Traktor (fast) wieder heile

Der chaotische Hauptfaden

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radixdelta
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Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Moin!

erinnert ihr euch noch an meinen Traktor? http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/78/39858_1.htm

Fast ein Jahr hat das Teil nun gestanden ohne das ich mich näher mit beschäftigt hätte. Ich hatte den Lagerplatz auf und um den Trecker im Zuge von Sanierungsarbeiten am Haus gebraucht. In der letzten Woche habe ich dann mal das Teil final freigeräumt und mich wieder damit beschäftigt. Fast hätte ich mich wieder in zig Anschaffungen verzettelt ohne die die Arbeit keinesfalls zu gehen scheint, aber nicht diesmal, am 24. ist Treckertreff! Fotos sind wieder fehlanzeige -.- Ist aber auch blöd, ich brauche mal so ein Schmierfingerresistentes Gehäuse.

Also, ich war ja stehengeblieben mit einer Durchsichtigen Ölleitung steil von der Ölpumpe nach oben, damit man schön sehen kann ob und wieviel Öl er sich nimmt.
Nun habe ich wieder angefangen mit der Kurbel zu kurbeln, aber das war das war bekanntermaßen müßig. Ich brauchte einen 1/2"-Adapter für die Bohrmaschine. Tatsächlich habe ich so ein Teil zuletzt im Praktiker gesehen -.- Also kurzerhand mein Leid geklagt und jemanden gefragt der einen kennt der 'ne Drehbank hat. Nächsten Tag kam er dann vorbei, mit einer M10 Schraube die in eine 24er Nuß geprügelt war. Spart Dreharbeiten, hätte ich auch drauf kommen können, war aber lieber Frustriert.

Der Akkuschrauber hat im Anschluß einige huntert mühsame Umdrehungen gemacht bis ich ein Einsehen hatte, Kabeltrommel und Bohrhammer rangeschafft und dann nochmal einige Hundert Umdrehungen mehr mit Borhmaschine gemacht. Schön langsam und den Sinkenden Ölstand im Schlauch betrachtet. Dabei immer mal wieder mit dem Ölkännchen in das Ansaugrohr, bis es dann endlich unten aus dem Motor raussiffte. Also "Ölwanne" aka Deckel mit Ölrückführung gereinigt und remontiert und dann nochmal die Bohrmaschine vorgespannt und wieder mit dem Ölkännchen in den Ansaugtrakt. Es röchslte vernehmlich in der Ölrückführung, und als das vorbei war (also offensichtlich die Ölrückführung voller Öl stand) ging es los.

Einspritzleitung anklemmen, Glühkerze eindrehen (Notiz: Ich brauche einen Rohrschlüssel- oder Langnuß-Satz, wie habe ich das Teil überhaupt raus bekommen?) und Akku laden. Dann war es soweit, Angelassen und gehofft (und gehustet, mein güte ;)) Er läuft. Etwas über Leerlaufdrehzahl. Und er läuft weiter und nimmt Öl. Etwas mehr rauch als normal, aber damit lebe ich gern. Nach etwa 20min. Habe ich dann mal 'ne kleine Runde gedreht, nur mal vom Hof und zurück. Läuft, schaltet, geht aus. Ich hatte schon befürchtungen, aber er sprang gleich wieder an und lief wieder über 20 Minuten bis ich dann keine Zeit mehr hatte. Das wahr wohl 'ne kleine Reglerfehlleistung bei Gaswegnahme. Da kommt sicherlich nochmal neues Regleröl rein, bei niedrigen Drehzahlen sägt er leicht. Jedenfalls scheint der Motor die Ölmangelgeschichte überstanden zu haben. Natürlich hat er gesifft wie nix gutes, den Deckel unter dem Motor mit den alten Dichtungen so draufzusetzen war nicht gut. Heute habe ich das mit Dirko zusammengebaut, sollte jetzt dicht sein.

Jetzt muß die Ölleitung noch an den Öltank angeschlossen werden, ich lasse erstmal den transparenten Schlauch aus dem Baumarkt vor der Pumpe, ein Jahr Motoröl hat dem nix ausgemacht und ich kann die Blasen sehen beim Entlüften. Dann sollte der Motor wieder tun. Mähbalken muß wieder dran, sollte aber zu zweit leicht sein. Bleibt noch ein etwas sehr starker Ölverlust aus dem Auspuff. Das kann natürlich noch überschüssiges Öl sein, hoffentlich hört das auf.
Letzte Großbaustelle ist dann der Limaregler. Offensichtlich hat der 'ne Macke, weil die Ladekontrolle weder aus noch dunkler wird. Als Motor läuft der Generator aber, der sollte also nicht schuld sein. Reparieren? Elektronischen kaufen? Selbst bauen? Ich kann den nochmal ausbauen und durchmessen und dank Lobornetzteil auch mal testen, aber ich habe da wenig Hoffnung.

@ferdimh: Du hattest doch da was? Deine Seite ist down, und ich habe die Unterlagen verbaselt. Kannst du mir damit auch nochmal aushelfen?
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Hi, ja ich hatte da was, allerdings hat die Dyndns-"Erpressung" und einiges anderes zum Abgang meiner Kiste geführt.
Bei den Unterlagen: Zum LiMa-Regler an sich habe ich m.W. keine; den Rest kann ich dir bei Gelegenheit nochmal irgendwie zukommen lassen, wenn ich ihn finde.
Grundsätzlich lässt sich der Regler recht gut aufm Labortisch prüfen; dazu baust du das Teil erstmal aus, hängst ein Piepseisen zwischen DF und Masse und ein Labornetzteil an D+ und Masse.
Der Durchgang zwischen DF und Masse muss beim aufdrehen der Labornetzteils bei Nennspannung (ca. 14V) verschwinden; beim Absenken muss er logischweise wiederkommen. Theoretisch wäre noch der Rückstromschalter zu prüfen, ein Fehler dort äußert sich aber in einer ganz schwach glimmenden Ladekontrollampe und keiner Batterieladung (und ist außerdem selten).
In der Praxis habe ich übrigens noch keinen wirklich toten mechanischen Regler gesehen.
Es kann sein, dass, wenn die Bürsten der Lichtmaschine nur noch gerade so Kontakt machen, die Kontaktgabe nicht gut genug ist, um Selbsterregung sicher zu stellen.
Ebenso kann ein Kurzschluß von D+ nach Masse das von dir beschriebene Phänomen verursachen.
Ich habe dich als elektrisch nicht ganz unbewandert in Erinnerung, du wirst das Ding schon ausgeknobelt kriegen ;-)
Wenn der Regler wirklich tot sein sollte, schreib nochmal, dann zeichne ich dir nochmal den Schaltplan von meinem elektronischen Regler auf.

PS: Die M10 Schraube in ner 24er Nuß kenne ich irgendwoher ;-) Bei mir wars ne Gewindestange, die ich noch am Ende dreieckig gefeilt hatte, damit sie im Bohrfutter besser hält.
PPS: Ordentlich Rauch gehört dazu. "Es qualmt so stark, man glaubt es brennt, der Holder nur den Berg rennt." Wenn das Teil massig Ölnebel in der Gegend verteilt, weißt du wenigstens, dass die Schmierung tut.
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Joschie
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Joschie »

Hallo
Letzte Großbaustelle ist dann der Limaregler. Offensichtlich hat der 'ne Macke, weil die Ladekontrolle weder aus noch dunkler wird. Als Motor läuft der Generator aber, der sollte also nicht schuld sein. Reparieren? Elektronischen kaufen? Selbst bauen? Ich kann den nochmal ausbauen und durchmessen und dank Lobornetzteil auch mal testen, aber ich habe da wenig Hoffnung.
Was für eine Lima ist verbaut?

Wenn es sich um eine REE mit 75 Watt und eingebautem Regler handelt kann ich dir eine sehr kostengünstige Umrüstung (~15 Euro) auf einen Elektronischen erklären. Das habe ich bisher an allen meinen kleinen REE's gemacht und die laufen problemlos.

Mach auch mal bitte ein Bild vom Regler.

Grüße
Josef
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Der Regler ist ein Standardteil und extern. Die LiMa ist in den Lüfter eingebaut und dient gleichzeitig als Lager (und sollte 90W haben).
radixdelta
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Den Kurzschluss hatte ich auch schon aufm Schirm, muß ich mal durchmessen. Sonst müsste die Lampe ja wenigstens ein kleines Wenig dunkler werden wenn die Lichtmaschine das Potenzial bei D+ anhebt.
Wenn die Lima als Motor läuft, ich habe da wenn ich mich recht erinnere D+ an Batterieplus und DF an Masse gelegt, dann kann der Kurzschluss ja nicht innerhalb der Lima sein und die Kohlen sollten auch noch zumindest leidliches arbeiten ermöglichen. Also müsste in dem Fall der Fehler in jedem Fall beim Regler zu suchen sein. Ich hoffe ich werde fündig und muß nicht die ganze Lima ausbauen.
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Ich habe bei der Lima am E12 letztens (Ich meine im November) genau diese Erkenntnis gehabt. 12V reichen aus, um kleine Kontaktschwierigkeiten der Bürsten zu überbrücken. Die LiMa lief da als Motor, versagte aber als Generator. Nach ein paar Minunten Motorbetrieb fiel sie dann auch als Motor aus.
WICHTIG: Eine Strombegrenzte Spannungsquelle (Batterielader) verwenden. Wenn am Bleiakku das Feld ausfällt, ist der Anker Schrott.

Wenn die LiMa ohne Feld (also nur auf Restmagnetismus) läuft, macht die bei mir so 1V bei Motorhöchstdrehzahl. Das wirst du an der Ladekontrolle nicht sehen. Da hilft nur nen Volteisen an D+.
radixdelta
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Ich habe da schon vor langer Zeit mal einen netten Link gefunden zum Thema DC-Lima-Regler: http://www.kfz.josefscholz.de/Gleichstrom-Lima.html
Nur zum Verständnis: Der Regelwiderstand Wd ist der der am REgler angebaut ist, ja?

Ich habe jetzt den Regler vor mir und habe die Strippen am Trecker auch mal durchgemessen gegen Masse. Df hat etwas über 33Ohm (ich habe den Stift zum Notieren vergessen...), D+ etwa 27Ohm. Kurzen Hirnknoten entwirrt, D+ ist über die Läuferwicklung und D- an Masse, ist 27 Ohm da ein vernünftiger Wert? Df ist über die Feldwicklung an D+, also ist der leicht höhere Widerstand auch ok.

Jetzt liegt der Regler vor mir. Piepeisen sagt das keine Verbindung von D+ zu Masse da ist. Naja, es misst 37Ohm, das ist die Spannungsspule.

An's Netzteil damit, Das Meßgerät piept an DF vor sich hin. Bei 16,2V macht das Netzteil die Backen zu, aber es Piept. Klar, DF ist ja immer irgendwie auf Masse wegen des Reglerwiderstandes. Aber ich habe den Kontakt beobachtet und der tat bei 16,2V noch nix, Rückstromschalter hatte bereits geschaltet. Ich habe die Feder (Rf) etwas mehr vorgespannt (das Blech wo die Feder draufdrückt etwas verbogen) bis bei 14,3-14,6V DF und D+ Kurzgeschlossen sind. Den Rückstromschalter habe ich auch etwas nachgespannt, der macht bei rund 13,8V zu. Muß ich natürlich alles am Traktor nochmal prüfen, nicht das der Akku überkocht.

Das bedeutet aber: Der Regler tut, muß es wohl doch am Generator liegen. Ich mag diese Aussicht nicht. Das war mal eine echt blöde fummelei. Nochmal Magnetisieren ist jetzt angesagt, sonst muß das Teil raus und neue Kohlen bekommen, geht ja nicht anders. Wenn die blöde Hydraulik nicht wäre...
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Die Widerstandswerte klingen sehr verkehrt.
Also: Die Feldwicklung zieht je nach "Dicke" des Generators zwischen 1 und 3 Ampere bei "Vollgas", hat also 4-12 Ohm (um die Größenordnung zu klären).
Die Ankerwicklung muss den vollen Strom liefern können. Der beträgt rund 8A. Da dabei nicht nennenswert geheizt werden soll, muss der Widerstand also unter 0,5 Ohm liegen.
Da hast du irgendwo nen schlechten Kontakt drin. Das kann die Masse der LiMa sein (Das geht über verdammt viele Aluminiumteile in Reihe) oder eben die Bürsten. Oder du hast den Anker komplett frittiert, aber daran glaube ich mal weniger.
Ändert sich der Widerstand D+-Masse, wenn du die Chose mal nen Stück durchdrehst?
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Achja, bzgl "Regelfehlleistung".
Der Drehzahlregler der Holder/Sachs-Diesel ist eine Sache für sich. Durch die Miniaturisierung und den Betrieb auf Kurbelwellendrehzahl ist die Regelwirkung sowieso eher weniger gut. In Kombination mit dem recht frühen Einspritzzeitpunkt der Maschine (und der geringen Schwungmasse) und der sehr geringen Kräfte am Regler (und auch Wege, die originale Standgas-hilfs-Feder ist relativ hart) ist die Leerlaufdrehzahl ja auch auf 850 U/min einzustellen. Wenn man die jetzt (wie die meisten, 850 U/min ist ziemlich schnell) niedriger stellt und dazu noch das ganze Gestänge die letzte Zeit eher weniger bewegt wurde, kann es da schon mal haken, der Regler reagiert etwas spät, und es ist vorbei.
Seit ich die dickere LiMa dran habe (360W), musste ich da was tun. Ein Patent-Leerlaufgummi (nach Funktionstest durch eine Spiralfeder ersetzt) zieht mit der richtigen Kraft am Gashebel:
Bild
Jetzt bedeutet das Einschalten des Lichts (zweimal die volle H4-Dröhnung) nicht mehr das Abschalten des Motors, sondern nur noch eine leichte Veränderung des Laufgeräuschs. Auch der Start im Standgas wurde im Winter problemlos und ohne Vollgasorgien möglich.
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Alexander470815
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Alexander470815 »

Bei unserem Holder (A12) den wir einmal eine zeit lang hatten...
Wo auch der luftgekühlte Sachs Diesel verbaut ist hing die Reglerstange die auf der Einspritzpumpe sitzt und die Fördermenge reguliert.
Das äußerste sich darin das nach dem anlassen das ganze permanent zwischen fast ausgehen und vollgas gependelt hat (bis er warm wurde).
Nach dem wir das ganze ausgebaut hatten und die Reglerstange wieder gängig gemacht haben lief das ganze deutlich besser.
Der A12 hat kein Gaspedal sondern nur Handgas und da muss man sich auf den Fliehkraftregler und das Gestänge verlassen können.
Was nach der Reparatur auch wieder problemlos möglich war.
Anfahren war auch im Leerlauf gar kein Problem der Regler hat sofort und präzise nachgeregelt.
Vielleicht liegt hier ein ähnliches Problem vor.

Hättest du das mit dem LiMa Regler drei Tage früher geschrieben hätte ich dir einen geben können.
Jetzt ist er mitsamt eines B12 in Teilen verkauft worden...
radixdelta
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Interessante Erkenntnisse.

Die Lichtmaschine sitzt ja im Lüftergehäuse. Da sitzt sie recht fest. Bekommt man die irgendwie raus ohne was kaputt zu machen? Die Schrauben der Lichtmaschine sind auch unglaublich fest. Ich werde mir jetzt mal reinziehen was das Internet zu dem Thema sagt.

Bevor ich jetzt das Gehäuse abnehme habe ich erstmal gemessen, Batteriemasse zu Lichtmaschinengehäuse. Nix. Keine Verbindung. bissel gekratzt und... einfach praktisch nix, mal zuckt das Schätzeisen, mal sagt es einfach unendlich Ohm.

Nun dachte ich, weil die Lima so feste sitzt, machste mal etwas Rostlöser da dranne.

Nun dachte ich, weil eh nix mehr zu tun ist, mess' nochmal D+ und Df gegen Lichtmaschinengehäuse, und siehe da: 0,8Ohm und 5,4Ohm. Das ist doch schon viel vielversprechender. Nochmal gegen Batteriemasse gemessen waren die Werte dieselben, zwischen Lima und Masse lagen nun noch 0,2 Ohm. Da hat der Rostlöser wohl irgendwas bewirkt. Ob das von Dauer ist? Wahrscheinlich nicht, aber ich bin trotzdem versucht es mal zu versuchen ob das wenigstens überhaupt funktioniert.

Edit: Die Lichtmaschine ist von hinten Eingeschraubt, soviel hat mir das Internet schon verraten. Ob ich das jetzt noch mache oder erst später überlege ich noch, muß eh dann Kohlen bestellen und so.
Aber noch eine Frage an den Ferdimh: Öl m Geräteträger (Regleröl) ist das Stichwort. Nehme ich da statt dem billigen 15w40 das ich für den Motor nehme lieber ein dünneres? Habe da noch sündhaft teures Synthetisches für den Biturbo stehen, dürfte 5w30 sein. Viel wichtiger aber: wie soll ich den Ölstand bei laufendem Motor ablesen? da schwappt und spratzelt es an das Schauglas.
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Hinter dem Schalglas ist "eigentlich" ein Blech montiert, so dass es da nicht schwappt. Ich würde mir aber mit dem Regleröl nicht zu viele Gedanken machen. Wenn da was drin ist, und es bei stehendem Motor fast voll ist, passt das schon. Das ist keine Hochpräzisionstechnik. Bei Schräglage (gerade im Einachsschlepper mehr die Regel als die Ausnahme) wird das Teil eh anders geschmiert. Ich verwende 15W40 im Regler und es tut. Gerade dort würde ich auch keine Öldiskussion lostreten, der Krempel muss halt geschmiert werden. Die viel thematisierte "dämpfende Wirkung" des Öls ist im praktischen Versuch am Regelgestänge nicht fühlbar. Gegen den Widerstand der Feder fällt der Widerstand des Öls überhaupt nicht auf.

Wenn der Regler manchmal ein bisschen holpert, gibt sich das. Leichtes(! Das meint nicht, dass der Möller kurz vorm Absterben ist!) Sägen im Standgas bei kaltem Motor kann je nach Modell und Zustand der Einspritzanlage normal sein; Wenns etwas mehr ist, würde ich erstmal nen paar Runden fahren, bevor ich irgendwas zerlege. Die Mechanik ist zu nem guten Teil selbstheilend.

Die Lichtmaschine wird nach hinten aus dem Luftführungsdingens ausgebaut. Ich würde allerdings erstmal auf den Rostlöser hoffen, der Rest ist recht fummelig. Ausprobieren ist ja mit "known good" Regler recht einfach, gerade beim jetztigen Wetter. Glühen sollte (zumindest bei der Direkteinspritzervariante) jetzt unnötig sein; Bisschen Gas, Startknopf ziehen, einmal Orgeln und freuen ;-)
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Alexander470815
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Alexander470815 »

Ich denke das Sägen von dem Motor ist nicht normal, das rührt nur von einer klemmenden Reglerstange.
Die erst bei mehr Abweichung und mehr kraft vom Regler weiter rutscht.
In dem Gehäuse sammelt sich gerne Kondenswasser was dem natürlich nicht besonders zuträglich ist.

Den Hebel für erhöhte Startmenge mit einem Gummi zu befestigen ist eine Pfusch Lösung ;)
Lieber sollte man das ganze so instand setzen das es normal arbeitet, auch wenn es Arbeit bedeutet :mrgreen:
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Hast du meinen Post gelesen und verstanden?
Das Gummi hilft ÜBERHAUPT nicht gegen Gesäge (es macht es tendentiell sogar schlimmer). Der Hebel ist übrigens fürs GAS, nicht für die Startfüllmenge.
Das Gummi hilft gegen zu stark reduzierte Leerlaufdrehzahl (lies: Ausgehen) unter erhöhter Last, die sich durch den nachträglichen Anbau einer dickeren Lichtmaschine und amtlicher Beleuchtung ergibt.
Eine Zerlegung bedeutet übrigens nicht nur Arbeit, sondern auch das Risiko, neue Fehler einzubringen.
Und ja, ein leicht hakendes Regelgestänge arbeitet sich nach ein paar Betriebsstunden frei. Wenn das Problem auf Dauer bestehen bleibt, ist eher in Richtung Pumpe/Düse zu suchen. Und hier ist (gerade bei der Pumpe) eine Reparatur einfach mal extrem teuer. Ein Regelgestänge, dass sich auch nach vielen Stunden im Fahrbetrieb noch bei kaltem Motor festharzt um bei warmem Motor gängig zu werden gehört ziemlich sicher ins Reich der Mythen. Außerdem reden wir hier wohl eher nicht von "Pendeln zwischen fast ausgehen und Vollgas" sondern wohl eher von leichten Drehzahlschwankungen.
Das ganze Reglerkonstrukt hat halt nicht viel Reserve. Eine neue Einspritzpumpe mit einer neuen Düse, perfekter Kompression und einem Direkteinspritzermotor sägt ne ganze Weile nicht, auch nicht wenn der Eimer halbwegs kalt ist. Wenn der Kram älter wird (oder im Falle des Wirbelkammermotors grundsätzlich) wird nach dem Kaltstart die Drehzahl nicht stabil sein. Da reicht schon das Phänomen, dass sich geringe Kraftstoffmengen bei kaltem Motor einfach nicht entzünden.
So lässt sich der Zyklus beobachten, dass der Motor hochdreht, dann das Verbrennungsgeräusch vollständig aussetzt, das Pulsieren an der Dieselleitung allerdings weiter geht (es wird also Kraftstoff eingespritzt!), bis die Kraftstoffmenge so weit erhöht wurde, dass der Motor wieder zündet. Wenn wir jetzt noch hinzufügen, dass die Zündwilligkeit des Kraftstoffs bei niedrigerer Drehzahl (=mehr Wärmeverlust) abnimmt, ist schnell der klassische Kippschwinger konstruiert.
Eine leicht ausgenudelte Pumpe liefert bei niedrigerer Drehzahl weniger Diesel - auch das trägt zum Sägen bei.
Da davon (außer von einer defekten Düse - das Spritzbild hast du doch geprüft?) keine Gefahr für den Motor ausgeht, gilt hier m.E. "Abwarten und Tee (oder Bier) trinken".
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Alexander470815
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Alexander470815 »

Warum gleich so aggressiv?
Das ist wirklich nicht nötig.
Ich kann nur sagen bei uns lag es definitiv an der Zahnstange auf der Pumpe die sehr schwergängig war.
Wenn das ganze kalt war und man gestartet ist die Drehzahl immer zwischen fast aus gehen und mehr als Höchstdrehzahl hin und her.
Das ganze war mehr als beängstigend und geht natürlich auch aufs Material.
Nach 4-5Minuten mit diesem Theater hat sich das ganze dann wieder beruhigt und lief stabil.
Selbst mit der Hand könnte man die Zahnstange (auf der ausgebauten Pumpe) nur sehr schwer verschieben.
Nach minimalem nacharbeiten der Führung der Stange und damit leichtgängigkeit haben wir alles wieder zusammen gebaut.
Der Fehler war damit dann auch behoben.
Warum sich das ganze nach rund 5 Minuten von alleine behoben hat ist mir auch nicht völlig klar.
Jedenfalls ist das wie ich finde kein haltbarer Zustand.
Wenn eine Komponente so abgenutzt ist das sie ihren Zweck nur noch dürftig erfüllt sollte man vielleicht über eine Überholung nachdenken.
Bevor es noch zu größeren Schäden kommt.

Aktuelles Beispiel war unser Hanomags perfekt 400, da hat das Kupplungsdrucklager (was übrigens ein banales Radial Kugellager) ist auf einmal angefangen Geräusche zu machen.
Hilft alles nichts, also das ganze in der Mitte auseinander gezogen und das Lager getauscht.
Ersatz sollte rund 150€ kosten (komplettes Teil).
Im Endeffekt haben wir nur das Lager an sich gewechselt (25€) und alles war wieder gut.
Der Kugel Käfig wär schon zum Teil gefressen und wenn das Lager dann auseinander gefallen wäre hätte es die drei Druck Arme von der Doppelkupplung schön zerrissen.

Ob das jetzt bei der Einspritzpumpe genauso kritisch ist sei einmal dahingestellt... Aber alte Technik gehört doch gepflegt. :)
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Nana, torkelt euch nicht ;) Das Sägen ist definitiv auf niedrigem Niveau und ohne jetzt genau die Drehzahl schätzen zu können wahrscheinlich bei oder unter der Nenn-Leerlaufdrehzahl. Wenn sich der Regler demnächst wieder etwas eingelaufen hat wird der Leerlauf korrigiert und dann soll das auch gut sein. Soll eh nicht im Stand rumtuckern, nur eben nicht ausgehen wenn man den Fuß vom Gas nimmt und Kupplung drückt. Das Ausrücklager bleibt etwas Sorgenkind, ich suche noch eine Möglichkeit das von Graphitring auf Axiallager umzustricken, da gab es bei späteren Baujahren was, aber ich finde nix belastbares.

Den Startknopf habe ich noch nie gezogen, muß ich unbedingt mal testen. Anspringen tut er eigentlich ganz brauchbar, braucht halt ein paar Umdrehungen. Ob es ein DI ist weiß ich nicht. Habe auch noch nicht so genau ermitteln können wie man das erkennt. Aber Einfach-Ölpumpe und fehlender Ölfilter deuten wohl eher auf Wirbelkammer hin.

Wenn Baumarktöl im Reglergehäuse tut kommt es da auch rein. Dann kann man lieber mal öfter wechseln.

Die Lima bleibt erstmal drin. Entweder es tut jetzt alles wie es soll oder es wird später gefixt. Ich muß den Bock ja am 24. fertig haben. Später muß das Lüftergehäuse eh nochmal runter, weil der Zylinder doch arg dreckig ist. Mal sehen ob ich dann den Zylinder abnehme. Da ist Öl, Staub und Hitze zusammen gekommen, das geht nicht freiwillig weg.
Ich weiß auch noch nicht wie ich den Rest vom Schützenfest mal etwas sauber bekomme. Das ist etwas sehr schwarz verölt für ein Treffen, und tropft auch hier und da... Der Auspuff sorgt auf jeden Fall für einen ordentlichen Korrosionsschutz ;)

Die Lima ist übrigens eine 11A, 135W. Da ist wohl mal eine vom Käfer eingezogen?
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ferdimh
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von ferdimh »

Sorry, ich habe jetzt nach dem Schlafen meinen Post nochmal gelesen, der war wirklich etwas sehr "direkt", tut mir Leid.
Ich reagiere da vielleicht auch etwas agressiv, weil ich insgesamt etwa 500€ und viele Schraubertage versenkt habe, um einem (500er) Motor das "Sägen" (Also Schwankungen von der Leerlaufdrehzahl zwischen 600 und 800 U/min) abzugewöhnen. Und nach all dem ist die Drehzahl die erste Minute nach dem Start immer noch instabil.
Als ich dann Testläufe ohne Regelgestänge mit der Hand an der Regelstange gemacht habe, war die Erkenntnis, dass ich gerade 500€ meines Schülerfinanzbudgets zum Fenster raus geworfen habe, doch sehr einprägsam (Gerüchten zufolge hat man mich im Nachbardorf fluchen gehört).
Ob du einen Wirbelkammermotor oder einen Direkteinspritzer hast, erkennst du am einfachsten an der Kühlluftführung. Der Wirbelkammermotor hat einen nach hinten hin beidseitig offenen Zylinder, der Direkteinspritzer hat eine Luftführung, die alle Kühlabluft zur Auspuffseite schafft. Da die Teile bis auf den Kolben und Zylinderkopf alle beliebig austauschbar sind, könntest du natürlich theoretisch auch ein Frankensteinexemplar haben (es gibt da wohl nicht, das es nicht gibt).
Die Einspritzdüse ist da eher ne klare Indikation. Mehrlochdüse (pisst zur Seite) -> DI, Zapfendüse (pisst gerade) -> Wirbelkammer.
Gegen die Öl/Ruß-Mische hat sich bei mir ein Lappen voll Diesel und viel Geschrubbe bewährt (die Haut mag das aber weniger). Nach Gebrauch kann man damit dann auch gleich das nächste Lagerfeuer anzünden.
Mit Ausrücklagern hatte ich bisher keinen Ärger, da kann ich nix zu sagen.
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Joschie
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Joschie »

...Das Ausrücklager bleibt etwas Sorgenkind, ich suche noch eine Möglichkeit das von Graphitring auf Axiallager umzustricken, da gab es bei späteren Baujahren was, aber ich finde nix belastbares....
Bleib doch bei dem Graphitring Ausrücklager. Das hält sehr lange, ist primivst und zuverlässig. So eines tut in meinen zwei kleinen Traktoren auch seinen Dienst problemlos, eines bereits seit 60 Jahren! Einzig ein ewiges auf der Kupplung stehen mögen sie nicht besonders.

Wenn du die Kupplung überholt haben willst, guter Tipp schick sie hierhin:

ZF Sachs AG Werk Bielefeld
Reperaturabteilung
Windelsbleicher Str. 80
33647 / Bielefeld
+49/(0)521/41703-58

Ich habe dort mehrere Kupplungen bereits überholen lassen. Preislich und Qualitativ absolut spitze. Die haben auch meine gefressene Kupplung durch aufschweißen der Druckplatte wieder instandgesetzt, aber das ist eine andere Geschichte. Vor sie hinschickst, ruf kurz an nicht das sich die Adresse wiedermal geändert hat.

Grüße
Josef
radixdelta
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Vielleicht sollte ich das Ausrücklager tatsächlich erstmal weiter beobachten. Im Waldeinsatz steht man natürlich ständig auf der Kupplung, also fast den ganzen Tag, am Hang nehme ich den Gang nicht raus wenn es nicht sein muß. Das hat innerhalb von 5 Jahren (mit jeweils 2-3 Wochen Waldarbeit) zwei Graphitringe komplett runtergerockt. Symptom war vernehmlicher Drehzahlschwund beim Auskuppeln und am Ende hat der Pedalweg nicht mehr gereicht zum auskuppeln.
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Alexander470815
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Alexander470815 »

Das klingt natürlich nicht so Toll und kommt mir auch etwas schnell vor.
Ist die rotierende Gegenseite vielleicht etwas Rau oder ähnliches das es zu erhöhtem Verschleiß kommt?

Bei unserem Hanomag (wohl nur die mit Doppelkupplung die anderen haben auch nur Graphit Ringe) ist das so in etwa gelöst:
Bild
Vielleicht kann man sowas je nach verfügbarem Werkzeug sinnvoll nachbauen.
Ob das dann besser funktioniert ist natürlich fragwürdig oder ob der Aufwand lohnt.
Für so eine quasi ja nur Axial Last eignet sich ein Radiallager nur bedingt.
Vielleicht könnte man wenn man es sowieso selbst aufbaut ja ein Axial Kugellager oder ein Pendelrollen/Kegelrollen Lager (wohl zu teuer) einsetzen.
Also nur als Denkanstoß :)
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Wulfcat
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Wulfcat »

Nicht direkt ein Beitrag zu den Schleppermotorproblemen, aber dennoch nicht Of Topic:
Wenn ihr Familieäre Probleme bekommst nach dem "Diesel basteln" -->"Hau ab, du stinkst wie ein Schrottplatz!" :( :(
Lösung: 20-30% Pöl in den Diesel und vor dem Schrauben Hände mit Pöl einreiben ---> Pöl Diesel gemisch stinkt nicht und die Finger lassen sich nachher, selbst wenn sie pechschwarz sind, blitzschnell waschen und richen nicht nach Diesel!!!. :D :D
Mach ich schon ewig so....(Passat Diesel verPölt/LT mit Perkins verPölt/riesige Cummingsdiesel in Afrika....)
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Wenn dann Axiallager. Ich habe da schon dran rum gedacht als ich das letzte kaputte Teil in der Hand hatte. Mit meinem nicht vorhandenen Maschinenpark geht da wohl nix. Mit Drehbank und evtl. Fräse sollte da was zu machen sein, man muß in das Teil wo der Graphitring drauf sitzt nur einen Lagersitz drehen, evtl. die Ränder etwas aufschweißen damit man genug fleisch hat um das Lager einzukleben.
Ich glaube nicht das die Gegenseite rauh war, wir hatten versucht den Fehler zu finden und keinen ausmachen können.

Habe eben mal den Ölfilter ausgebaut. Nur leicht schmutzig aber auch leicht kaputt. Ich versuche das gerade zu löten, ist direkt am Flansch leicht eingerissen.
radixdelta
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von radixdelta »

Soo, Läuft.
Und weil ich nächste Woche arbeiten soll musste ich heute noch den Mähbalken alleine anbauen. Holla! Schwer! Nächste Woche hätte ich Hilfe gehabt, und bestimmt besseres Wetter.

Lichtmaschine bleibt aber Funktionslos. D+ Spuckt 0,8V so um den Dreh aus. Das mache ich aber nicht mehr so kurzfristig, ich werde schonmal Kohlen bestellen und... ne doch nicht, es gibt ja zig verschiedene! Und weil die Lima wahrscheinlich nicht original ist kann mir da vermutlich auch niemand helfen.

Naja, habe in einer kurzen Wetterpause den Mähbalken mal getestet. Kommentar vom Nachbarn: "Machste die Messer noch scharf oder wird das 'ne Rupfmaschine?" Ist noch was zu tun, wusste ich vorher. Schärfen und vor allem Nachstellen und alle Schmierstellen suchen. Handaushebung tut auch noch nicht exakt was sie soll. Nun ist aber Feierabend.

Mal sehen ob ich Sonntag noch 'ne Fotosession mache, dann soll das Schwadbrett wieder ab, das ist mir zu schade um es kaputt zu machen.
doofi
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von doofi »

Alexander470815 hat geschrieben: Vielleicht könnte man wenn man es sowieso selbst aufbaut ja ein Axial Kugellager oder ein Pendelrollen/Kegelrollen Lager (wohl zu teuer) einsetzen.
Kegelrollenlager zu teuer???
Ein Radlagersatz hinten fuer einen Golf 3 kostet 4 Euro(!).
Da sind zwei(!) Kegelrollenlager, ein Simmerring, Fettkappe und eine Mutter dabei...
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Alexander470815
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Re: Traktor (fast) wieder heile

Beitrag von Alexander470815 »

Nur das das nicht da rein passt ;)
Ein passendes Pendelrollen Lager (was auch nur mit Modifikationen passen würde) kostet rund 80€.
Da es aber ohne größere Modifikationen wieder laufen sollte verrichtet jetzt ein Kugellager wieder seinen Dienst.
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