Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
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Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Ich will nicht in jedem Jahr kurz vorm Advent eine Turnierpackung Wegwerfbatterien anschleppen müssen und will mich für die nächste Saison vorbereiten, so lange der Kram noch nicht wieder eingelagert ist.
Ich habe mir einen Versuchsaufbau aus den beiden Platinchen aufgebaut:
https://de.banggood.com/LD06AJSB-DC-2_8 ... rehouse=CN
https://www.ebay.de/itm/353342606062?
Ich habe auf niedrigsten Strom runtergestellt und parke das Ding irgendwo und warte ab, wie die Laufzeit ist. Wenn alles klappt, will ich alles in Gehäuse im Stil einer "Powerbank für Lichterketten" versenken.
Noch lieber wäre mir, wenn ich dicke LifePo4 Akkus verwenden könnte. Da habe ich aber keine passende Fix-und-fertig Platine finden können, die dem Teil aus dem ebay-Link von oben entspricht. Wer kennt denn was passendes?
Ich habe mir einen Versuchsaufbau aus den beiden Platinchen aufgebaut:
https://de.banggood.com/LD06AJSB-DC-2_8 ... rehouse=CN
https://www.ebay.de/itm/353342606062?
Ich habe auf niedrigsten Strom runtergestellt und parke das Ding irgendwo und warte ab, wie die Laufzeit ist. Wenn alles klappt, will ich alles in Gehäuse im Stil einer "Powerbank für Lichterketten" versenken.
Noch lieber wäre mir, wenn ich dicke LifePo4 Akkus verwenden könnte. Da habe ich aber keine passende Fix-und-fertig Platine finden können, die dem Teil aus dem ebay-Link von oben entspricht. Wer kennt denn was passendes?
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Bei uns ist schon viel Weiß-LED-Geleucht auf diese Zellen umgerüstet.
Die Elektronik ist jedoch überschaubarer : ein einzelner Vorwiderstand.
Die Mindest-Glimmspannung einer weißen LED entspricht ungefähr der "Leerspannung" von Li-Ion.
Die Zellen sind wechselbar in Haltern.
Der Ladezustand wird ständig wiedergegeben :
- leuchtet hell: voll
- leuchtet nicht mehr so hell: nicht mehr so voll
- leuchtet nicht mehr: leer -> Zelle tauschen
Für die Zellen gibt's dieses Ladegerät :
Die Elektronik ist jedoch überschaubarer : ein einzelner Vorwiderstand.
Die Mindest-Glimmspannung einer weißen LED entspricht ungefähr der "Leerspannung" von Li-Ion.
Die Zellen sind wechselbar in Haltern.
Der Ladezustand wird ständig wiedergegeben :
- leuchtet hell: voll
- leuchtet nicht mehr so hell: nicht mehr so voll
- leuchtet nicht mehr: leer -> Zelle tauschen
Für die Zellen gibt's dieses Ladegerät :
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Das ist pfiffig. Kann ich dafür auch LiFePo4 Zellen nutzen oder werden die dabei beschädigt?
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
LiFePo-Zellen haben eine etwas niedrigere Zellspannung. Beschädigt werden sie sicher nicht, aber du wirst kaum Energie rausbekommen.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Die reichen auch, um anständige LEDs (nicht die mit chronisch überfordertem Chip für 3,5 V) zu betreiben. Die Spannung bleibt bis 90% Entladung über 3,0 V und ist stabil wie die von NiCd. Bloß der Ladezustand ist deshalb genauso schlecht zu erkennen wie früher. Aber das steht ist bei der vorliegenden Anwendung nicht im Auftragsbuch.
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Mein Versuchsaufbau mit der Konstantstrom-Fertigschaltung scheidet aus - jedenfalls wenn man das Platinchen unverändert verbaut. Das lässt sich nicht unter 20 mA einstellen und die LEDs sind entsprechend viel zu hell. Die grob überschlagene Laufzeit ist dann auch zu kurz. Der Versuch mit einem altersschwachen Laptopakku hat die grobe Berechnung bestätigt, das wird so nix.
Als nächstes probiere ich Tonis Variante:
Als nächstes probiere ich Tonis Variante:
Aktuell läuft eine Lichterkette mit einem 100 Ohm Vorwiderstand direkt an einer Sony US26650FT LiFePo4 Zelle (die A123 sind ja unbezahlbar geworden ). Zuerst will ich probieren, wie das Ding sich verhält, wenn die Zelle leer ist - und ob sie Schaden nimmt. Ich habe sie nicht ganz voll geladen, damit ich nicht Wochen warten muss
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Ich nehme da ein in der Ausgangsspannung einstellbares Netzteil. Den Rest trau ich mir abzuschätzen
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Sowas hier?
https://www.electronics-lab.com/lifepo4 ... n-cn3058e/
Kann noch etwas mehr, aber muss man ja nicht nutzen.
Alternativ mit 5V-Booster: https://www.pcbway.com/project/sharepro ... r_SMD.html
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Ja, das wär was Aber das ist nur zum selbst bauen, oder? Das übersteigt leider meine Fähigkeitenberferd hat geschrieben: ↑Di 25. Jan 2022, 18:40Sowas hier?
https://www.electronics-lab.com/lifepo4 ... n-cn3058e/
Kann noch etwas mehr, aber muss man ja nicht nutzen.
Alternativ mit 5V-Booster: https://www.pcbway.com/project/sharepro ... r_SMD.html
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Sowas dann eher?
https://www.ebay.de/itm/112497403207
Beschreibung stimmt allerdings nicht, das ist kein TP5000-IC. Keine Ahnung wie vertrauenswürdig das Teil dann ist... oder ob es nicht doch einfach ein LiPo-IC mit andersfarbiger Platine ist...
https://www.ebay.de/itm/112497403207
Beschreibung stimmt allerdings nicht, das ist kein TP5000-IC. Keine Ahnung wie vertrauenswürdig das Teil dann ist... oder ob es nicht doch einfach ein LiPo-IC mit andersfarbiger Platine ist...
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Genau, der würde gehen
Aktuell läuft mein Testmuster mit der empfohlenen Variante ohne Tiefentladeschutz. Wenn das klappt, brauche ich nur eine Ladeplatine und habe mehr Auswahl. Wenn nicht, bestelle ich so eins zum Probieren
Aktuell läuft mein Testmuster mit der empfohlenen Variante ohne Tiefentladeschutz. Wenn das klappt, brauche ich nur eine Ladeplatine und habe mehr Auswahl. Wenn nicht, bestelle ich so eins zum Probieren
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Update der Versuchsreihe:
Die Lösung von Toni mit einem Vorwiderstand ist für meinen Zweck mit LifePo4 Akkus nicht ideal. Der Testaufbau ist seit 2 Tagen fast komplett dunkel, funzelt nur noch minimal. Ich habe jetzt abgebrochen und den Akku gemessen, dort liegen noch 2,45 V an.
Zusätzlich habe ich noch Versuche mit USB-Powerbanks gemacht, auch mit einem Vorwiderstand. Das funktioniert grundsätzlich, aber die Powerbanks aus meinem Fundus sind entweder zu intelligent (schalten nach paar Sekunden ab, weil sie glauben, keine Last zu haben) oder zu mickrig/altersschwach (sind nach 2 Stunden leergesaugt).
Die Powerbank Variante ist auch eher "Jugend forscht", ich will ja lieber LifePo4 Zellen verwenden. Nächster Versuch wird sein, das LD06AJSB Platinchen wieder zurückzuholen. Der verbaute IC kann laut Datenblatt mit einem geringeren Strom betrieben werden, dazu muss der verbaute Widerstand vergrößert werden. Das probiere ich jetzt. Da ist auch angegeben, dass die Platine mit 2,8-6V betrieben werden kann. Wenn sie bei Unterschreiten der 2,8 V abschaltet, komme ich vielleicht ohne Schutzschaltung an der Zelle aus.
Die Lösung von Toni mit einem Vorwiderstand ist für meinen Zweck mit LifePo4 Akkus nicht ideal. Der Testaufbau ist seit 2 Tagen fast komplett dunkel, funzelt nur noch minimal. Ich habe jetzt abgebrochen und den Akku gemessen, dort liegen noch 2,45 V an.
Zusätzlich habe ich noch Versuche mit USB-Powerbanks gemacht, auch mit einem Vorwiderstand. Das funktioniert grundsätzlich, aber die Powerbanks aus meinem Fundus sind entweder zu intelligent (schalten nach paar Sekunden ab, weil sie glauben, keine Last zu haben) oder zu mickrig/altersschwach (sind nach 2 Stunden leergesaugt).
Die Powerbank Variante ist auch eher "Jugend forscht", ich will ja lieber LifePo4 Zellen verwenden. Nächster Versuch wird sein, das LD06AJSB Platinchen wieder zurückzuholen. Der verbaute IC kann laut Datenblatt mit einem geringeren Strom betrieben werden, dazu muss der verbaute Widerstand vergrößert werden. Das probiere ich jetzt. Da ist auch angegeben, dass die Platine mit 2,8-6V betrieben werden kann. Wenn sie bei Unterschreiten der 2,8 V abschaltet, komme ich vielleicht ohne Schutzschaltung an der Zelle aus.
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Das erinnert mich an meine frühe Jugend, als ich noch glaubte, dass man Akkumulatoren vor dem Laden zwingend entladen muss.
Als Tiefentladeschutz für eine Zelle war eine Si-Diode vorgesehen. Sollte ja bei 0,6...0,7V aufhören mit Entladen.
Trotzdem waren am nächsten Morgen die Zellen bei 0,2V
Fertiglösung dürfte am einfachsten sein.
Ich überlege gerade, ob man nicht auch einen TL431 nutzen könnte.
In einigen Datenblättern ist ein Battery monitor angegeben.
Den müsste man so modifizieren, dass er sich mit einem FET selbst von der Zelle trennt, sobald die Spannung zu gering wird.
Weiß nur nicht, wie viel Strom die Schaltung dann verschwendet - muss man vorher drüber sinnieren.
Ein low-power OPV als Schwellwertschalter würde ja auch gehen - muss man aber löten können.
Als Tiefentladeschutz für eine Zelle war eine Si-Diode vorgesehen. Sollte ja bei 0,6...0,7V aufhören mit Entladen.
Trotzdem waren am nächsten Morgen die Zellen bei 0,2V
Fertiglösung dürfte am einfachsten sein.
Ich überlege gerade, ob man nicht auch einen TL431 nutzen könnte.
In einigen Datenblättern ist ein Battery monitor angegeben.
Den müsste man so modifizieren, dass er sich mit einem FET selbst von der Zelle trennt, sobald die Spannung zu gering wird.
Weiß nur nicht, wie viel Strom die Schaltung dann verschwendet - muss man vorher drüber sinnieren.
Ein low-power OPV als Schwellwertschalter würde ja auch gehen - muss man aber löten können.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Lithiumzellen sollte man weder zu stark laden noch Entladen. Die optimale Lebensdauer erzielt man mit möglichst konstanter Spannung um 3,7 Volt.
Bei LiFePO4 hat man solche Alterungseffekte bisher kaum festgestellt, dort ist hauptsächlich Metallmigration bei extemen Strömen am Altern schuld. Leider sind die genauso zickig wie NiCd, wenns um Herausgabe ihres Ladezustands geht.
Aber einfach so zum Spaß entladen hat nur der Nickelchemie nicht geschadet.
Bei LiFePO4 hat man solche Alterungseffekte bisher kaum festgestellt, dort ist hauptsächlich Metallmigration bei extemen Strömen am Altern schuld. Leider sind die genauso zickig wie NiCd, wenns um Herausgabe ihres Ladezustands geht.
Aber einfach so zum Spaß entladen hat nur der Nickelchemie nicht geschadet.
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Update der Versuchsreihe:
Vorher habe ich mit einem ausgelutschten LiIon 18650 ausprobiert, welche Restspannung der nach der Abschaltung noch hat. Waren 2,77V. Das allerdings noch vor der Widerstandsänderung.
Ich habe dem Strombegrenzerplatinchen eine Steckdose für Widerstände verpasst und teste. Die Helligkeit sieht schon mal passend aus.Torpert hat geschrieben: ↑Mi 2. Feb 2022, 08:52 ...
Nächster Versuch wird sein, das LD06AJSB Platinchen wieder zurückzuholen. Der verbaute IC kann laut Datenblatt mit einem geringeren Strom betrieben werden, dazu muss der verbaute Widerstand vergrößert werden. Das probiere ich jetzt. Da ist auch angegeben, dass die Platine mit 2,8-6V betrieben werden kann. Wenn sie bei Unterschreiten der 2,8 V abschaltet, komme ich vielleicht ohne Schutzschaltung an der Zelle aus.
Vorher habe ich mit einem ausgelutschten LiIon 18650 ausprobiert, welche Restspannung der nach der Abschaltung noch hat. Waren 2,77V. Das allerdings noch vor der Widerstandsänderung.
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Die Adventszeit kam dieses Jahr wieder so unerwartet plötzlich
Als ich den Auftrag bekam, die Weihnachtsbeleuchtung aus dem Keller zu holen, fiel mir wieder ein, dass ich da ja was vor hatte
Für den Produktivbetrieb ist es in diesem Jahr zwar zu spät, aber vielleicht komme ich für nächstes Jahr weiter. Ich habe den Versuchsaufbau mit 3.800 mAh Zellen laufen lassen:
Der Aufbau hat ganze 25 Tage am Stück durchgehalten, dann gingen die Lichter aus. Die Zelle hatte anschließend 2,65 V Restspannung. Sie ließ sich danach einwandfrei wieder laden, scheint also keinen Schaden davongetragen zu haben
Als ich den Auftrag bekam, die Weihnachtsbeleuchtung aus dem Keller zu holen, fiel mir wieder ein, dass ich da ja was vor hatte
Für den Produktivbetrieb ist es in diesem Jahr zwar zu spät, aber vielleicht komme ich für nächstes Jahr weiter. Ich habe den Versuchsaufbau mit 3.800 mAh Zellen laufen lassen:
Der Aufbau hat ganze 25 Tage am Stück durchgehalten, dann gingen die Lichter aus. Die Zelle hatte anschließend 2,65 V Restspannung. Sie ließ sich danach einwandfrei wieder laden, scheint also keinen Schaden davongetragen zu haben
- Fritzler
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Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Hast du da diese Steckbrettjumper an die Ladeplatine gelötet?
Sone Rolle 100m 0,14er und 0,25er Litze kost nu wirklich nix.
Das sollteste dir mal noch selber nachträglich zu Weihnachten schenken.
In allen möglichen Farben
Sone Rolle 100m 0,14er und 0,25er Litze kost nu wirklich nix.
Das sollteste dir mal noch selber nachträglich zu Weihnachten schenken.
In allen möglichen Farben
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
nee, das sieht auf dem unterbelichteten Foto nur so aus - das sind die Schrumpfschlauchstücke vom xt Stecker. Die habe ich vergessen zu schrumpfen und die sind an der Litze runtergerutscht
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Warum muss das unbedingt über Akkus laufen? Schlechteren Wirkungsgrad gibt es in Summe ja fast nicht.
Kleine Wandwarze wäre da viel Effektiver.
Wenns um die Schutzmaßnahme Schutzkleinspannung geht gibts auch dafür welche.
Kleine Wandwarze wäre da viel Effektiver.
Wenns um die Schutzmaßnahme Schutzkleinspannung geht gibts auch dafür welche.
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- Beiträge: 102
- Registriert: Mi 7. Jan 2015, 11:03
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Zumindest bei mir ist es sehr oft die Entfernung zur Steckdose.
Unser Wohnzimmertisch hat eine Glasplatte. Und das drüber wird immer jahreszeitlich dekoriert. Die Kinder lieben das. Nur die Zuleitung zum Tisch, in der Sofaecke, das ist ganz blöd.
Und das ist bei den kurzen Batterie-Ketten leider häufig so.
P.s. ich nehme stinknormal NiMh. Wenn die halbleer sind, dann braucht die LED -Kette so wenig Strom das es liebe hält. Das blendet dann immer wenn ich die den doch mal ersetzen muss.
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Steckdosenanschluss geht teilweise gar nicht, z. B. hängt ein beleuchteter Kranz außen an der Haustür - der Akku ist im Kranz versteckt. Selbst da, wo es technisch möglich wäre, verhindert der WAF eine Zuleitung
Re: Nochmal Weihnachtsbeleuchtung
Hallo,
normale Wandwarzen sind galvanisch vom Netz getrennt. Zur not überprüfen. Als Zuleitung zu dem Geleucht kann man Cu Lackdraht nehmen. Der ist auch beim Hinkucken fast nicht zu erkennen.
73
Wolfgang
normale Wandwarzen sind galvanisch vom Netz getrennt. Zur not überprüfen. Als Zuleitung zu dem Geleucht kann man Cu Lackdraht nehmen. Der ist auch beim Hinkucken fast nicht zu erkennen.
73
Wolfgang