Kinetischer Holzspalter

Der chaotische Hauptfaden

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Kuddel
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Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Kuddel »

Ihr kennt doch sicherlich diese Rapid Holzspalter, die mit Schwungrad funktionieren.

Ich habe noch ein Schwungrad liegen. Etwa 20-30kg schwer und etwa 70 cm Durchmesser. Bin am überlegen, mit sowas selber zu bauen.
Frage a) bin ich mit meinem Schwungrad auf dem völlig falschen Dampfer? Bekomme ich damit genug Energie rein?
20230625_135819.jpg
Frage b) wie wird die Zahnstabge in das Zahnrad gedrückt? Ich kann mir die Mechanik nicht vorstellen, wie das ohne Zahnverlust z.B. bei Blockade funktioniert.
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Mechatronk
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Mechatronk »

Vielleicht eine Kupplung vor das Zahnrad?
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Kuddel
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Kuddel »

Hier gerade ein Video gefunden, in dem man sieht, dass es ganz hone Kupplung funktioniert.

https://www.youtube.com/watch?v=mvNY3sdPj-I

https://www.youtube.com/watch?v=C4_Oze0-Cy4
Hier hört man, dass das Rad mit 400 min-1 läuft.
Sieht recht schwer aus. Dafür aber kleiner als das meinige. Kinetische Energie von 28 PS. Wie rechnet man sowas aus?
Das Zahnrad ist mehrfach gehärtet. Wo ich sowas und die Zahnstange herbekomme weiß ich noch nicht.
jodurino
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von jodurino »

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MatthiasK
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von MatthiasK »

Kuddel hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 17:50 Sieht recht schwer aus. Dafür aber kleiner als das meinige. Kinetische Energie von 28 PS. Wie rechnet man sowas aus?
PS ist eine veraltete Einheit für Leistung, die heute nur noch zum Posen üblich ist. Das kann man gar nicht in Energie umrechnen, höchstens umschwurbeln.

Die Kinetische Energie des drehenden Schwungrads kann man ausrechnen, die Maße kann man nachmessen, der Rest steht bei Wikipedia.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie
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Jesaiah
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Jesaiah »

Kuddel hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 17:20 Ihr kennt doch sicherlich diese Rapid Holzspalter, die mit Schwungrad funktionieren.

Ich habe noch ein Schwungrad liegen. Etwa 20-30kg schwer und etwa 70 cm Durchmesser. Bin am überlegen, mit sowas selber zu bauen.
Frage a) bin ich mit meinem Schwungrad auf dem völlig falschen Dampfer? Bekomme ich damit genug Energie rein?
20230625_135819.jpg
Frage b) wie wird die Zahnstabge in das Zahnrad gedrückt? Ich kann mir die Mechanik nicht vorstellen, wie das ohne Zahnverlust z.B. bei Blockade funktioniert.
Meine persönliche Meinung als Bauer mit Wald: Lass es. Das ist so RICHTIG gefährlich. SO teuer ist ein kleiner hydraulischer mit Elektromotor nicht, und man kann sich die Dinger auch ausleihen.
Anse
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Anse »

Ich sehe auch das Sicherheitsrisiko als Hindernis. Ein mal lässt sich die kinetische Energie im Notfall sehr schwer schnell und sicher abbauen.
Zum anderen, wie willst du eine Zweihandsicherheitsschaltung implementieren?
Ich hatte mal so die Idee einen Holzspalter mit einer dicken Gewindestange und einem relativ langsam laufenden Getriebemotor zu bauen. Ist aber aus Mangel an Bedarf nie umgesetzt worden.
MSG
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von MSG »

Jesaiah hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 18:27 Das ist so RICHTIG gefährlich. SO teuer ist ein kleiner hydraulischer mit Elektromotor nicht, und man kann sich die Dinger auch ausleihen.
+1

Wenn du bis ca 50 cm Holz spaltest, reicht ein kleiner Spalter mit 7 - 8t vollkommen.

Wichtig ist besonders bei Nadelholz , dass er fast ganz nach unten fährt. Stehendspalter finde ich angenehmer zum Arbeiten.

Von Güde oder Scheppach gibt es sowas unter 500 €.
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Kuddel
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Kuddel »

MatthiasK hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 18:25 Die Kinetische Energie des drehenden Schwungrads kann man ausrechnen, die Maße kann man nachmessen, der Rest steht bei Wikipedia.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie
"Man" vielleicht, Ich kann das definitiv nicht ausrechnen.

E_{{\mathrm {kin}}}={\frac {1}{2}}mv^{2}.
heißt 0,5 x 20kg x ( 50 km/h) hoch zwei = 25 kJ bei 400 min-1. Das sagt mir gar nichts. Zudem wohl mehr als 100 min-1 kaum geht, also 1,5 kJ. Klingt für mich sehr wenig.

Mir ist die Gefahr bewusst. Daher hat sowas Zweihandbedienung. Die Chinesen würden das nicht verkaufen wenn es gefährlich wäre.
So einen ollen kleinen Holzspalter von Scheppach habe ich. Mistding. Zudem die Teile ewig brauchen, bis der Spalter duchs Holz gefahren ist. In der Zeit trinke ich zwei Kaffee.
https://www.youtube.com/watch?v=6rM5SwYrLwE
Und ölen tut das Ding trotz Reparatur immer noch.
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Alexander470815
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Alexander470815 »

Kuddel hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 19:18 "Man" vielleicht, Ich kann das definitiv nicht ausrechnen.
Ganz wichtig bei solchen Sachen sind schonmal die Nutzung der SI Einheiten, km/h gehören schonmal nicht dazu das ist nur abgeleitet.

Guckt man mal hier: https://www.johannes-strommer.com/rechn ... tsmomente/
Damit kann man schonmal die Massenträgheit in kgm² ausrechnen.
Nehmen wir mal an das Teil ist ein Zylindermantel.
Der Radius beträgt 350mm und eine Masse von 25kg bildet den Mantel.

Das Trägheitsmoment entlang der sinnvollen Rotationsachse sind damit 3,06kgm²

Die gespeicherte Energie ist Wkin=0,5*J*ω²
ω = 2*Pi*f
f= 100 U/min / 60 = 1,66Hz

Wkin= 0,5 * 3,06 * (2 * 3,14 * 1,66)² = 166J
1J = 1Ws = 1 Watt für eine Sekunde

Sprich das wird deutlich zu wenig Energie sein.
Bei 400 U/min also 6,66Hz... 2680J
Da kommt das ² dann langsam zum tragen.


Ich halte von dem ganzen Prinzip aber auch nicht allzu viel.
Wenn genug Energie im Schwungrad ist das auf ein Hindernis stößt geht sehr schnell etwas zu Bruch.
nero
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von nero »

Kuddel hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 19:18 Die Chinesen würden das nicht verkaufen wenn es gefährlich wäre.
:lol:
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Hightech
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Hightech »

Also, ich bin ja nu nicht besonders bekannt für „das ist aber gefährlich!“
Jedoch würde ich von einem kinetischen Holzspalter Abstand halten.
ZACK, einmal nicht aufgepasst.
Son Teil ist echt unberechenbar.

Kuddel, besser wir bauen dir mal deinen Scheppach nach ordentlich um.
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Kuddel
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Kuddel »

Hightech hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 21:56 Also, ich bin ja nu nicht besonders bekannt für „das ist aber gefährlich!“
Jedoch würde ich von einem kinetischen Holzspalter Abstand halten.
ZACK, einmal nicht aufgepasst.
Son Teil ist echt unberechenbar.
Auch die gekauften?
Hightech hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 21:56 Kuddel, besser wir bauen dir mal deinen Scheppach nach ordentlich um.
Klingt nach einem Plan.
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Joschie
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Joschie »

Hallo Kuddl,

also die Zahnstangenspalter mögen bei schönem Holz das gleich springt gut gehen.
Aber ich würde sowas mal gerne mit halbgarer astiger und wiederspenstiger Fichte sehen.

Wenn du sowas bauen möchtest, die Verzahnung muss möglichst grob sein, je grobschlächtiger je besser.

Die Zahnstange würde ich aus mehreren Plattenteilen lasern lassen. Das Zahnrad aus Hardox lasern lassen.

Noch was, bleib beim Hydraulikspalter. Eventuell schaust dich mal nach was anständigem um, das Schbbach Teil aus feinstem Schinesium ist nicht gerade der Hit.
Ich hab bei meinem Spalter ein Eilgangventil nachgerüstet zur Tempoerhöhung.

Nochwas, je weniger Leistung dein Hydraulikzylinder bringt umso schmaler/dünner sollte dein Messer sein.
Ich hatte an meinem vorigen Spalter das Messer das oben so ein V drauf hatte durch ein 16mm starkes Messer aus Hardox ausgetauscht, ab dem Moment ging der durch alles wie Butter.

Ach ja, deine "Schwungräder" dürften Riemenscheiben aus dem vorigen Jahrhundert sein.

Grüße
Josef
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uxlaxel
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von uxlaxel »

das abgebildete rad ist doch eine treibscheibe für einen transmissionsriemen? ich hätte da noch einen riemen rumliegen...
Gary
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Gary »

Ich sehe da nur einen originellen Schirmständer
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Jesaiah
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Jesaiah »

Kuddel hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 19:18
Die Chinesen würden das nicht verkaufen wenn es gefährlich wäre.
Das gehört in die „best-of-Forum-Liste“, falls die jemals jemand anlegt 😂😂😂

Ich will dir nichts ausreden, es ist deine Sache. Aber da geht es nicht nur um die Zweihandbedienung. Bei den Kräften, die du ins System bringen musst (ob das mit einem Eigenbau effizient geht?) kann an einer unerwarteten Stelle schnell mal was zu Bruch gehen und zum UFO werden. Wenn du dann in der Flugbahn stehst… weil du die Zweihandbedienung betätigen musst…

Bei meiner Drechselbank ist (wegen Eigendummheit!) mal ein Backen des Futters fliegen gegangen, beim Schleifen mit ca. 1000 U/min. Ich habe das Teil dann aus der Garagentür ziehen können, die gottseidank auf der anderen Seite war. Ich improvisiere bei solchen Sachen nix mehr.
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Hightech
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Hightech »

Ach kommt schon, Kuddels Plan ist doch folgender:
Er tüddelt sich so ein Ding aus Dachlatten, Akkuschraubermotor und Heisskleber zusammen, wohlweislich der Reaktionen und spekuliert darauf, das jemand aus Panik ihm einen ordentlichen Holzspalter auf den Hof wirft.
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Finger
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Finger »

Ist ja auch eine Art von Wertschätzung :mrgreen:
radixdelta
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von radixdelta »

MSG hat geschrieben: So 25. Jun 2023, 19:00 Stehendspalter finde ich angenehmer zum Arbeiten.
Echt jetzt? Ich hasse die Teile! Und finde die super gefährlich.
Etwas schief geschnittenes Holz bleibt nicht stehen, Kronenholz schon gar nicht. Ich habe schon Holz mit der Stirn gehalten weil ich ja beide Hände für die Zweihandbedienung brauchte... Sichereitseinrichtung ad absurdum geführt... Verklemmt sich ein ordentlicher Klotz im Keil kommt man gar nicht so schnell an den Notaus wie das Teil mit dem Spaltkeil nach oben fährt, der Apparat bekommt Kopflast und kippt einem entgegen. (Ja, man begrenzt den Hub, aber beim Scheppach scheppert das lose nach ein paar Spaltungen) Toll ist auch wenn ein Stück Holz unten wegrutscht, in Richtung des Bedieners. Ich hatte vor allem aber mal knackige Buche, die ist immer zersprungen. Die Zweihandbedienung sorgt dafür dass man die Klötze umarmt und dass der Kopf auch schön dicht am Material ist... Ich hatte mehrfach die Unterarme grün und blau, und im Prinzip hatte ich da noch Glück.
Ich nehme den für Meterholz, sonst nicht mehr.

Jedenfalls geht der Liegendspalter viel besser und viel schneller. Dabei wird das Holz mit einem Stempel durch das feste Messer geschoben. Nachlegen, Spalten, Nachlegen, Spalten, ... es häuft sich Spaltgut an, irgendwann schiebt sich der Spalter selbst weiter, wenn man das richtig macht in Richtung des kleiner werdenden Haufens Spaltmaterial. Da ich das gespaltene nicht aktiv irgendwie verfrachten muss Dankt es mir der Rücken auch.
Deimos
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Deimos »

Moin,

noch ein Kommentar von der Seitenauslinie:

Das Rad sieht verdächtig nach Gusseisen aus. Schlag & Impulsbelastung sind da eine sehr, sehr schlechte Idee. Wahrscheinlich ein Flachriemenrad von Annodazumal was beim Bruch einen auf Splittergranate macht.
Zu den restlichen "Vorteilen" wurde ja schon genug gesagt :D

VG Deimos
MSG
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von MSG »

radixdelta hat geschrieben: Mo 26. Jun 2023, 11:14Echt jetzt? Ich hasse die Teile! Und finde die super gefährlich.
Interessant, wie unterschiedlich die Meinungen dazu sind :)

Das von dir beschriebene mit dem auseinanderspringenden Holz kann ich zumindest für den Husqvarna Spalter vom Nachbar (so einer https://beisel-sensbachtal.de/produkt/h ... ro-85-400/ ) also auch bei den stehenden 13/20t Spaltern von Posch von Bekannten nicht nachvollziehen. Insbesondere wenn das Holz frisch ist und man beim Spalten etwas aufpasst, dann ist das ziemlich stressfrei.
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tschäikäi
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von tschäikäi »

Mal abgesehen von den Nachteilen, die ja mehrfach erwähnt wurden: Man kann das Ding ja auch pimpen, indem man außenrum Flacheisen als Reifen aufnietet/schraubt/schweißt.
Hats zu wenig Power, kommt halt noch ne Lage dazu.
Ich würde aber, wenn ich einen Holzspalter bauen wollen würde auch Richtung fetter Hydrozylinder + Aggregat gehen.
Fährt zwar langsamer zurück als ein Schlitten mit Federn, aber fährt auch so langsam vor, dass man die Hand noch rausziehen kann.
Abhilfe dafür: Pumpe mit veränderlichem Volumenstrom. Die sind neu teuerer als die stinknormalen Zahnradpumpen, aber wir holen das Material ja eh vom Schrott
oder finden es in der Scheune.
Ich bin allerdings auch der Ansicht, dass ein Stehendspalter mit Zweihandbedienung kaum benutzbar ist. Ständig fällt das Holz um, rutscht weg etc.
Einen der Hebel mit nem Seil zum Fußpedal umbauen geht allerdings schnell und ohne dass was am Gerät geändert werden müsste.

Gruß Julian


Ach übrigens:
Fingers elektrische Welt
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Kuddel
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von Kuddel »

Hightech hat geschrieben: Mo 26. Jun 2023, 06:30 Ach kommt schon, Kuddels Plan ist doch folgender:
Er tüddelt sich so ein Ding aus Dachlatten, Akkuschraubermotor und Heisskleber zusammen, wohlweislich der Reaktionen und spekuliert darauf, das jemand aus Panik ihm einen ordentlichen Holzspalter auf den Hof wirft.
Ja, ich wollte ihn aus Holz bauen. Nicht aus Dachlatten, sondern richtig dickes Holz. 7x7? 🤣🤣🤣
Der Plan geht nicht in Richtung "Maschine geschenkt", sondern jemand Spaltet mein Holz😂😂😂
radixdelta
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von radixdelta »

In meinem Fall lag es wahrscheinlich am Holz, frisch war dem gar nicht bei zu kommen, seltsamer Drehwuchs, da sind alle Spaltkeile drin fest gegangen. Nach einem halben Jahr in der Sonne sah man die ersten Risse, dann ging es, teilweise eben mit Peng und Knall, dann hatte ich auch meine ganze Spaltkeile zurück.
Sonst kommt das nur gelegentlich vor, aber es tut halt weh.

Wenn ich mal die Muße finde baue ich den auf Fußbetätigung um, dann dürfte das um einiges besser gehen.

Am besten finde ich übrigens Meterscheite. Wenn es geht bevorzuge ich die. Und das geht mit dem Stehendspalter am besten. Darum darf er auch auf jeden Fall bleiben.

Noch besser ist eigentlich nur eine PV-Anlage, Wärmepumpe und man braucht nur noch ganz wenig Holz. Das wäre optimal.
MSG
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Re: Kinetischer Holzspalter

Beitrag von MSG »

tschäikäi hat geschrieben: Mo 26. Jun 2023, 12:31 Ich bin allerdings auch der Ansicht, dass ein Stehendspalter mit Zweihandbedienung kaum benutzbar ist. Ständig fällt das Holz um, rutscht weg etc.
Bei den Posch kannst du über einen Extra-Hebel den Zylinder mit dem Spaltbeil mit wenig Kraft runterfahren, bis der Stamm fixiert ist. Dann Zweihand mit Kraft und zack, ist es auseinander.

Der o.g. Husqvarna bietet das noch komfortabler über ein Fußpedal, um das Holz zu fixieren.
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