WAECO SinePower MSI 212 spielt Disco

[Smily]

Bei mir hat sich ein solches wechselrichtergerät angespühlt, da sich der Vorbesitzer wohl was größeres gekauft hat.

https://www.bse-usv-technik.de/epages/6 ... cale=de_DE

Nun wollte ich das direkt mal testen.
12v hat ja sogar mein Dreirädla dabei.

Also das dingens an meine Zusatzdose angeschlossen, die mit einem 5 quadrat kabel und ner 30a sicherung direkt von der Batterie kommt.

Beim einschalten Piept das dingens, die rote Fehlerlampe geht direkt aus und die grüne bleibt an und signalisiert mir, dass das Gerät num bereit wäre die 230v sinuswackelsaft rauszurücken.

Spaßeshalber hab ich mal meine Handywandwarze da rein gerammt und das Telefon dran gestöpselt.

Es startet auch brav, fängt an das handy für 2 sekunden zu laden und geht dann wieder aus und bginnt von vorne.

Die kontroll-led bleibt weiterhin grün und die fehlerfunzel aus.

Auch am eingebauten lüfter hört man es leicht, dass er bei jedem startversuch kurz hochdrehen möchte.

Hat jemand ein solch eigenartiges verhalten schon gehabt und eine lösung dafür?

Oder haben die Teile eine mindestlast, die die wandwarze nicht aufbringt? Das wäre dann sehr ungünstig, da das teil gelegentlich mal nen werkzeugakku nachladen soll.

Gerade die dinger mit "reinem sinus" sollen doch ganz toll sein für schaltnetzteile etc...

[Anse]

Pack doch mal einen rein ohmschen Verbraucher dran. Für so Zwecke halte ich noch ein paar obsolete Glühbirnen vor.

[Roehricht]

Hallo,
ist die speisende 12V quelle auch niederohmig genug? Viele neuzeitliche Wr machen ein Test ob die Stromversorgung ausreichend ist.

73
Wolfgang

[Smily]

Den ohmschen wiederstand, alias Leuchtobst werde ich morgen mal dran hängen.

@Roehricht ,
Ja das teil hängt an ner knüppelvollen AGM Starterbatterie mit 30cm Kabel mot ordentlich querschnitt.
Das kanns nicht sein.

[ESDKittel]

Vielleicht macht der Handylader auch so Schweinereien wie Einweggleichrichtung die den WR verstören.
Nicht genug (ohmsche) Last klingt aber durchaus Plausibel.

[Smily]

So, heute kam ich mal dazu, dem Gerät eine Ohmsche last in form einer 100w Glühbirne zu präsentieren.

Das Rotlichtteil war gerade greifbar.
Damit müsste der ja klar kommen.

Leider macht das Gerät exakt das selbe wie mit dem Handy-Ladegerät, nur optisch schön sichtbar.

Hab hier mal bei DuRöhre ein video von dem Elend gemacht.

https://youtu.be/n-gfKq3JjFM?si=-AvI-RDCb2LPgkV5

Also am Schaltnetzteil kanns schonmal nicht liegen.

Die Spannung von der Batterie bricht auch lediglich auf 13,5V ein.
Klar, bei ner vollen AGM.

Ich glaube jetzt ist das Fehelerbild besser zu erkennen.
Habt ihr dazu zielführende hinweise?

Ich habe das Gerät auch einmal an der Stromdose die direkt an der Batterie hängt, und am normalen Zigarettenanzünder getestet.
Keinerlei Veränderung.
Die Spannungsversorgung schließe ich damit schonmal aus.

Die technischen daten von dem Aparillo sollten die 100w Leuchte entspannt versorgen können.
Siehe hier

[sukram]

Wird die Zuleitung am Gehäuseeingang dabei warm? Nicht dass da ein Kabelbruch noch zum Anlaufen reicht unter Last aber einen zu hohen Widerstand hat?

Das zyklische Ein-Aus klingt wie ein Hiccup-Modus, entweder bricht am Eingang die Spannung ein oder der Stepup hat ein Problem - evtl Elkos im Zwischenkreis breit (Temperatur?)

[Smily]

Also, nennenswert warm wird an dem dingens nichts.

Dann werd ich das Gerät mal sezieren, und schauen wo und ob die Spannung tschüss sagt.

Umgebungstemperatur hat sich beim test bei angenehmen 19°C befunden.

Was intern Temperiert, werde ich noch herausfinden, sobald mein Fahrzeug nicht mehr in der Sonne steht, und der Innenraum zum zubereiten von Knack und Back Brötchen tauglich ist.

[Roehricht]

Hallo,
der Möller benimmt sich als ob er überlastet ist. Ebenso kann er eine Ausgangsspanungsfehler haben, zu hoch oder zu niedrig. Zu niedrig scheidet hier wohl aus.

Da es keien Schaltplan gibt wird die Fhlesuche ein böses unterfangen.

Auseinanderbauen aber so dass man messen kann, Zwischenkreis messen ob die ca 320V da sind und nicht takten. wenn ja dann am PWM IC messen ob die Betriebsspanung konstant bleibt , dazu Datenblatt ausm Netz laden.

Es kann sein das einer der Endtransen in der Brücke platt ist, dh er" rastet" ein wenn er angesteuert wird spielt Thyristor. durch das ausschalten des Wandlerswird er frei und das Spiel geht von vorne los.
Das kommt selten vor aber möglich ist sowas. Das sogenannte "latchup" passiert wenn Transistoren zu heiss werden ist aber danach dauerhaft.

Die Ausgangsspannung kan unsauber sein, bzw dc enthalten, ebenfalls durch ein fehlerhaften Transistor auch dann schaltet das Dingens ab.

es gibt sicherlich noch fiesere Gemeinheiten durch die der Apparillo die Arbeit verweigert.

Beim Messen soll man das Gerät aus einem Netzteil mit eingestellter Strooombegrenzung speisen , es kann sonst passieren das man beim Messen mit der Prüfspitze abrutscht und das Gerät dann final tonnt.

73
Wolfgang

[Smily]

@Roehricht , du machst mir ja Mut.
Nichtmal die hälfte könnte ich identifizieren als Schrauber...
Nun ja.
Ich werde bei Gelegenheit trotzdem mal bei gehen und schauen was ich ausrichten kann.

Viel kann ja nimmer passieren. Nix macht das ding ja schon.

Jetzt is erstmal wieder Montag...