: Der Spannungshub (Spannungsänderung am Spannungsteiler pro Temperaturänderung) ist mir zu gering.
Deswegen verstärkt er ja.
edit: Der Spannungshub (Spannungsänderung am Spannungsteiler pro Temperaturänderung) ist mir zu gering.
Deswegen verstärkt er ja.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Wenn die Anforderung an die Präzision wirklich nur "nicht unbedingt deutlich über 50 °C" ist sollte doch ein Spannungsteiler trotzdem ausreichen.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Bei 50°C komme ich über 5V Ausgangsspannung.
Oder ich kann nicht mehr kopfrechnen.
Dann trete ich mal den Matratzenhorchdienst an ...
Oder ich kann nicht mehr kopfrechnen.
Dann trete ich mal den Matratzenhorchdienst an ...
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
die Verstärkung ist zu hoch .. änder R1 und R3 mal wieder zu den Originalwerten.
Die 4.5 mA sind für einen Pt100 etwas hoch bzgl selbsterwärmung, aber bei einer Heizung und guter Ankopplung ...
Die 4.5 mA sind für einen Pt100 etwas hoch bzgl selbsterwärmung, aber bei einer Heizung und guter Ankopplung ...
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Zur Veranschaulichung:
Die Dateiendung txt muss entfernt werden.
- Fritzler
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Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Is 20V am Ausgang nich etwas sehr viel?
Es reicht die Verstärkung so auszulegen, dass der Ausgang zwischen 0,1V und 3,2V liegt.
Das soll doch an einen ADC eines µC.
Es reicht die Verstärkung so auszulegen, dass der Ausgang zwischen 0,1V und 3,2V liegt.
Das soll doch an einen ADC eines µC.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Falls kaufen nicht ausgeschlossen wird -
Bausatz PT100 Messwandler V2.0
Bestellnr.: 810272 @Pollin
Bausatz PT100 Messwandler V2.0
Bestellnr.: 810272 @Pollin
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
da LT asc verfügbar (Danke)
R1 und R3 wieder auf alte Werte und R4 etwas kleiner damit 50°C bei etwa 4.5 V liegt..
müsste man aber bei 5V und entsprechendem OP testen...
R1 und R3 wieder auf alte Werte und R4 etwas kleiner damit 50°C bei etwa 4.5 V liegt..
müsste man aber bei 5V und entsprechendem OP testen...
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Naja, testen bzw. mitdenken muss man schon
Der LM358 kann sicher kein Rail-to-Rail -> die 4,5V am Ausgang könnten passen -> im Datenblatt gegenprüfen.
Die 20V waren nur zur Veranschaulichung, damit man sieht, wo das hingeht.
Der LM358 kann sicher kein Rail-to-Rail -> die 4,5V am Ausgang könnten passen -> im Datenblatt gegenprüfen.
Die 20V waren nur zur Veranschaulichung, damit man sieht, wo das hingeht.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Macht aber auch einen Faktor 4 im Ausgangssignal
- Alexander470815
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- Wohnort: D:\Hessen\Gießen
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Je nach µC dürfte das ganze auch eine recht sparsame Auflösung haben.
Warum nicht einen IC der für sowas gebaut wurde verwenden?
Ein MAX31865 fällt mir da so spontan ein.
Warum nicht einen IC der für sowas gebaut wurde verwenden?
Ein MAX31865 fällt mir da so spontan ein.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Moin
ja ihr seid ja wieder schneller als man umsetzen kann.
Also gleiche Schaltung nur mit den Originalwerten 10k statt 1K und 1k statt 100ohm macht am Ausgang nur 305mV bei 5V Eingangsspannung.
Der µP Analogeingang macht bis zu 12V mit da hätte ich dann nicht so bedenken.
aber Schaltung tut es nicht so wie gewünscht es bleibt bei 305mV auch mit Kältespray am PT100.
Ankopplung an die Heizmatte müsste ja gut sein wird ja als ein Bauteil so gebaut.
Die Pollin Schaltung hatte ich gesehen ist aber keine Option, die möchte ich nicht 8x aufbauen.
cu
jodurino
ja ihr seid ja wieder schneller als man umsetzen kann.
Also gleiche Schaltung nur mit den Originalwerten 10k statt 1K und 1k statt 100ohm macht am Ausgang nur 305mV bei 5V Eingangsspannung.
Der µP Analogeingang macht bis zu 12V mit da hätte ich dann nicht so bedenken.
aber Schaltung tut es nicht so wie gewünscht es bleibt bei 305mV auch mit Kältespray am PT100.
Ankopplung an die Heizmatte müsste ja gut sein wird ja als ein Bauteil so gebaut.
Die Pollin Schaltung hatte ich gesehen ist aber keine Option, die möchte ich nicht 8x aufbauen.
cu
jodurino
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Ist schon bestellt, aber wird natürlich echt was aufwändiges 4x MAX an einen Arduino der dann dem anderen Steuergerät so erzählt was den los ist.Alexander470815 hat geschrieben: ↑Do 28. Okt 2021, 12:34 Je nach µC dürfte das ganze auch eine recht sparsame Auflösung haben.
Warum nicht einen IC der für sowas gebaut wurde verwenden?
Ein MAX31865 fällt mir da so spontan ein.
cu
jodurino
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Wie genau muss das eigentlich sein?
Wenn du einen Spannungsteiler mit PT100 + R=100 Ohm machst, den mit 5V fütterst, und ohne Verstärker direkt auf den Arduino Analogeingang gehst, ist die Auflösung 4,7°C ...
Wenn du einen Spannungsteiler mit PT100 + R=100 Ohm machst, den mit 5V fütterst, und ohne Verstärker direkt auf den Arduino Analogeingang gehst, ist die Auflösung 4,7°C ...
- Fritzler
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Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Moment!
Bis dahin geht er nicht kaputt!
Aber alles über VREF des ADC gibt alles 1en aus oder undefiniert.
VREF bei µCs ist eben meist AVCC = 3,3V und an die sollt man auch nicht komplett ran, eher so max bis 3,2V.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Schau mal deinen Aufbau an.
Hast du die beiden Eingänge vertauscht?
Passt der Aufbau sonst zur Schaltung?
Passen die Spannungen an den Eingängen zur Berechnung?
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Das war ich
Weil das prinzipiell unkritisch ist bei dieser Schaltung.
Ein wesentlicher Unterschied wäre hier die Rail-to-Rail-fähigkeit des OPV.
Heißt: Wie weit kommt der OPV mit dem Ausgang an seine Versorgungsspannung (Rail) heran.
Das Konstrukt ist ein nicht-invertierender Verstärker, dessen Nullpunkt man anhebt (via Spannungsteiler R1-R3).
Also aufpassen, welche Widerstände die Verstärkung beeinflussen
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
So grob mit 3V3-Referenz kompatibel (der Arduino kann doch auch 5V, sogar extern wegen Drift und so).
Wenn man den kleiner macht, wird der Spannungshub geringer.
Es braucht mehr Verstärkung.
Damit verstärkt man mehr Rauschen und jeden anderen Furz.
R2 erst ändern, wenn die Eigenerwärmung des PT100 zu groß wird.
Am R2 würde ich vorerst nicht rumschrauben.Wenn man den kleiner macht, wird der Spannungshub geringer.
Es braucht mehr Verstärkung.
Damit verstärkt man mehr Rauschen und jeden anderen Furz.
R2 erst ändern, wenn die Eigenerwärmung des PT100 zu groß wird.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Nee da ist alles ok der Analog-Eingang ist bis 33V, wertet aber nur Werte bis 11997mV aus, alles darüber wird ignoriert, ist ein fertiger Baustein mit NXP Prozessor an dem kann ich auch nix weiter ändern.
Hat mit einem LM358 und PT1000 ganz gut funktioniert.
siehe oben das ist kein Arduino, habe es ausprobiert da gibt es keine messbare Änderung zwischen 0 und 20°
Achsoo da habe ich verguckt, aber ich habe nur 5,05V Referenzspannungsysconsol hat geschrieben: ↑Do 28. Okt 2021, 15:19
Das war ich
Weil das prinzipiell unkritisch ist bei dieser Schaltung.
Ein wesentlicher Unterschied wäre hier die Rail-to-Rail-fähigkeit des OPV.
Heißt: Wie weit kommt der OPV mit dem Ausgang an seine Versorgungsspannung (Rail) heran.
Das Konstrukt ist ein nicht-invertierender Verstärker, dessen Nullpunkt man anhebt (via Spannungsteiler R1-R3).
Also aufpassen, welche Widerstände die Verstärkung beeinflussen
und den LT müsste ich erst mal organisieren, ist beim C nicht gelistet.
- Fritzler
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Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Im Platformio meinsteste noch, dass das mitm STM32F4 Nucleo passieren soll
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Aber da hast Du doch selbst geschrieben das Du die nicht so gerne magst, der liegt hier so 2m entfernt.
Kann den ja mal probieren was er mit der LM358 Schaltung so macht.
Ich gucke gerade ob die richtig aufgebaut ist und ändere den Widerstand auf 25k
unser örtlicher Elektronikladen hat den LT1001 auch nicht, bei RS ist er am Lager
- Fritzler
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Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Natürlich kann man die HW ändern, aber dann doch bitte in den Eingangspost schreiben.
Ich bemängelte nur, dass die F4 Serie keine ADC mit diff. Eingang hat.
L4 hätten das schon.
Ich bemängelte nur, dass die F4 Serie keine ADC mit diff. Eingang hat.
L4 hätten das schon.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Vorsicht, so manche OpAmps aus der Kramkiste mögen es überhaupt nicht, wenn die Eingangsspannungen unter ca. 0.8V liegenDu kannst da einen Wald-und-Wiesen-OPV nehmen.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Und gar kein OP mag eine Spannungsangabe ohne Bezugspunkt. Egal wie groß oder wie klein - ohne Gegenpol ist jede Angabe völliger Unfug.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Ok, akzeptiert ... In diesem Fall waren die Spannungen im Bezug auf die Betriebsspannungen gemeint.Und gar kein OP mag eine Spannungsangabe ohne Bezugspunkt.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Das stecken aber auch 20 und mehr Jahre ältere Ops locker weg. Man trage jetzt keinen 741 an, bitte. Der 358 ist ein uralter Normal-Op, mit denen solche Schaltungen in allen Fällen laufen. Ausgerechnet der hier ausgesuchte Lt1001 scheint keine gute Wahl zu sein, wenn ich die Pissbögen am Ausgang sehe. Mit einem 358 läuft die Simulation astrein und dann auch die Praxis. Zufällig war Ltspice hier noch offen. Gerne simuliere ich das mit so einem WuW-Op und setze dann abgelötete Smd-Ops Lmc662 ein. Rennt immer.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Ähmmm, das war unter 10fach...
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
moin
die RECHTS (edit) zu sehende Schaltung habe ich mal heute aufgebaut, mit 25kOhm Widerstand zwischen 1 und 2 statt 10 kOhm
Habe dann einen 1kOhm Widerstand anstelle vom PT100 genommen Ausgangspannung = 400mV
bei 500Ohm schon 0V
OP ist der MCP6002
Versorgungsspannung ist 5,05V
Hoppla, edit sagt:
dem Syscontrol seine neuen Widerstandswerte sind natürlich noch nicht umgesetzt
Sorry wenn ich wieder alle verwechselt habe....
cu
jodurino
die RECHTS (edit) zu sehende Schaltung habe ich mal heute aufgebaut, mit 25kOhm Widerstand zwischen 1 und 2 statt 10 kOhm
Habe dann einen 1kOhm Widerstand anstelle vom PT100 genommen Ausgangspannung = 400mV
bei 500Ohm schon 0V
OP ist der MCP6002
Versorgungsspannung ist 5,05V
Hoppla, edit sagt:
dem Syscontrol seine neuen Widerstandswerte sind natürlich noch nicht umgesetzt
Sorry wenn ich wieder alle verwechselt habe....
Also aus der Kramkiste ist da nix, heute frische Lieferung bekommen aber halt MCP 6002
cu
jodurino
Zuletzt geändert von jodurino am Fr 29. Okt 2021, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Böser Fehler: Kein Puffer-C eingesetzt. Dicht an jeden OP gehört eine Pufferung seiner Versorgungsspannung mit etwa 100 nF. Darf auch beliebig mehr sein, aber so ein kleiner Keramik- oder Vielschicht-C muss mindestens dran sein.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Ok, habe ich früher bei jedem IC zB aus der 74er Reihe immer gemacht, beim OP hm habe ich es selten gesehen in der Schaltung vom AEQ Web war es auch nicht gezeichnet, kann ich aber schnell nachholen wenn ich die Werte ändere wie auf dem letzten Foto von Euch
- Fritzler
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Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Kauf dir unbedingt ein Steckbrett zum experimentieren!
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Der MCP6001 ist vollkommen in Ordnung.
Wie ich bereits schrieb: Schaltung mit Schaltplan abgleichen (mit dem, der jetzt passt) und dann messen
(Ub vorhanden, GND vorhanden, Eingangsspannungen passend? Ausgangsspannung wie erwartet oder was sonst (ja, da kann ein Oszi helfen. Muss aber nicht sein, wenn der OPV in Ordnung ist )
Steckbretter sind bequem.
Generationen von Bastlern und Ings haben keine Steckbretter gehabt.
Vaddern hatte eine Holzplatte, darauf Pertinaxstreifen mit Lötösen. Ging auch
Freiluft geht auch
Und Vorsicht bei niedrigen Temperaturen sowie der Sache mit der Verstärkung über 10 (bzw. unter 10 - je nachdem, wie rum man das ausdrücken möchte)
Wie ich bereits schrieb: Schaltung mit Schaltplan abgleichen (mit dem, der jetzt passt) und dann messen
(Ub vorhanden, GND vorhanden, Eingangsspannungen passend? Ausgangsspannung wie erwartet oder was sonst (ja, da kann ein Oszi helfen. Muss aber nicht sein, wenn der OPV in Ordnung ist )
Steckbretter sind bequem.
Generationen von Bastlern und Ings haben keine Steckbretter gehabt.
Vaddern hatte eine Holzplatte, darauf Pertinaxstreifen mit Lötösen. Ging auch
Freiluft geht auch
Und Vorsicht bei niedrigen Temperaturen sowie der Sache mit der Verstärkung über 10 (bzw. unter 10 - je nachdem, wie rum man das ausdrücken möchte)
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Literatur: Das Oszillieren von Operationsverstärkern vermeiden
Ich würde jetzt parallel zu den 25k 10pF schalten.
Ich würde jetzt parallel zu den 25k 10pF schalten.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
oh jeh ihr seid zu schnell:
Also in der Variante mit den 39k Ohm scheint es zu klappen. Messe gerade am µP Eingang 1825mV wenn ich den PT auf ca. 55°C erhitze sind es fast 2600 und mit ein bisschen Kältespray sind es um die 1300mV.
10pF auch an die 39k?
download/file.php?id=43500&mode=view
Also mit Steckbrettern habe ich nicht so eine gute Erfahrung, früher (ende der 70er) waren die zu teuer und heutzutage zu wackelig.
Also in der Variante mit den 39k Ohm scheint es zu klappen. Messe gerade am µP Eingang 1825mV wenn ich den PT auf ca. 55°C erhitze sind es fast 2600 und mit ein bisschen Kältespray sind es um die 1300mV.
10pF auch an die 39k?
download/file.php?id=43500&mode=view
Also mit Steckbrettern habe ich nicht so eine gute Erfahrung, früher (ende der 70er) waren die zu teuer und heutzutage zu wackelig.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11567
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Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
So viel gequirlte Kacke wie in diesem Faden ist mir schon lange nicht auf einem Haufen verkommen.
Die schaltung ist nicht invertierend, weil das variable Einganssignal am nicht invertierenden Eingang angeschlossen ist.
Doch dem Faß den Boden ins Gesicht schlägt der vierte Satz der empfohlenen Lektüre.
Ein zuverlässiges Modell des 1001 ist in LTspice per default vorhanden, das erwähnte Modell des 358 stammt aus ungenannter Quelle und glänzt vermutlich durch kaufmännische Kampfparameter ohne jegliche Fehlerquellen.
Zweitens handelt es sich hier um eine klassische Gleichspannungsanwendung mit Grenzfrequenz im Millihertzbereich.
Bei den Pißbögen, die angeblich aus dem 1001 rauskommen, wurde vermutlich vergessen die Geschwindigkeit herunterzudrehen, den Mißbrauch von Eingangsschutzdioden zu unterbinden oder den Ausgang innerhalb der zugesicherten Spezifikation zu betreiben.
Kondensatoren werden hier nicht benötigt, es besteht keinerlei Schwingneigung weder mit 358 noch 1001, so lange nicht der nichtinvertierende Eingang oder der Ausgang blöh(!)dsinnig kapazitiv belastet werden.
Im Gegensatz zu den Empfehlungen der Lektüre können Extremsituationen entschärft werden indem erstens ein kleiner Kondensator (..pF) vom Ausgangspin zum nicht invertierenden Eingang des Verstärkers geschaltet wird und zweitens ein kleiner Widerstand (ca. 50 Ohm) hinter dem genannten Kondensator in Reihe zum Ausgang und vor dem Gegenkopplungsanschluß eingefügt wird. Diese beiden Bauteile sind bei seriösen Schaltungsentwicklungen grundsätzlich vorzusehen, auch wenn sie dann nicht bestückt (50 Ohm natürlich gebrückt) werden.
Die schaltung ist nicht invertierend, weil das variable Einganssignal am nicht invertierenden Eingang angeschlossen ist.
Doch dem Faß den Boden ins Gesicht schlägt der vierte Satz der empfohlenen Lektüre.
Erstens sind LM358 und LT1001 kaum vergleichbar. Der 358 hat einen Gleichtaktbereich der die negative Betriebsspannung beinhaltet. Der 1001 ist ein um mindestens 2 Dekaden präziserer Verstärker. Der 1001 hat allerdings ein paar Klemmdioden am Eingang, deren mißbräuchliche Inbetriebnahme zu Fehlinterpretationen führen könnte. Die Ungenauigkeit des 358 bezieht sich auch auf die Konstanz der Offsetspannung abhängig von der absoluten Spannung an den Eingängen. Bei kontanter Spannung (invertierend, nichtinvertierender Eingang an Null Volt) steht der Verwendung des 358 als Präzisionsverstärker absolut nichts im Weg, in älteren Präzisionsmeßgeräten sind noch viiel schlechtere OpAmps verbaut.Auch die Eingänge und Ausgänge selbst können oszillieren.
Ein zuverlässiges Modell des 1001 ist in LTspice per default vorhanden, das erwähnte Modell des 358 stammt aus ungenannter Quelle und glänzt vermutlich durch kaufmännische Kampfparameter ohne jegliche Fehlerquellen.
Zweitens handelt es sich hier um eine klassische Gleichspannungsanwendung mit Grenzfrequenz im Millihertzbereich.
Bei den Pißbögen, die angeblich aus dem 1001 rauskommen, wurde vermutlich vergessen die Geschwindigkeit herunterzudrehen, den Mißbrauch von Eingangsschutzdioden zu unterbinden oder den Ausgang innerhalb der zugesicherten Spezifikation zu betreiben.
Kondensatoren werden hier nicht benötigt, es besteht keinerlei Schwingneigung weder mit 358 noch 1001, so lange nicht der nichtinvertierende Eingang oder der Ausgang blöh(!)dsinnig kapazitiv belastet werden.
Im Gegensatz zu den Empfehlungen der Lektüre können Extremsituationen entschärft werden indem erstens ein kleiner Kondensator (..pF) vom Ausgangspin zum nicht invertierenden Eingang des Verstärkers geschaltet wird und zweitens ein kleiner Widerstand (ca. 50 Ohm) hinter dem genannten Kondensator in Reihe zum Ausgang und vor dem Gegenkopplungsanschluß eingefügt wird. Diese beiden Bauteile sind bei seriösen Schaltungsentwicklungen grundsätzlich vorzusehen, auch wenn sie dann nicht bestückt (50 Ohm natürlich gebrückt) werden.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Na derzeit ist der MCP 6002 eingesetzt
wurde mir als Ersatztyp gesendet.
Ich bestelle immer bei den einschlägigen bekannten Distributoren muss da auch nicht auf den Cent gucken.
Die Schaltung vom Eingangspost geht ja so wie sie ist mit einem PT1000 in einem anderen Zusammenhang.
Es sind aber diesmal PT100 verwendet.
Ich gucke morgen noch mal nach der Schaltung.
Also jetzt doch 10pF an den 39k Widerstand?
@Bastelbruder hast Du bitte einen Link auf diese Applikation das ich mich da besser einlesen kann?
wurde mir als Ersatztyp gesendet.
Ich bestelle immer bei den einschlägigen bekannten Distributoren muss da auch nicht auf den Cent gucken.
Die Schaltung vom Eingangspost geht ja so wie sie ist mit einem PT1000 in einem anderen Zusammenhang.
Es sind aber diesmal PT100 verwendet.
Ich gucke morgen noch mal nach der Schaltung.
Also jetzt doch 10pF an den 39k Widerstand?
@Bastelbruder hast Du bitte einen Link auf diese Applikation das ich mich da besser einlesen kann?
- Bastelbruder
- Beiträge: 11567
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Ich guck mal ob ich eine ins Netz geleakte Version finde.
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Weil die Frage von Harald kam:
Spice-Model von ON Semi, alles reine Textdateien im Anhang. Zweimal ".txt" entfernen, die *.lib in den sub-Ordner werfen, die *.asy in den Opamps-Ordner. Die Kennzeichnung in Dateiname/Inhalt/Bauteil weist jeweils auf den Hersteller hin. Man wird das Model bei Bedarf so auch wieder los, wenn es dann nicht gefällt.
Alternativ hätte ich das Model von NatSemi im Angebot.
MfG. Andreas
Spice-Model von ON Semi, alles reine Textdateien im Anhang. Zweimal ".txt" entfernen, die *.lib in den sub-Ordner werfen, die *.asy in den Opamps-Ordner. Die Kennzeichnung in Dateiname/Inhalt/Bauteil weist jeweils auf den Hersteller hin. Man wird das Model bei Bedarf so auch wieder los, wenn es dann nicht gefällt.
Alternativ hätte ich das Model von NatSemi im Angebot.
MfG. Andreas
- Dateianhänge
-
- LM358_ON.asy.txt
- (810 Bytes) 32-mal heruntergeladen
-
- Opamps2.lib.txt
- (6 KiB) 28-mal heruntergeladen
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Ach vielleicht reicht auch der Buchtitel, wobei meine Bücher alle eingelagert sind und seit langer Zeit nicht mehr gelesen.Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 29. Okt 2021, 16:28 Ich guck mal ob ich eine ins Netz geleakte Version finde.
OpAmps & Co. sind eben ein eigenes Thema.
Aber ich habe es heute noch mal ausprobiert mit dem 39kOhm passt es.
1795mV misst das Steuergerät und der Nachbar PT100 hat 107 Ohm, im Raum sind seit gestern ziemlich gleichbleibende 20°C.
jetzt baue ich es noch mal ohne Drahtverhau
Re: Ausgerechnet PT100 muss an den µP
Hallo syscontrol,sysconsol hat geschrieben: ↑Fr 29. Okt 2021, 12:12 Der MCP6001 ist vollkommen in Ordnung.
Wie ich bereits schrieb: Schaltung mit Schaltplan abgleichen (mit dem, der jetzt passt) und dann messen
(Ub vorhanden, GND vorhanden, Eingangsspannungen passend? Ausgangsspannung wie erwartet oder was sonst (ja, da kann ein Oszi helfen. Muss aber nicht sein, wenn der OPV in Ordnung ist )
Steckbretter sind bequem.
Generationen von Bastlern und Ings haben keine Steckbretter gehabt.
Vaddern hatte eine Holzplatte, darauf Pertinaxstreifen mit Lötösen. Ging auch
Freiluft geht auch
Und Vorsicht bei niedrigen Temperaturen sowie der Sache mit der Verstärkung über 10 (bzw. unter 10 - je nachdem, wie rum man das ausdrücken möchte)
PT100_5.PNG
MCP6001.txt
PT100_5.asc.txt
hole das noch mal nach oben.
Passend zum nahenden Winter, was meintet Du noch gleich mit "Vorsicht bei niedrigen Temperaturen....?"
nur Meßfehler oder alles im Eimer?