Hier gehts ja ab.. und inzwischen viel dazu gekommen..und nein, Piraten haben sich nicht selbst zerlegt @Marsupilami72
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ja, politisch hier und ich bin überrascht, dass es auch mal darum geht. Irgendwie positiv, auch wenn es mir anders besser gefallen würde.
Danke an euch alle, denn ihr hebt das Niveau auch da weit über das üblich hinaus!
AfD ist Protest, aber nicht nur.
Ich selbst haben kein Rezept mehr, von dem ich einen sicheren Erfolg erwarte, - denn ich kämpf hier lokal seit Jahren für eine bessere Politik und gegen das Erstarken der AfD. Dazu kurz: ich lebe da, wo es (auch) begann. Erst kam Pegida, dann die AfD. Und in den Orten hier rühmen sich die Leute aktuell, dass bei ihnen 80% AfD wählen werden. Dort wo der Maasen einen CDU Ortsverband fand, der ihn kandidieren lies, in dem Landkreis wo ein relativ bekannter Neonazi seine Konzerte macht... und, und, und..
Leider sah ich mich schon lange gezwungen, da politisch mitzumischen, über 15 Jahre war ich Gemeinderatsmitglied, hab n Partei hier mit gegründet und aufgebaut, und lange Jahre ziemlich aktiv da gewesen, Land und Bund...
Dass sie jetzt so stark wurden ist auf vieles zurück zu führen, und davon liegt auch einiges auf der Seite der Gegner.
Programmatische Diskussionen mit ihnen kann man sich meistens sparen, es interessiert nicht, dass im Rechnungsprüfungsausschuss alle Parteien, also auch der AfD Typ da die Bundesregierung aufforderte, die Landwirtschaft"subventionen" zu streichen, - es wurde einstimmig beschlossen.. und das ist ja nur ne Kleinigkeit, denn wie hier richtig geschrieben wurde, werden die heutigen Unterstützer letztendlich auch unter ihrer Politik leiden. Dennoch hören sie hier von mir dazu immer was, denn vielleicht macht es manchen Mitläufer doch nachdenklich..
Ja, eine Protestpartei könnte helfen @finger, wir könnten Mandate damit erzielen, aber das ist leider nur der eine Teil einer derartigen Geschichte. Es werden, sobald ein Erfolg einer neuen Kraft abzusehen ist, genug Interessierte versuchen Einfluss zu nehmen. Deshalb auch die "handverlesene" Auswahl für Mitglieder der Wagenknecht, ganz dumm ist die nicht. Und es wird schwer sein, da mit einem positiven und beteiligungsoffenen Verständnis dagegen anzutreten. Da reicht die Portokasse der Bertelsmänner, um aufstrebende Parteien zu beherrschen oder kaputt zu machen.
Die angesprochenen Medien sind dabei natürlich auch ein Problem.
Ich würde von den Herren und Damen in den Talkshows (die ich schon lang nimmer kuck) einfach mal erwarten, dass da echte Experten (leider sind heute gerade bei den Jüngeren auch oft mehr ideolgische Positionen präsent als sachliche) mit Lösungen drin sind, und nicht nur die üblichen Streithähne einzuladen um Quoten zum machen.
Bundestagspetitionen sind da übrigens auch noch eine Möglichkeit, die man gut nutzen kann, wenn man Multiplikatoren für das Anliegen findet.
Was ich seit zumindest 15 Jahre sehe und inzwischen als essentiell betrachte, ist die Kommunikation einer positiven Zukunftsvision, die nachvollziehbar ist, am besten bis in die Details..
Es sind regelmässig Ängste die letztendlich die Emotionen der Wähler beeinflussen und das geht von Zukunfts- bis Verlustangst,- unabhängig von der wirklichen Realität.
Und da sehe ich hier ein enormes Potential, denn Ingenieure finden Lösungen. Und gerade in den aktuellen Bereichen, von Landwirtschaft, Energie, Wirtschaft und die Zukunftsgerechtigkeit (also alles was "Umwelt", Freiheits- politik, etc ist) hängt alles mit allem zusammen, und ich sehe wenige Menschen die da wirklich gangbare Lösungen kommunizieren.
Wir brauchen die Phantasie von Autoren, die Träume der Träumer und das Wissen und Können der Wissenschaft und Ingenieure ... und dann müssen sie laut werden.
N paar Details noch aus den letzten Wochen.. da werden für die Landwirte Gelder gefordert um auf E-Traktoren umzusteigen.. keiner denkt an den Zugleistungsbedarf zb beim ackern und die hunderte kW Leistung dafür, die bei Arbeitstagen von >10h permanent abgerufen werden (lokal reichen die 1200 L Dieseltanks der Raupen keinen Arbeitstag aus), und als Beispiel, dass das geht führen sie n kleinen Schmalspur-Traktor an. Sie fordern 30 und mehr % Reduktion im Sektor Landwirtschaft beim Co2 Ausstoss, und vergessen, dass in der Landwirtschaft zu 90% Lachgas und Methan als Klimagas ausgestossen wird, und die 30% (fast) dann mit 30% weniger Nahrungsmittelproduktion einher gehen würden (Landnutzungsänderung, Bodenbearbeitung, Düngung, Tierhaltung). Sie sagen, vegan retten sie die Welt, weil man auf 80% der Sojaanbaufälchen verzichten kann, da 80% des Sojas verfüttert werden. Ja, sogar bei "galileo" wird das verbreitet, und wissen nicht, dass 90% aller Sojabohnen fürs Speiseöl ausgepresst werden, und die anfallenden 80% Pressreste zu Futter werden (Ölanteil a. 20% in der Bohne).
Bei dem Energiesektor rechnet kaum einer, wieviel EE-Strom wir zusätzlich brauchen, für Habecks 500.000 Wärmepumpen im Jahr und wo der in den 3 Hauptheizmonaten herkommen soll. Ja, PV-und Windkraftzubau und was geschieht dann im Sommer mit all dem Strom? Warum machen wir kein Methan draus, statt abzuregeln, auch wenn da 50% des EE- Stroms flöten gehen, wir aber dafür aber die komplette Infrastruktur haben? Erdgasnetz, Kraftwerke, Verdichter und vor allem gigantische Speicherreservoirs? Warum verstromen wir Biogas, wenn wir mehr als genug Sonnen und Windstrom haben. Immerhin ein supereinfach zu speichernder Energieträger.. (ich kenn Anwtorten..) Das hatte ich schon mit dem Altmaier vor über 10 Jahren diskutiert
Wohnungsnot, immerhin gibs weiter Fördermittel fürn Abriss von Wohnungen und sie fliesen. In den Städten fehlt Wohnraum, am Land steht zuviel leer, oder in den abgelegenen Städten. Politik die in den Städten gut wirkt, ist schädlich für die ländlichen Dörfer.. und, und,und..