Schornstein außen feucht
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Schornstein außen feucht
Werte Kollegen,
da z. Zt. viel über Schimmel, Heizungen usw. philosophiert wird, will ich auch ein kleines Problemchen darstellen.
Der Schornstein feuchtet an der Nahtstelle zwischen Sockelstein und dem ersten "Schornstein-Stein" durch, wenn ich die Wartungsklappe nicht offen lasse. Er verjüngt sich am Übergang. Innen (im Keramikrohr) ist er immer naß. Die Theorie, daß saures Kondensat die Klebefuge aufgelöst haben könnte, habe ich durch pH-Wert-Messungen ausgeschlossen. Die Feuchtigkeit sowohl im Schornstein als auch am Kondensatablauf ist fast neutral.
Die Bilder sprechen für sich.
Vielleicht haben die Handwerker die innere Fuge nicht ordentlich abgedichtet.
Um das Ablaufrohr habe ich aufgestemmt, damit der Schornstein dort Luft ziehen und sich "trocknen" kann, aber das hat nichts gebracht.
Viel werde ich nicht machen können, ich kann ja nicht den Schornstein aufstemmen und das Keramikrohr von außen abdichten. Ich lasse die Wartungsklappe halt auf, der Deckel innen ist ja drauf, so daß kein Abgas in den Heizungskeller gedrückt werden kann. Den Kessel scheint es nicht zu jucken, ob die Verbrennungsluft von oben oder aus dem Keller kommt, die Abgaswerte stimmen.
An einer Theorie bin ich trotzdem interessiert.
da z. Zt. viel über Schimmel, Heizungen usw. philosophiert wird, will ich auch ein kleines Problemchen darstellen.
Der Schornstein feuchtet an der Nahtstelle zwischen Sockelstein und dem ersten "Schornstein-Stein" durch, wenn ich die Wartungsklappe nicht offen lasse. Er verjüngt sich am Übergang. Innen (im Keramikrohr) ist er immer naß. Die Theorie, daß saures Kondensat die Klebefuge aufgelöst haben könnte, habe ich durch pH-Wert-Messungen ausgeschlossen. Die Feuchtigkeit sowohl im Schornstein als auch am Kondensatablauf ist fast neutral.
Die Bilder sprechen für sich.
Vielleicht haben die Handwerker die innere Fuge nicht ordentlich abgedichtet.
Um das Ablaufrohr habe ich aufgestemmt, damit der Schornstein dort Luft ziehen und sich "trocknen" kann, aber das hat nichts gebracht.
Viel werde ich nicht machen können, ich kann ja nicht den Schornstein aufstemmen und das Keramikrohr von außen abdichten. Ich lasse die Wartungsklappe halt auf, der Deckel innen ist ja drauf, so daß kein Abgas in den Heizungskeller gedrückt werden kann. Den Kessel scheint es nicht zu jucken, ob die Verbrennungsluft von oben oder aus dem Keller kommt, die Abgaswerte stimmen.
An einer Theorie bin ich trotzdem interessiert.
Zuletzt geändert von Gorbi am Mi 11. Jan 2023, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
Schornstein außen feucht
Es regnet auch nicht von oben rein.
Wie gesagt, erst habe ich ein paar Wochen lang die Klappe und den inneren Deckel offengelassen, außerdem um das Ablaufrohr freigestemmt. Daraufhin ist alles getrocknet, ich habe die Stelle neu gestrichen, alles blieb schick. Anschließend habe ich den Deckel wieder draufgemacht und die Klappe verschlossen, weil ich dachte, das Freistemmen wäre der "Gamechanger" gewesen.
Pustekuchen, der Schimmel kam wieder.
Jetzt lasse ich den Deckel drauf und die Klappe offen, und die Außenseite bleibt trocken.
Wie gesagt, erst habe ich ein paar Wochen lang die Klappe und den inneren Deckel offengelassen, außerdem um das Ablaufrohr freigestemmt. Daraufhin ist alles getrocknet, ich habe die Stelle neu gestrichen, alles blieb schick. Anschließend habe ich den Deckel wieder draufgemacht und die Klappe verschlossen, weil ich dachte, das Freistemmen wäre der "Gamechanger" gewesen.
Pustekuchen, der Schimmel kam wieder.
Jetzt lasse ich den Deckel drauf und die Klappe offen, und die Außenseite bleibt trocken.
Re: Schornstein außen feucht
Kommst Du mit Deiner Kamera zwischen Stein und Innenrohr bis an die feuchte Stelle?
Ich könnte mir vorstellen, daß sich an der Stelle Kondensat außen am Rohr absetzt, weil es unterhalb des Eintrittes des Rauchrohres nicht mehr von den warmen Abgasen beheizt wird und dementsprechend kalt ist.
Mit dem Öffnen der Klappe hast Du die Richtung des Luftstromes umgekehrt und der Effekt tritt nicht mehr auf, weil die eintretende Kellerluft eine ähnliche Temperatur wie das Rohr hat.
Ich könnte mir vorstellen, daß sich an der Stelle Kondensat außen am Rohr absetzt, weil es unterhalb des Eintrittes des Rauchrohres nicht mehr von den warmen Abgasen beheizt wird und dementsprechend kalt ist.
Mit dem Öffnen der Klappe hast Du die Richtung des Luftstromes umgekehrt und der Effekt tritt nicht mehr auf, weil die eintretende Kellerluft eine ähnliche Temperatur wie das Rohr hat.
Re: Schornstein außen feucht
Der Schornstein hängt an einem modulierenden Brennwertkessel, der literweise Kondensat produziert. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Abgase warm genug sind, um den Schornstein zu beheizen.
Wenn Du es für zielführend hältst, könnte ich ein Loch, durch das das Endoskop paßt, an der Schimmelstelle in den Mantelstein bohren (vorsichtig, ohne das Innenrohr zu beschädigen), auch wenn der Schornsteinfeger gesagt hat, man dürfe noch nicht einmal Nägel für Bilder in den Schornstein schlagen oder Dübel für ein kleines Schränkchen.
Leider nicht. Während in den oberen Steinen immer ein Hohlraum zwischen Innenrohr und Mantelstein ist (siehe Photo), scheint das (vom Durchmesser sowieso größere) Innenrohr direkt in den Mantelstein eingebettet zu sein.
Wenn Du es für zielführend hältst, könnte ich ein Loch, durch das das Endoskop paßt, an der Schimmelstelle in den Mantelstein bohren (vorsichtig, ohne das Innenrohr zu beschädigen), auch wenn der Schornsteinfeger gesagt hat, man dürfe noch nicht einmal Nägel für Bilder in den Schornstein schlagen oder Dübel für ein kleines Schränkchen.
Ähm, das verstehe ich nicht. Wie strömt denn die Luft bei offener oder geschlossener Klappe? Vom Dach bis zur Heizung nach unten ist klar. Aber im Mantelstein? Sicher ist der porös. Aber wenn die Klappe zu ist, sollte in ihm gar keine Luft strömen (Sackgasse). Und der Kondensatablauf im Innenrohr wird sich ja keine Luft aus dem Abwasserrohr ziehen (da ist ein Mini-Siphon drin).Mit dem Öffnen der Klappe hast Du die Richtung des Luftstromes umgekehrt und der Effekt tritt nicht mehr auf.
Re: Schornstein außen feucht
Ich hatte das so verstanden, daß sich der Kessl die Zuluft vom Schornsteinkopf über die Kanäle im Mantelstein holt. In dem Falle würde das Öffnen der Klappe den Luftstrom umdrehen.
Ein einziges °C kann entscheiden, ob's kondensiert oder nicht.
Von hier aus kommst Du nicht außen am Rohr lang?
Ansonsten fiele mir noch ein IR- Bild ein.
Ein einziges °C kann entscheiden, ob's kondensiert oder nicht.
Von hier aus kommst Du nicht außen am Rohr lang?
Ansonsten fiele mir noch ein IR- Bild ein.
Re: Schornstein außen feucht
Bei mir läuft eine ähnliche Konstruktion. Eingebaut in einen alten Schornsteinzug, wo das mittige Alu-Abgasrohr von der Frischluft umspült wird, welche die Therme vom Dach ansaugt. Feuchte tritt nur im Abgas auf, also in der Gastherme im Keller und im Abgasbereich. Dort kommt zweijährlich mal ein Schluck Wasser aus dem Abgasrohr raus, wenn der schwarze Mann die Messung macht und dazu ein Querrohr der Abgasleitung öffnet. Einen separaten Siphon brauche ich nicht für das Abgas, so lang ist die Abgasleitung nicht. Auch im internen Verlauf des Schornsteinzuges über 2 Etagen ist nie Feuchtigkeit sichtbar geworden. Der Zug ist oben auf dem Dach von einer passenden Haube überragt, so dass kein Regenwasser eindringen kann. Normalerweise kann also dort keine Feuchtigkeit das Abgasrohr verlassen, wenn es dicht ist. Eine Undichtigkeit sollte aber dem schwarzen Mann auffallen, wenn der seine Sauerstoffmessung macht. Denn dann wäre auch Abgas in der Frischluft, was sich im Sauerstoffmangel bemerkbar macht. Hat der dort mal eine Messung gemacht?
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Zuletzt geändert von andreas6 am Mi 11. Jan 2023, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
Messung
Nee, im Sockelstein kommt man nicht am Innenrohr entlang, da kommt gleich dieser Krümelbeton.
Eine IR-Kamera habe ich leider (noch) nicht.
Viel wurde nicht gemessen (siehe Bild).
Wie Abgas in die Frischluft kommen sollte, erschließt sich mir nicht. Das Rohr aus der Heizung geht in ca. 1,70 m Höhe in den Schornstein, der Mantelstein endet aber viel tiefer. Da unten kommt wahrscheinlich nie Abgas hin, denn Abgas steigt nach oben (außer der Wind drückt es rein).
Ich hatte nicht nur die Wartungsklappe, sondern auch den runden Verschluß den Innenrohrs mehrere Monate offen (dann war übrigens das Innenrohr trocken) und habe weder Abgas gerochen, noch bin ich bewußtlos geworden, noch hat sich der im Heizungskeller montierte CO-Warner gemeldet.
Naja, es ist wie beim Auto: Je effizienter der Kram wird, umso komplizierter wird er. Dann kann man ihn nur mit gesundem Menschenverstand überlisten.
Als eine Werkstatt in mein Auto einen neuen Tank eingebaut hat, hat sie dabei den Schlauch zum Aktivkohlefilter eingeklemmt, wodurch der Motor nach einer Weile wegen Unterdruck im Tank ausging (zischendes Geräusch beim Tankdeckelöffnen). Statt mich mit denen zu streiten, habe ich ein winziges Löchlein in den Tankdeckel gebohrt, seitdem gab es nie wieder Probleme. Der Schornstein muß anscheinend auch "atmen".
Eine IR-Kamera habe ich leider (noch) nicht.
Viel wurde nicht gemessen (siehe Bild).
Wie Abgas in die Frischluft kommen sollte, erschließt sich mir nicht. Das Rohr aus der Heizung geht in ca. 1,70 m Höhe in den Schornstein, der Mantelstein endet aber viel tiefer. Da unten kommt wahrscheinlich nie Abgas hin, denn Abgas steigt nach oben (außer der Wind drückt es rein).
Ich hatte nicht nur die Wartungsklappe, sondern auch den runden Verschluß den Innenrohrs mehrere Monate offen (dann war übrigens das Innenrohr trocken) und habe weder Abgas gerochen, noch bin ich bewußtlos geworden, noch hat sich der im Heizungskeller montierte CO-Warner gemeldet.
Naja, es ist wie beim Auto: Je effizienter der Kram wird, umso komplizierter wird er. Dann kann man ihn nur mit gesundem Menschenverstand überlisten.
Als eine Werkstatt in mein Auto einen neuen Tank eingebaut hat, hat sie dabei den Schlauch zum Aktivkohlefilter eingeklemmt, wodurch der Motor nach einer Weile wegen Unterdruck im Tank ausging (zischendes Geräusch beim Tankdeckelöffnen). Statt mich mit denen zu streiten, habe ich ein winziges Löchlein in den Tankdeckel gebohrt, seitdem gab es nie wieder Probleme. Der Schornstein muß anscheinend auch "atmen".
Re: Schornstein außen feucht
Ich könnte Dir anbieten, mal bei Dir ranzukommen und ein paar Infrarotbilder zu machen, wenn ich das nächste Mal nach Rostock einkaufen fahre.
Re: Schornstein außen feucht
Mein damaliger Vermieter hatte damals auch das Problem, das der Kamin feucht wurde. Die hatten eine neue Heizung eingebaut. Die Lösung war, dass die ein Edelstahl Rohr eingeschoben haben. Danach war das weg.
MFG Sebastian
MFG Sebastian
Re: Schornstein außen feucht
du meinst, das ist kondensat, welches den falschen weg nimmt, weil die steingutrohre nicht mehr untereinander richtig dicht sind?
Re: Schornstein außen feucht
Gorbi schreibt von Brennwertgerät.
Das erzeugt Kondensat. Was auch im Kamin kondensiert und dann irgendwo rauskommt. In dem Haus im ersten Stock. Feuchte wand und Salpeter.
MFG Sebastian
Das erzeugt Kondensat. Was auch im Kamin kondensiert und dann irgendwo rauskommt. In dem Haus im ersten Stock. Feuchte wand und Salpeter.
MFG Sebastian
Re: Schornstein außen feucht
Haben Brennwertgeräte nicht eigentlich immer so Kunststoffrohr, vergleichbar mit HT-Rohr? ... wasserdicht halt und temperaturbeständig bis 120 Grad oder so ähnlich?
Re: Schornstein außen feucht
Meine Eltern haben auch ein Brennwertgerät und aus dem Ablauf am Schornstein kommt gar nichts.
Alles Kondenswasser läuft aus dem Anschluß vom Brennwertwärmetauscher. Daher vemute ich, daß das die Durchfeuchtung verursachende Kondensat nicht vom Abgas stammt.
Alles Kondenswasser läuft aus dem Anschluß vom Brennwertwärmetauscher. Daher vemute ich, daß das die Durchfeuchtung verursachende Kondensat nicht vom Abgas stammt.
Re: Schornstein außen feucht
irgendwie wollen die heizungsmokel beim kesseltausch von gebläsebrenner auf brennwerttherme immer im schornstein ein kunststoff-innenrohr einbauen, egal ob der nachher koaxial raumluftunabhängig ist, oder im raum ansaugt.
Also die keramikrohre mögen die nicht belassen, und das hat vielleicht den grund der hier gerade erlebt wird.
Hat hier jemand expertise und kann das bestätigen oder widerlegen?
Schornstein ist neu
Sehr gerne! Du wärst der Zweite aus dem Forum, der in der Nähe wohnt.
In diesem Fall sind Kessel und Schornstein gleichzeitig reingekommen. Es gab überhaupt keinen Schornstein. Denn hatten Vorbesitzer rausgerissen bzw. zum Kabelkanal umfunktioniert. War ein schöner Akt, den durchzuziehen, vom Keller bis durchs Dach. Das muß ja überall passen, darf nicht in irgend einer Etage mitten im Raum stehen oder in der Nähe der Regenrinne oben rauskommen.irgendwie wollen die heizungsmokel beim kesseltausch von gebläsebrenner auf brennwerttherme immer im schornstein ein kunststoff-innenrohr einbauen, egal ob der nachher koaxial raumluftunabhängig ist, oder im raum ansaugt.
Also die keramikrohre mögen die nicht belassen, und das hat vielleicht den grund der hier gerade erlebt wird.
Ich sehe auch irgendwie nicht ein, in einen erst sechs Jahre alten Schornstein ein Edelstahlrohr einzuziehen. [/quote]
Re: Schornstein außen feucht
Moin,
als es aktuell war habe ich dieses Thema hier einfach aus Intresse verfolgt.
Nun betrifft es mich auf einmal:
Im Zuge einer Dachsanierung ist mein Schornstein etwas kurz. Gut kein Problem- einfach 2 Formsteine drauf mauern und ein Rohr rein.
Denkste!
Ich hatte ja schon bammel, den Schorni zu fragen, weil ich dachte: Bloß keine schlafenden hunde wecken!
Tja, ich habe dann doch gefragt:
Also, ich kann das machen, aber, der Orkanaufsatz und die Abdeckhaube müssen weg.
Zitat: " Nach aktueller Verordnung müssen Rauchgase frei aufsteigen können und sich mit der Luft verwirbeln."
Aha! Neueste Verordnung- wegen so ner neuen Verordnung hab ich damals nen 6 Liter Spülkasten am Scheisshaus eingebaut bekommen und der bekommt die Wurst nich wesch!
Ok, deshalb bin ich misstrauisch was Verordnungen angeht.
Nunja, es sol keine Abdeckung drauf. Keine Napoleonhaube und auch keine Scheibe.
Ja, dann regent es mir ja immer rein, oder?
Ich hab nur im Winter Feuer an, und auchnicht durchgängig.
Der Schonrstein ist gemauert mit Backsteinen und naja, Kalkmörtel von 1928. Ganz oben, der letzte Meter wurde mal neu gemacht und da sind schon diese 40x40x 25 Formsteine drauf.
Wie seht ihr das?
( Mal unabhängig von Schorni und Vorschriften, einfach nur nach Vernunft)
Wie hoch sollte ich den Schornstein machen?
Und, Abdeckung oder nicht?
Und könnt ihr mir sagen, warum hier alle alten Häuser diese Orkanhaube haben? Wie funktioniert die und was bringt die?
Die muss ich wohl wieder drauf bauen, auch wenn ich ja lieber ein Edelstahl Blech genommen hätte. (Damit es der Schornsteinfeger nicht merkt)
Ando
als es aktuell war habe ich dieses Thema hier einfach aus Intresse verfolgt.
Nun betrifft es mich auf einmal:
Im Zuge einer Dachsanierung ist mein Schornstein etwas kurz. Gut kein Problem- einfach 2 Formsteine drauf mauern und ein Rohr rein.
Denkste!
Ich hatte ja schon bammel, den Schorni zu fragen, weil ich dachte: Bloß keine schlafenden hunde wecken!
Tja, ich habe dann doch gefragt:
Also, ich kann das machen, aber, der Orkanaufsatz und die Abdeckhaube müssen weg.
Zitat: " Nach aktueller Verordnung müssen Rauchgase frei aufsteigen können und sich mit der Luft verwirbeln."
Aha! Neueste Verordnung- wegen so ner neuen Verordnung hab ich damals nen 6 Liter Spülkasten am Scheisshaus eingebaut bekommen und der bekommt die Wurst nich wesch!
Ok, deshalb bin ich misstrauisch was Verordnungen angeht.
Nunja, es sol keine Abdeckung drauf. Keine Napoleonhaube und auch keine Scheibe.
Ja, dann regent es mir ja immer rein, oder?
Ich hab nur im Winter Feuer an, und auchnicht durchgängig.
Der Schonrstein ist gemauert mit Backsteinen und naja, Kalkmörtel von 1928. Ganz oben, der letzte Meter wurde mal neu gemacht und da sind schon diese 40x40x 25 Formsteine drauf.
Wie seht ihr das?
( Mal unabhängig von Schorni und Vorschriften, einfach nur nach Vernunft)
Wie hoch sollte ich den Schornstein machen?
Und, Abdeckung oder nicht?
Und könnt ihr mir sagen, warum hier alle alten Häuser diese Orkanhaube haben? Wie funktioniert die und was bringt die?
Die muss ich wohl wieder drauf bauen, auch wenn ich ja lieber ein Edelstahl Blech genommen hätte. (Damit es der Schornsteinfeger nicht merkt)
Ando
Re: Schornstein außen feucht
Hi Ando,
da würde ich mir kein Kopf machen und die Haube weg lassen.
Wir haben 2 "Züge" im Schornstein. Einer mit Haube, da ist die Öl Heizung dran.
Der andere ist die ehemalige Frischluftzufuhr für den Heizungskeller. Ohne Haube. Da war die letzten 50 Jahre keine drauf. Seit 15 Jahren hängen an dem Zug 2 Kaminöfen ohne Probleme.
da würde ich mir kein Kopf machen und die Haube weg lassen.
Wir haben 2 "Züge" im Schornstein. Einer mit Haube, da ist die Öl Heizung dran.
Der andere ist die ehemalige Frischluftzufuhr für den Heizungskeller. Ohne Haube. Da war die letzten 50 Jahre keine drauf. Seit 15 Jahren hängen an dem Zug 2 Kaminöfen ohne Probleme.
Re: Schornstein außen feucht
Wegen der Regenlast auf die Schornsteinöffnung würde ich mir wehnig Sorgen machen.
Im Ferienhaus habe ich auch keine Haube auf dem nur sporadisch an Wochenenden genutzten Kamin und bisher auch noch kein Wasser im Keller.
Ich musste damals nur das zur Verlängerung des Schornsteins aufgesetzte tönerne Abflussrohr gegen ein Edelstahlrohr austauschen lassen, damit der Schorni zufrieden war.
Des weiteren musste der Blechdeckel der Revisionsklappe gegen die Betonstein Version ersetzt werden.
Dann musste noch der Rauchgaseintritt nach unten verlegt werden, damit der nötige Abstand zur Holzdecke gewährleistet war und der seit 40 Jahren ungenutzte Schornstein rauchte wieder.
Zitat vom schwarzen Mann, den ich vom Alter so auf Mitte 50 schätze:
"Ich habe in diesem Kehrbezirk hier gelernt und der Kamin war nie in Betrieb"
Klar, die Hütte hat Anfang der 70er Nachtspeicherheizung bekommen, die ich inzwischen erfolgreich habe entsorgen lassen.
Im Ferienhaus habe ich auch keine Haube auf dem nur sporadisch an Wochenenden genutzten Kamin und bisher auch noch kein Wasser im Keller.
Ich musste damals nur das zur Verlängerung des Schornsteins aufgesetzte tönerne Abflussrohr gegen ein Edelstahlrohr austauschen lassen, damit der Schorni zufrieden war.
Des weiteren musste der Blechdeckel der Revisionsklappe gegen die Betonstein Version ersetzt werden.
Dann musste noch der Rauchgaseintritt nach unten verlegt werden, damit der nötige Abstand zur Holzdecke gewährleistet war und der seit 40 Jahren ungenutzte Schornstein rauchte wieder.
Zitat vom schwarzen Mann, den ich vom Alter so auf Mitte 50 schätze:
"Ich habe in diesem Kehrbezirk hier gelernt und der Kamin war nie in Betrieb"
Klar, die Hütte hat Anfang der 70er Nachtspeicherheizung bekommen, die ich inzwischen erfolgreich habe entsorgen lassen.
Re: Schornstein außen feucht
Die Aussage des Schornie, das da kein Dach drüber darf, finde ich etwas seltsam. Ein Dach verhindert doch weder die Verwirbelung noch den Abzug der Rauchgase. Frag doch mal bei der Innung nach.
Re: Schornstein außen feucht
Hallo @ all, hallo Gorbi.
Bei deinem 2ten Post, das erste Bild, sieht für mich aus, als wenn dort der Schornsteinsockel im nassen Boden steht.
Sehe ich das richtig, oder bin ich vollkommen verpeilt in den Bildern unterwegs?
Bei deinem 2ten Post, das erste Bild, sieht für mich aus, als wenn dort der Schornsteinsockel im nassen Boden steht.
Sehe ich das richtig, oder bin ich vollkommen verpeilt in den Bildern unterwegs?
Re: Schornstein außen feucht
Ich hab jetzt einfach 2 Steine dazwischen gesetzt und die Orkanhaube wieder drauf.
Konnte nix finden, das eine Abdeckung nicht der Vorschrift entspricht.
Ich ahbe also nach meiner Vernunft entschieden und es so gemacht, wie ich es (nach Recherche) für gut halte: Deckel drauf, kein Regen, keine Vögel die drinne Nisten.
Ando
Konnte nix finden, das eine Abdeckung nicht der Vorschrift entspricht.
Ich ahbe also nach meiner Vernunft entschieden und es so gemacht, wie ich es (nach Recherche) für gut halte: Deckel drauf, kein Regen, keine Vögel die drinne Nisten.
Ando