CITY-EL Elektroauto
Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese
CITY-EL Elektroauto
Hi,
ich hatte ja schon in den Straßenfunden gepostet, dass mir ein City-El zugelaufen ist.
Naja, wenn man nicht aufpasst, vermehren die sich auch noch:
Der Rote sollte zum Schrottplatz wandern ...
Der wird aber ausgeschlachtet und in die Tonne.
Hat zu viele Schäden, und vor Allem keine Papiere mehr.
Der Gelbe wird hergerichtet.
Nun zur Frage 1:
in dem Gelben sind NiCad Ackus drin: SAFT STM5-100MRE 7 Stück.
Die stehen jetzt seit 10 Jahren rum (der letzte TÜV ist 2016 abgelaufen).
Man möchte es nicht glauben, aber die tun noch!
Wie päppelt man die jetzt am Besten auf? Im Netz gibts die wildesten Theorien.
Von gleich mal 10A 14 Stunden lang bis gaaanz vorsichtig erst mal mit 1A 100 Stunden usw.
Was sagen unsere Acku-Spezialisten dazu?
Ich werde hier die Restauration dokumentieren, kann aber dauern...
Frage 2: gibts hier noch mehr City-El Freaks?
Ich würde mich über einen regen Erfahrungsaustausch freuen!
Gruß, Harley
ich hatte ja schon in den Straßenfunden gepostet, dass mir ein City-El zugelaufen ist.
Naja, wenn man nicht aufpasst, vermehren die sich auch noch:
Der Rote sollte zum Schrottplatz wandern ...
Der wird aber ausgeschlachtet und in die Tonne.
Hat zu viele Schäden, und vor Allem keine Papiere mehr.
Der Gelbe wird hergerichtet.
Nun zur Frage 1:
in dem Gelben sind NiCad Ackus drin: SAFT STM5-100MRE 7 Stück.
Die stehen jetzt seit 10 Jahren rum (der letzte TÜV ist 2016 abgelaufen).
Man möchte es nicht glauben, aber die tun noch!
Wie päppelt man die jetzt am Besten auf? Im Netz gibts die wildesten Theorien.
Von gleich mal 10A 14 Stunden lang bis gaaanz vorsichtig erst mal mit 1A 100 Stunden usw.
Was sagen unsere Acku-Spezialisten dazu?
Ich werde hier die Restauration dokumentieren, kann aber dauern...
Frage 2: gibts hier noch mehr City-El Freaks?
Ich würde mich über einen regen Erfahrungsaustausch freuen!
Gruß, Harley
Re: CITY-EL Elektroauto
ja hier seit ca 1 Jahr.
Hab aber außer grob reparieren und Fahren noch nicht viel dran gemacht.
Accu hab ich im grossen Rucksack zum mit ins Haus nehmen.
Ja NC Accus sind unglaublich zäh die bekommst du mit Sicherheit wieder hin.
Hab aber außer grob reparieren und Fahren noch nicht viel dran gemacht.
Accu hab ich im grossen Rucksack zum mit ins Haus nehmen.
Ja NC Accus sind unglaublich zäh die bekommst du mit Sicherheit wieder hin.
Re: CITY-EL Elektroauto
Hallo video6,
dann gleich eine Frage:
ist das mit dem TÜV ein Drama?
was kostet der so Steuer und Versicherung im Jahr?
hast Du schon CO² Zertifikate beantragt?
hat Du den auf LiIon umgebaut? (Sonst wäre der Rucksack ja etwas schwer)
Gruß, Harley
dann gleich eine Frage:
ist das mit dem TÜV ein Drama?
was kostet der so Steuer und Versicherung im Jahr?
hast Du schon CO² Zertifikate beantragt?
hat Du den auf LiIon umgebaut? (Sonst wäre der Rucksack ja etwas schwer)
Gruß, Harley
Re: CITY-EL Elektroauto
Ich hab die Moped-variante somit nicht TÜV pflichtig.
53€ im Jahr für das Kennzeichen was ich jetzt bald verlängern muss.
Ne der Vorbesitzer hat umgebaut der aber leider verstorben ist und somit keine Auskunft mehr geben kann.
Ich kann dir gerne eine Kopie meiner Papiere zukommem lassen um den Zweiten zu retten wenn es geht.
Ja der Rucksack ist schwer
Komme ca. 30 Kilometer damit was aber reicht da der einfache weg zur Arbeit nur 14 Kilometer sind.
kann ja dort laden.
53€ im Jahr für das Kennzeichen was ich jetzt bald verlängern muss.
Ne der Vorbesitzer hat umgebaut der aber leider verstorben ist und somit keine Auskunft mehr geben kann.
Ich kann dir gerne eine Kopie meiner Papiere zukommem lassen um den Zweiten zu retten wenn es geht.
Ja der Rucksack ist schwer
Komme ca. 30 Kilometer damit was aber reicht da der einfache weg zur Arbeit nur 14 Kilometer sind.
kann ja dort laden.
Re: CITY-EL Elektroauto
Also, die beste Akkupflege für die Dinger ist "tiefentladen". Das wurde vermutlich bereits erledigt.
Danach: Laden und Kapazität bestimmen. Wenn die Dinger näherungsweise Nennkapazität bringen, Akkupflege fertig.
Das Cityel das ich mir her(hin?)gerichtet habe, ist mittlerweile so gut wie weitergewandert, aber im Forum geblieben.
Ich würde, wenn es keinen Grund gibt, beim "großen" Kennzeichen bleiben, da man dann etwas freier beim Frisieren ist...
Danach: Laden und Kapazität bestimmen. Wenn die Dinger näherungsweise Nennkapazität bringen, Akkupflege fertig.
Das Cityel das ich mir her(hin?)gerichtet habe, ist mittlerweile so gut wie weitergewandert, aber im Forum geblieben.
Ich würde, wenn es keinen Grund gibt, beim "großen" Kennzeichen bleiben, da man dann etwas freier beim Frisieren ist...
Re: CITY-EL Elektroauto
Offene NiCd-Akkus sind relativ widerstandsfähig gegen falsche Behandlung. Ich habe da so einen 10er-Pack 12Ah-Zellen als tragbaren Strom. Keines meiner Modellbau-Ladegeräte will die richtig laden (sind zu groß ).
Daher bleibt mir zum Laden nur das Labornetztgerät. Ich schätze den Ladezustand und die Zeit, die ich zum Laden habe und stelle entsprechend den Strom ein. Wenn der Akku voll ist, fängt er an zu zischen. Wenn man sie überlädt, muss man Wasser nachfüllen.
Vor zwei Jahren hatte ich den Akku dann mal ziemlich trocken geladen, der brachte nur noch ca. 500mA Kurzschlussstrom - und dass auch noch vor den Augen eines Kollegen. Er meinte zwar irgendwas in Richtung "Alte Scheiß" und "taugt nichts mehr", aber einen halben Liter demineralisiertes Wasser später waren die Zellen wieder fit.
Einzig das CO2 aus der Luft soll schlecht für den Elektrolyt sein. Dann muss man den Elektrolyt aufbereiten oder austauschen. Aber was bewirkt das Zeug im Elektrolyt genau, außer, dass der PH-Wert sinkt?
Daher bleibt mir zum Laden nur das Labornetztgerät. Ich schätze den Ladezustand und die Zeit, die ich zum Laden habe und stelle entsprechend den Strom ein. Wenn der Akku voll ist, fängt er an zu zischen. Wenn man sie überlädt, muss man Wasser nachfüllen.
Vor zwei Jahren hatte ich den Akku dann mal ziemlich trocken geladen, der brachte nur noch ca. 500mA Kurzschlussstrom - und dass auch noch vor den Augen eines Kollegen. Er meinte zwar irgendwas in Richtung "Alte Scheiß" und "taugt nichts mehr", aber einen halben Liter demineralisiertes Wasser später waren die Zellen wieder fit.
Einzig das CO2 aus der Luft soll schlecht für den Elektrolyt sein. Dann muss man den Elektrolyt aufbereiten oder austauschen. Aber was bewirkt das Zeug im Elektrolyt genau, außer, dass der PH-Wert sinkt?
Re: CITY-EL Elektroauto
Ich weiß nicht wie hoch dein Budget ist und auch nicht genau wie der aktuelle Akku aufgebaut ist.
Aber wäre es nicht mal an der Zeit etwas zeitgemäßes wie eine LiFePo4 Akku zu verwenden?
Oder soll es eine Restauration im Originalzustand werden?
Aber wäre es nicht mal an der Zeit etwas zeitgemäßes wie eine LiFePo4 Akku zu verwenden?
Oder soll es eine Restauration im Originalzustand werden?
Re: CITY-EL Elektroauto
hab mir mal von jemanden der einen EL bei Kleinanzeigen verkaufen will Bilder vom Umbau schicken lassen als Denkanstoß
Ist also nicht von mir.
Aber so könnte man es machen
Er hat wohl einen mit Kennzeichen alles schick gemacht
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 2-216-6306
Ist also nicht von mir.
Aber so könnte man es machen
Er hat wohl einen mit Kennzeichen alles schick gemacht
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 2-216-6306
Re: CITY-EL Elektroauto
Original war das Blei drin. Das war ziemlich scheiße.
NiCd ist hier ein deutliches Upgrade. Man kann natürlich "etwas zeitgemäßes" einbauen, wird aber damit zu vertretbarem Preis nur einen mäßigen Performancegewinn erzielen.
Die Saft-Zellen sind erstaunlich gut durchoptimiert, die mitgeführte Energiemenge reicht für Strecken, die man mit dem Gefährt bei mittlerer Schmerzfreiheit fährt, aus.
Die Konstruktion ist nun mal für Nasszellen gemacht. Wer umbaut, verliert Platz, und am Ende kriegt man mit Müh und Not 50% mehr Energie (gegenüber NiCd) in das Gefährt. Das lohnt sich einfach nicht. Der wirkliche Vorteil ist das Fehlen des Memory-Effekts, den Nasszellen ja offiziell nicht haben - mindestens diese Zellen aber sehr wohl.
Soweit ich weiß ist der nachteilige Effekt von CO2 nur, dass die sich bildende Kohlensäure die Kalilauge neutralisiert. Da die Kohlensäure nach dem Neutralisieren wieder weg ist, kann sich auch sehr effizient weitere Kohlensäure bilden, das Gleichgewicht, das sehr weit auf der CO2-Seite liegt, hilft dann nicht mehr.
Die Saft-Zellen führen das Wasser durch einen Siphon zu, so dass sie von der Luft komplett abgeschlossen sind. Wasser darf aber nur nachgefüllt werden, während die Zellen gasen!
NiCd ist hier ein deutliches Upgrade. Man kann natürlich "etwas zeitgemäßes" einbauen, wird aber damit zu vertretbarem Preis nur einen mäßigen Performancegewinn erzielen.
Die Saft-Zellen sind erstaunlich gut durchoptimiert, die mitgeführte Energiemenge reicht für Strecken, die man mit dem Gefährt bei mittlerer Schmerzfreiheit fährt, aus.
Die Konstruktion ist nun mal für Nasszellen gemacht. Wer umbaut, verliert Platz, und am Ende kriegt man mit Müh und Not 50% mehr Energie (gegenüber NiCd) in das Gefährt. Das lohnt sich einfach nicht. Der wirkliche Vorteil ist das Fehlen des Memory-Effekts, den Nasszellen ja offiziell nicht haben - mindestens diese Zellen aber sehr wohl.
Soweit ich weiß ist der nachteilige Effekt von CO2 nur, dass die sich bildende Kohlensäure die Kalilauge neutralisiert. Da die Kohlensäure nach dem Neutralisieren wieder weg ist, kann sich auch sehr effizient weitere Kohlensäure bilden, das Gleichgewicht, das sehr weit auf der CO2-Seite liegt, hilft dann nicht mehr.
Die Saft-Zellen führen das Wasser durch einen Siphon zu, so dass sie von der Luft komplett abgeschlossen sind. Wasser darf aber nur nachgefüllt werden, während die Zellen gasen!
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- Wohnort: Regensburg
Re: CITY-EL Elektroauto
Bei NC-Zellen ist daher, zumindest bei den großen ortsfesten Anlagen, eine Bestimmung des Karbonatgehalten im Rahmen der Wartung vorgesehen. Das kann man sich bei älteren Zellen eigentlich sparen und diesen direkt neue Lauge verpassen. Nach Entfernung der alten Lauge spült man mit dest. Wasser zwischen. Elektrisch sind diese Zellen sehr robust und eigentlich nicht zerstörbar.
Re: CITY-EL Elektroauto
Die großen stationären Zellen haben einen paar mm Silikon- bzw. Paraffinöl auf der Kalilauge. Damit die nicht im der Umgebungsluft in Berührung kommt.
Ist wohl nur eine riesige Sauerei bei der Wartung.
Grüße Jan
Ist wohl nur eine riesige Sauerei bei der Wartung.
Grüße Jan
Re: CITY-EL Elektroauto
Die großen Stationären Zellen haben auch keinen Siphon im Deckel, sondern Verschlußstopfen, oder?
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Re: CITY-EL Elektroauto
Stopfen, zum Teil mit federbelasteten Ventilen.
Re: CITY-EL Elektroauto
Hatte auch mal einen CityEl. Tolles Teil. Damals mit Mopedzulassung, aber 60km/h Umbau. Und mit Bleiakkus, was nicht gut funktioniert hat. Bin tatsächlich einmal damit liegengeblieben. Ein weiteres Mal wegen gerissenes Bremsseil.
Re: CITY-EL Elektroauto
Moin, das größte Problem bei den STM5-100MRE ist das Kühlmittel.
Solange welches eingefüllt ist, ist es nicht möglich, den Laugenstand zu sehen.
Wenn man es rauslaufen lässt (und das kann man getrost tun, solange der Lade- oder Dauerfahrstrom unter etwa 100A bleibt),
kann man mit einer starken Taschenlampe die Füllstände der einzelnen Zellen sehen, besser gesagt erahnen.
Man muss allerdings auch dazu sagen, dass es nicht zwingend nötig ist, den Laugenfüllstand zu beobachten.
Wenn man Akkus hat, die nicht mal leergekippt wurden oder so und alle paar Ladezyklen dest. Wasser über das Schlauchsystem einfüllt,
sollte das passen. Die Füllhöhe ergibt sich automatisch durch die im Akku eingebauten Syphons.
Was man definitiv nicht tun sollte: nicht voll geladene Akkus mit Wasser befüllen.
Habe ich bei einem Block gemacht, war ne Scheißidee. Die Suppe läuft beim Laden über und danach stimmt die Laugenkonzentration nicht mehr.
Wichtig: wenn die Blöcke nicht am Nachfüllsystem angeschlossen sind die beiden Schlauchanschlüsse kurzschließen, also einfach mit nem Schlauch luftdicht verbinden.
Solange kein Strom fließt wird sich da kein Druck aufbauen, aber so kann man vermeiden, dass sich Kohlendioxid in der Lauge löst und diese über einen längeren Zeitraum neutralisiert.
Wenn man das getan hat, kann man den Blck auch auf die Seite legen und das Kühlwasser rauslaufen lassen.
Die 4 kleinen Stutzen an den Ecken sind fürs Kühlwasser, die beiden größeren für dest. Wasser, das beim Laden vergastes H2 und O2 ersetzt.
Auch sinnvoll ist es, die Schraubanschlüsse mit Wasser und Bürste zu reinigen, da schlägt sich immer mal ein bisschen Gammel nieder,
der für unoptimale Übergangswiderstände sorgen kann. Lauge ist hygroskopisch.
Gruß Julian
In eigener Sache: ich würde, falls jemand welche von diesen Blöcken loswerden will nicht nein sagen.
Mehr Akku, mehr gut.
Solange welches eingefüllt ist, ist es nicht möglich, den Laugenstand zu sehen.
Wenn man es rauslaufen lässt (und das kann man getrost tun, solange der Lade- oder Dauerfahrstrom unter etwa 100A bleibt),
kann man mit einer starken Taschenlampe die Füllstände der einzelnen Zellen sehen, besser gesagt erahnen.
Man muss allerdings auch dazu sagen, dass es nicht zwingend nötig ist, den Laugenfüllstand zu beobachten.
Wenn man Akkus hat, die nicht mal leergekippt wurden oder so und alle paar Ladezyklen dest. Wasser über das Schlauchsystem einfüllt,
sollte das passen. Die Füllhöhe ergibt sich automatisch durch die im Akku eingebauten Syphons.
Was man definitiv nicht tun sollte: nicht voll geladene Akkus mit Wasser befüllen.
Habe ich bei einem Block gemacht, war ne Scheißidee. Die Suppe läuft beim Laden über und danach stimmt die Laugenkonzentration nicht mehr.
Wichtig: wenn die Blöcke nicht am Nachfüllsystem angeschlossen sind die beiden Schlauchanschlüsse kurzschließen, also einfach mit nem Schlauch luftdicht verbinden.
Solange kein Strom fließt wird sich da kein Druck aufbauen, aber so kann man vermeiden, dass sich Kohlendioxid in der Lauge löst und diese über einen längeren Zeitraum neutralisiert.
Wenn man das getan hat, kann man den Blck auch auf die Seite legen und das Kühlwasser rauslaufen lassen.
Die 4 kleinen Stutzen an den Ecken sind fürs Kühlwasser, die beiden größeren für dest. Wasser, das beim Laden vergastes H2 und O2 ersetzt.
Auch sinnvoll ist es, die Schraubanschlüsse mit Wasser und Bürste zu reinigen, da schlägt sich immer mal ein bisschen Gammel nieder,
der für unoptimale Übergangswiderstände sorgen kann. Lauge ist hygroskopisch.
Gruß Julian
In eigener Sache: ich würde, falls jemand welche von diesen Blöcken loswerden will nicht nein sagen.
Mehr Akku, mehr gut.
Re: CITY-EL Elektroauto
Ich habe Akkus mit Stopfen hier. Allerdings ohne Ventile. Sind Saft SBM22-2. Soweit ich in den Datenblätter erkennen kann haben die SBM/SBH Typen alle die gleichen Deckel, unabhängig von der Größe/ Kapazität.Robby_DG0ROB hat geschrieben: ↑So 4. Feb 2024, 20:05 Stopfen, zum Teil mit federbelasteten Ventilen.
Der Deckel ist federbelastet (Wegklappen zum Wasser einfüllen), darüber ist ein in beide Richtungen durchlässiger "Schwamm", der wohl mit irgendeinem Katalysator dotiert ist um Knallgas wieder zu Wasser reagieren zu lassen,
ohne Flämm. Jedenfalls findet sich in diesen Deckeln kein Ventil. Ich erkenne auch nicht, warum ein solches notwendig wäre. Beim Laden würde durch Volumenzunahme der Lauge Überdruck, beim Entladen Unterdruck entstehen.
Beides muss verhindert werden.
Man kann das natürlich als bidirektionales Rückschlagventil bezeichnen..
GJ
Re: CITY-EL Elektroauto
Die 7 Blöcke, die ich habe, waren nie an einem Kühlsystem angeschlossen, sind also sauber.
Man kann den Laugenfüllstand sehr gut sehen.
Ich habe ausserdem noch 2 140Ah Blöcke aus dem alten roten City-El. Da waren aber nur noch 2 drin.
Man kann den Laugenfüllstand sehr gut sehen.
Ich habe ausserdem noch 2 140Ah Blöcke aus dem alten roten City-El. Da waren aber nur noch 2 drin.
Re: CITY-EL Elektroauto
Nie würde ich nicht sagen, ursprünglich werden nie vmtl aus einem Peugeot/ Citroen E-Karren stammen und mit Kühlmittel geflutet gewesen sein.
Der Vorbesitzer, der sie ins EL eingebaut hat, hat sie wohl geleert. Aber egal, umso besser wenn man gleich sieht, wieviel Lauge drin ist.
Die 140Ah- Blöcke werden vermutlich Blei sein?
Egal wie, 100 und 140Ah in Reihe oder parallel gibt bestimmt komisches Zeug und ist denke ich schlecht kombinierbar.
Bzgl "wie aufpäppeln?": wie ist denn der derzeitige Ladezustand?
Der Vorbesitzer, der sie ins EL eingebaut hat, hat sie wohl geleert. Aber egal, umso besser wenn man gleich sieht, wieviel Lauge drin ist.
Die 140Ah- Blöcke werden vermutlich Blei sein?
Egal wie, 100 und 140Ah in Reihe oder parallel gibt bestimmt komisches Zeug und ist denke ich schlecht kombinierbar.
Bzgl "wie aufpäppeln?": wie ist denn der derzeitige Ladezustand?
Re: CITY-EL Elektroauto
Original gehören da "100Ah" (getunte 90 Ah) Blei rein. Was größeres wird wohl kaum gehen.
140Ah sind ziemlich sicher auf "Saft".
140Ah sind ziemlich sicher auf "Saft".
Re: CITY-EL Elektroauto
Der derzeitige Ladezustand ist 0V , naja nach 10 Jahren Standzeit.
Laut Anleitung soll man die als Initialladung 16 Stunden mit 10A laden.
Ich teste das im Moment mit einem Acku mit 30 Stunden bei 5A (mehr gibt mein Netzteil nicht her...)
Der 140Ah Acku ist auch ein NiCad.
Renault Saft STM 5-140
Der hat 5 Stopfen und auch ein Siphon Füllsystem, als definitiv kein Blei.
Von den Dingern hab ich aber nur 2, der Rest war wohl schon entsorgt oder verschenkt ...
Laut Anleitung soll man die als Initialladung 16 Stunden mit 10A laden.
Ich teste das im Moment mit einem Acku mit 30 Stunden bei 5A (mehr gibt mein Netzteil nicht her...)
Der 140Ah Acku ist auch ein NiCad.
Renault Saft STM 5-140
Der hat 5 Stopfen und auch ein Siphon Füllsystem, als definitiv kein Blei.
Von den Dingern hab ich aber nur 2, der Rest war wohl schon entsorgt oder verschenkt ...
Re: CITY-EL Elektroauto
Moin,
ich gehe davon aus, dass du dich hierauf beziehst.
https://www.psa-e-wiki.de/images/5/5e/2 ... nzepte.pdf
Ich würde mich an die Anleitung halten und die Initialisierungsladung nicht ausführen.
Normalerweise wird in Reihenschaltung geladen, ohne irgendwelche Ausgleichsschaltungen a la BMS.
Die Zelle, die als erstes voll ist beginnt zu gasen und nimmt keine Ladung mehr auf, gleichzeitig werden die anderen
weiter geladen.
Die absolute Obergrenze pro Zelle beträt 1,63V, also 8,1V pro Block.
Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, bei normaler Anwendung bei 7,5V pro Block aufzuhören und auf Konstantspannung umzustellen.
Ich würde also folgendes tun: kontrollieren, dass die Lauge nicht höher als 1 bis 2cm über den Platten steht.
Füllanschlüsse verbinden (Reihenschaltung, Fließrichtung beachten), Schlauch einseitig offen lassen.
Das Netzgerät auf 7,5V/Block einstellen, Strombegrenzung auf 15A, 6 bis 7 h laufen lassen.
Nach ner Stunde die Blöcke durchleuchten und sehen ob es irgendwo blubbert.
Wenn nicht weiterlaufen lassen, alle paar Stunden nach Bläschen schauen und nach etwa 6h sollte der Strom auf 0 fallen.
Nach dem Laugenstand schauen. Alle etwa gleich "voll"? Blubbern?
Wenn das erst nach 6,5h passiert: gratuliere, volle Kapazität.
Ich würd spätestens in dem Moment abschalten, in dem alle Zellen blubbern.
Man kann auch auf 8V/ Block gehen, würde ich aber nur tun wenn man mit 7,5V nicht alle voll kriegt.
Wenn alle Zellen sich gleichmäßig verhalten ist die höhere Spannung nicht nötig,
wenn einzelne früher voll sind und man will wirklich alle voll kriegen, kann man das machen.
Aber: wenn die Zellen sich so unterscheiden muss man sich fragen ob es sinnvoll ist, ein paar Zellen mit 80 Ah
und ein paar mit 100Ah in Reihe zu schalten. Die, die als erstes voll waren, werden auch als erstes leer sein.
Auch wenn (bitte nachprüfen) Umpolung nicht den sofortigen Tod der Zelle bedeutet.. förderlich ist es sicher nicht.
Danach: Akkus ein oder zwei Tage stehen lassen, Leerlaufspannungen checken.
Fällt eine unter 6,5V: Gratulation, Zellenschluss. War bei mir bei einem von 22 Blöcken der Fall.
Die anderen (alle wurden vor ca. nem halben Jahr voll geladen) stehen alle bei 6,4V.
Die Blöcke, die bis hierhin bestanden haben: benutzen. Den sog. Memoryeffekt vermeidet man wohl am besten, indem man die Zellen
zügig (also dauerhaft Strom entnehmen, wieviel sollte egal sein) entlädt. Also vollen Zyklus fahren.
Ich habe meine Akkus von Ferdimh und bisher eher theoretisches Wissen, da ich sie bis besser Wetter kommt nur eingelagert
und ein bisschen dazu recherchiert habe.
Gruß Julian
ich gehe davon aus, dass du dich hierauf beziehst.
https://www.psa-e-wiki.de/images/5/5e/2 ... nzepte.pdf
Ich würde mich an die Anleitung halten und die Initialisierungsladung nicht ausführen.
Normalerweise wird in Reihenschaltung geladen, ohne irgendwelche Ausgleichsschaltungen a la BMS.
Die Zelle, die als erstes voll ist beginnt zu gasen und nimmt keine Ladung mehr auf, gleichzeitig werden die anderen
weiter geladen.
Die absolute Obergrenze pro Zelle beträt 1,63V, also 8,1V pro Block.
Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, bei normaler Anwendung bei 7,5V pro Block aufzuhören und auf Konstantspannung umzustellen.
Ich würde also folgendes tun: kontrollieren, dass die Lauge nicht höher als 1 bis 2cm über den Platten steht.
Füllanschlüsse verbinden (Reihenschaltung, Fließrichtung beachten), Schlauch einseitig offen lassen.
Das Netzgerät auf 7,5V/Block einstellen, Strombegrenzung auf 15A, 6 bis 7 h laufen lassen.
Nach ner Stunde die Blöcke durchleuchten und sehen ob es irgendwo blubbert.
Wenn nicht weiterlaufen lassen, alle paar Stunden nach Bläschen schauen und nach etwa 6h sollte der Strom auf 0 fallen.
Nach dem Laugenstand schauen. Alle etwa gleich "voll"? Blubbern?
Wenn das erst nach 6,5h passiert: gratuliere, volle Kapazität.
Ich würd spätestens in dem Moment abschalten, in dem alle Zellen blubbern.
Man kann auch auf 8V/ Block gehen, würde ich aber nur tun wenn man mit 7,5V nicht alle voll kriegt.
Wenn alle Zellen sich gleichmäßig verhalten ist die höhere Spannung nicht nötig,
wenn einzelne früher voll sind und man will wirklich alle voll kriegen, kann man das machen.
Aber: wenn die Zellen sich so unterscheiden muss man sich fragen ob es sinnvoll ist, ein paar Zellen mit 80 Ah
und ein paar mit 100Ah in Reihe zu schalten. Die, die als erstes voll waren, werden auch als erstes leer sein.
Auch wenn (bitte nachprüfen) Umpolung nicht den sofortigen Tod der Zelle bedeutet.. förderlich ist es sicher nicht.
Danach: Akkus ein oder zwei Tage stehen lassen, Leerlaufspannungen checken.
Fällt eine unter 6,5V: Gratulation, Zellenschluss. War bei mir bei einem von 22 Blöcken der Fall.
Die anderen (alle wurden vor ca. nem halben Jahr voll geladen) stehen alle bei 6,4V.
Die Blöcke, die bis hierhin bestanden haben: benutzen. Den sog. Memoryeffekt vermeidet man wohl am besten, indem man die Zellen
zügig (also dauerhaft Strom entnehmen, wieviel sollte egal sein) entlädt. Also vollen Zyklus fahren.
Ich habe meine Akkus von Ferdimh und bisher eher theoretisches Wissen, da ich sie bis besser Wetter kommt nur eingelagert
und ein bisschen dazu recherchiert habe.
Gruß Julian
Re: CITY-EL Elektroauto
Zellen, die wirklich runter waren, werden ziemlich sicher keinen Memoryeffekt zeigen.
Wenn doch: Ja, zügiges Entladen ist besser. Aber, wenn der Memoryeffekt schon zugeschlagen hat, geht Ri in den Bereich mehrer Ohm!
Dann hilft halt nichts mehr außer "Autobirne dran und warten".
Dieses Manöver wird wohl auch Julian noch machen müssen.
Wenn doch: Ja, zügiges Entladen ist besser. Aber, wenn der Memoryeffekt schon zugeschlagen hat, geht Ri in den Bereich mehrer Ohm!
Dann hilft halt nichts mehr außer "Autobirne dran und warten".
Dieses Manöver wird wohl auch Julian noch machen müssen.
Re: CITY-EL Elektroauto
So, jetzt hab ich mal die erste Zelle überprüft:
Am Anfang Leerlaufspannung wenige Millivolt (nach 10 Jahren rumstehen ...)
- erst mal mit 1A 1 Stunde geladen.
- dann 1 Tag stehen lassen, Leerlaufspannung so bei 6V
- dann 30 Stunden mit 5A geladen, Spannung bei knapp unter 9V (mehr geht nicht, 24A Netzteil ist bestellt)
- dann 1 Tag stehen lassen, Leerlaufspannung 7,04V
- dann mit Konstantstrom 9A entladen bis 5V (laut DaBla Entladeschlußspannung 4,99V)
- der Innenwiderstand wurde zu Beginn mit 28 mOhm angezeigt, soll laut DaBla bei 4 mOhm liegen.
- das hat 10 Stunden 48 Minuten gedauert.
- 97,1 Ah und 609 Wh
Ich bin begeistert! Den Dingern macht das offensichtlich nichts aus, lange gelagert zu werden.
Jetzt muss ich nur noch die anderen 6 Stck überprüfen.
Am Anfang Leerlaufspannung wenige Millivolt (nach 10 Jahren rumstehen ...)
- erst mal mit 1A 1 Stunde geladen.
- dann 1 Tag stehen lassen, Leerlaufspannung so bei 6V
- dann 30 Stunden mit 5A geladen, Spannung bei knapp unter 9V (mehr geht nicht, 24A Netzteil ist bestellt)
- dann 1 Tag stehen lassen, Leerlaufspannung 7,04V
- dann mit Konstantstrom 9A entladen bis 5V (laut DaBla Entladeschlußspannung 4,99V)
- der Innenwiderstand wurde zu Beginn mit 28 mOhm angezeigt, soll laut DaBla bei 4 mOhm liegen.
- das hat 10 Stunden 48 Minuten gedauert.
- 97,1 Ah und 609 Wh
Ich bin begeistert! Den Dingern macht das offensichtlich nichts aus, lange gelagert zu werden.
Jetzt muss ich nur noch die anderen 6 Stck überprüfen.
Re: CITY-EL Elektroauto
Mehr würde ich beim ersten Ladevorgang auch nicht geben.
Im Übrigen haben die Akkus das nicht ausgehalten - sie haben sich vermutlich beim langen Stehen sogar regeneriert.
Das habe ich bei Nasszellen noch nicht beobachtet, aber bei "defekt" in die Ecke geknallten Funkgeräteakkus sehr wohl.
Im Übrigen haben die Akkus das nicht ausgehalten - sie haben sich vermutlich beim langen Stehen sogar regeneriert.
Das habe ich bei Nasszellen noch nicht beobachtet, aber bei "defekt" in die Ecke geknallten Funkgeräteakkus sehr wohl.
Re: CITY-EL Elektroauto
Ja geil!
Aber... wieso 9V?
Aber... wieso 9V?
Re: CITY-EL Elektroauto
9V ist die normale Höchstspannung bei Initialisierungsladung. Der Innenwiderstand nach TIefentladung kann schon mal etwas höher sein.
Daher würde ichs mit dem Strom auch nicht zu sehr übetreiben.
Daher würde ichs mit dem Strom auch nicht zu sehr übetreiben.
Re: CITY-EL Elektroauto
Das hat der Kollege Harley wohl bewusst als knapp ausgeschnittenes Bild gepostet, statt das pdf einzubinden.