LiFePo4 Spannungsfrage
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- Schneewittchen
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LiFePo4 Spannungsfrage
Ich habe zwei dieser Akkus mit jeweils 100 Ah. Nach Erhalt aufgeladen und eine Stunde später gemessen.
1 x 13,16V und 1x 13,17V.
Nach zwei Monaten haben beide 13,36V. Ist das normal? Alle Messungen mit dem selben Gerät.
1 x 13,16V und 1x 13,17V.
Nach zwei Monaten haben beide 13,36V. Ist das normal? Alle Messungen mit dem selben Gerät.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Haben diese Akkus in den zwei Monaten nur rumgestanden?
- Schneewittchen
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Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Rumstehen vorausgesetzt: Da hilft eigentlich nur aufmachen und die einzelnen Zellspannungen messen.
Hätten sie Spannung verloren, wäre das halbwegs normal.
Und ich würde bei gleichmäßigem Verlust nicht mal sagen, dass der Akku richtig defekt ist.
Hier scheint das BMS Blödsinn zu machen.
Je nach Verwendung des Akkupacks würde ich das BMS stumpf entfernen und stattdessen beim Laden balancen.
Entweder mit einem Modellbauladegerät, das sowas kann, oder falls nicht vorhanden händisch mit Multimeter
und Umklemmerei der Saftquelle.
Nach den eigenen Erfahrungen und dem, was man hier so liest gibt es anscheinend sehr wenige BMS,
die nicht über die Zeit die Akkus leer und wenn man lang genug wartet kaputt regulieren.
Gruß Julian
Hätten sie Spannung verloren, wäre das halbwegs normal.
Und ich würde bei gleichmäßigem Verlust nicht mal sagen, dass der Akku richtig defekt ist.
Hier scheint das BMS Blödsinn zu machen.
Je nach Verwendung des Akkupacks würde ich das BMS stumpf entfernen und stattdessen beim Laden balancen.
Entweder mit einem Modellbauladegerät, das sowas kann, oder falls nicht vorhanden händisch mit Multimeter
und Umklemmerei der Saftquelle.
Nach den eigenen Erfahrungen und dem, was man hier so liest gibt es anscheinend sehr wenige BMS,
die nicht über die Zeit die Akkus leer und wenn man lang genug wartet kaputt regulieren.
Gruß Julian
- Schneewittchen
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Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Beim Öffnen würde ich die Garantie verlieren.
Soll ich mich mit dem Lieferanten kurzschliessen?
Soll ich mich mit dem Lieferanten kurzschliessen?
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Ein Anstieg der Gesamtspannung der Zellen ist sehr schwer erklärbar.
Aber ich sehe einen anderen Punkt:
Wurde das Pack bis "Anschlag" geladen, schaltet der Lade-FET ab. Dann liegt eine Diode in Reihe mit dem Pack (dass es eben nicht mehr geladen werden kann).
Diese Diode verursacht aber auch in Gegenrichtung einen gewissen Spannungsverlust, bis der Akku soweit entladen wurde, dass Laden wieder zulässig ist.
Wäre das der Fall, hat der Akku aber vermutlich ein Balanceproblem. An der Bodydiode werden bei Multimeterlast höchstens 0,4V abfallen, der Akku hat also bei höchstens 13,6V abgeschaltet. Das wären 3,4V pro Zelle. Da ist die Abschaltung entweder sehr knapp bemessen, oder (wahrscheinlicher) eine Zelle früher voll geworden.
Wie viel früher, kann man von außen nicht sagen, denn man sieht den LiFePO4-Zellen ihren Ladestand nicht an.
Aber ich sehe einen anderen Punkt:
Wurde das Pack bis "Anschlag" geladen, schaltet der Lade-FET ab. Dann liegt eine Diode in Reihe mit dem Pack (dass es eben nicht mehr geladen werden kann).
Diese Diode verursacht aber auch in Gegenrichtung einen gewissen Spannungsverlust, bis der Akku soweit entladen wurde, dass Laden wieder zulässig ist.
Wäre das der Fall, hat der Akku aber vermutlich ein Balanceproblem. An der Bodydiode werden bei Multimeterlast höchstens 0,4V abfallen, der Akku hat also bei höchstens 13,6V abgeschaltet. Das wären 3,4V pro Zelle. Da ist die Abschaltung entweder sehr knapp bemessen, oder (wahrscheinlicher) eine Zelle früher voll geworden.
Wie viel früher, kann man von außen nicht sagen, denn man sieht den LiFePO4-Zellen ihren Ladestand nicht an.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Willst du uns mal erzählen, wie diese Akkus mit vollem Namen heißen?
Ich hatte eigentlich mal beschlossen, auf Fragen ohne exakte Typenbezeichnung
im Eingangspost nicht mehr zu antworten und habe es diees Mal vergessen.
GJ
Ich hatte eigentlich mal beschlossen, auf Fragen ohne exakte Typenbezeichnung
im Eingangspost nicht mehr zu antworten und habe es diees Mal vergessen.
GJ
- Schneewittchen
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Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Jetzt ist es mir wieder eingefallen:
Gute Zellen werden dadurch identifiziert, daß die Spannung 5 Tage nach dem Laden genau nachgemessen wird.
Ist diese ganz, ganz minimal angestiegen, dann ist die Zelle völlig in Ordnung. Ist sie gleich geblieben, dann ist
die Zelle nicht mehr ganz frisch, aber noch lange gut genug.
Das Ganze spielt in einem Bereich, den der Amateur mit seinen Möglichkeiten nicht erkennen kann.
Das was Du da gesehen hast ist ein Zufallswert, der beispielsweise durch eine Temperaturänderung,
eventuell auch im Meßgerät, zu Stande gekommen ist.
Gute Zellen werden dadurch identifiziert, daß die Spannung 5 Tage nach dem Laden genau nachgemessen wird.
Ist diese ganz, ganz minimal angestiegen, dann ist die Zelle völlig in Ordnung. Ist sie gleich geblieben, dann ist
die Zelle nicht mehr ganz frisch, aber noch lange gut genug.
Das Ganze spielt in einem Bereich, den der Amateur mit seinen Möglichkeiten nicht erkennen kann.
Das was Du da gesehen hast ist ein Zufallswert, der beispielsweise durch eine Temperaturänderung,
eventuell auch im Meßgerät, zu Stande gekommen ist.
- Schneewittchen
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Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Danke, damit werde ich leben können, ich wollte es halt nur gerne wissen.
PS: Der Glühwein fängt bald an zu schimmeln... sollte man vielleicht Eiscafe draus machen!
PS: Der Glühwein fängt bald an zu schimmeln... sollte man vielleicht Eiscafe draus machen!
- zauberkopf
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Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Ich glaub das muss ich mir mal angucken.. mit LFP habe ich noch keine genaue Messungen gemacht.Gute Zellen werden dadurch identifiziert, daß die Spannung 5 Tage nach dem Laden genau nachgemessen wird.
Ist diese ganz, ganz minimal angestiegen, dann ist die Zelle völlig in Ordnung. Ist sie gleich geblieben, dann ist
die Zelle nicht mehr ganz frisch, aber noch lange gut genug.
Letztes Jahr habe ich einen Messystem entwickelt, das über 6000 LiIon Zellen vermessen hat.
Eine erhöhung der Zellspannung war nur dann vorhanden, nach 2 Wochen, wenn bei einer sehr guten Zelle, die erste Messung bei einer Tiefen Temperatur erfolgt ist, und die 2. Messung bei einer höheren.
Also in den letzten Jahren, hat sich einiges getan..Das Ganze spielt in einem Bereich, den der Amateur mit seinen Möglichkeiten nicht erkennen kann.
Man kriegt für kleines Geld sehr genaue Messgeräte.
Auch schon Balancer Chips.. z.B. von TI gibts mittlerweile Frontends, für 4$ die auf 1mV genau messen.
Ein weitere Idee : Vielleicht wurde sogar ein aktiver Balancer eingebaut.
Also einer, der die Ladungen verschiebt.
Das der Charge Fet allerdings eine Rolle gespielt haben könnte, ist auch sehr plausibel.
Wahrscheinlich ist die Zellspannung sogar noch weiter eingesackt ( relaxiert).
z.B. um nach ner Norm SOC über Spannung zu messen, wird nach dem laden, entladen die Zelle 2h lang in ruhe gelassen.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Aufgeladen und dann 13,17V ?
Das wären 3,29V pro Zelle. Voll wären die aber erst bei 3,6V (->14,4V gesamt), steht ja auch so im Datenblatt.
Gut, man kann mit weniger Spannung auskommen. Ich lade meine Modellbauakkus nur bis 3,5V, und auch bei 3,45V bekommt man die noch voll, wenn es nicht schnell gehen muss. Zu Not, beim Floating an einer Solaranlage oder so, gehen auch noch 3,4V. Im Bereich um 3,3V allerdings passiert mit der Spannung nicht viel, wenn sich der Ladezustand ändert. Hier kann also Selbstantladung kaum erkannt werden.
Ich empfehle also, einmal knackig mit 14,4V vollzuladen, und diese Spannung durchaus auch mal eine Nacht lang anliegen zu lassen, und dann den Akku mal hinzustellen. Eigentlich sollte die Spannung dann nicht groß unter 3,4V abfallen, so war es zumindest bei meinen Zellen immer.
Das wären 3,29V pro Zelle. Voll wären die aber erst bei 3,6V (->14,4V gesamt), steht ja auch so im Datenblatt.
Gut, man kann mit weniger Spannung auskommen. Ich lade meine Modellbauakkus nur bis 3,5V, und auch bei 3,45V bekommt man die noch voll, wenn es nicht schnell gehen muss. Zu Not, beim Floating an einer Solaranlage oder so, gehen auch noch 3,4V. Im Bereich um 3,3V allerdings passiert mit der Spannung nicht viel, wenn sich der Ladezustand ändert. Hier kann also Selbstantladung kaum erkannt werden.
Ich empfehle also, einmal knackig mit 14,4V vollzuladen, und diese Spannung durchaus auch mal eine Nacht lang anliegen zu lassen, und dann den Akku mal hinzustellen. Eigentlich sollte die Spannung dann nicht groß unter 3,4V abfallen, so war es zumindest bei meinen Zellen immer.
- Schneewittchen
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Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Daran hab ich garnicht gedacht. Du hast recht, das ist zu wenig. Ich hab die Akkus einfach abgeklemmt wie das Ladegerät aufgehört hat und nichts mehr weiter geprüft.
Ich werde das wiederholen und berichten.
Ich werde das wiederholen und berichten.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Ein Bekannter der mit einzelnen Zellen hantiert meint die Zellen sollen ja zusammen gepresst werden für maximale Lebensdauer. Den richtigen Druck findet er mit dem Voltmeter, da sei die Spannung am höchsten.
- Schneewittchen
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Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Asche auf mein Haupt, das Ganze war ein Irrtum. Die damals notierten Werte waren die Spannung mit der die Akkus geliefert wurden.
Tut mir leid für die entstandenen Mühen, immerhin hab ich wieder was gelernt.
Tut mir leid für die entstandenen Mühen, immerhin hab ich wieder was gelernt.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Das spricht dann aber schonmal für den Hersteller, 3,30V ist die empfohlene Lagerspannung.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Hat jemand hier mal in so einen 12V LFP Akku rein geschaut? Sind da zylindrische Zellen drin oder prismatische ?
Die prismatischen müssen für eine lange Lebensdauer unter mechanischen Druck gelagert werden. Würde mich interessieren, ob das gemacht wird.
Die prismatischen müssen für eine lange Lebensdauer unter mechanischen Druck gelagert werden. Würde mich interessieren, ob das gemacht wird.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Bei meinen Victron 100 und 200Ah sind prismatische Zellen drin.
Die sind mit einem gewebeband zusammengepresst und am Boden verklebt.
Die da raus zu bekomme ist echt blöd.
Stand grad passend… Die sind mit einem gewebeband zusammengepresst und am Boden verklebt.
Die da raus zu bekomme ist echt blöd.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Danke für das Bild
Ok, wirklich gedrückt werden die Zellen nicht. In einem Akkupack von e4v gehen zwischen zwei 10mm Aluplatten je Seite Gewindestangen durch den Pack, welche das ganze Pack zusammen drücken. Das soll sicherstellen, dass die beschichteten Folien in den Zellen immer gut angedrückt bleiben.
Unabhängig davon, Keine Sicherung oder Abschaltung vorgesehen?
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
Noch was is wichtig: Wenn die Zellen nicht wirklich richtig fest verspannt/verpresst werden, können sich die Schraubpole gegeneinander verschieben, wenn die Zellen zyklisch dicker und dünner werden.
Falls sie dann durch starre Blechstreifen verbunden sind, arbeiten sich die Pole im Gehäuse lose bzw. die Dichtung ist dann irgendwann nicht mehr dicht.
Daher sollten so Zellen im Verbund besser mit Blechstreifen kontaktiert werden, die Polbewegung gegeneinander zulassen, also z.B. eine Ω - Form haben, oder halt Masseband mit amtlichen Ringkabelschuhen.
Falls sie dann durch starre Blechstreifen verbunden sind, arbeiten sich die Pole im Gehäuse lose bzw. die Dichtung ist dann irgendwann nicht mehr dicht.
Daher sollten so Zellen im Verbund besser mit Blechstreifen kontaktiert werden, die Polbewegung gegeneinander zulassen, also z.B. eine Ω - Form haben, oder halt Masseband mit amtlichen Ringkabelschuhen.
Re: LiFePo4 Spannungsfrage
mopedakku hab ich einen geöffnet. verpresst waren die tüten nicht.
gestorben ist er aber an BMS.
gestorben ist er aber an BMS.