studieren ohne Laptop

Der chaotische Hauptfaden

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bulle
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studieren ohne Laptop

Beitrag von bulle »

Hallo erstmal,

mal ´ne ganz blöde Frage an die Studenten hier: braucht man beim Studium einen Laptop, oder reicht ein "normaler " PC aus.
Hintergrund, mein Sohn geht studieren ab Oktober, hat aber nur einen PC. Meine Frau meint, es muss ein Laptop her und will 500, 00 Euronen in die Kassen der Höker abfließen lassen.
Das tut nicht not meine ich, also weder 500,00 Eur noch ein Schlepptop

Was sagt Ihr, die ihr studiert?


MfG
Klaus
Kerko
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Kerko »

Also mir ist ein Laptop zu unhandlich in den Vorlesungen. Was ich aber benutze ist ein Tablet PC mit speziellem Stylus um mir Notizen zu machen.
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rastagandalf
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von rastagandalf »

Also manchmal ist es ganz praktisch, um in Gruppenarbeiten nach der Vorlesung noch was zu machen.
Aber eigentlich findet sich da immer wer der auch einen stellen kann.

Wenn Laptop, dann würde ich schauen dass es keine sone riesige 15,6"-Möhre ist, die sind zum Mitnehmen an die Hochschule echt für den Ar...m.
Kriegt man kaum in den Rucksack und mit Ordnern drin auch fast nicht mehr raus. Ich bin mit 14" (Thinkpad T410) gut gefahren, es gibt aber inzwischen auch auf dem Consumer-Markt 12"er mit ordentlicher Auflösung (und CD-Laufwerk braucht man ja eh nie).

Aber wie gesagt, wirklich unbedingt gebraucht hab ichs bislang nicht - hatte diese Entscheidung aber durch ein Firmenlaptop (da merkt man aber schön wie blöd 15,6" sind) auch nicht wirklich.
Allerdings weiß ich nicht wie es an der Uni ist (Übrigens: Die haben winzige Klapptische in vielen Sälen - zum Mitschreiben mit 15,6" oder gar 17" ist das recht eng...), da ich ein Duales Studium mache. Aber wird sich ähnlich verhalten.
Wenns zum Mitschreiben sein soll, kann man mal über eins mit Stifteingabe nachdenken. OneNote ist für diese Anwendung deutlich besser als das Standard-Programm was bei Windows teilweise dabei ist für diese Geräte.
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Trax
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Trax »

Als ich mein Master gemacht habe war ein Laptop unabdingbar,
in den späteren Studien Phasen in den man sofern man ein Büro platz mit PC bekommt und evl. noch ein Labor mit vielen PC's hat, braucht man keinen da man sowieso überall in Max 1 Armlänge Entfernung ein PC hat den man sofort benutzen kann, wobei das meine sehr subjektive Wahrnehmung ist da immer sehr viel mit remote desktop etc. arbeite.
Meine Kollegen die auch ein PhD machen nutzen ihre laptops teils weiterhin sehr viel, aber nicht alle, nur die die es nicht mit remote desktop etc auf die reihe bekommen *g*

Ich würde ferner meinen das du hier auf jeden Fall ein tablet PC/ Convertible mit digitizer kaufen solltest, das ist ziemlich praktisch da man es auch gleich für die Mitschriften und Übungsaufgaben nutzen kann.

Trax
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felixh
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von felixh »

kommt drauf an.

also, die meisten notebooks die ich in der Uni im Vorlesungssaal sehe, dienen der Unterhaltung.
Dann gibt es wenige, die das Skript dadrauf anschauen.
Meine Meinung: in der VL Lenkt es nur ab.

In den Übungen kann sowas ganz nützlich sein, hängt vom Fach ab.
In Mathe das Ergebniss mal schnell prüfen, ohne den Tut kommen zu lassen, schnell was nachschauen, SPICE in ET usw...

Zum Lernen in der Uni / Lerngruppe manchmal unerlässlich.

500€ muss aber nicht sein... dafür reicht auch schon ein gutes gebrauchtes.
Wichtig ist IMHO Akkulaufzeit, und ein gutes Display (kein Schminkspiegel...)!

Hängt aber wie gesagt vom Fach ab.
ozonisator
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von ozonisator »

Laptop definitiv ja, aber 500,- und dann neu definitiv nein. Lieber ne gebrauchte Denkmatte (Thinkpad) und neuen Akku kaufen, dann tut das auch nicht so weh wenn das Ding Gebrauchsspuren abbekommt.
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Chemnitzsurfer
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Würde mal behaupten 500€ sind zu viel ( es sei du brauchst enorme Rechenleistung ala i5-I7 Quad Core.
Die meisten Kumpels bei mir, die hier in C studieren haben was zwischen 11-14,9"
also diese Klasse hier
http://geizhals.de/lenovo-thinkpad-edge ... 75957.html
http://geizhals.de/acer-aspire-e3-111-c ... 46602.html

Dann noch ggf. für 20-50€ Windows drauf (oder wenn nicht durch spezielle Software notwendig ein schlankes Linux alal Mint oder Lubuntu und fertsch.
http://geizhals.de/?cat=ossoft&xf=400_Windows+7
http://www.linuxmint.com/
http://lubuntu.net/


Optische Laufwerk braucht man fast auch nicht mehr ( zur Not ne Iso mounten oder das Laufwerk vom Heimischen Rechner im Netzwerk verfügbar machen. Windows und Linux lassen sich mit Tricks auch von USB Installieren oder man hohl für 30-40€ ein externes DVD Laufwerk)
ozonisator
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von ozonisator »

Dann noch ggf. für 20-50€ Windows drauf (oder wenn nicht durch spezielle Software notwendig ein schlankes Linux alal Mint oder Lubuntu und fertsch.
Brauchts nicht, wenn das die Hochschule zur Verfügung stellt :mrgreen:
shaun
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von shaun »

Die Frage, was eigentlich studiert wird, wurde noch gar nicht gestellt, oder?
Für informatiklastige Sachen ist das in den Übungen wohl notwendig, zum Mitlesen und Notizen machen in den Vorlesung? - lachhaft, da wird höchstens gesurft und gechattet. Wir hatten in der Uni sowas, das nannte sich Collegeblock, da konnte man drauf mitschreiben, schnell mal was abzeichnen und der hat sich nicht aufgehängt, wegen Updates heruntergefahren oder sonstwas.
Wenn man lange Wege und/oder Pausen hat, bietet sich ein Schleppi natürlich an, um die Sachen, die man sonst - ausserhalb der Vorlesungen eben! - auch auf dem PC machen würde/müsste.
Aber da reicht wie schon gesagt wurde ein robustes gebrauchtes Thinkpad, es sei denn, wie auch schon gesagt, dass aufwändige Simulationen auf der Tagesordnung stehen. Und damit meine ich jetzt nicht eine Transistorverstärkerstufe in LTSpice.
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Sven
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Sven »

Spart im Studium nicht an der technischen Ausstattung und nutzt sie auch. Dort zu sparen rächt sich irgendwann. Das ist mein Rat an alle Studis.

Ein Rechner zum mitnehmen ist überaus praktisch. Vor allen Dingen wenn man auch mal nach Hause fährt und die Uni weiter weg ist oder wenn man sich mit einer Lerngruppe trifft.
Rechnerräume sind zwar oft vorhanden aber mit einem eigenen Rechner arbeitet es sich meiner Erfahrung nach effizienter. Außerdem steht ein solcher Raum nicht jederzeit zur Verfügung für Lerngruppen und co.

Ob man den Rechner in der Vorlesung zum mittippen braucht sei dahingestellt. Aber das sollte auch nicht der Haupteinsatzzweck sein. Bei Übungen sieht das schon wieder anders aus.

Erfahrungen mit der persönlichen technischen Ausstattung im Studium von vor 20 oder 30 Jahren sind nur sehr bedingt auf Heute übertragbar.
mastamx
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von mastamx »

Ich bin nun fertiger Elektro- und Informationstechniker und kann wohl einiges dazu sagen:

Erste Semester: Überflüssig, C Programmieren geht an den Uni Rechnern gut
Zweites Semester: Doku über Experimente schreiben, kann man auch Zuhause, C Programmieren geht an den Uni Rechnern aufgrund externer Umstände schlechter.
Drittes Semester: Auch nur Dokus und C Programmierung, nur ging unsere IT den Bach so runter dass ich die Übungen von C++ alle Zuhause gemacht habe. ( hatte keinen schleppy )
Viertes Semester: GRuppenprojekt Software, da wars echt mal sinnvoll, zumal man mit speziellen Tools gearbeitet hat, die nicht auf Uni Rechnern waren. ( da habe ich einen gekauft )
Fünftes Semester: Praxissemester in der Firma, ich war da mehr oder minder unausgelastet, da war das Privatnotebook ein Segen.

6+7. Pflicht, da man mehr oder weniger Software/Hardwareprojekte im 2er Team macht, klar kann man auch irgendwie mit Unirechnern was auf die Beine stellen, aber das ist sehr nervig/übermäßig Zeitaufwändig da was zu Installieren, und beim nächsten mal ist was zerschossen usw.

Bachelor: Ja auch sehr sinnvoll, siehe 6+7. ... Ich will ein eigenes System welches nicht von anderen in der Zwischenzeit misshandelt wird.

Und C'mon, Studienbeginn eines Sohnes, belohne ihn dass er soweit gekommen ist, er kann das Geld aufjedenfall brauchen.

Ansonsten, Aufzeichnungen im Ingenieurlichen habe ich zu 100% auf kariertem Papier erstellt. Andere haben es geschafft ein "digitales" Script zu erstellen, das mit dem Text ging ja schnell über ipad und Stylus, aber die Bilder waren immer sehr zeitaufwändig nachzuarbeiten. Ich war eher einer der Faulen, die haben einfach alles auf kariertes Geschmiert und gut. Bei uns war es zum größten Teil noch sinnvoll Hefte im Ringordner anzulegen.

Zu der Größe kann ich sagen, die ersten 2-3 Semester waren wir in großen Vorlesungssäälen, da konnte man große Notebooks quasi nur hinquetschen, aber es hat gepasst. Ich habe es genossen meinen 17,3er von Acer durch die Welt zu tragen ( Hama Rucksack)
In den höheren Semestern war man quasi nur noch in Seminarräumen usw, da gabs sehr große Tische.

Die Wahl fiel aus folgendem Grund (ist schon paar Jahre her):
-Leise, leistungsstarke Gaming Plattform (LAN tauglich)
-Großes Display für Filme usw. bei Freunden (nicht jeder konnte damals HDMI!)
-Ich liebe hohe Auflösungen, ich habe meist viele Fenster parallel offen usw. 1920*1080 :)
-Er war für einen 17,3er ausgesprochen leicht und dünn
-Ich kriege beim Proggen/Layouten bei niedrigen Auflösungen Wutausbrüche.

Er sollte einfach alles können, was ich auch am Desktop konnte, ich wollte mich nicht wegen 200 Euro dann ärgern dass man nicht mit auf LAN kann oder so. Damals waren 200 Euro genau der Preisunterschied zwischen... du hast ne interne CPU Grafik (Schnarch) oder einen High End Grafikprozzie.

Ich musste viel Pendeln, Wohnung im Studienort, Eltern 60km entfernt, Freundin 40km in die andere Richtung, da ging das zwar mit dem Zug in einer 3/4 bist ganzen Stunde. Aber ich wollte dann nicht bei meinen Eltern nochmal nen echten PC unterhalten/warten, und meinen alten im Wohnzimmer bei den Eltern wollte ich auch nicht. Bei meiner Freundin wollte ich nicht an ihren MAC... Wenn man Studiert und Projekte hat kann man aber nicht einfach mal ein ganzes WE "untertauchen"

Ansonsten waren damals Netbooks in, aber die wurden von den meisten in den höheren Semestern aus Frust durch was echtes ersetzt. Intel ultrabook artige Geräte sollten aber trozt 13'' nicht so frustbehaftet sein. Damals wars eben noch Intel Atom x2
Basti
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Basti »

Also ich bin mittlerweile im 3. Semester, habe von Anfang an nen Lappi. 15,6".
Akku hält nen guten Tag durch, das ist durch aus wichtig.
Unser Informatik-Praktikum ist z.B. nicht im Computer Raum sondern in einem ganz normalen Raum, da sollte man also schon nen Laptop haben.
Außerdem wären da:
-Während der Vorlesung noch mal eine Folie zurück, was nachgucken
-Die Vorlesung von der letzen Woche noch mal angucken weil einem da was fehlte
-ALLE Übungen IMMER dabei! Ich hätte sonst einen Riesenhaufen an Papier.
-Matlab oder WolframAlpha zum Ergebnisse kontrollieren
-Seine Eigene Umgebung und immer alle Programme die man braucht.

Meine Meinung: Zu einem technischen Studium auf jeden Fall ein Laptop.
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Fritzler
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Fritzler »

Kommt darauf an was er studiert, bei Technische Informatik zB unabdingbar son Laptop.

Zudem stellt sich dann die Frage der synchronhaltung der Daten/Emails.
Ein IMAP Emailpostfach ist da von nöen (gibts ja von der Uni).
Zum Daten syncen bieten sich SVN (programmcode, Dokumente) und/oder Owncloud (TU Berlin hat das zB) an.

Auch wenn hier gegen 15,6" gewettert wurde, ich find das genau richtig und passt auch in mein Rucksack :mrgreen:

Angebote:
http://www.ebay.de/itm/Lenovo-ThinkPad- ... 20ea000e92
http://www.ebay.de/itm/Lenovo-THINKPAD- ... 3f3a75cd96
D2O
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von D2O »

In Elektrotechnik habe ich das Notebook (13.3 Zoll) selten mit, wenn ist es aber auch nötig.

Mein Fazit: Zum Programmieren unabdingbar, für PDF ganz praktisch und zum mitschreiben nicht zu gebrauchen.
Es gibt auch Skripte, die man nicht drucken und tragen möchte (z.B. 600 Seiten Powerpoint), auf dem Rechner aber dabei haben kann.

Ich würde heute ein kleines Notebook (10 oder 11 Zoll) nehmen. Daheim hat man ja so oder so den großen Bildschirm angeschlossen.
Je nachfach kann ein Tablet für PDF aber auch reichen.
Vom mitschreiben auf dem Rechner würde ich in technischen/naturwisenschaftlichen und mathematischen Fächern abraten, ich glaube nicht, dass man in echtzeit die Formeln händeln kann.
uli12us
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von uli12us »

Formeln tut man sich mitm Computer sicher härter, wie einfach aufm Blatt Papier.
Es gibt zwar extra SW dafür, mit denen man die übelsten Formeln erstellen kann, aber dafür brauchts auch schon mal ein halbes Studium, um damit zurecht zu kommen.
Der grosse Vorteil ist natürlich, wenns mal geschrieben steht, braucht man nur mehr variablen einsetzen.
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flogerass
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von flogerass »

Sag doch mal um welches Studium es sich handelt. Sonst decken wir hier alle Eventualitäten ab, die garnicht zutreffen.
urmel
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von urmel »

Moin,

als quasifertiger Elektrotechniker (hatte von anfang an ein Notebook) würde ich sagen: "War nützlich, aber nicht zwingend nötig".
Insbesondere der Punkt, dass man "seine" Umgebung dabei hat wäre da relevant.
Bei der Auswahl des Geräts würde ich klar Qualität vor Preis setzen. Ein Lenove Thinkpad (wobei die echt krass nachgelassen haben) oder Fujitsu Lifebook S (persönliche Empfehlung, gibt oft bis zu 5 Jahre Garantie dafür) hält bei pfleglicher behandlung ein Studium lang.
HP Elitebook wäre auch noch eine Option.
Akkulaufzeit von 5h minimum und eventuell ein Slot für Zweitakkus sind hilfreich, nichtspiegelndes Display auch (sonst sieht man in erster Linie den schlafenden Komilitonen hinter sich). Ich behaupte, dass so ein Gerät keine extra Grafikkarte oder ein Riesenpanel braucht. So ab 12, 13 Zoll und 1600x900 reicht es zum Arbeiten. Bei der Auflösung auf keinen Fall weniger, sonst wird man spätestens beim Programmieren kirre, weil man dauern scrollen muss.
Ferner spart ein kleineres Display Strom bzw ist bei gleichem Strombedarf heller. Das kann im Sommer durchaus motivieren sein, sich einfach mit Laptop und Skript auf die Wiese zu fläzen. Da das Notebook ja auch einen gewissen Wert hat, dient es dann auch nicht nur als Kopfkissen ;).
Ansonsten geht das erste Semester meistens noch gut ohne Schlepptop. Nach ein paar Wochen weiß man dann auch eher, was man haben möchte und wofür.
Von daher würde ich den Kauf nach hinten Verschieben und das Gerät eventuell dann im Dezember beschaffen. Das macht bei Businessgeräten eh keinen Preisunterschied; nur der Gebrauchtmarkt ist um Weihnachten rum erst unter- und danach eher überfüllt.
urmel
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von urmel »

Achso Nachtrag:
Für Fujitsu-Notebook ist
http://www.kastl-gmbh.de/
mein persönlicher Geheimtipp.
Dort gibt es hin- und wieder sog. Lagerretouren, also Geräte, die schonmal auf Palette ausgeliefer, aber nicht in Betrieb genommen wurden.
Da ab und an mal nachzusehen lohnt, mein aktueller kam auf die Weise zu gut dem halben Liste/Neupreis daher - unbenutzt und mit voller Garantie.

Grüße
Urmel
ozonisator
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von ozonisator »

Ich hab immer nen eeePC1005pe (Linux) dabei. Hat zwar wenig Dampf, aber LTSpice, avr-gcc, pdfs schauen, Texte schreiben (mattes Display!!) geht damit einwandfrei. Hab so vor Ort die Laborübungen simuliert, da konnte ich am selben Tag den Haken fürs Testat abholen. Wo man nur anstößt, ist wenn man halt so IT Geraffel macht wie Windows Phone Apps schreiben (weil die von M$ gesponsort werden...) oder mit ominöser Weichware arbeiten die viel Ressourcen und Windows voraussetzt.
Ich fasse mal aus meiner Sicht zusammen was ich benötigt hab:
-Mattes Display
-viel Akkulaufzeit
-schnelles booten => SSD nachrüsten
-kompaktes Netzteil (was nützt ein winziger Laptop wenn das Netzteil hab so groß wie der Rechner ist)
Gary
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Gary »

Moin,

man muß ein Laptop nicht Jahre vorbestellen. Wenn Bedarf besteht läßt sich das in ein paar Stunden regeln. Meist hat man dann die nötigen Fakten und kauft dann den Anforderungen entsprechend.

Ansonsten kaufe ich nur Leasing Rückläufer, also Business Line und nicht Consumer Billigteile.
In der Arbeit hab ich 15", läßt sich noch gut händeln. Gut ist auch wenn statt des CD Laufwerk ein Zusatzakku rein paßt.
Wenn die Mutti dem Sohn was gutes tun will - dann den Anforderungen entsprechend. Gut gemeint ist die Definition von schlecht gemacht. Soll die Mama erst mal einen dicken USB Stick kaufen.

Scheint wohl BWL zu studieren, sonst wäre es kein Geheimnis :-)

Gruß Gary
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Andreas_P
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Andreas_P »

Ich habe neulich für ne Bekannte hier einen Laptop bestellt.
http://www.luxnote-hannover.de

Da gibt es gebrauchte Business Geräte von Lenovo.
Die Laptops sind neuwertig und sind recht preiswert.

Ich mache für den Shop keine Werbung, noch arbeite ich da.
Zuletzt geändert von Andreas_P am So 24. Aug 2014, 20:29, insgesamt 1-mal geändert.
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phettsack
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von phettsack »

Kerko hat geschrieben:Also mir ist ein Laptop zu unhandlich in den Vorlesungen. Was ich aber benutze ist ein Tablet PC mit speziellem Stylus um mir Notizen zu machen.
Wenn man das kann ist das gut, ich krakele immer noch klassisch auf Papier rum, das geht schneller (für mich). Aber vielleicht werd ich langsam alt.
feuerrot
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von feuerrot »

Ohai,

ersteinmal ist natürlich das Studienfach (und eigentinteressant. Selbst innerhalb der MINT-Fächergruppe würde ich da keine konkrete Aussage treffen wollen - mag das in der Informatikvorlesung Programmierung noch praktisch sein, muss man imho quasi-übermenschliche Fähigkeiten haben, um als Mathematiker alles live mitzuteχen (Ich habe es mal in der 'Analysis für Informatiker'-Vorlesung versucht - nicht gut).

Generell:
  • Der deutsche Durchschnittshörsaal ist auf einen karierten Block ausgelegt - Platz, Strom und Netzwerk sind meist Mangelware
  • Mangelware Platz: Mit meinem 12"er war das teilweise unangenehm eng - das waren dann aber auch die ältesten Hörsäle
  • Mangelware Strom: 1,5h Vorlesung, davon drei hintereinander. Nach einer Woche kommt man endweder nicht mehr zu Vorlesungen oder ist pünktlich genug, um einen der wenigen Plätze mit Steckdosen zu erhalten. Bringt man eine Mehrfachsteckdose (ohne Schalter!) mit, macht man sich automatisch beliebt.
  • Mangelware Netzwerk: Nicht unbedingt schlimm - außer aus ablenkungstechnischer Sicht: Lan ist noch häufiger Mangelware als Strom, in den alten Hörsälen findet man dann eventuell ein Ciscoufo an der Wand - das reicht dann aber für nonverbale Kommunikation mit Kommilitonen.
  • Tippen mag für einige funktionieren - in der Regel ist schreiben aber 'natürlicher' im Umgang - Ich hätte inzwischen teilweise gerne lieber ein X220t als ein X220
Pro:
  • Kein Papier - wenn man ordentlich Backups macht und in der Nachbearbeitung vernünftiges LaTeχ erzeugt, hat man lange was davon
  • Wenn man sich in Gruppen zusammensetzt und Aufgaben abgibt, hat man die Möglichkeit, auf alle Ressourcen mal eben schnell wieder zuzugreifen und in älteren Aufzeichungen zu suchen
  • Man hat sein gewohntes Environment dabei, wobei das mit anderem Leopardlayout (neo2), angepasster zsh-config und einem speziellen Workflow eventuell wichtiger ist, als mit Windows und Officepaket
  • Hier fällt mir später irgendwann bestimmt nochmal mehr ein
Con:
  • Das Ablenkungspotential ist _unglaublich_ hoch
  • Es läd gerade zu ein, bei einem temporär uninteressanten Inhalt an der Tafel kurz abzuschalten - im Gegensatz zur Schule ist das in der Uni aber tötlich, denn da wird kaum etwas wiederholt
  • Hier fällt mir später irgendwann bestimmt nochmal mehr ein
Als Gerät würde ich bei dem Budget wahrscheinlich bei lapstore schauen und ein X200t nehmen - dazu noch 8 statt 4GB Ram, eine SSD und das OS der Wahl[1].


Gruß feuerrot

(Alle Aussagen aus der Sicht eines Informatikstudenten aus Aachen, der ab Oktober das mit dem dritten Semester macht)
[1] Wobei zumindest Mathematiker/Physiker/Informatiker mal Linux eh im Studium anfassen werden - daher lohnt es sich eventuell, sich da mal vorher mit vertraut zu machen.
bastelheini
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von bastelheini »

Dank eduroam braucht man keine LAN Kabel ziehen;) Das ist nahezu überall verfügbar..
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Nicki
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Nicki »

500€ sind zwar auch viel Geld, ich habe aber Zweifel dass so ein Günstigteil ein ähnlich niedriges Frustpotenzial hat wie das dreimal so teure T430 (läuft 90% der Zeit bei 55°C CPU-Temperatur mit stillstehendem Lüfter) das ich jetzt 2 Jahre habe.

Mitschreiben während der VL kann man knicken, ich hätte mir früher auch nie gedacht, dass ich einmal keinen Standrechner mehr haben würde, aber wenn man selbst an eventuellen Nebenkostennachzahlungen beteiligt wird und die Kiste fast 24/7 rennt, sind 20W statt 120W doch ein erheblicher Unterschied.
Insbesondere ging es mir auf den Zeiger, ständig mehrere Datenbestände synchron zu halten und nicht ständig alles griffbereit zu haben.
Ansonsten gab es so viele Situationen wo ich froh war, das Geld ausgegeben zu haben, dass ich sagen würde dass es sich gelohnt hat.
Sven hat geschrieben:Spart im Studium nicht an der technischen Ausstattung und nutzt sie auch. Dort zu sparen rächt sich irgendwann.
Definitiv.
Besser was gut abgehangenes (Galaxy S3) statt halbgarem Shyce (Mobistel Cynus T2)
Andererseits habe ich bisher auch keinen Drucker gekauft (immer irgendwo Altgeräte geschenkt bekommen oder Sperrmüllfunde), trotzdem habe ich hier 3 Stück (einmal Tinte zum Scannen, einmal Tinte zum Drucken, einmal Laser für Skripte etc.) herumstehen, denn bei Altgeräten ist Redundanz empfehlenswert.

In den Ferien Geld verdienen für ein Auto (wenn das Stadt und Wohnsituation hergeben) ist auch recht nützlich, Busfahren nervt hier einfach nur noch ;)
Virtex7
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Virtex7 »

Guten Morgen!

ich studiere jetzt schon ein paar Jahre Elektrotechnik und hatte eigendlich immer einen Laptop, zuerst ein Dell Latitude XT, weil ich DACHTE, dass mit das Touchscreen was bringt, aka mitschreiben mit dem Stift oder so und jetzt ein Thinkpad T420 (430 war zu dem Zeitpunkt zu teuer), dafür mit SSD und nachgerüstetr i7 cpu. Ich finde es einfach viel angenehmer den eigenen Rechner mit den Programmen drauf zu nutzen, wie ich das gern hätte.

und 500€ sind bei leibe nicht wenig, das hat mein Grundgerät gekostet, wenn ich jetzt alle Erweiterungen wie SSD, neue CPU, mehr RAM einrechne, weiß ich nicht auf wie viel ich komme. (aber es sind sicher 300-400€ mehr)
so ein Laptop frisst gut Geld, aber kann auch sehr nützlich sein.

und nein, ich spiele nicht darauf, auch wenn das möglich wäre.

Als mein Desktop PC gesponnen hat und ich keine Zeit hatte ihn zu richten, konnte ich problemlos den Laptop mit Dockingstation als Desktop Ersatz verwenden.


aja. auch so ein Punkt: Dock Connector. Wichtig, wenn man den Laptop daheim als Desktop verwenden kann, dann kann es auch ruhig die eins größere CPU sein (ab T430 glaube ich nicht mehr gesockelt, aber besser im ThinkWiki nachsehen.) und am besten zwei Netzteile anschaffen, eins für daheim und eins für den Rucksack.
und einen gescheiten Laptop-Rucksack gleich mit, die Dinger haben ein extra Fach für den PC, wo er geschützt ist.


Das alles ersetzt allerdings nicht den Block, Stift und als Ingenieur (mir scheißegal, ob das jetzt Bachelor oder Master heißt, ich fühle mich als Ingenieur) den echten Taschenrechner zum schnell was notieren, nachrechnen oder skizzieren. Da scheint Papier einfacher und schneller zu sein.

Ich würde wieder so einen Laptop kaufen, wie ich jetzt habe, nach Möglichkeit mir mehr Auflösung auf dem LCD (habe grade 1600x900 oder sowas) und MEHR IN VERTIKAL (aber das ist ja nicht mehr in und man soll ja nur noch auf dem Firmenrechner Filme schauen, hab ich gelernt.)
mastamx
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von mastamx »

Also ich kann als Laptopschutz für Übergrößen den empfehlen: http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... -hama.html

Pro:

+ gute Polsterrung Rücken/Schultern, im Vergleich zum alten Schulrucksack eine Offenbarung, keine Rückenschmerzen mehr
+ Hält schon seit 3 Jahren super
+ Platz für Notebook, 2 Ordner, eine Trinkflasche, und Kleinkrams (Taschenrechner... Maus.. Mäpple)
+ Hochwertig verarbeitet
+ Sinnvolle Fächereinteilung
+ Extra "Notebooktragetasche" zum herausnehmen dabei

Con:

- damals recht teuer gewesen, heute relativ billig

Meine Erfahrung zeigt, dass man am Rucksack nicht sparen sollte. Ein wasserdichter Umschlag is zwar sinnvoll, aber in Kombination mit einem 12 Euro Eb*y Rucksack die reinste Rückenqual. Ich durfte jeden Tag mit Rucksack in die Uni auf dem Fahrrad. Meist habe ich es aus Bequemlichkeit das Notebook drin gelassen, auch wenn ich es nicht brauchte, da man das Gewicht kaum gemerkt hat. War aber dann während der BWL für Ingenieure Vorlesung sehr... Aufmerksamkeitsvernichtend...
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se-O-matic
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von se-O-matic »

Ich studiere zur Zeit ebenfalls E-Technik.

Da wir recht früh eine Lerngruppe ins Leben gerufen haben, war für mich ein Laptop extrem wichtig.
Da ich aber nicht viel Geld ausgeben wollte, hatte ich erst ein Acer Travelmate (12" mit externen DVD Laufwerk) ersteigert.
Dieser war aber zu "labbrig" und Leistungsschwach.

Den habe ich dann ersetzt durch einen gebrauchten DELL Latitude (Businessgerät) E4300.
Das ist ein 13,3" Gerät mit langer Akkubetriebsdauer. Der hält selbst mit gebrauchtem Akku mehr als zwei Vorlesungen druch.
Dazu ist der kompakt, leicht und schnell genug für die eingesetzte Software und für große Word Dokumente mit zig Bildern (Praktikumsberichte).
Gekauft habe ich bei einem Aufgbereiter: http://www.lapstore.de
Windows kam vom MSDNAA (jetzt Dreamspark). Einziger Softwarekauf ist das Office 2010 Prof Academic gewesen.
radixdelta
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von radixdelta »

Wenn man von zuhause aus Studiert und nicht viel rumreisen muß würde ich erstmal auf ein Notebook verzichten und dann schauen was wirklich benötigt wird. Geht es in eine Studibude mit entsprechendem Wochenendbesuchen zuhause etc. dann würde ich den PC durch ein Notebook ersetzen, Nicki schreibt warum.

Ich hatte ein Subnetbook von Aldi. Habe ich noch, läuft auch immernoch ganz gut. Vorteil ist das es ziehmlich genau A4-Größe hat. Da habe ich auch CAD und sogar FEM dran gemacht, aber das war auf dem kleinen Bildschirm eine Bestrafung. Wenn man sowas nach den Übungen noch etwas vertiefen kann ist das aber von Vorteil. Ansonsten war das Teil Ablenkung pur. Irgendwas im Internet war immer interessanter als die Vorlesung. Lag vielleicht auch an meiner eigenen Einstellung zum Studium und meiner enormen Ablenkbarkeit.

Was aber wohl ein unumkehrbarer Trend ist (zum Glück!) sind Skripte als PDF die man sich im Intranet runterläd. Wenn man die nicht ausdrucken muß ist das super, zum Betrachten würde ich heute aber ein 10er Tab nehmen, die sind leise, handlich, und können fast alles was man in der Vorlesung braucht. Tastaturen gibt es dafür ja auch. Auf jeden Fall können die im Hochformat darstellen, das sieht bei einem Notebook ziehmlich blöd aus. Dazu dann eine ordentliche Technische (je nach Studienrichtung) E-Book-Sammlung und man ist Literaturtechnisch ziehmlich gut gerüstet. Für das normale Surfen, Büroarbeit, Mails etc. reichen die mit Monitor und Tastatur dann auch für die Studibude, Videos geben die etwas besseren Geräte ja auch ganz gut auf den Monitor/Beamer. Schon erstaunlich was da so geht.
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Desinfector
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Desinfector »

wenn man sich das mal so anguckt, geht ja scheinbar nicht mal mehr die normale Schule ohne Denk-Technik.

also ein USB-Stick mit pdf-Dteien drauf, die man dann zu Hause ausdrucken darf und trotzdem noch Geld für
Verbrauchsmaterialien abdrücken darf finde ich schon frech.
Arne
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Arne »

Dann gebe ich meinen Senf da auch mal zu! Ich studiere Elektroinformationstechnik (FH) und habe das zweite Semester hinter mir gelassen.

Meine Hochschule regelt mittlerweile alles elektronisch per StudIP. Das bedeutet, dass man an Vorlesungsunterlagen, Ankündigungen, Terminänderungen, etc. erst zu Hause rankommt, wenn man keinen freien PC im PC-Pool findet. Die Benutzung der Pool-PCs hinterlässt bei mir trotz Antivirensoftware wegen der Benutzung durch andere Menschen immer einen faden Beigeschmack. Persönliche Einstellungen wie z.B. in der C-Entwicklungsumgebung gehen beim Logout flöten, fehlende Software kann nicht einfach so installiert werden, der USB-Stick wird schnell mal am PC vergessen, die Pools sind nicht immer offen oder frei und die Performance ist bei den älteren PCs aufgrund des ganzen Software-Ballasts im Hintergrund (Druckkostenabrechnung, diverse überflüssige Autostart-Software, etc) doch recht mies.

Das 15,6"-Thinkpad (SL500) hat sich bezahlt gemacht, weil man in der Pause schnell was nachgucken kann, ein VPN nach Hause hat, Geistesblitze sofort festhalten kann oder einfach in der Pause zur Entspannung irgendein Filmchen gucken oder Musik hören will. Im Labor kann man Messwerte direkt in die Tabelle eintragen und am Diagramm sehen, ob das hinkommt oder ob man Fahrkarten gemessen hat. Nach den Laborübungen setzt man sich in irgendeinen freien Raum und kann unabhängig das Laborprotokoll in der Gruppe tippen und den Versuch vielleicht in Spice nochmal laufen lassen. Dabei hat die Cloud (Dropbox) in den ersten beiden Semestern eine große Arbeitserleichterung dargestellt, weil man keine USB-Sticks tauschen oder die Dokumente per eMail rumschicken muss. Die lässt sich auf den Uni-Rechnern auch nicht installieren und das Webinterface ist fummelig. Präsentationen können direkt am eigenen Gerät gehalten werden, denn nicht alle Räume mit Beamer haben (zumindest bei uns) auch einen PC und auf fremden PCs sieht sowas eh immer anders aus, als man es sich wünscht.

In der Vorlesung benutze ich ebenfalls Zettel und Stift, weil Skizzen über Touch oder mit der Maus entweder unleserlich sind oder zu lange dauern. An Tagen ohne Übungen oder Lerngruppen wird das Thinkpad durch ein 10"-Tablet ersetzt. Das reicht hin, um mal im StudIP Terminänderungen zu checken oder ein Skript anzuschauen. Mein nächstes Notebook wird auf jeden Fall einen besseren Akku haben und leichter sein. Also entweder ein kleinerer Bildschirm oder bessere Bauweise. 500€ halte ich für angebracht, wenn es ein Neugerät sein soll. Man muss einen Mittelweg zwischen Leistung, Akkuverbrauch, Gewicht und Zuverlässigkeit finden. Gaming-Hardware ist überflüssig, wenn zu Hause ein potenter Desktop-Rechner steht.
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flogerass
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von flogerass »

Arne hat geschrieben:Meine Hochschule regelt mittlerweile alles elektronisch per StudIP. Das bedeutet, dass man an Vorlesungsunterlagen, Ankündigungen, Terminänderungen, etc. erst zu Hause rankommt, wenn man keinen freien PC im PC-Pool findet.
Bei uns hatte der Zettel am schwarzen (bzw. grauen) Brett immrer recht, egal was online verkündet wurde. Zumindest galt das für die Fakultät E-Technik.
Die Profs projizierten die Scripte an die Leinwand und/oder schrieben an der Tafel. (In Mathe z.B. gabs garkein Script sondern nur die Tafel) Die Skripte (Teilweise sogar Übungsblätter) gabs auf Papier ausgeteilt. Die PCs in den Pools waren ordentlich eingerichtet und Drucken durfte man eine gewisse Menge kostenlos.
Es war für den normalen Studiumsbetrieb also definitiv kein Laptop nötig. Nur für Studienarbeit wars ganz praktisch.
Auf meinem Diplom steht 2009. Ob sich in den letzten fünf Jahren was geändert hat kann ich nicht beurteilen.
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von alpin »

Ok, wenn hier alle diskutieren, gebe ich auch mal meinen Senf dazu :).

Ich hatte in meinem Studium (auch ET-Diplom) immer einen Laptop dabei. War oft ganz praktisch (um sich abzulenken, Worms zu zocken oder zu chatten) ähm.... äähhh..jaaa.. Zum Lernen konnte ich den aber in allen Semestern nicht wirklich gebrauchen. Das war ein Convertable (Thinkpad x41t), ich hatte also die Möglichkeit, Notizen zu machen. War ganz nett. Aber lernen? Ne, da hat Papier unschlagbare Vorteile:
Man kann es nebeneinander legen, mehrere Seiten aufmachen, und durch grobes Drüberblättern Fakten viel leichter finden, weil man meist noch Bilder/Diagramme im Kopf hat, nicht jedoch die passenden Volltextsuchbegriffe, die genau unter dem einen Bildchen stehen, was man sucht. Am Laptop war ich immer nur am Rumscrollen, brachte rein gar nichts.

Ich würde demnach zu einem Tablet mit Stift (gegebenfalls aktiver Stift, damit nicht jeder falsche Berührung direkt irgendwas auslöst) raten. Zudem hält der Akku bei heutigen Tablets meist deutlich länger als bei Laptops. Unschlagbar sind auch die Aufwachzeiten eines Tablets, ich habe zumindest nicht eine Vorlesung lang auf meinen PC gestarrt, sondern auf die Tafel und den Prof. Wollte man dann was notieren, musste ich erst 20 Folien am Laptop vorscrollen und dann war der Akku leer, weil ja die ganze Zeit der Bildschirm an war. Standby oder so hätte ja noch länger gebraucht :D

Am Ende habe ich dann doch alles ausgedruckt.
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Sven
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Sven »

Für die Vorlesung brauch man meist kein Notebook bzw. es stört sogar dabei. Da würde ich auch kein Tablet nehmen, Stift und Papier sind dafür genau das richtige.
In technischen Seminaren sieht es oft anders aus und in Übungen sowieso.
Ein Tablet wäre in meinem Studium unnützes Spielzeug gewesen, da läuft ja keine richtige Software drauf, um es mal provokant auszudrücken.
Bei uns wurde viel mit MATLAB gemacht, mitlerweile läuft auch einiges mit den SciPy Paketen von Python. Dafür braucht man eine richtige Tastatur und nicht so ein Ansteckspielzeug oder eine Bildschirmklaviatur wie beim Tablet.

Natürlich ist ein Notebook auch ganz klar eine Komfortfrage. Man sollte es sich im Studium so bequem wie möglich machen. Wir leben nicht mehr in der Steinzeit, also müssen wir auch nicht mehr so leben :)
Wenn man es sich unnötig schwer machen will, kann man immer noch abenteuerliche Vorlesungen besuchen und dort eine Prüfung ablegen ;)
Mit einem Notebook kann ich mich zum Arbeiten dorthin verziehen wo ich will und mich auch wo ich will mit meiner Lerngruppe treffen. Im Labor kann ich direkt meine Messwerte dort notieren oder direkt weiterverarbeiten.
Gerade das mal eben unter den Arm klemmen und irgendwohin marschieren um zu arbeiten finde ich irre praktisch. Wenn ich zu Hause nicht arbeiten kann, weil mir da die Decke auf den Kopf fällt, es ständig an der Tür klingelt oder ich sonstwie abgelenkt werde, klappe ich es zusammen, fahre ins Labor oder in die Uni-Bib und tippe dort weiter.
Dennnis
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Dennnis »

Ich studiere Mechatronik im bald siebten Semester und kann für mich behaupten, nichts ist so toll wie ein gebundenes Script und gebundene selbst geschriebene Unterlagen. Im Gegenteil, wenn ich den Laptop mitnehme, zock ich nur oder lenk mich anderweitig ab :mrgreen:

Achja, mit nem Tablet hab ich es auch versucht. Es geht aber ist für mich umständlicher. Und das darf man ja auch bei Kofferklausuren nicht mitnehmen.

Also Studieren und Laptop ein Muss? Nein!
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gafu
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von gafu »

Hat er denn endlich einmal mitgetheilt, um welchen Studiengang es sich handelt?
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Fritzler
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Fritzler »

Bisher ned, er hat sich ganed weiter gemeldet.
Azze
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Azze »

my 5 Ct.

Ohne Rechner wäre mein Studium schlicht nicht möglich gewesen. Hab Architektur studiert und fiel genau in den Wechsel vom manuellem Zeichnen (so richtig mit Zeichenbrett und Tusche) auf CAD. Die Hochschule hatte zwar einen sehr gut ausgestatteten Rechnerraum, allerdings war der in Stoßzeiten auch sehr gut ausgelastet. Hab mir damals also für teures Geld einen guten Rechner (Desktop) mit ebensolcher GraKa und massiv RAM und einen großen Monitor zugelegt (Das war im Jahre 1994 - 1999: über die Eckdaten der Gerätschaften lacht man heute ;) ).

Während der Vorlesungen wäre ein Notebook aber rausgeschmissenes Geld gewesen, da nutzlos. Mittippen? Undenkbar. Skizzieren? Dann eher auf Papier. Die meiste Arbeit fand ohnehin am Zeichenbrett statt, wo man trotz PC und Co. die Entwürfe dann doch von Hand gemacht hat. Die Korrektur beim Prof fand dann mit den ausgeplotteten Plänen statt, die der bekritzelt hat. Danach ging es wieder an den Computer.

Dass heutzutage sowohl die Anforderungen als auch die Randbedingungen sich teilweise geändert haben, ist klar. Dennoch kommt es auch heute darauf an, was man studiert und wozu man ein Gerät braucht. Wenn man mal den "Willichauch"- und "Alleanderenhabenaucheins"-Faktor abzieht, bleibt oft nicht viel Nutzen übrig. Für reine Statussymbole oder Herdentrieb befriedigen wäre/war mir als Student das Geld zu schade.
Zuletzt geändert von Azze am Di 26. Aug 2014, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Desinfector
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Desinfector »

Ich habe zwar nicht studiert und meine Ausbildungen fallen auch nicht ins Composter-Zeitalter.
Die damaligen handschriftlichen Aufzeichnungen haben den ungemeinen Vorteil,
das es ausser das eigene Gehirn nix braucht, was abstürzen könnte.
da kann sogar in 5 m Entfernung ein Blitz einschlagen und ich kanns noch lesen.

Es müssen auch keine Daten konvertiert werden und es ist alles lange lagerfähig.
schalte mal nach 5 Jahren Nichtbenutzung einen 25 Jahre alten Rechner, gar Laptop an...

ich weiss das klingt nach altbackenen Konsumverweigerer (was teilweise auch zutrifft)
ich möchte aber auch nicht wissen wie viele mit solchen Studier-Rechnern ohne Datensicherung unterwegs sind

:lol:
ozonisator
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von ozonisator »

In den Vorlesungen habe ich immer brav mitgeschrieben, da lenkt ein Laptop nur ab. Aber spätestens wenn man auf den Pc Pool angewiesen ist, wünscht man sich ne eigene Kiste.
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Fritzler
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Fritzler »

ich möchte aber auch nicht wissen wie viele mit solchen Studier-Rechnern ohne Datensicherung unterwegs sind
Das bekommen ja nichtmal die Informatiker richtig hin :roll:
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ferdimh
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von ferdimh »

Ich muss noch festestellen aus meiner Uninutzungspraxis (die ja immer noch läuft), dass ich ohne Laptop definitiv nicht klarkomme.
Der Grund ist aber ein anderer: Es gibt Vorlesungen zu denen man gehen sollte, weil gelgentlich organisatorisches vermittelt wird. Ebenso ist der regelmäßige Besuch langweiliger Vorlesungen ein Sozialisierungsfaktor, der nicht zu verachten ist.
Aber: Gehe ich jetzt in eine Vorlesung, in der mir jemand 3 Wochen lang erklärt, wie man einen nichtinvertierenden Verstärker mit einem Opamp anklemmt und dann in Folge auch noch völlig falsch die Grenzfrequenz eines Hochpasses berechnet?
Ohne Laptop wäre ich sicher zuhause geblieben. So bin ich hingegangen und habe verlegte Pflichttermine tatsächlich mitbekommen (Zu der Vorlesung gehören Labortermine, wo man unter anderem einen zweistufigen Verstärker mit BC547 aufbauen muss - der Umgang mit der Nichtfunktion der Schaltung zeigte die Praxisferne der Aktion).
Die Sozialisierung war allerdings nicht wirklich erfolgreich, Doreen hat sich nicht mehr gemeldet :-(

Ich bin aber der Meinung, dass es zumindest in technischen Studiengängen die Kreativität anleiert, solche Probleme selbst zu lösen.
Ich habe die ersten 3 Semester meines Studiums (begonnen 2009) ein altes P3-Gerät genutzt. Ging auch.

Mein Bauchgefühl sagt, dass es eher um einen eher begrenzt technischen Studiengang geht, und dass man da ein fettes Notebook zum Prollen braucht ist volkommen logisch. Die Begründung ist natürlich auch super, um Finanzen zu extrahieren.
bulle
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von bulle »

Hallo, man O man,
soviel Echo habe ich gar nicht mirgekricht.
Also es geht um den Studiengang Biologie.
Technisch ist mein Sohn leider nicht mit den genen seines Vaters beschlagen.
Er sieht sich lieber in der Fauna und Flora im Mikrobereich um.

MfG
Klaus
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topmech
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von topmech »

Hallo,

studiere Maschbau (Dipl.) im 10. Semester an der TU Dresden. Das meiste wurde zwar schon gesagt, aber dennoch einige Kernaspekte, die mir wichtig sind:
- Vorlesungen sind meistens Zeitverschwendung - ausser es gibt kein Skript. Die Übungen sind wichtig!
- Bei Praktika muss einer den Schriftführer machen und die Protokolle herumschicken. Rate mal wer eines hat, wenn keines herumgeschickt wird?
- Datenaustausch über Dropbox (ELEMENTAR!)
- Zusammenfassungen schreiben in der Bibliothek: Die Rechner dort haben kein Word, also muss auch einer mit Laptop ran. Der hat dann die Macht darüber ob andere es bekommen bzw. wann. Gerade bei puren Auswendiglernfächern sinnvoll
- nach VL / Übung spontan zusammen lernen -> Meist hat man die betreffenden Sachen nicht dabei, also ist man auch hier wieder mit Laptop im Vorteil

Von Vorteil ist es natürlich auch Dinge schnell online nachschauen zu können, wir haben einen Anteil von 1/3 Chinesen im Hörsaal ("China Town"), die schauen laufend nach Übersetzungen ins Deutsche und andere Sachen nach. Emails abrufen -> so kann man z.B. erfahren, ob eine Vorlesung/Übung ausfällt und bei Zeitmangel umdisponieren.

Naja, dein Sprössling wird schnell merken, wann er es braucht und wann nicht.
Ich habe seit 2008 einen IBM Thinkpad T60, es hat ein mattes Display (leider nicht besonders hell), 160 gb HDD, mittlerweile den 2. Akku und CPU Lüfter verbaut. Für CAD reichts grade noch so, für den Rest aber absolut ausreichend. Bildschirm ist mit 14,x" auch absolut okay. Sehr empfehlenswert: die Dockingstation dazu (aber bitte mit einem seperaten Netzteil :P mein eines Netzteil hat einen Wackler bekommen, jetzt hab ich nur noch eins und muss umstecken => nervig^10)
Drucker: habe einen HP Officejet 9500 - die Patronen dafür sind günstig - trotz Chip darauf. Im Hinterher würde ich aber eher einen Farblaserdrucker nehmen, evtl. ein gebrauchtes Officeteil mit Scanner, die sind meistens sehr wartungsarm, wenn nicht sämtliche Verschleissmaterialien getauscht werden müssen.
Druckvolumen habe ich etwa 5000 Seiten im Jahr, wenn ich alles ausdrucken würde. (Anmerkung: ich kann nicht lange am Bildschirm arbeiten, bei niedrigster Helligkeitsstufe gehts so lala).
Sonstige Ausrüstung: ja nicht daran sparen! Gescheites Schreibzeug, genügend Vorrat an Blöcken/Papier, Ordner, Locher, Klammerer etc. sind bei mir Grundausstattung. Kulis, Indexzettelchen (wie nennt man das eigentlich richtig?) usw gibts auf der nächsten Jobmesse.

Wir leben in einem Zeitalter in dem man jeden Vorteil ausnutzen muss. Nur lernen muss man noch selbst :P

Gruß
Nico
urmel
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von urmel »

Moin,

ich kann an der Stelle topmech beipflichten:

Locher, Tacker, Entklammerer, Zirkel, Lineal - das sollte alles zweifach redundant da sein,
Blöcke und Ordner kauft man am besten auch gleich VPE-Weise.
Stifte und co (Druckbleistifte, Kulis, Stabilos, ggf. Tintenroller (imho deutlich angenehmer als kuli) kann man auch
nie genug von haben. Wobei Kugelschreiber einem förmlich nachgeworfen werden. Meist dann aber auch in einer Qualität die
zum weiterwerfen anregt.

Wenn Laptop dann ist ein zweites Netzteil fast schon Pflicht - irgendwann kriegen die am Kabel ein Wackler.
Und egal ob Garantie oder nicht, bis ein neues Netzteil da ist, dauert einen Moment.

Bei Bio würde ich sagen, verschiebt man das Notebook vielleicht noch ein paar Monate.
Der Festrechner ist auch eine gute Möglichkeit, Backups zu machen.
Das ist imho oberste Priorität bei der IT-Ausstattung.
Bei wird der Datenstand des Notebook regelmäßig auf eine USB-Platte gespiegelt.
Größere Ausarbeitungen liegen parallel noch auf einem VServer in der Versionskontrolle.
Beherzigt man das, dann ist selbst ein kolossaler Plattencrash nur noch beding dramatisch.
Da ist dann halt die Arbeit von max einer Woche weg. Bei zB Studienarbeit aber nur max 1 Tag (dank täglichem commit in die Versionskontrolle).
Das ist dann immer noch stiernervig, aber das wars dann auch schon an Schaden.

Grüße
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Desinfector
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Desinfector »

Die Rechner dort haben kein Word
muss man die Zusammenfassungen mit eingebetteten Grafiken ausarbeiten?
Muss das wie von einem professionellen Grafiker designt aussehen?
wenn ja, isses ein Punkt.

ansonsten halte ich diesen ganzen Office-Kram (sei es MS oder Freeware) für überflüssig.
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Harley
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von Harley »

Also ich hab für meine Frau bei Pollin einen Dell E6500 geholt.
Runderneuert, neue Tastatur, neuer Bildschirm, neuer Acku, Gehäuse hat ein paar kleine Kratzer.
Mit 4 Giga Ram, neue WIN7 Lizenz, 250 Giga Festplatte etc. 299.-€ !
Ich bin rundum zufrieden, tolles Teil.
http://www.pollin.de/shop/dt/MjI3NzkyOT ... ished.html

Achja, bei meinem war sogar die Dockingstation und ein zweites Netzteil dabei!
Gruß, Harley
duese
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von duese »

Desinfector hat geschrieben:
Die Rechner dort haben kein Word
muss man die Zusammenfassungen mit eingebetteten Grafiken ausarbeiten?
Muss das wie von einem professionellen Grafiker designt aussehen?
wenn ja, isses ein Punkt.

ansonsten halte ich diesen ganzen Office-Kram (sei es MS oder Freeware) für überflüssig.
Aus rein technischer Sicht vielleicht. Aber man sollte das Studium schon auch nutzen um zu üben, wie man ordentliche Dokumente/Berichte erstellt. Spätestens bei der Abschlussarbeit braucht man es und auch später im Beruf ist es extrem wichtig geworden, seine Ergebnisse auch präsentieren zu können. Sei es intern oder vorm Kunden, in Form von Bericht oder Präsentation.

Ob man jetzt MS Office, Open/LibreOffice, was noch ganz anderes oder Latex verwendet ist dann egal. MS Office ist halt sehr verbreitet. Ich bin aber mit Open/Libreoffice sehr gut gefahren (und tu das privat immer noch). Zur Studienarbeit hab ich mal Latex probiert, war mir aber zu umständlich.

Noch ein Tip für umfangreichere Arbeiten: Von Anfang an konsequent auf Formatvorlagen (Zeichen, Absatz, Seitenvorlagen). Macht es einheitlich und leicht später noch umzuformatieren.
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flogerass
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von flogerass »

duese hat geschrieben:Ich bin aber mit Open/Libreoffice sehr gut gefahren (und tu das privat immer noch).
Ich habe selber auch nichts anderes und habe meine Diplomarbeit auch auf OpenOffice geschrieben. Das hatte damals nämlich schon, im gegensatz zu MS-Office, ein Literatruverzeichnis!
In der Entwicklung nutzen wir eigentlich auch nur LibreOffice. Das ODF ist nicht zu unterschätzen, wenn man Archivieren muss.
duese hat geschrieben:... Aber man sollte das Studium schon auch nutzen um zu üben, wie man ordentliche Dokumente/Berichte erstellt.
Aber muss man die grafische Ausarbeitung einer Zusammenfassung schon am Ort des Geschehens machen? Teilweise stören in der Nachbearbeitung in der Hektik begangene Formatierungsfehler nur.
duese
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Re: studieren ohne Laptop

Beitrag von duese »

flogerass hat geschrieben:
duese hat geschrieben:... Aber man sollte das Studium schon auch nutzen um zu üben, wie man ordentliche Dokumente/Berichte erstellt.
Aber muss man die grafische Ausarbeitung einer Zusammenfassung schon am Ort des Geschehens machen? Teilweise stören in der Nachbearbeitung in der Hektik begangene Formatierungsfehler nur.
Das muss jeder selber wissen. Ich hab mir zu Beginn des Studiums (2001) ein Notebook gekauft, aber fast nie in der Uni genutzt. Für am Wochenende nicht am Studienort, sondern daheim bei den Eltern zu arbeiten wars ganz praktisch und während Studien- und Diplomarbeit hatte ich die Kiste dauerhaft im Diplomandenraum an der Uni (wo es zu der Zeit noch keine festen Rechner gab) und den abends dann in den Spind gesperrt. Ein Spezl hatte zu dem Zweck aber auch seinen Tower-PC dabei. Geht also auch ohne Notebook.

Meine Aussage bezog sich haupsächlich auf
Desinfector hat geschrieben:ansonsten halte ich diesen ganzen Office-Kram (sei es MS oder Freeware) für überflüssig.
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