Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

würde ich auch vermuten.
Jetzt komm ich, mit temporär, nur zum einstellen, Steuergerät.
Annahme: Der (kurzgeschlossene), unbestromte Motor verstellt sich nicht von allein.
Das zu prüfen wäre meine Idee, womöglich überflüssig.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wie werden eigentlich in der Praxis Treppenlichtautomaten kaskadiert? (1. Automat EG -2.0G , 2. Automat EG-5. OG )
Bei uns im Arbeiterschließfach spinnt seit Monaten das Treppenlicht gelegentlich herum, Wohnungsgesellschaft, hat angeblich mehrfach eine Firma beauftragt, Problem besteht nach wie vor :evil: . Mich würde einfach mal interessieren wie das realisiert wurde.

Aufbau
:arrow: EG und 1. OG jeweils 1 Taster auf halber Treppe und im Hausflur, schaltet nur das Treppenlicht bis einschließlich 2. OG
:arrow: 2. OG zwei Taster übereinander der untere für EG-2. OG , der obere schaltet EG-5.OG
:arrow: 3.OG -5.OG jeweils 1 Taster auf halber Treppe und im Hausflur, schaltet EG-5.OG

Fehler :arrow: alle paar Schaltvorgänge, blitzt beim Betätigen der Taster im EG-2.OG das Treppenlicht nur kurz auf, oder flackert stark, bevor es kurz darauf verlöscht. Nachtasten nicht möglich. Wenn man dann im 2. OG den oberen Taster betätigt, geht im ganzen Haus das Licht an.

Vermutung => Treppenlichtschalter für die oberen Etagen schaltet ein Installschütz, das den unteren überbrückt und der untere ist einfach fritte?!
teff
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Beitrag von teff »

barclay66 hat geschrieben: Sa 4. Feb 2023, 23:02 kein Kurzer sondern bei einem der Kanäle ist die Polarität vertauscht. Du siehst ja: Die grüne Litze geht links auf GND und ist rechts auf einmal die Plusleitung.
Wulfcat hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 00:27 Langer rede kurzer Unsinn, Masse am Stecker Prüfen.
Danke Euch. Ich hatte auch zuerst an kaputtes Kabel gedacht. Ähnliche Effekte kenne ich von nicht richtig eingesteckten Steckern - da fehlt ja dann auch die Masse. Hatte das Kabel aber gestern durchgepiepst und es für in Ordnung befunden.

Tja, was soll ich sagen. Manchmal zweifle ich an meiner geistigen Gesundheit. Heute hatte Masse Stecker -> Platine (die in der Ohrmuschel sitzt) >40 Ohm. Masse ist ja keine vernünftige Litze sondern lauter einzelne Minifasern, die auch als Schirmung dienen. Vermutlich sind davon zu viele hinüber gewesen. Kabel getauscht, jetzt passt es.

Beim ganzen Kabelfädeln hatte ich dann auch versehentlich eine Leitung zum Kopfhörer abgerissen und die Gelegenheit genutzt, die Polarität dort zu tauschen - das hatte keinen Effekt.

Fazit: friemelige Kopfhörerkäbelchen zu Löten ist blöd.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

Alexander470815 hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 19:00
uxlaxel hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 18:06 was für spannung und strom würde man in der stromquelle erwarten? gibts da was übliches oder muss ich mich rantasten?
Sofern das eine zentrale 100W LED hat dann so 30-40V bei 3-4A.
Wenn es so eine "treiberlose" LED ist dann sitzt da meist ein Chip drauf der LED Stränge zu und weg schaltet um somit die Vorwärtsspannung der sich ändernden Netzspannung anzupassen.
Auf dem Treiber steht „25…35V 1500mA“. Aja, ein 100W-Scheinwerfer 😅
Und Julez hatte Recht, die LED ist im Eimer.

Klebe jetzt nen Rudel 1W-Strahler vom Treffen rein und speise den direkt mit 12V.
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elkogrenadier
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von elkogrenadier »

Hallo zusammen! Wie bekomme ich am besten eine durch Lagerung verzogene MDF Platte wieder halbwegs gerade?

In einem warme, trockenen Raum auslegen und Gewicht drauf hat vor ein paar Jahren bei Buche ganz gut geklappt, brauchte aber seine Zeit. Weiß jemand einen besseren Tipp?
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

auf der innenseite (des bogens) etwas feucht spritzen und dann etwas auf spannung bringen? vielleicht zwei dachlatten an den enden drunterlegen und mittig beschweren?
wieviel "verbogen" ist die platte denn bei welchen maßen?
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

Fallrohrschelle.

Wie geht das eigentlich in Sachen Korrosion?
Die Rundringschraube ist aus Alu, alles was nicht kupferrot ist, ist Stahl, chromatiert.
Und beim Einschlagen des Nagels wird diese Schicht verletzt.

4 Elemente im Dauernass.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

die schraube kenne ich nur aus stedelahl oder verz. stahl.
das verkupferte material ist auch stedelahl v2a.
wenn das problematisch wäre, wären alle häuser in DL davon betroffen. da passiert nichts.
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Julez
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Beitrag von Julez »

Also auf die Schraube würde ich ordentlich Schraubenpaste oder Vaseline machen, und den Rest drauf ankommen lassen.
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elkogrenadier
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Beitrag von elkogrenadier »

uxlaxel hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 23:26 wieviel "verbogen" ist die platte denn bei welchen maßen?
ca 120x60 cm, 10 mm Stärke und hat einen guten Bauch von 5-6 cm
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Ich kenn die auch in Verzinkt (bin da ziemlich sicher) mit Kupferschraube. Das Fallrohr ist Kupfer.
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

elkogrenadier hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 12:16
uxlaxel hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 23:26 wieviel "verbogen" ist die platte denn bei welchen maßen?
ca 120x60 cm, 10 mm Stärke und hat einen guten Bauch von 5-6 cm
ich würde es so 2cm überdehnen in die gegenseite, wenn es schnell gehen soll. wenn es ne weile zeit hat, einfach plan hinlegen und beschweren. in nem halben jahr ist die wieder gerade.
wechselnde temperaturen (z.b. im schuppen) schaden da sicher nicht und beschleunigen sogar das "form wieder finden"
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BernhardS
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Beitrag von BernhardS »

Desinfector hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 06:02 Fallrohrschelle.

Wie geht das eigentlich in Sachen Korrosion?
Die Rundringschraube ist aus Alu, alles was nicht kupferrot ist, ist Stahl, chromatiert.
Und beim Einschlagen des Nagels wird diese Schicht verletzt.

4 Elemente im Dauernass.
Wie das geht? Es korrodiert, so lange es eine Elektrolytverbindung gibt.
Regenwasser ist ein sehr schlechter Elektrolyt - also korrodiert das sehr langsam
und den größeren Teil der Zeit ist das trocken genug, um nicht zu korrodieren.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von rene_s39 »

Desinfector hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 06:02 Wie geht das eigentlich in Sachen Korrosion?
Die Rundringschraube ist aus Alu, alles was nicht kupferrot ist, ist Stahl, chromatiert.
Und beim Einschlagen des Nagels wird diese Schicht verletzt.
Bei uns sind normale verzinkte Schellen verbaut, ebenfalls mit Rundringschrauben aus Alu.
Wie das geht? Nunja, es geht halt einfach.
Eine Schraube wollten wir mal lösen, die riss dann aber ab. Wir haben das aber damit begründet, dass die damals sicher zu feste angezogen wurde und das Gewinde entsprechend gelängt oder angeknackst war.
Die Verkupferung hat ja eher optische Gründe, für Kupfer-Fallrohre.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Ja, ist interessant, ein Stück Stahl,
sprich Werkzeug rostet im Regen sofort.
Auch hier dürfte das Regenwasser kaum Elektrolyte haben.
Es rostet sogar ohne Regen
bei winterfeucht im Carport-Schapp.

Ich hab die Schelle kürzlich gefunden
und werde die auch mal
an der Hauswand liegen lassen
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Rost hat nicht mit elektrochemische Korrosion zu tun.

Rost entsteht durch oxidiation von Eisen.
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zauberkopf
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Beitrag von zauberkopf »

Mechanik ist nicht meins...

Folgendes :
Ich will einen Akkupack bestehend aus Tütensuppen halbwegs definiert einquetschen.
Weil ein Paper behauptet : Mach dies, und wundere Dich wieviele Zyklen du auf einmal fahren kannst.
So sah der Aufbau im Paper aus :
In the fourth setup the cell is braced between two solid steel plates
with a constant spring force. This is realized through four yellow
springs attached to the edges (see Fig. 5). Each Spring has a spring
constant of DSpring = 422 N/mm. Therefore the whole setup has the
quadruple bracing of DSetup = 1688 N/mm. The springs were randomly

selected from an existing set. Subsequent variations of the spring con-
stants are already in cyclic aging and should be part of a future pub-
lication.
Aber : darauf habe ich keinen Bock.
Viel Praktischer fände ich es, den Pack einfach in 2 Schaumstoffplatten mit etwas mehr raumgewicht zu pressen.
Und den Druck zu messen.
Weil : Schaumstoff würde den pack dann auch noch mechanisch etwas schützen.

Als Sensor dachte ich..
ein FSR402 sollte es tun, den ich temporär einfach dabei lege, und ihn ans Ohmeter anschließe.
aber.. Newton.. mm.. usw... mir ist nicht ganz klar, was mir das Ohmmeter anzeigen müsste, um auf die besagte 1688N/mm zu kommen.
Ich habe überhaupt keine Ahnung, ob das viel ist.. oder wenig... wobei.. ich vermute... das ist amtlich.
Oder ... wieviel gewicht müsste ich auf den Block legen um bei einer Fläche von 90mm 180mm auf die 1688N/mm druck zu kommen ?
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sukram
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von sukram »

zauberkopf hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 19:51 Mechanik ist nicht meins...

Folgendes :
Ich will einen Akkupack bestehend aus Tütensuppen halbwegs definiert einquetschen.
...
Ich habe überhaupt keine Ahnung, ob das viel ist.. oder wenig... wobei.. ich vermute... das ist amtlich.
Oder ... wieviel gewicht müsste ich auf den Block legen um bei einer Fläche von 90mm 180mm auf die 1688N/mm druck zu kommen ?
Bei den Kollegen im Akkudoktorforum wurde das mehrfach behandelt, ich meine das schon mal verlinkt zu haben:
https://www.akkudoktor.net/forum/stell- ... r/paged/2/
Gary
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Beitrag von Gary »

Bei der Akku Größe komm ich auf grob 1 Tesla je Square Inch
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Tesla pro Quadratzwölftel? Ist das eine neue Einheit für Kraft?
wiktionary hat geschrieben:Inch: aus dem Englischen, ursprünglich von altenglisch ynce, das wiederum von lateinisch uncia → la „ein Zwölftel“ stammt, vergleiche auch die deutsche Unze
ch_ris
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Beitrag von ch_ris »

du musst eine kraft drauf tun um eine FlächenPressung aka Druck zu erzeugen. die lässt sich aber nur als kraft messen. Druck misst du nur in Gas oder Flüssigkeit.
oder bin ich am Thema vorbei?
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zauberkopf
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Beitrag von zauberkopf »

In dem Paper geht es darum die Zellen unter Druck zu BETREIBEN.
Da gabs auch hübsche Diagramme... vom SOH.. also "normal"... war nach den spezifierten 500 Cyclen schluss..
Aber so unter "Druck" war die SOH kurve so flach, das die kurz vor 80% bei ca 2000Cyclen irgendwann abgebrochen haben.
https://doi.org/10.1016/j.est.2018.11.019

Ich finde das Spannend !
Wenn das fluppt.. kostet die gespeicherte kwh plötzlich nur noch 1/4....

Nur... von den Mechanischen kräften... habe ich so gar keine Ahnung.
Deswegen bräuchte ich da ein bisschen nachhilfe.
Am liebsten : Welchen drucksensor.. und welcher Messwert muss dabei rausspringen.
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Beitrag von ch_ris »

nee nee, Federkonstante N/mm hat mit Druck nichts zu tun.
es geht da um die kraft mit der die Tüte zusammen gepresst wird.
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Beitrag von zauberkopf »

Wie gesagt.. ich verstehe da nur Bahnhof...
Bei einem früheren Arbeitgeber, hatten wir eine Matte aus solchen Sensoren, um zu messen, ob ne Dekubitusmatratze den Auflagedruck eines Patienten senkt, und oder entlastet ( bei aktiven systemen ).
Und ich dachte in meinem Jugendlichen Leichtsinn : Lieber Gott ich bin nicht dumm, ich kann das auch noch anders rum.
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zauberkopf
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Beitrag von zauberkopf »

nee nee, Federkonstante N/mm hat mit Druck nichts zu tun.
es geht da um die kraft mit der die Tüte zusammen gepresst wird.
ach ... moment.. dann fehlt ja zum berechnen die Fläche der im Paper beschriebenen Zelle...
Moment.. ich guck noch mal..
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

The active area is 28450 mm2.

ähm... kannn ich so rechnen :
28450 / 1688 = 16,85N ?
das .. klingt nämlich schon irgendwie freundlicher...
d.h. den druck könne ich auf diese angegebene Zelle auch ausüben, wenn ich auf die Zelle 1,7kg blei verteile..
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

genau. die kraft durch die Fläche ist die Flächenpressung.
es geht ja darum das blähen der Zelle zu verhindern. (delaminierung?)
ist imho ein geometrisches Problem. das sich am besten streng geometrisch (Stahlplatte) angehen lässt.
Gasdruck zb könnte ja einfach ausweichen sozusagen.
edit dein post:
feder rate sei 10 N/mm. 100N auf der feder drücken sie 10mm zusammen.
also nee, die 16xx mal die Federvorspannung ergibt die kraft.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

das fehlt in dem englischen zitat.
ich nehme nicht an das da eine konstant kraft feder wie in einem Maßband gemeint ist.
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zauberkopf
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

es geht ja darum das blähen der Zelle zu verhindern. (delaminierung?)
definiere blähen.. also bewegen muss sie sich... weil das Material arbeitet.
Aber die haben im Paper verschiedenes ausprobiert.. und .. naja, beeindruckend.
ist imho ein geometrisches Problem. das sich am besten streng geometrisch (Stahlplatte) angehen lässt.
Mein Gedankengang ging da eher in richtung Schaumstoff oder gar Silikon.
Letzteres kenn ich auch noch aus der Medizintechnik.. denn Silikon schafft ne super verteilung des Drucks.
z.B. als OP-Auflage, oder Sitzkisten für rollstuhlfahrer.
genau. die kraft durch die Fläche ist die Flächenpressung.
Whut ? Hab ich ausversehen richtig gerechnet ?

okay...
dann kommen wir zum nächsten punkt :
Was würde ein FSR 402 0.2N-20 N sehen, wenn ich den auf den Zellblock lege, und den dann unter Druck setze.
Garantiert keine 16,85N... richtig ?

Also laut Datenblatt hat der ne "Active Area von 5,08mm durchmesser...
Ach... das kann ich : 20,268mm2
(20,268/28450)*16,85 =0,01200N...
äh... richtig ?

Wenn ja.. dann muss ich mir nen anderen Sensor suchen...
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

Also ich verstehe das so dass die Federn ca 1700N pro mm
Weg (=Aufblähung) "bringen", das wären 170 Kilo (!) verteilt
auf die Fläche der Zelle.

Ob da was mit Schaumstoff reißen kannst - vielleicht mit dem
harten Zeug für Gebäudedämmung?

Man möge mich korrigieren wenn ich komplett danebenliege.

Die LiFePo4-Zellen die ich für die Hausversorgung vorgesehen
habe möchten auch gern 3000 N Pressung haben.... :?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

und wie gross sind die?
Egal.
annahme die feder hat 300N/mm federrate.
dann muss die 10mm vorgespannt werden.
edit. um die 3000 N zu drücken.
nur als Rechenbeispiel.
Zuletzt geändert von ch_ris am Mo 6. Feb 2023, 22:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Dann... ist meine Rechnung doch falsch ?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

Ja. bzw. das englische Papier ist...unvollständig.

hat sich einiges überschnitten beim schreiben :?

ich denke die blähung ist eher gering, wenn sie eingefangen wird.
also wird sich eine konstant kraft einstellen. je nach feder Vorspannung.
die wird sich nicht so doll ausdehnen das die kraft steigt.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von zauberkopf »

Ja. bzw. das englische Papier ist...unvollständig.
welche parameter brauchst Du ?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

zauberkopf hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:42 Dann... ist meine Rechnung doch falsch ?
Du kommst auf irgendwas mit 0,012N - das wären bei Erdschwerkraft 0,0012 kg = 1,2 Gramm ... ich glaub *nicht* dass
das ausreicht um Blähungen zu verhindern, weil soviel "Druck"
bringt jedes Handygehäuse locker zusammen....
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ch_ris hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:39 und wie gross sind die?
~ 20x28 cm...
Egal.
annahme die feder hat 300N/mm federrate.
dann muss die 10mm vorgespannt werden.
edit. um die 3000 N zu drücken.
nur als Rechenbeispiel.
*mir* ist das klar... ;-)

Die Überlegung ist hier eher "wo krieg ich so ne Feder her" -
Ich denke da geht's schon stramm in den Automobilbereich...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

jetz ist der text zum zweitn mal weg. schaiz hendy. schluss, morgen mehr.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

doppelt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Phyro »

RMK hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 23:04
ch_ris hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 22:39 und wie gross sind die?
~ 20x28 cm...
Egal.
annahme die feder hat 300N/mm federrate.
dann muss die 10mm vorgespannt werden.
edit. um die 3000 N zu drücken.
nur als Rechenbeispiel.
*mir* ist das klar... ;-)

Die Überlegung ist hier eher "wo krieg ich so ne Feder her" -
Ich denke da geht's schon stramm in den Automobilbereich...
Nö, da bist du noch nicht unbedingt bei Auto-Federn.
Schaut Mal bei der FA. Gutekunst Federn vorbei.
Die haben verschiedenste Leistungen und Formen an Federn
Da kann man sich Mal anschauen, wie klein die sein können.
Wenn man wirklich harte Federraten auf kleinstem Raum will, kann man sowas auch mit Tellerfedern realisieren
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zauberkopf
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Beitrag von zauberkopf »

okay.... bevor ich zu bett gehe... fange ich mal an in kg zu rechnen :
Diese 4 Federn müssten eine Kraft "erzeugen" die auch 172 kg entspricht.
diese verteilt sich auf 28450mm2 fläche.
d.H. auf 1mm2 lastet dann ein druck 0,006046kg...
okay.. sagen wir mal 6g
dann lastet auf einer (Sensor) fläche von 20mm2 ein gewicht von 120g. oder 0,12kg / 0,102 = 1.176N
richtig ??
Wenn ja, dann immer noch verdammte hacke.. weil der Sensor erst ab 2N arbeitet..

Edit : ach ne.. der arbeitet ab 0,2N.. also passt der. aber nur wenn ich diesmal richtig gerechnet habe.
edit 2 : oh... da sehe ich ja ein Diagramm..
https://www.pololu.com/file/0J748/FSR40 ... -PD-13.pdf
Widerstandswert vs Gewicht in gramm.. geil.
bei 120g ca 5kOhm.
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Nicki
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nicki »

Mir ist ein Satz Leichtmetallfelgen zugelaufen, der leider sehr viel gefahren und sehr wenig gepflegt wurde.
Der lose Staub ging noch gut ab, die bräunlichen Verfärbungen gehen mit DMSO und Nitroverdünnung gut in Lösung, aber die tiefschwarze Dreckkruste zeigt sich von alledem inkl. Backofenreiniger eher unbeeindruckt.
Bleibt dann nur noch mechanische Entfernung oder gibt es doch ein versuchenswertes Lösungsmittel für den Giddel?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Nicki hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 07:55 Mir ist ein Satz Leichtmetallfelgen zugelaufen, der leider sehr viel gefahren und sehr wenig gepflegt wurde.
Der lose Staub ging noch gut ab, die bräunlichen Verfärbungen gehen mit DMSO und Nitroverdünnung gut in Lösung, aber die tiefschwarze Dreckkruste zeigt sich von alledem inkl. Backofenreiniger eher unbeeindruckt.
Bleibt dann nur noch mechanische Entfernung oder gibt es doch ein versuchenswertes Lösungsmittel für den Giddel?
Aluteufel rot ?
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

Each Spring has a spring
constant of DSpring = 422 N/mm. Therefore the whole setup has the
quadruple bracing of DSetup = 1688 N/mm.
spring constant ist die Federrate/konstante.
Das sagt noch nichts über die ausgeübte Kraft aus.
Sieht man in dem Papier wie weit die Federn vorgespannt sind?
Daraus ergibt sich dann die Kraft.
oder steht da was mit N als Einheit?

Tellerfedern, ein Stapel davon.... würde ich hier auch benutzen.
weil die für den geringen erforderlichen Federweg prädestiniert sind.
erster Link:
https://www.lehrerfreund.de/technik/1s/ ... aften/4362
trotz das deren Kennlinie deutlich nicht-linear ist,
denk ich das über die Vorspannung (Weg) des Stapels die Kraft genauso gut einstellbar ist wie mit dem Widerstands-Drucksensor.
wenn man im unteren Weg-Bereich bleibt.
Einer mittel bis langfristigen Messung mit diesen Sensoren würde ich noch weniger glauben.

These: das ist alles der ähnliche Lithium Mist, und die 5-6N/cm² aus Roberts Datenblatt kann man übernehmen?
Zuletzt geändert von ch_ris am Di 7. Feb 2023, 08:44, insgesamt 1-mal geändert.
ch_ris
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ch_ris »

RMK hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 23:04 *mir* ist das klar... ;-)
Das dacht ich mir doch.
nur kommen bei dir endlich mal Kraft und Fläche zusammen.
Das scheint in dem Tüten-Internetz unheimlich schwer zu sein.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ich denke Jan benutzt Li-Ion-Tüten, ich hab LiFePO4-prismatische Zellen... das ist nicht unbedingt
das gleiche. ich würde aber tatsächlich mal - nur so zum Spass... - diesen Druck auch auf die LiIons anwenden... :-)

es geht tatsächlich "nur" um die Delaminierung des Packs, wenn das verhindert werden kann halten die halt länger.

btw, die Zellengröße hab ich nur geschätzt, ich muss mal genau messen... #-)
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

Nicki hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 07:55 Mir ist ein Satz Leichtmetallfelgen zugelaufen, der leider sehr viel gefahren und sehr wenig gepflegt wurde.
Der lose Staub ging noch gut ab, die bräunlichen Verfärbungen gehen mit DMSO und Nitroverdünnung gut in Lösung, aber die tiefschwarze Dreckkruste zeigt sich von alledem inkl. Backofenreiniger eher unbeeindruckt.
Bleibt dann nur noch mechanische Entfernung oder gibt es doch ein versuchenswertes Lösungsmittel für den Giddel?
probier mal das Zeug hier:

https://www.bandel-online.de/liqui-moly ... ezial.html

gibts evtl. auch woanders billiger. das ist echt Teufelszeug, auf die Felgen aufsprühen, warten bis es lila wird (und dabei zugucken wie der
Dreck schonmal wegschwimmt..!), abspülen.
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Nur... von den Mechanischen kräften... habe ich so gar keine Ahnung.
Mach das mit Federn und Mathematik. Schaum kann sich setzen.

Zuerst musst du die Kraft herausfinden, mit der der gesamte Pack zusammengedrückt werden soll.

Dazu brauchst du Angaben irgendwoher, z.B. aus dem Datenblatt, deinem Paper oder sonstwoher. Die Angabe sollte eine Flächenpressung sein [N/mm²].
Hast du die Flächenpressung, brauchst die die Fläche vom Akku. Beides multipliziert ergibt die benötigte Presskraft F_p. Die mm² kürzen sich raus.

Da du 4 Federn nimmst, rechne mit 1/4 der Kraft (Nenne ich jetzt mal "F_f").

Dann gehst du hier hin, und suchst dir irgendeine Feder aus, deren Mindestpresskraft laut Datenblatt über der Kraft F_f liegt. Ich würde durchaus eine etwas längere Feder nehmen, denn der Federweg sollte nachher nicht nur wenige mm betragen. Je länger der Federweg, desto geringer die Ungenauigkeit beim Einstellen der Federkraft über die Kompression der Feder.
https://www.ebay.de/itm/125267333401
Falls die Federn in diesem Angebot zu schwach sind, such dir ein anderes. Oder nimm mehr Gewindestangen mit Federn, z.B. 6 oder 8.

Dann gibst du die Daten der Feder (Federkonstante, entspannte Länge l_0) hier ein:
https://www.johannes-strommer.com/rechn ... erechnung/

Oder hier:
https://rechneronline.de/bauen/federkonstante.php

Nun variierst du die gespannte Länge l_1, bis du F_f erreichst. Die Länge l_1 stellst du nachher ein, indem du die Stahlplatten mit Gewindestangen verbindest, die durch die Federn gehen. Je mehr du die Muttern zusammendrehst, desto spann.
Fertig.

https://onlinelibrary.wiley.com/cms/ass ... 0002-m.jpg

https://media.springernature.com/lw685/ ... 4_HTML.png
Gorbi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gorbi »

RMK hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 11:26 es geht tatsächlich "nur" um die Delaminierung des Packs, wenn das verhindert werden kann halten die halt länger.
Ist das der Grund, warum man Lithium-Akkus nicht voll lagern soll? Weil die vollgeladen dicker sein wollen als z. B. halbvoll?
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Julez
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Julez »

Nee, das ist weil das Elektrolyt immer weniger stabil wird je mehr man sich den Grenzen des zulässigen Spannungsfensters nähert. Es zersetzt sich dann und bläht den Akku auf.

Aber das mit der Kompression ist allgemein interessant. Ich hab noch alte Akkus mit gleicher Historie rumliegen, da könnte ich ja mal einen komprimieren und einen nicht, und dann mal je einige 100 Zyklen fahren und gucken, ob die relativ auseinanderdriften.
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Joschie
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Joschie »

@Zauberkopf und RMK,
Wenn ihr die Zellen unter Druck betreiben wollt, muss der Druck dann an allen sechs Seiten sein oder nur an den zwei Hauptseiten?
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