Papierbriketts in Holzvergaser

Der chaotische Hauptfaden

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Mechatronk
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Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Mechatronk »

Bei den Unmengen Altpapier, die bei uns momentan anfallen, mache ich mir grad um die verwertung gedanken.

In Klassischen Öfen darf das Zeug ja zu recht nicht verbrannt werden, weil unvollständig. Wie sieht es in Vergaseröfen aus? Die Lambda-Sonde sollte die Verbrennung ja eigentlich in den Griff bekommen. Hat das schon mal wer probiert?
IPv6
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von IPv6 »

Was passiert mit den Stoffen, die zusätzlich zu den Holzfasern noch im bzw. auf dem Papier sind?
Wie sehr mag der Wärmetauscher und das Abgassystem inkl. Lambdasonde die daraus entstehenden Ablagerungen?
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Jan-DIY
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Jan-DIY »

Ich glaube das ist komplett illegal oder erst ab 1MW Leistung.
MSG
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von MSG »

Mechatronk hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 10:07 Wie sieht es in Vergaseröfen aus?
Üblicherweise steht in der BDA des Ofens, was für Brennstoffe zugelassen sind. Bei unserem Kaminofen z. B. auch Braunkohle Briketts.

Davon abgesehen ist das wohl ein ziemlicher Aufwand, aus Papier bzw. Karton ein Brikett zu machen. Und Trocknen muss das Ding ja auch noch.

Da verheize ich lieber die Paletten aus der Nachbarschaft.
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Bastelbruder
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Bastelbruder »

Papier besteht erstmal aus Zellulose fast beliebiger Herkunft, von den Bleichmitteln ist nichts mehr drin.
Speziell in "hochwertigem" Papier finden sich nicht wenig anorganische Bestandteile (Kreide ...) mit der das eigentlich fertige Papier (an)gestrichen wurde. Optische Aufheller (Fluorescin ...) wurden schon in den Brei gemischt und sind auch ziemlich unschädlich. Gelbliches Papier auch mit Kartoffel- und Maisstärke gestrichen.

Dann ist noch der Stink in speziellen Handtuchpapieren, da hab' ich absolut keinen Schimmer.

Und zu nicht so guter Letzt die diversen Schmelzkleber, meist PU, mit denen Kataloge und Karton gebunden werden.
ando
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von ando »

Ich würde sagen versuch macht Kluch.
Ist jedoch recht aufwendig, die Brikett Herstellung.

Ab eine rbestimmten Menge gibts auch Geld vom Verwerter, wenn du Papier abgibst.
Wieviele Tonnen fallen denn an pro Monat?

Grüße

Ando
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Desinfector
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Desinfector »

Jan-DIY hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 12:16 Ich glaube das ist komplett illegal oder erst ab 1MW Leistung.
nur SAVA und Zementwerke dürfen ALLES!

in Papieren dürfte auch immer irgendwo Chlorhaltiges dabei sein.
Speziell Hochglanzkram.

Wenn da nur ockerfarbige Kartonagen (also ohne Bedruckung wie z.B. für Motherboards oder sonstige Gerätekartons)
verfeuert werden sollten, würde ich da kein Problem sehen.

ABER: Auf die Klebestreifen achten.
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Hightech
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Hightech »

Papier macht ne Menge Asche.
Viel viel viel Asche
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Bastel-Onkel
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Bastel-Onkel »

Erst einmal sollte quantifiziert werden, wie viel "viel" Papier in kg/Zentner/Tonnen ist.
Aus meiner Erfahrung mit der Herstellung von Papierbriketts von vor 30 Jahren ist das selbst für lächerliche Mengen eine fürchterliche Arbeit. Zumindest, wenn das von Hand und ohne Maschinen erfolgen soll. Falls du Schredder, Mischer und Pressen herumstehen hast, sieht es vielleicht anders aus.

An sonsten macht Papier im Ofen eben Asche. Zum Teil ziemlich viel. Bunt bedrucktes Papier färbt zum Teil die Flamme grün. Was da genau brennt, will ich gar nicht wissen. Umgekehrt kann es gar nicht schlimmer als Silvester sein...

Die interessanten Fragen wären also: Wie viel Papier ist es? "Brauchst" du die Heizenergie, oder willst du nur das Papier los werden?

Oft gibt es kostenlose Entsorgungsangebote (Vereine organisieren Sammlungen bzw. holen größere Mengen auch auf Anruf ab. Blaue Tonne ist vielerorts kostenlos verfügbar. Recyclinghof nimmt Papier auch an).

Ob der Holzvergaser das frisst, müßte man experimentell ermitteln. "Legal" ist es eher nicht, falls das eine Rolle spielt. Ich presse ja Sägespäne von Hand in Kartonrollen und -Schachteln zur Verbrennung in einem normalen Holzofen und werde eigentlich immer darauf hingewiesen, daß ich das nicht darf, weil da ja ein wenig Karton mit dabei ist :roll: . Brennt trotzdem wunderbar. Papierbriketts habe ich wie gesagt vor Jahren schon versucht und dann wegen des großen Aufwands bleiben lassen.
radixdelta
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von radixdelta »

Nass gepresse Papierbriketts sind ein Irrweg. Viel Arbeit, viel Platzbedarf, wenig Ertrag, Schimmel nicht unwahrscheinlich. Das Brennverhalten ist eher mau. Ob man geshreddertes in Brikettierpressen oder Pellertieranlagen verarbeiten kann weiß ich nicht.
Im Recycling ist es allemal besser aufgehoben, hier nehmen das sogar private Entsorger kostenlos an, in jeder erdenklichen Menge. Die öffentlichen Deponien und Wertstoffhöfe sowiso. Habe das auch schonmal 5m³ mit dem Kipper da abgekippt, kein Problem.

Das gejammer mit Kleinmengen Papier z.B. zum Anzünden finde ich auch etwas übertrieben, da mache ich mir nicht ins Hemd.
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Hightech
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Hightech »

Etwas besser ist Pappe. Papier brennt extrem schlecht, auch im Scheißholzvergaser, eigene Erfahrung.
jodurino
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von jodurino »

ando hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 14:15 Ich würde sagen versuch macht Kluch.
Ist jedoch recht aufwendig, die Brikett Herstellung.

Ab eine rbestimmten Menge gibts auch Geld vom Verwerter, wenn du Papier abgibst.
Wieviele Tonnen fallen denn an pro Monat?

Grüße

Ando
In vielen großen Städten gibt es wieder Sammelstellen die das Papier mit gut 8 Cent pro Kilo vergüten.
Papier nicht Pappe

Unsere Stadtentsorgung verrechnet den Erlös der blauen Tonne mit den Kosten der Restmülltonne (nehme also immer brav mein Altpapier aus der Firma mit und entsorge es bei mir)

Außerdem berechne ich die geringe Freizeitstunde mit dem dreifachen Bruttolohn und so Rechner sich der Werkstoff Papier als Brennstoff überhaupt nicht.

Als Pappmaché um mit großen und kleinen Kindern was tolles zu bauen da muss man ja gar nicht rechnen das macht günstig glücklich.

Also lieber den richtigen Brennstoff in den Apparillo.

Wie sagte letztens der Schmied zu mir als ich ihm ein Griff für die geschmiedete Säge gemacht habe:
Die einen arbeiten mit Werkstoff die anderen halt nur mit Werkstoff.

Im Prinzip müsste ich einen neuen Faden machen aber kurz gefragt in unserer Straße hat jemand einen Holzvergaser
Kann ich ihm empfehlen grob gehäckseltes mit rein zu schmeißen?

cu
jodurino
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Jan-DIY
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Jan-DIY »

Ich bin echt kein Miesepeter aber PPK mit teilweise Hochglanz erzeugt enorm Dreck und Asche.
Brikettieren geht bei Schredderware nur mit Bindemitteln.
(Ich komme aus der Branche). Ist aber absolute Ausnahme das der Kram brikettiert wird.
Die Papierbuden wollen große Ballen für den Pulper haben.
Kleine Briketts schwimmen oben und werden nicht zerkleinert.
Übrigens:
PPK brennt nicht sehr gut und vor allem nicht Prozesssicher.
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Hightech
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Hightech »

Also, wenn ich zB Säge- Hobelspäne habe, presse ich die so gut wie es geht in eine 10l Papiertüte und stopfe die dann in den Vergaser, wenn der gut heiß ist. Das geht ganz gut.
Papier ist Mist.
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PowerAM
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von PowerAM »

Hier kostet Altpapierentsorgung 8,8 Ct je kg. Die blaue Papiertonne ist die einzige, die bei Abholung gewogen wird.

Unsere Genossenschaft hatte pauschal "Keine Werbung"-Aufkleber über eben jene verteilt und der Anteil Werbezeitungen halbierte sich ungefähr.

Bei mir ist es also umgekehrt: Meine gern gelesene Werbezeitung geht im Amt in die Papiertonne - dort bringt sie zwar kein Geld, kostet aber wenigstens auch nichts.

Viel scheint es trotzdem nicht zu bringen. Der Papiercontainer ist nach Leerung binnen 2 - 3 Tagen übervoll. Egal, wird ja eh bezahlt...
radixdelta
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von radixdelta »

Jan-DIY hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 21:05 Brikettieren geht bei Schredderware nur mit Bindemitteln.
Ist eigentlich auch klar, im Papier ist kein oder wenig Lignin drin, und das wird gebraucht. Kann also gar nicht wirklich funktionieren.

Da sich die Energiemärkte spürbar erholt haben und es jetzt wieder wärmer wird gibt es jetzt auch wieder günstiges Holz, Paletten und unbehandeltes Bauholz teils geschenkt.
TDI
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von TDI »

PowerAM hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 22:31 Hier kostet Altpapierentsorgung 8,8 Ct je kg.
Schon komisch. Der aktuelle Handelswert für Altpapier liegt bei 80-100€/t
Da stopft sich ja jemand ganz schön die Taschen voll, wenn er 8,8ct pro kg fürs Annehmen kassiert.

Meine Meinung: Altpapier gehört ins Recycling und nicht in den Ofen.
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PowerAM
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von PowerAM »

TDI hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 13:03 Schon komisch. Der aktuelle Handelswert für Altpapier liegt bei 80-100€/t
Da stopft sich ja jemand ganz schön die Taschen voll, wenn er 8,8ct pro kg fürs Annehmen kassiert.

Meine Meinung: Altpapier gehört ins Recycling und nicht in den Ofen.
Der Entsorger macht seine Energiekosten (für Flüssiggas-Lkw), die übertarifliche Bezahlung seiner Angestellten (ohne Übertariflohn würde er keine anlocken und halten können) und die weite Entfernung zwischen uns und seinem Betrieb geltend.

Sein Vertrag endet zum Jahreswechsel, sofern er nicht aktiv verlängert wird. Nachdem der vorherige Altpapierentsorger (der die Tonnen kostenlos stellte und leerte) im Zusammenhang mit den explodierten Dieselpreisen im Februar/März/April 2022 plötzlich seinen Betrieb aufgab, musste eilig ein anderer gefunden werden und den gab es nur zu diesen miesen Konditionen. Es sollten in der zweiten Jahreshälfte also für unsere Vorstandsmitglieder wenigstens ein paar Dienstreisen nach Tansania rumkommen, bevor der Vertrag auf unerklärliche Weise ohne Neuausschreibung verlängert wird... ;)
Mechanix
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Mechanix »

Naja, wenn sie nach Tansania reisen, kann man sie fürs eigene Wohlbefinden vom Kilimandscharo schubsen.
Oh, hab ich schon wieder laut gedacht, mist.
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Bastelbruder
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Bastelbruder »

Was mir aufgefallen ist: Bis Corona waren die Vierteljährlichen Papiersammlungen eine gemütliche Sache. Für Zeitungen gabs echtes Geld, Prospekte etwas weniger und Karton vermutlich nix. Irgendwas mit Leimbinder wollte der Entsorger garnicht mehr haben. Früher waren das offene Mulden, später geschlossene Container die im Lauf der folgenden Woche abgeholt wurden.

Dann war Corona, Altpapier für den Musikverein durfte man selber noch zum Festplatz fahren, ich denke da war zwei Jahre nichts.

Jetzt rennt das Rädle wieder, offenbar auf Hochtouren, denn die Container werden schon Samstag Nachmittag abtransportiert.
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Jan-DIY
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Jan-DIY »

Reststoffe sind wieder ein sehr lukratives Geschäft.

Siehe Lidl:
https://www.weka.de/einkauf-logistik/li ... ntsorgung/
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Julez
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Julez »

Wo wir schon bei Sachen sind, die nicht verheizt werden sollten:
Was passiert eigentlich Schlimmes, wenn man Spanplatten oder Möbelholz verheizt? Das ist ja eigentlich™ auch verboten. Beschädigt das irgendwie den Schornstein oder kann dessen Feger was nachweisen und einem was reinwürgen?
jodurino
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von jodurino »

Julez hat geschrieben: Di 16. Mai 2023, 13:33 Wo wir schon bei Sachen sind, die nicht verheizt werden sollten:
Was passiert eigentlich Schlimmes, wenn man Spanplatten oder Möbelholz verheizt? Das ist ja eigentlich™ auch verboten. Beschädigt das irgendwie den Schornstein oder kann dessen Feger was nachweisen und einem was reinwürgen?
kann man wohl Pauschal nicht sagen, ich wohne in einem Landstrich wo es wohl üblich ist so was zu verbrennen sei es im Ofen, in der Pennertonne oder auf dem Säulengrill (nach dem Grillgut) man riecht es im Dorf.
ich selber mache es nicht. Der Vorbesitzer hat es mehr oder weniger verschwelen lassen in einem GK21, den Schornstein habe ich abgerissen der war mit ca. 2cm Teerschicht ausgekleidet.

Ein Kollege hat sich damit, als mit dem Verbrennen von allem Möglichen die Feuerwehr ins Haus geholt und sein Haus nahezu unbewohnbar gemacht.
Sir_Death
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Sir_Death »

Dein Nachbar wird es dir danken (nicht)
Dein Schornsteinfeger kann dir (zumindest in AT) den Kessel + Kamin stilllegen. Anzeige folgt.
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Mechatronk
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Mechatronk »

Dass das nicht ganz Rechtens ist, war mir klar.
Bisher habe ich immer nur von unvollständiger Verbrennung und Schadstoffen gelesen, daher war mir der Vergaser mit Nachverbrennung in den Sinn gekommen.
Viel ist relativ, ich würd die 240l Tonne momentan 3 mal pro Monat gestopft voll bekommen. Daher ist die Frage eher hypothetischer Natur gewesen. Die Menge an Asche und Beistoffe aus Lack und Bindemittel machen es dann wohl wirklich unattraktiv.
Danke für euren Input! So kann ich aufhören, jedes mal drüber nachzudenken wenn ich in die Tonne hüpfe ;)
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Hightech
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Re: Papierbriketts in Holzvergaser

Beitrag von Hightech »

Nach Versuchen mit Altpapier im Holzvergaser, (ich hatte das gleiche Problem mit der Papiertonne) habe ich das angesichts des miesen Brennwerts, der Aschemenge und der schlechten Verbrennung, sein lassen.
Zurück bleibt im Schornstein nichts.

Man kann im Prinzip im Holzvergaser alles sauber verbrennen, aber nur wenn es mitläuft, also in der Haupt-Vergaser Phase mit rein genommen wird.
Ich habe so ungefähr 3 Kartoffelsäcke voll mit feuchten Sägespänen durch, wenn alles gut durchgeheizt ist, geht das.
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