Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Der chaotische Hauptfaden

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Toddybaer
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Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Toddybaer »

Die Kinder werden ja langsam größer. Und irgendwann steht da ja auch das erste Auto an. Nun ist die Überlegung, man (also ICH) kauft sich ein Zweirad, das kann dann in aller Ruhe die Versicherungsprozente runterwarten bzw. fahren. So zumindest hat ein Arbeitskollege das mit einem alten Roller gemacht, der kost ja kaum was in Versicherung und dann dann später die Prozente zum Zweitwagen übernommen.
Ja, was nimmt man da? Muss also irgendwas mit Versicherungskennzeichen sein.
Nun bin ich ja schon in etwas gesetzterem Alter, so eine richtige Supersportler fällt also aus. Ist auch nicht so meins. Geld ist wenig vorhanden, also Maschinen so um die 1000€. Schrauben kann ich.
Fahren darf ich ohne Einschränkungen. Früher bin ich schon 500er gefahren.
Der Geizkragen sagt 80ccm, die kost fast nix im Unterhalt. Aber dann kann ich auch weiter 50ccm fahren.
Dann halt 125er. Die Hyosung sollen recht zuverlässig sein. Außerdem kosteten die neu nur 3500€ die sind also jetzt recht billig. Dafür aber wohl auch kaum Wiederverkaufswert. Also auch doof.
Zur Arbeit fahr ich mit Firmenwagen, also vermute ich Fahrleistungen von ca 1000km im Jahr.
125er ist auch schlecht, weil, wenn man schon sowas hat, dann will die Frau ja auch oft mitfahren. und mit gut 200kg Zuladung, hat so eine 125er wohl gut zu tun. Und ob die so günstig in der Versicherung ist?
Was nicht geht ist Cross, wenn sowas, dann will ich das auch im Gelände bewegen, da brauchts kein Nummernschild.
Virago 250/535/größer.... aber da ist so viel zu putzen. Eigentlich wollt ich ja mehr fahren.

Nun hab ich mal etwas geschaut.
die Yamaha Xj 600/650/900 Division bzw die Vorgängerversion sind recht günstig zu haben
die Kawaski GBR1000 und ähnlich sind auch recht günstig.
ICh denke sowas kann man auch mit hoher KM Leistung kaufen.
Die Honda CX500 sind auch recht günstig, technisch robust, aber der Motor ist echt keine optische SChönheit.
Auch oft günstig, die Suzuki GS500. Ist ja eigentlich auch ein Anfängermotorrad.

Was meinst ihr, kann man sowas günstig fahren? Oder noch jemand eine bessere Idee?

Was muss
Unproblematische Technik, weil wenig Laufleistung
Gut mit 2 Leuten (ca 200kg) zu fahren sein.
Koffer wären gut, dann können die Helme beim Bock bleiben.
Preis um die 1000€
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Marsupilami72
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Marsupilami72 »

Ich spiele ja nach wie vor mit dem Gedanken, irgendwann noch mal die Motorradpappe zu machen.

lBei der Recherche nach einer Maschine zum Einstieg bin ich immer wieder bei der Yamaha TDM850/900 hängen geblieben - günstig, robust und einfach zu warten soll sie sein.
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Schmiddla
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Schmiddla »

https://www.google.com/amp/s/www.motorr ... lasse/amp/
Vielleicht hilft das ein wenig weiter.
Ich mache gerade die 535 Virago meiner Frau wieder fit, stand jetzt ca 18 Jahre in der Garage. Sowas wäre vielleicht auch was.
Es kommt halt immer auch ein wenig darauf an, wie man auf ein Motorrad draufpasst, also rein von der Ergonomie her und wie man wohin fahren möchte. Da hilft eigentlich nur ausprobieren.
SchuesselTech
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von SchuesselTech »

Ich hab ne 600er diva RJ01 über...
Allerdings weiß ich nicht ob 1000€ Übergangswiderstand nicht etwas wenig sind.
hat nicht wirklich was runter...
Braucht neuen TÜV und nen ölwechsel...

Ich fahre halt einfach zu wenig damit...
Nello
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Nello »

Toddybaer hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 18:09 die Yamaha Xj 600/650/900 Division bzw die Vorgängerversion sind recht günstig zu haben ...
Dazu könntest Du von mir das Werkstatthandbuch bekommen (den "Hayes", auf Englisch halt). Ich hatte die XJ600 N. War immer sehr zufrieden damit. Bis auf ein Benzinhahnproblem (was genau, weiß ich nicht mehr) war nie Palaver, wollte nie was größeres.

Die Fahrschul-Suzuki mochte ich nie. Wie die meisten Suzuki will sie in engen Kurven am Lenkerende gestützt werden, wegen einer seltsamen Tendenz, weiter in die Kurve einzulenken.

Die CX ist halt typisch Honda: Perfekt, aber auch ein bisschen langweilig. Allerdings gibt es richtig tolle Umbauten von der Güllepumpe, gestrippt bis auf's Nötigste. Das gilt erstaunlicherweise auch für die /5 und die /7er BMW. Wenn Du so was magst, lohnt sich Geduld, dann findet sich bestimmt was für den gesetzten Herrn mit Geschmack :mrgreen: Wenn es okinol bleiben soll, kann ich noch die R 100 R empfehlen: Liebe auf den zweiten oder dritten Ritt, dann aber willst Du nichts anderes mehr. Die letzte BMW mit dem alten Motor, aber schon mit dem neuen Fahrwerk. Charakter satt, fährt wie geschient und ist inzwischen erschwinglich - wenn auch leider nicht für'n einzelnen Riesen zu haben.

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duese
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von duese »

Stell sicher, dass das mit dem Prozente übernehmen auch so klappt. Mein Hinterkopf sagt was von unterschiedlichen Kategorien Zweirad/Vierrad.

Und die Prozente werden auch bei der Übernahme max so niedrig, wie sie der Übernehmende zeitlich selbst hätte erwerben können. Vor dem minimalen Führerscheinalter anzufangen bringt nix. Zumindest war das mal so.
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von xanakind »

Marsupilami72 hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 18:26 günstig, robust und einfach zu warten soll sie sein.
Ich behaupte mal, das trifft auf 90% aller Japanischen Motorrädern aus den 80-00-ern zu.
Hohe Laufleistungen sind kein Problem, die Japaner können Motoren bauen.
SchuesselTech
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von SchuesselTech »

duese hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 18:47 Und die Prozente werden auch bei der Übernahme max so niedrig, wie sie der Übernehmende zeitlich selbst hätte erwerben können. Vor dem minimalen Führerscheinalter anzufangen bringt nix. Zumindest war das mal so.
Ich bin auf papa's zweitwagen eingestiegen, nach ein paar Jahren habe ich meine selbst erfahrenen Prozente übernommen...
Fahrer ungleich Halter kostete zwar etwas extra, war aber billiger als bei 140% einzusteigen...
Auch dass ich zwischendurch von seinen Prozenten was vernichtet habe, tat weniger weh :D
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tschäikäi
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von tschäikäi »

Also ich kann und werde niemandem die Kaufentscheidung abnehmen.
Wenn es nur darum geht, irgendein Moped zu haben um die Prozente runter zu schrauben braucht man ja nicht damit fahren. Kauf was mit Tüv, mach den Benzinhahn zu und lass sie trocken stehen.
Dann kriegt sie auch wieder TÜV. Wer fahren will und beim Schrauben wenig fluchen: Honda. Qualitativ vor allen anderen Herstellern.
Natürlich gibts auch Hondas, an denen man sich die Finger bricht beim Schrauben oder 500€ für zwei Luftfilter ausgibt (SC51), aber das ist eher die Ausnahme.
Ansonsten gilt das Gleiche wie bei Autos: alle Autos sind scheiße, immer.
Gruß Julian
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Lötfahne
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Lötfahne »

Die 535er Virago war mein erstes Mopped. Pflegeleicht und robust, putzen muß man nicht. :mrgreen:
Ist halt eher nix für Leute > 175cm, zumindest im Originalzustand. 8-)
Wenn's um unkaputtbarkeit geht würde ich zur 800er Intruder neigen, war mein zweites. Hat Ostseeumrundung, teilweise auf Schotterpisten, klaglos überstanden, desgleichen eine Fahrt durchs albanische Hochland. Sogar mit leckender Wasserpumpe ( natürlich mit ständigem Nachkippen) vom Madrid an die Algarve war der Motor nicht kleinzukriegen.
Heute hab ich ne Honda AfricaTwin, Bj.1998, die Wurzel aus den Qualitäten der vorerwähnten Modelle. Regler und Spritpumpe tauschen, Ruhe für immer :mrgreen:
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tschäikäi
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von tschäikäi »

xanakind hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 18:54 Ich behaupte mal, das trifft auf 90% aller Japanischen Motorrädern aus den 80-00-ern zu.
Hohe Laufleistungen sind kein Problem, die Japaner können Motoren bauen.
Solange da nicht "Kawasaki heavy industries" dran steht: ja.
Sollte es doch dran stehen: ich würde Abstand halten.
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Toddybaer
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Toddybaer »

Ich hatte halt als Fahrschulmoped die Virago 535, da hab ich ganz gut drauf gepasst. Für die Autobahn dann eine CB500 oder 600, das war nicht meins.
Angefangen hab ich dann mit der eigenen Honda CX500 E, Da gibs das auch Ausführungen mit Verkleidung, da sieht man dann den Kleinwagenmotor nicht so :-D War auch nie was mit. Rahmen 80.000km, Motor 135.000 km. OK.... Ölverbrauch war schon etwas höher....

Körpergröße 182, wenn zu zweit, dann sind das schon 200kg und bissel Gepäck vielleicht noch....

Ich glaub die GS Modelle sind vielleicht auch etwas klein für mich.
Die XJ 600 Devision scheinen gerade am Bodensatz der Preisentwicklung angekommen zu sein. MIt Tüv gibs die ab 500€
UND es ist noch Saison, Motorräder kauf man nicht in der Saison :-)
UNd ich hab noch kein Platz in der Garage, wäre ja schade, wenn das Ding draussen stehen müsste :-)
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Joschie
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Joschie »

Morgen,

zuerst zur Versicherung, die Prozenteübernahme klappt nicht bei allen Versicherungen, bei Arroganz und Gothar gehts nicht. Also vorher abklären.

Dann zum Motorrad.
Yamaha und Honda bauen super Motorräder (nicht alle!), die Honda ist in der Verarbeitung noch einen Tick besser.
Auch Suzuki sollte man nicht außer acht lassen. Sind hald eher im Vergleich zu Honda etwas "zusammengeschustert" (besonders deren Elektrik), laufen aber die meisten lang und zuverlässig.

Was ich dir auf jeden Fall vor dem Kauf raten würde ist, schau dich auf dem Ersatzteilemarkt um ob es für die gewünschte Kiste auch Teile noch gibt und ob es eine gesicherte Teileversorgung über "Freie Händler" wie z.B. Kedo und co gibt.
Wenn du auf Orschinalteile zurückgreifen musst wird das alles schnell ein finanzielles Grab, glaubs mir.
Alleine die Versagerüberholung meiner Yamaha TDM z.B. würde mit Orginalteilen rund 650 Euro kosten, Kedo sei dank komme ich mit rund 150Euro aus. Drosselklappenpoti als Beispiel, Kedo rund 70 Euro, Orginalteil 240Euro.

Von Kawasaki rate ich bei älteren Damen ganz ab.
Ich seh das z.B. an meiner ZXR (750er H2, BJ89), Teile von Kawasaki zwar noch gelistet aber dann teilweise nicht mehr lieferbar und wenn dann zu so horrenden Preisen das sie den Restwert der Maschine faktisch übersteigen.
Auch bei anderen Kisten schon erlebt das da ganz schnell nur noch fragwürdige Teile vom Schrotter bekommst.
Und dann der Wartungsintervall, Bleistift: TDM Ventilspiel alle 45tkm, GPZ900 alle 10tkm, und das heist alles an Plaste weg, Nockenwellen raus und Shims tauschen.
Was die Lebensdauer angeht kann ich nichts negatives berichten.


Wenn du was robustes zum fahren suchst, das auch problemlos die 150tkm Marke erreicht, ein sehr solides und gutmütiges Fahrwerk hat rate ich zu einer Yamaha TDM (ich würde schauen das ich eine 4TX bekomme). Die ist hald nicht mehr IN momentan. Das Fahrwerk ist wirklich ein wie mein Yamaha Mann man sagte "Bauernfahrwerk - da kannst jeden Bauer draufsetzen und der fährt mit der ohne Eingewöhnung sicher", einfach gesagt im vergleich zu vielem was ich sonst noch gefahren hab ein traum. Auch Langstrecken sind mit der Kiste problemlos möglich (2018 mal 1.400km am Stück runtergeritten), das einzige was begrenzt ist das Hinterteil.
850ccm Paralelltwin, 85Pferdchen, läuft wenn der Versager mal sauber gemacht und eingestellt ist butterweich und schön. Hat auch kein Problem mit Soziusbetrieb (getestet 2x110kg + Gepäck auf 450km) und sollte bei deiner Größe ideal passend sein. Bei meinen 10cm weniger Körperhöhe ist se schon etwas grenzwertig hoch.

Ansonsten, wenns was günstiges sein soll, Suzuki Freewind (XF650). 650er Eintopf, 45Pferdchen, robust, zuverlässig aber rauher Motorlauf.
Auch hier gilt, wenn die Vergaserbatterie gut eingestellt ist läuft der Motor sehr schön, ansonsten hackelt und patscht der gerne.
Im Solobetrieb schön zu fahren, kann man auch die 42ltr. Givis hinschrauben, mit Sozius fahrbar aber nicht mehr so schön, da ist die Yamsel doch schöner. Noch ein hinweis, der Suzimotor will Drehzahl, ist ein Kurzuber, will an sich nur über 3,5kUpm sehen, dann klappt auch die Zylinderkopfölkühlung da sonst zu wenig durchlauf.


Ansonsten, Suzuki GS sind recht problemlos.

Grüße
Josef
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PowerAM
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von PowerAM »

Falls es doch 'ne 125er werden soll, die als Alltagsmöhre ihren Spaß machen kann: Keine 80er oder ähnliches kaufen und auch nichts mit einer eingetragenen Höchstgeschwindigkeit kleiner 82 km/h. Das sind "Opfer" früherer Zulassungsbestimmungen und noch heute teurer in der Versicherung als 'ne 125er mit den klassentypisch maximal 15 PS.

Für die Stadt tun's lebendige 10 PS bereits, sofern der Motor von der restlichen Charakteristik nicht sowieso eine Schlaftablette ist. Manuell geschaltet gehen 15 PS für einen Alleinfahrer schon ordentlich vorwärts, wenn der Rest der Maschine nicht übertrieben fettgefressen ist. Die 125er "Fat Bikes" sehen zwar wie ein richtiges Motorrad aus, aber mit 160 kg oder noch mehr erinnert das ans Tankerfahren! Lenk- und damit Kurvenradien werden für den Stadtverkehr zu groß und damit unhandlich. Zudem sind die Fahrleistungen dann nur noch etwas für gemütliche Fahrer. Kurz: Es gibt Roller mit 10 PS und unter 100 kg Lebendgewicht. Sowas ist in der Stadt und auf der Landstraße hinreichend flott auf Tempo und reicht durchaus für Fahrtempo 100. Die 15 PS-Renner in der Optik eines "richtigen Motorrads" kommen manchmal mit 120...130 kg aus und fahren dann auch noch anständig!

Und: Selbst wenn man sich für ein "Naked bike" entscheidet, muss das nicht zwangsläufig wartungsfreundlich sein! Spätestens dann, wenn zum Zündkerzenwechsel der Tank runter muss, verflucht man die Büchse! Einen Vorteil hat sowas dennoch: Die irgendwann selten werdenden Verkleidungsteile sind ein Kostenfaktor weniger, wenn einem da ein Schaden zustößt.

Falls es was größeres werden darf und es irgendwie machbar ist, dann würde ich zusehen, ein Modell mit Zahnriemen als Antrieb zu bekommen. Spart 'ne Menge Putzarbeit und das eingesparte Hirnschmalz, wo und wie man den Kettenöler am besten unterbringen kann. Zudem ist dieser Antrieb schön leise. Inzwischen könnte man auch über ein elektrisches Motorrad nachdenken. Die ersten tauchen auf dem Gebrauchtmarkt auf. Bin sowas zwar noch nicht selbst gefahren, ein Kollege erzählt aber vom ziemlich energischen Antritt eines Leihfahrzeugs vom Händler. Das Ding machte richtig lange Arme!
Gorbi
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BMW R 65

Beitrag von Gorbi »

Nello hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 18:37 Das gilt erstaunlicherweise auch für die /5 und die /7er BMW. Wenn Du so was magst, lohnt sich Geduld, dann findet sich bestimmt was für den gesetzten Herrn mit Geschmack :mrgreen: Wenn es okinol bleiben soll, kann ich noch die R 100 R empfehlen: Liebe auf den zweiten oder dritten Ritt, dann aber willst Du nichts anderes mehr. Die letzte BMW mit dem alten Motor, aber schon mit dem neuen Fahrwerk. Charakter satt, fährt wie geschient und ist inzwischen erschwinglich - wenn auch leider nicht für'n einzelnen Riesen zu haben.
Lass Dir Zeit, auch wenn's schwerfällt!
Es wurden ja schon gute Maschinen genannt, aber ich bin auch ein Freund der Gummikühe. Und wenn es nur eine R 65 ist. Kostet im Jahr satte 47,50 € Steuern. Mit dem Werkzeug unter der Sitzbank kann man fast alles selber machen. Die 45 PS genügen, um entspannt über Land zu touren. In zwei Krauser-Koffer paßt einiges rein, sogar ein Helm. Die Sitzbank ist so bequem, daß ich früher darauf achten mußte, daß die Sozia nicht einpennt und runterfällt. :D
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Toddybaer
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Toddybaer »

Die Sitzbank der cx500E ist so bequem, daß die Sozia nicht nur einpendeln, sondern auch drauf bleibt !
Schrauber
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Schrauber »

Als langjähriger Hondafahrer werfe ich mal die CB750 Sevenfifty RC42 ein.
73 PS, Hydrostössel, Koffertauglich.
Die kommt auch mit 200 Kg klar und fährt sich gutmütig.
ch_ris
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von ch_ris »

noch nicht genannt, unverständlicherweise, ist die sv650.
ein gutes universelles günstiges Motorrad.
kein vergleich mit ner cx oder gs500 gurke.
da1jo
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von da1jo »

Hallo ,

Also wie oft wird wirklich zu 2 gefahren ?
Und wenn gefahren wird wie ist das Fahrprofil ?
Ich kenne beide Welten Motorrad und 125er Roller. Überland und gerade in der Stadt ist der Roller unschlagbar. Geht es längere Strecken auf der AB dann nicht mehr ist ein Graus auf der AB.
Spritverbrauch kombiniert vom 125er Stadt , Land ca. 3,2 Liter auf 100. Das geht mit den wenigsten bis gar keinen Moped. Reifen Günstig wenig Öl , Riemen im Kasten somit Automatik.

Habe da ich komplett auf Fahrrad umgestiegen bin mein 125er Kymco zum Verkauf
Yager GT125
BJ2015
7600 km
Heizgriffe
kein Unfall oder Umfaller

Gruss
Gary
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Gary »

Kann mir einer erklären warum ein Roller in der Stadt unschlagbar ist, bzw sein soll?

Im Vergleich zu einer gold Wing - okay, wobei ich mir die Gold Wing im Kreisverkehr schön satt ruhig vorstelle im Vergleich zu einem nervösen Roller.

Meine kleine XT nimmt einen höheren Randstein mühelos direkt in Angriff während ein Roller wie eine Wespe im Biergarten umherschwirrt um einen abgeflachten Randstein zu suchen :lol:
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Fritzler
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Fritzler »

Gary hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 12:18 Kann mir einer erklären warum ein Roller in der Stadt unschlagbar ist, bzw sein soll?
Was ich immer beobachte:
Am Ampelrückstau vorbeiquetschen, entweder zwischen den Autos oder aufm Radweg.

Vllt ist es ja diese kleine Zeitersparnis?
gonium
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von gonium »

Ah, die ewige Roller-oder-Moped-Debatte. Ich kann mir schon vorstellen, dass Windschutz etc. eines Rollers besser sind als bei einem Naked-Bike. Andererseits halte ich ein Auto für die Referenz in Sachen Windschutz, und ich komm mit dem fehlenden Beinschluss eines Rollers nicht klar.

Jeder wie er mag, schätze ich.
Zuletzt geändert von gonium am Do 14. Jul 2022, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
gonium
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von gonium »

.
Gary
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Gary »

Meine Katze kann mir nicht erklären warum sie Mäuse mag, vielleicht bin ich aber nur zu blöd das Miauen zu verstehen :lol:

Ich will doch nur mit wenigen Sätzen wissen, welche Eigenschaften es sind, die den Roller unschlagbar machen, naive Neugierde.
Meist kann man den Helm verstauen, das ist schon mal ein Pluspunkt.
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PowerAM
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von PowerAM »

Gary hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 12:18 Kann mir einer erklären warum ein Roller in der Stadt unschlagbar ist, bzw sein soll?
Mein 125er ist zierlich und schlank wie ein 50er, die Lenkerbreite ist kaum mehr als meine Schulterbreite. Mit 92 kg Lebendgewicht und 10 PS ist der Rollerich mehr als flott auf innerstädtisches Tempo zu bringen. Die Berliner Stadtautobahnen fahre ich damit noch, da fühlt man sich noch nicht fehlplatziert. Ich gebe zu, dass ich meinen Profit aus der schlanken Silhouette schlage und mich ohne aggressives Verhalten bei Staubildung nach vorn durchdrängle, wo es möglich erscheint und niemand gefährdet. Das alles dann auch mit geringem Tempo - nicht selten stellt sich ein vierrädriger Neider quer, um das zu unterbinden. Die meisten denken, es wäre eine 45 km/h-Schnecke und sowas will man nicht vor sich haben.

Bauartbedingter größter Nachteil des Rollerichs sind die 10 Zoll-Räder und das schwabbelig weiche Fahrwerk mit sehr wenig Feedback. Der Geradeauslauf geht ab 70...80 langsam verloren, auf welliger Fahrbahn fühlt man sich unwohl. Wer weiß, wo man nach der nächsten Bodenwelle landet? Die Vergasermaschine ist auf Super plus eingestellt und besteht auch darauf. Bei Tagesausflügen im Urlaub auf Landstraßen und mit gemächlichem Tempo (Reisetempo 70...75 ist angenehm) kriegt man das Geschoss auf 1,1 - 1,3 l für 100 km runter. Bei etwa 75 km/h ist die Variomatik ausgedreht und der weitere Geschwindigkeitsanstieg resultiert ausschließlich aus der ansteigenden Motordrehzahl. Ab dieser Schwelle gehen Lärmentwicklung und Spritverbrauch massiv nach oben. Mein Mischfahrprofil mit je 1/3 Landstraße, Stadtverkehr und Stadtautobahn kommt mal auf 1,5 und mal auf 1,7 l. Nur bei ausschließlicher Kurzstreckengurkerei fängt der das Saufen an.
gonium hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 12:34 Ah, die ewige Roller-oder-Moped-Debatte. Ich kann mir schon vorstellen, dass Windschutz etc. eines Rollers besser sind als bei einem Naked-Bike. Andererseits halte ich ein Auto für die Referenz in Sachen Windschutz, und ich komm mit dem fehlenden Beinschluss eines Rollers nicht klar.

Jeder wie er mag, schätze ich.
Bleibst eben sauber, auch wenn die Fahrbahn dreckig ist. Ich sitze mit lang gestreckten Beinen und weit vorn auf die Trittfläche abgelegten Füßen drauf. Fährt sich für mich recht ermüdungsfrei, man kann das Fahrzeug über die Füße ein wenig drücken und bekommt von der Vorderachse (mit bockiger Schwinge) wenigstens ein bisschen Feedback. Auf kürzester Distanz geht auf dem ansonsten topfebenen Trittbrett eine 11er Kiste Bier mit nachhause, alternativ mit gekonntem Packen 18 Dosen Bier ins Helmfach. Wer warmes Bier mag - der Motor ist direkt darunter. Für den Arbeitsweg stopfe ich meinen Rucksack da hinein, dann brauchte ich den nicht auf dem Rücken haben.
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von xanakind »

da1jo hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 11:36 Land ca. 3,2 Liter auf 100. Das geht mit den wenigsten bis gar keinen Moped.
Naja, fast:
Ich war vor zwei Wochen mit einem Arbeitskollegen an der schönen Mosel.
Insgesamt um die 435 km Strecke in ruhe gefahren.
Die Tankbelege habe ich extra aufgehoben und der Durchschnittsverbrauch lag bei 3,92 Liter / 100km.
Für ein 40 Jahre altes Motorrad finde ich das jetzt garnicht mal so übel :)
da1jo
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von da1jo »

Gary hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 12:49 Meine Katze kann mir nicht erklären warum sie Mäuse mag, vielleicht bin ich aber nur zu blöd das Miauen zu verstehen :lol:

Ich will doch nur mit wenigen Sätzen wissen, welche Eigenschaften es sind, die den Roller unschlagbar machen, naive Neugierde.
Meist kann man den Helm verstauen, das ist schon mal ein Pluspunkt.
Der Roller wiegt fast nix wie schon geschrieben. Auch der Schwerpunkt von Tank und Motor ist weiter unten als vom Motorrad somit wendig.
Die Variomatik einfach an der Ampel Gashahn auf und weg...
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PowerAM
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von PowerAM »

da1jo hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 13:08 Die Variomatik einfach an der Ampel Gashahn auf und weg...
...und auch der "kickdown" funktioniert so, wenn man aus geringerer oder mittlerer Geschwindigkeit durchstarten will. Hahn auf Anschlag und ab geht's!

Sollte der Anschlag nicht ohne Umfassen erreichbar sein, dann schreit's förmlich nach dem Umbau auf "Reißgas". :twisted:
da1jo hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 13:08 Der Roller wiegt fast nix wie schon geschrieben. Auch der Schwerpunkt von Tank und Motor ist weiter unten als vom Motorrad somit wendig.
Einige Fahrwerkskonstruktionen der Roller sind dafür mehr als Grütze! Vorderachsschwinge beispielsweise. Motor und Getriebe sind Teil der Hinterachse und damit ungefederte Massen. Dafür ist tatsächlich der Schwerpunkt ziemlich niedrig und die meisten Roller können sich nach der Kurvenfahrt trotz wenig Leistung durch Gasgeben selbst aufrichten und geradeaus fahren.

Ob der Tank nun niedrig liegt, das ist eine Frage der Perspektive. Bei meinem Rollerich ist der unter dem Soziusplatz und damit schon recht weit oben. Er fasst aber auch nur 6,5 l. Klingt wenig, ist angesichts des geringen Verbrauchs aber gar nicht so schlimm. Schlimmer ist, dass der ganze Tank insgesamt ziemlich flach gebaut ist und sich daher aus einer Zapfpistole selten ohne Spritzer oder Benzinverschütten voll machen lässt. Ich betanke das Ding am liebsten aus einem Kanister.
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von ch_ris »

ich bin ja Roller Hasser ;)
einen bmw C1 würd ich jedoch gern mal probieren.
der fährt sich wahrscheinlich total beknackt, aber: kurze Hose, Schlappen, kein Helm
macht mich irgendwie an.
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PowerAM
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von PowerAM »

ch_ris hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 14:38 ich bin ja Roller Hasser ;)
einen bmw C1 würd ich jedoch gern mal probieren.
der fährt sich wahrscheinlich total beknackt, aber: kurze Hose, Schlappen, kein Helm
macht mich irgendwie an.
...etwas kopflastig. Das Komfort-Plus kollidiert ein wenig mit dem Fahrzeuggewicht. Wie seinerzeit der Smart 450 war auch der BMW C1 seiner Zeit ein paar Jahre voraus. Und die Dinger werden "irgendwo" abgestellt eher als störend empfunden und vom Ordnungsamt bezettelt.
Gary
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Gary »

Ich muss leider nachhaken..

Für mich ein unstabiles Fahrverhalten, für andere wendig :lol:

In welcher Verkehrssituation bringt die Wendigkeit Vorteile, ich kann mir da nur einen Kamikaze vorstellen der nach spätestens 20m die Fahrspur wechselt.
Vielleicht frage ich ja nur so dumm weil ich ein Landei bin :lol:

Ich bin mal die GPz 750 vom Nachbarn gefahren, auch die 1100er von einem Freund (die mit der LCD Anzeige auf dem Tank). Seither habe ich tiefen Respekt vor deren Leistung die Fahrtrichtung mehrmals täglich wechseln zu können. Mein Nachbar meinte zu meiner Z750 - das ist wie Fahrrad fahren..
da1jo
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von da1jo »

Gary hat geschrieben: Do 14. Jul 2022, 15:02 Ich muss leider nachhaken..

Für mich ein unstabiles Fahrverhalten, für andere wendig :lol:

In welcher Verkehrssituation bringt die Wendigkeit Vorteile, ich kann mir da nur einen Kamikaze vorstellen der nach spätestens 20m die Fahrspur wechselt.
Vielleicht frage ich ja nur so dumm weil ich ein Landei bin :lol:

Ich bin mal die GPz 750 vom Nachbarn gefahren, auch die 1100er von einem Freund (die mit der LCD Anzeige auf dem Tank). Seither habe ich tiefen Respekt vor deren Leistung die Fahrtrichtung mehrmals täglich wechseln zu können. Mein Nachbar meinte zu meiner Z750 - das ist wie Fahrrad fahren..
Machen wir uns nix vor vom fahren her kann man Motorrad mit Roller nicht vergleichen. Und selbst da gibt es gibt es nochmal unterschiede beim Roller je nach Preis und Auslegung.
Es kommt vor was man damit so vor hat. Ich käme nie auf die Idee mit meinem ne Tour von 200 Km zu machen klar das geht aber nee da lieber Motorrad. Aber der typische Pendlerweg auf der Landstrasse rein in die Stadt da sieht
das anders aus. Meiner hat z.B. ein 11 Liter Unterflur Tank also da wo die Füsse stehen. Bei Regen wird man bis zu einem Gewissen Punkt weniger Nass. Und ein guter Vorteil ist das Helmfach da passt für ein Single der Wocheneinkauf rein.
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Toddybaer
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Toddybaer »

EIn Roller ist halt unwarscheinlich praktischer wie ein Motorrad.
Stauraum für Helm oder Einkauf, günstig im Unterhalt, für die Stand vollkommen ausreichend, Gerade die kleineren billig im Einkauf. Man wird weniger Nass....
Aber es ist halt auch ein "eigenes" Fahrgefühl, der tiefe Schwerpunkt, die Kullerräder, die Gummibandartige Beschleunigung, die Beine nicht am Gerät.

Als billiges zur Arbeit komm Fahrzeug oder mal eben eine Kleinigkeit aus der Stadt hohlen sicher die bessere Wahl.

Aber Motorrad ist halt anders.

Ich denke etwa die Hälfte der km wird zu zweit gefahren. Vermutlich 1000km im Jahr. Wir wohnen hier ja eher ländlich. Zumindest Norddeutsch halt. Das Meiste wird also Landstraße und Ortsdurchfahrten sein. Ich mag aber auch nicht wirklich mit dem Helm in der Hand durch die Gegend laufen. Also wäre gut, wenn der im Moped bleiben kann.
Durch die doch geringen km, sollte das Ding halt anspringen, wenn man mal fahren will. Hoher km stand ist nicht so das Problem, kommt ja kaum noch was dazu.
Ich kann auch eigentlich keine Fahrt mit dem Auto durch das Moped ersetzen. Zur Arbeit hab ich Firmenwagen. Zu den Bienen brauch ich Kofferraum. Die Kinder sind auch noch nicht mit Führerschein ausgestattet.
Fahrstil eher gemächlich. Die CX hatte ich auch nie ausgefahren. Fahren darf ich aber ohne Einschränkungen. Und ich denke ich habe mich soweit im Griff, wieder langsam anzufangen.

Bekannter hat mir die Honda Deauville vorgeschlagen. Aber ich glaub, da fühl ich mich noch nicht alt genug für.

Ich hab mit eine XJ 600 angesehen, echt billig unter 500€. Aber ich mag das rot nicht. Der Motor scheppert wie ein Eimer Schrauben.... Muss was mit der Kupplung sein. Soll ja normal sein, ich weis ja nicht. Und dann so lange gestanden.
Aber egal, ich hatte zuerst bedenken, ob ich da überhaupt drauf sitzen kann. Aber der Arsch passt drauf. Ich konnte nur eine Runde übern Hof drehen. Aber macht schon wieder Spaß...

Ich werde mir wohl noch eine andere angucken, in Lila? :shock: weniger km, Preis unter 1000€ auf 34KW gedrosselt, ich glaub der hat die lange Zeit gefahren.
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Jan-DIY
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Jan-DIY »

Habe ein paar Mopeds gefahren.
Ne Zephyr ist schon echt ok von der Fahrdynamik.
Ne Susi GS 500 musste ich auch mal fahren.
Die hatte aber irgendwie ein unglaublich labberiges Fahrverhalten.
Ist aber alles schon länger her. Sehr gut kam ich mit meiner Kawa ZXR750 H1 R zurecht.
Ist allerdings kein Tourer. Aber einigermaßen bequem.

Mit der ZXR900 bin ich dann nicht mehr zurecht gekommen. Zu schwer und ein scheiss Motor.

Große BMW sind bequem und schwer. Lassen sich aber echt gut fahren. Aber teuer.

Das unbequemste Moped ist letzen Freitag hier abgeholt worden.
KTM LC4 620 SC.

Son Ding will ich nie wieder haben.
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Schmiddla
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Re: Rat zum Zweiradkauf, kann man sowas fahren?

Beitrag von Schmiddla »

Ich hatte früher eine 600erN Bandit und später eine 1200er S. Erste Baureihe. Die Dinger bekommt man mittlerweile auch in der 1000€ Preisklasse, sind etwas größer, stabiler als die Diversion. Die Motoren sind Varianten der alten GSX, machen selten Probleme. Die 1200er lässt sich durch das 5Gang Getriebe recht entspannt und schaltfaul fahren und hat recht viel Drehmoment. Wäre vielleicht auch eine Überlegung wert.
Vor Haus und Kindern bin ich über 10000 km im Jahr gefahren, dann so um die 1000km. War mir zu wenig, und habe dann verkauft. Seit ein paar Jahren fahre ich wieder meine alte Schwalbe, ganzjährig. Habe mir dazu auch einen Anhänger gekauft, da passt in zwei Kisten auch der Wocheneinkauf rein oder auch 4 Kästen Bier. Wenn man so unterwegs ist, bekommt man häufig Daumen nach oben.
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