Fingers elektrische Welt

Hallo zusammen,
bei mir gibt es hin und wieder Anwendungsfälle, wo ich gerne Messwerte über einen Zeitraum von ein paar Stunden bis zu einem Tag aufzeichnen wollen würde. Die Anforderungen an die Genauigkeit und die Anzahl der Datenpunkte sind moderat und es reicht ein Kanal. Von früher kann ich Multimeter mit RS232-Schnittstelle erinnern, die sowas konnten. Was wäre heute eine zeitgemäße Lösung ohne Löten und Programmieren?
- Multimeter als USB-Vorsatz für den Computer?
- Vollwertiges Multimeter mit USB- oder Bluetooth - Verbindung?
- Multimeter mit Datenspeicher ?

Was ich finden konnte ist das hier: https://www.amazon.de/Multimeter-Temper ... tdGY&psc=1

Was haltet Ihr davon, habt Ihr bessere Vorschläge?

Ich verwende relativ einfache Uni-T Multimeter welche eine IR Schnittstelle haben, diese mit den seriellen Kabeln (USB funktionieren nicht mehrere gleichzeitig) und der Software RealView 3.0 von Abacom damit kann man fast beliebige Messgrößen U, I, temp (thermocouple) messen und das relativ preiswert...

Das Ding hier hat für 30.-€ so ziemlich Alles:
https://www.pollin.de/p/owon-true-rms-b ... 18b-830830

Das sind ja beides interessante Optionen.
Die Software ist nicht umsonst, aber dafür hat man dann nicht irgend ein merkwürdiges Miniprogramm aus halbseidener Quelle auf dem Rechner. Die Auswahl bei Uni-T ist allerdings umwerfend....

Kennst Du das Multimeter von Pollin, Harley?

Ich hab das Vorläufermodell, bin absolut zufrieden.
Die App ist kostenlos.
Und wichtig: das Teil hat CATIII und CAT IV !

Je nachdem was du messen möchtest und mit welcher Genauigkeit könnte man sowas sicherlich auch auf einem Arduino umsetzen.
Dem gibt man eine SD Karte und der kann darauf dann die Messwerte in einer Datei speichern, diese importiert man dann mit einer Software eigener Wahl.

Was bedeutet denn CAT III bzw. IV?
Ich habe mir das Pollin-Instrument mal bestellt, das macht den Einruck als ob es den Zweck erfüllen würde.

Mit Arduino oder der C-Control-Station, die ich noch habe etwas zu machen, bietet zwar viele Möglichkeiten, aber bei mir geht es eher um wechselnde Anwendungsfälle, da finde ich ein Multimeter als Basis besonders attraktiv. Oft misst man ja erstmal manuell herum und möchte dann noch mal Werte aufzeichnen.

Vielen Dank für Eure guten Tipps!

PlusistMinus hat geschrieben: ↑Fr 25. Nov 2022, 19:14 Was bedeutet denn CAT III bzw. IV?

Hallo,

dies sind die Sicherheitskategorien im Bezug auf Spannungsspitzen, Abschaltvermögen der Sicherung(Strommessung) und sonstige Sicherheitsvorkehrungen.
Hierzu fehlt dann noch die Spannungsangabe für welche die Kategorie zulässig ist.

Edith: Ah: "Messkategorie: CATIII 1000 V, CATIV 600 V"

Hier mal was zu lesen: https://www.elektrofachkraft.de/pruefun ... ssgeraeten

Danke, gut zu wissen!

Ich habe mit solchen Billig-Multimetern, speziell deren Software nur Shice erlebt. Das letzte Instrument war aus der ELV-Veraalung in Voslapp, die Software der pure Nepp!

Natürlich kommt es auch auf die geplante Verwendung an. Ein relativ langsames, gegenüber käuflichen Multimetern vielleicht trotzdem schnelles und äußerst rauscharmes Meßinstrument welches man selbst bauen und kalibrieren darf hat Charles Wenzel vorgestellt. Die Loggingweichware ist eigentlich für was ganz Anderes gedacht, sie wird gepflegt und funktioniert auf allen Rechnerplattformen. Ja, der Wandler arbeitet ratiometrisch, aber es spricht nichts dagegen, ihn mit einer "Referenzspannung" zu versorgen.