Fingers elektrische Welt

Wie stellt man derartige Drehschalter korrekt ein?
Nach Gefühl? Problem ist DDR-Pfusch...
Ein Schalter hat Schleifspuren, einer hat keine - dafür einen sichtbaren Luftspalt War also schon immer so.
Spricht auch für die geringe Nutzung.

Ist so ein Klotz: Einer der Lüfter macht auch Krach - da sind Kratzspuren auf der Welle. Seit der Produktion...

Ich denke daß sich die drei Bronzefedern mit einer Justierzange einstellen lassen. Federbronze nicht scharfkantig biegen!
Dann noch etwas Vaseline dran und das Teil geht nochmal 50 Jahre.

Meine Frage war unpräzise.
Die Einstellung kann generell mit einer Klemmschraube erfolgen - denke ich.
Aber gibt es Vorgaben zum richtigen Kontaktdruck?
Bisher habe ich das nur nach Gefühl gemacht...

Die "Klemmschraube" ist natürlich keine Klemmschraube - ist auch logisch. Kopf -> Tisch

Ich habe den Eindruck, dass man ein Problem mit Fertigungstoleranzen hatte.
Auch wenn ich mir nicht erklären kann, warum. Da ist kein Abstand zwischen Federkontakt und dem Mitnehmer, wo die Federkontakte aufgelegt sind.

Bei anderen Schaltern ist da durchaus 1mm oder mehr Abstand.
Die machen auch keine Probleme.

Mit Biegen funktioniert das zumindest annehmbar.

Bastelbruder hat geschrieben: ↑Di 5. Jan 2021, 17:07 Dann noch etwas Vaseline dran und das Teil geht nochmal 50 Jahre.

Ich schmiere sowas auch immer. Ob das sein muss? Zumindest schienen die Kontakte trocken zu sein.

Was die Lebensdauer angeht: Mindestens zwei der Kisten wurde Ende der 60er Jahre angeschafft und nie benutzt.
Weil die Spannung sporadisch zusammenbrach.
Logisch, wenn die Stufenschalter nicht sauber funktionieren...

Das Rückstellen der Sicherung funktionierte übrigens auch noch nie zuverlässig.
Derzeit gar nicht, aber das kann auch ein Schmutzproblem am Kontakt sein.

Einen Stromlaufplan habe ich inzwischen auch hier liegen.

ich entschuldige mich für diese "bind mir die schuhe" Frage, aber ich hab grad 5 Baustellen...
vorwiderstand für led:
"Vorspannung/Strom: R: 2V-2,4 V G: 2,8 V-3,2 V B: 2,8 V-3,2 V | 25mA (jede farbe)"
ich muss sowiso ordnung in meine loses zeug sammlung bringen, mal ein sortiment kaufen und vernünftig abheften.
welche Reihe würde sich anbieten auch für weitere verwendung?

Fragen will auch gelernt sein. Mit Deinen dürftigen Angaben kann ich nichts anfangen.

MfG. Andreas

ja sorry.
ich geh davon aus das jede farbe einen anderen widerstand benötigt für eine gleichmäßige darstellung?
"Luminous Intensität: R:500-700mcd, G:1000-1200mcd, B:800-1000mcd"
oder ist das übertrieben?
hab mal einen satz E12 bestellt, wird schon tun.

jeder nimmt die intensität bunter LED ganz unterschiedlich wahr. ich würde das eher ausprobieren als pauschal das festzulegen bzw. versuchen zu errechnen

Zunächst braucht man eine Betriebsspannung, um einen Vorwiderstand zu berechnen. Je höher die ist, kann der Widerstand für alle Led gleich ausfallen. Dabei ist es völlig egal, in welcher Genauigkeit die Widerstände vorliegen, sie müssen nur ungefähr die richtige Größe haben.

MfG. Andreas

Ich sehe eigentlich eine Frage:

ch_ris hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 10:31 ich muss sowiso ordnung in meine loses zeug sammlung bringen, mal ein sortiment kaufen und vernünftig abheften.
welche Reihe würde sich anbieten auch für weitere verwendung?

Genau diese Frage wurde auch mal bei Neueinrichtung einer Elektronikwerkstatt gestellt.
Da ging es darum, dass man mit möglichst wenig Lagerhaltung alle möglichen Werte kombinieren kann.
Es gab als Antwort eine Reihe - jedoch weiß ich nicht mehr, welche das war.

Für Pullups, LED´s etc. reicht E12. Macht man ab und an mal analoges Zeug ist E24 schon grenzwertig (finde ich). Wobei ich auch keine Lust habe, passende Werte zu stückeln.

Auch meine Widerstandsortiment ist E12.

Bloss ist beim SMD Sortiment E96... ging halt nichts anders.
(Ebay suchwort: Widerstand sample book 0805 ) 0805 ist Grösse von Bauteile.
1206 ist grob, 0805 ist optimal, auch für Lochrasteraufbau, 0603 ist nicht jedersmann.

Ich suche ein Adapterstück von G1 1/4" Außengewinde (da kommt eine Schlauchtülle dran) auf DN40 oder DN50 HT-Rohr. Material PVC.

Das ganze soll der Anschluss eines kleinen Abwasserhebewerks an den Kanal sein.
Bisher steckt da provisorisch (seit 11 Jahren ) ein 1" Druckschlauch (Außendurchmesser 31mm) in einer DN32 HT-Muffe...

Guck Dich bei PVC-Rohren um. Die haben die selben Aussendurchmesser. Da einen Adapter von Gewinde auf Klebemuffe und ein Stück 50er PVC-Rohr eingeklebt. Das kannst Du dann wieder in eine HT Muffe stecken.

Oder es mit einem solchen Adapter lösen:
https://gastrotiger.de/shop/schlauchans ... ohr-515146

Gibts auch in gerader Ausführung und mit größerem Schlauchdurchmesser.

Oder den Schlauch in eine Gummimuffe für den Siphon packen?
.. oder einen HT-Rohr Deckel nehmen und mittels Schott-Verschraubung was basteln.

G 1-1/4 ist glaube ich Standard beim Küchensiphon, und die gibt es mit 40 und 50 mm Anschluss

Die Frage ist, willst du wirklich eine Verschraubung an einer Muffe? Der Schlauch bewegt sich. Die Muffe kann lose kommen, der Schlauch kann von der Tülle springen. Ich stelle mir das mit Güllefördernden Schläuchen nicht so prickelnd vor.
Ein Schlauch der weit genug in ein Abflussrohr geschoben ist hat viele Schwachstellen nicht. Für DN40 und DN50 gibt es Siphonanschlussstücke, dicke Gummidichtungen. Da wird sich vermutlich eine Größe finden die man auf den Schlauch gewürgt bekommt und das dann alles ordentlich abdichtet, falls das das Problem ist.

Sir_Death hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 09:28 Ich suche ein Adapterstück von G1 1/4" Außengewinde (da kommt eine Schlauchtülle dran) auf DN40 oder DN50 HT-Rohr. Material PVC.

Das ganze soll der Anschluss eines kleinen Abwasserhebewerks an den Kanal sein.
Bisher steckt da provisorisch (seit 11 Jahren ) ein 1" Druckschlauch (Außendurchmesser 31mm) in einer DN32 HT-Muffe...

So etwas: https://www.mcm-systeme.de/PVC-Gewindes ... -4-4191-mm?

Matthias hat geschrieben: ↑Fr 8. Jan 2021, 10:15 G 1-1/4 ist glaube ich Standard beim Küchensiphon, und die gibt es mit 40 und 50 mm Anschluss

Nee, Bad Küche hat in der Regel 1-1/2"

andreas6 hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 11:26 Zunächst braucht man eine Betriebsspannung, um einen Vorwiderstand zu berechnen. Je höher die ist, kann der Widerstand für alle Led gleich ausfallen.

Damit bin ich nicht einverstanden!

Rein elektrisch hast Du recht, wenn die Versorgungsspannung hoch genug ist, hat die Flußspannung der LED einen zu vernachlässigenden Einfluß auf den Strom.

Aber: Je nach Farbe und Bauart ist die Helligkeit deutlich unterschiedlich, dazu kommt noch die krumme Kennlinie des menschlichen Auges. Ich habe in einem Gerät einigermaßen aktuelle LEDs in vier verschiedenen Farben verbaut, gleicher Strom geht vom gefühlten Helligkeitseindruck her garnicht.

Ich habe subjektiv, nach meinem Empfinden, verschiedene Vorwiderstände ausgeguckt, Betrieb an 5 Volt. Besonders interessant ist die moderne grüne LED, deren Flußspannung nur ganz knapp unter blau liegt, das Ding blendet förmlich.

Die modere grüne LED ist eine True-Green-LED?

Dann gibt es auch noch Low-Current-Varianten. Die aus irgend einem chinesischem USB-Hub ausgebauten roten LED sind bei wenig Strom schon verdammt hell.

Manchmal ist Messen einfacher als akademische Berechnungen und Annahmen...
Vorher natürlich auf die typischen Werte im Datenblatt schauen, damit man die Grenzen im Blick hat

sysconsol hat geschrieben: ↑Sa 9. Jan 2021, 10:29 Die modere grüne LED ist eine True-Green-LED?

Keine Ahnung, die verkauft der Chinese als "Super Bright" mit vierstelliger mcd-Angabe.
Gekauft habe ich die vor gut drei Jahren zu Preisen um 1..2 Euro für 100 Stück.
Vielleicht sagt Dir der Aufkleber auf der Tüte etwas

Auffällig war mir die ungewohnt hohe Flußspannung, gut 1 Volt höher als bei den alten LEDs und knapp unter der von blau, hier bei 10mA:

Dann gibt es auch noch Low-Current-Varianten. Die aus irgend einem chinesischem USB-Hub ausgebauten roten LED sind bei wenig Strom schon verdammt hell.

Low-Current = Marketinggewäsch, im Laufe der Jahre sind LEDs erheblich heller geworden, je nach Anwendung reichen Ströme von ein paar hundert Mikroampere.

Profipruckel hat geschrieben: ↑Sa 9. Jan 2021, 19:57 Auffällig war mir die ungewohnt hohe Flußspannung, gut 1 Volt höher als bei den alten LEDs und knapp unter der von blau, hier bei 10mA:

Das sind ja auch die dunkelgrünen, also verkehrsampelgrünen. Die grünen von früher werden jetzt als gelb-grün verkauft und sollten auch noch die gleiche flussspannung haben.

Ich habe da ein Problem mit unserem Badezimmerschloss. Früher war da ein normales Schloss drin, aber Oma hatte das bedürfnis zwar abschließen zu können, aber im Notfall soll da eben doch jemand rein kommen. Also Badezimmerschloss geordert und eingebaut, aber dabei mehr auf das Design geachtet als auf die Qualität.

Von Außen kann man ja mit einer Münze aufschließen, nun ist aber dieser Schlitz schon beim Versuch ob das überhaupt funktioniert schon total vergniesgnaddelt. Das ist billigstes Plastik. Ich suche also Ersatz dafür. Nun zur Frage: Wie heißt das? Dieses Teil das außen auf den Vierkant gehört wo innen die Olive drauf sitzt. Ich hätte da gern was aus Metall. Ich will da jetzt aber nicht das Basteln anfangen, wenn sich das vermeiden liesse.

„drückergarnitur bad“
ich würde es komplett gegen markenware ersetzen, also nicht nur das defekte teil. es ist anzunehmen, dass der rest auch nicht besser ist

Auf öffentlichen Toiletten sieht man die Dinger auch mit einem Vierkant außen, scheint mir sinnvoller als Münz-Antrieb. Müsste dann der Schlüssel wie bei den Revisionsklappen sein (Nein, keine Kombizange )

uxlaxel hat geschrieben: ↑Mo 11. Jan 2021, 11:19 es ist anzunehmen, dass der rest auch nicht besser ist

Der Rest ist ok, damit kann man leben, vor allem passt es zu den anderen Garnituren in der Wohnung, jedenfalls so einigermaßen. Das soll schon so bleiben.

Wenn es das Teil als Ersatzteil nicht gibt dann muss ich das entweder aus einer Badverriegelung wie verlinkt extrahieren oder doch selbst was bauen.

Und wieso Münze? Ich mein, die meisten Ost und einige modernere Badarmaturen bekomm ich von aussen mit den Fingern auf...

Gibt es eine Faustregel für die Länge von Starterseilen an Motorsägen?

Ich habe eine Stihl 036 hier, dort schaut das Seil nur 55cm (nur das Seil ohne Griff) raus, finde das etwas kurz?

Gefühlt mit ein Grund warum der Kübel nicht wirklich laufen will.

Hat einer von euch eine ähnliches Modell in der Größenordnung und kann man messen wie weit das Seil aus dem Starter kommt?

Danke und Gruß

zumindest das Ersatzteil hier:

https://www.dahlmann-home.de/ersatzteil ... 60/a-19155

ist ein Meter lang... ("Technische Daten")

Kommando zurück...

Ich rüste gerade meine Geräte auf PowerCon um... Als Gerätezuleitung nutze ich Ölflex 540P 3G1. Lässt sich super verarbeiten. Für das kurze Stück am Gerät habe ich H05BQ-F 2x1 genommen. Mann ist das Zeug zäh, meine Weidmüller Strippax verbiegt den Außenmantel nur. Mit dem hier geht es auch mehr schlecht als recht: https://www.knipex.de/universal-abmante ... =1685125SB , mann muss immer aufpassen dass man nicht zu tiefschneidet und die Adern ankratzt. Wenn noch kleine Stege der Außenisolierung stehen zieht man sich bald dumm und dämlich eh das Material nachgibt.

Übersehe ich noch iwelche Möglichkeiten, wie wird das Zeug im "professionellen Umfeld" bearbeitet?

Auf Arbeit haben wir Abmantler von Weidmüller die wie ne Haarklammer aussieht

https://www.amazon.de/Weidmuller-920419 ... B00203KG4K

Da kannst du die Tiefe sehr gut einstellen

Sagt mal, Kann mir irgendjemand sagen ob es einen großen Qualitätsunterschied zwischen Lagerkugeln und Stahlkugeln für Steinschleudern gibt ?

Ich plane eine Murmelbahn zu bauen und würde gerne Stahlkugeln verwenden. Deswegen wollte ich fragen wie die Schleuder Kugeln so von Rundheit und Oberfläche sind (Materialgüte ist nicht so wichtig, muss nix gehärtetes sein für Murmeln)..
Hintergrund ist, das die weniger als 1/10 von Kugellagerkugeln kosten..

Der mechanische Unterschied ist die Fertigungstoleranz.
Ich meine dort ist das irgendwo erwähnt.

Ohne jetzt die genauen Toleranzen zu kennen: Eine Kugel für ne Zwille kann so schlecht nicht sein, immerhin möchte man da ja auch einen halbwegs konstanten Flug erreichen. Und für eine Kugelbahn ist beim Rollen in der Rinne die Anforderung sicher nicht eine maximale Streuung von 2mm auf 10m erforderlich. Das "kritischste" Bauteil dürfte hier ein Kreiseltrichter sein, in den die Kugeln rein laufen. Da gehen die Kugeln im Zweifel eben unterschiedlich schnell durch. Sobald da mehrere Kugeln gleichzeitig drin unterwegs sind, wird das ohnehin zum chaotischen System.

Azze hat geschrieben: ↑Mi 13. Jan 2021, 15:42 Ohne jetzt die genauen Toleranzen zu kennen: Eine Kugel für ne Zwille kann so schlecht nicht sein, immerhin möchte man da ja auch einen halbwegs konstanten Flug erreichen

hm, wie präzise schiesst Du mit so nem Teil? "halbwegs konstant" kriege ich auch mit beliebigen, einigermassen runden Kieselsteinen oder Sechskantmuttern hin....

wie präzise schiesst Du mit so nem Teil? "halbwegs konstant" kriege ich auch mit beliebigen, einigermassen runden Kieselsteinen oder Sechskantmuttern hin....

Ja, da hast du natürlich auch wieder recht. Bei gekauften Kugeln ist der Anspruch aber sicher höher als bei Steinchen vom Feldweg.

Ich meine, bei Jörg Sprave mal den Spruch gehört zu haben, dass die verkäuflichen Zwillenkugeln B-Ware aus der Kugellagerherstellung sind. Damit dürften sie wohl immer noch wesentlich präziser als jede Glasmurmel, mit denen man seit hundert Jahren solche Murmelbahnen erfolgreich betreibt. Und mal ehrlich: Für die paar Euro kann man auch mal einen Versuch starten.

Azze hat geschrieben: ↑Mi 13. Jan 2021, 15:42 Eine Kugel für ne Zwille kann so schlecht nicht sein, immerhin möchte man da ja auch einen halbwegs konstanten Flug erreichen...

Zwar nicht für die Zwille, aber trotzdem für präzisen Flug gefertigt: Ne, das ist kein Ausschuss-Stück - die sind alle so.

Für 'ne Murmelbahn würd' ich bunte Glasmurmeln verwenden ...

Frage Waschmaschine LG

LG ist besonders lustig bei den Angaben für den elektrischen Anschluss. Spannung, Frequenz und die Energieaufnahme in kWh werden angegeben... Aber keine Maximale Leistungsaufnahme oder Stromaufnahme...
Hat da irgendjemand Daten dazu oder muss ich mich mit dem Amperemeter beim Waschgang davor setzen?

Hintergrund der Frage: Küche wird komplett neu aufgebaut, und ich überlege gerade die Verteilung der Stromkreise.

Trockner: 1kW
Mikrowelle: 1,3kW
Kühlschrank 0,2kW
Geschirrspüler: 2,1kW
Waschmaschine: ??kW

~10A zieht eigentlich jede Wama bei Kochwäsche.

Ich vermute es auch, aber Vermuten <> Wissen.
Wobei: Das zieht sie dann bei allen Programmen, die Frage ist nur, wie lange.

bastelheini hat geschrieben: ↑Mi 13. Jan 2021, 10:55Übersehe ich noch iwelche Möglichkeiten, wie wird das Zeug im "professionellen Umfeld" bearbeitet?

Kabifix FK28 oder Jokari Abmantelmesser mit einstellbarer Drehklinge. Damit kann man ganz bequem Rund und Längsschnitte an Leitungen machen.

Sind zumindest meine Favoriten. Die Weidmüller weiter oben klingt aber auch gut, mal sehen ob ich mir die mal zum Vergleich beschaffe.

Geh einfach von 2,5KW aus, was nützt es dir wenn du es jetzt auf deine Wama anpasst und die in 2-3 Jahren die Hufe hochreist
Habe jetzt mal bei geizhals.de wahllos ein paar Maschinen der bekannten Marken rausgesucht und die Datenblätter / Handbücher angeklickt

Samsung Bosch Bauknecht Miele

Sir_Death hat geschrieben: ↑Mi 13. Jan 2021, 18:59 Hintergrund der Frage: Küche wird komplett neu aufgebaut, und ich überlege gerade die Verteilung der Stromkreise.

Trockner: 1kW
Mikrowelle: 1,3kW
Kühlschrank 0,2kW
Geschirrspüler: 2,1kW
Waschmaschine: ??kW

Mein Vorschlag:
Trockner, Geschirrspüler und WaMa jeweils einen eigenen Stromkreis mit 2,5mm2 (zur Wärmeabfuhr von der Steckdose) und B13 oder B16, passt prima auf 3 Phasen für gleichmäßige Lastverteilung. Küchenradar kann theoretisch parallel zum Trockner. Den Kühlschrank würde ich komplett getrennt (eigener FI+LS oder RCBO) anschließen, damit die "Großverbraucher" im Fehlerfall nicht im üngünstigsten Moment den Kühler abtauen (Rate mal, warum ich da drauf hinweise )

Abgesehen davon fordern die meisten Hersteller in der Bedienungsanleitung einen Stromkreis mit mindestens 10A Absicherung und direkten Anschluss an der Steckdose (keine Verlängerung/Mehrfachverteiler)

Kühlschrank extra ist bei einem Einbaukühlschrank riesen Käse - wenn der die Sicherung reißt bekommst du es nicht mal mit. Rate mal woher ich das weiß..

Aber B13 bleibt in AT 1,5mm2 solange keine aberwitzigen Längen im Spiel sind. Die WaMa braucht beim großen Programm für das ganze Programm unter 1kWh. Wenn wir von 10A ausgehen und der Motor braucht ja auch etwas ist sie dann maximal ca. 15 Minuten am Heizen - 10A für 15 Minuten hält seit 11 Jahren die popelige Baumarktsteckdose aus ohne auch nur leichteste Spuren von Bräunung.

Ein Freund von mir hat einen Still Gabelstapler.
So einen mit Dieselmotor, welcher einen Generator antreibt, welcher einen Gleichstrommotor antreibt.
Der Gabelstapler gabelstapelt nicht mehr ...

Der Übeltäter war schnell gefunden, ein Tachogenerator welcher sich komplett in Rost verwandelt hat.
War schon mal nicht einfach, den aus der Hülse rauszubekommen: Das ist einfach ein Faulhaber Glockenankermotor, welcher ein Ritzel vorne drauf hat und damit in einer weichen Gummimembran in einer Hohlwelle steckt.
Das Ritzel hat also blos so eine Art Kupplungsfunktion.

Nun beginnen die Probleme.
Laut Typenbezeichnung ist das ein 40V Motor. Soweit so gut.
Die Jungs bei Faulhaber sind sehr freundlich, kennen den Motor natürlich, geben aber keinen her, weil das ein kundenspezifisches Teil ist.
Ich soll bei Still anrufen.
Still würde ihn hergeben, will aber 450.-€

Im Internet beim Chinesen einen 40V Typ gefunden und bestellt ( 14.-€ !! )
Ist aber nicht das gleiche Modell: Bei dem aus China ist die Achse kürzer und das Ritzel kleiner.

Also habe ich mal eben einen Adapter aus Messing gedreht und das alte Ritzel aufgelötet: Dieser Adapter muss jetzt auf das kleine Ritzel aufgeklebt werden: so soll das dann aussehen:
Ich hab mir auch eine Zentrierhilfe gedreht zum Kleben, damit das sauber rundläuft.
Radialkräfte sind keine drauf, das steckt blos in einem Stück Gummi.

So, genug geschwafelt, jetzt die Frage an die Spezialisten:

womit klebt man das am besten ??

PS. das Ritzel von dem Motor bekommt man nicht runter, ist aufgeschweisst !!

Gruß, Harley

Sir_Death hat geschrieben: ↑Mi 13. Jan 2021, 18:59 Trockner: 1kW
Mikrowelle: 1,3kW
Kühlschrank 0,2kW
Geschirrspüler: 2,1kW
Waschmaschine: ??kW

1 kW für den Trockner?
Wenn das so ein Wärmepumpendings ist, mag das stimmen.
Bei einem Kondenstrockner würde ich aber eher von 2 kW ausgehen.

Und beim Trockner und der Waschmaschine rate ich zu guten Steckdosen.

Ich habe bisher nicht nur eine Dose die verschmort war ersetzt. Manche sind nur für 10A Dauerlast gedacht. Bei manchen Leiern mit den Jahren die Kontakt Federn aus und werden damit warm. Ich hatte eine extreme die komplett mit dem Einsatz verschmolzen war. Die habe ich rausgestemmt. Hier macht es Sinn auf Markenware in der Wand zu setzen und das im Auge zu behalten. Oder auf CEE blau setzen

Ich schreib extra manche weil es nicht alle Serien und Hersteller betrifft, ich das aber definitiv so erlebt habe. Ein Rat aus der Praxis.