Das Elend mit den EVGs

Der chaotische Hauptfaden

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Finger
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Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Finger »

Moin Jungs,

so langsam überlege ich, einige Leuchtstofflampen wieder auf Drossel/Starter umzubauen. Das hält einfach länger. Zur Zeit ist das Carport total dunkel...
Wenn die Temperaturen unter 0°C gehen reisst das eine seine beiden Röhren 5 Sekunden an, lässt sie dann flackern und geht aus. Das andere EVG ist komplett tot *Grmbl*

Was passiert eigentlich, wenn ich eine 36W-Röhre an ein 58W-EVG hänge? Grillt das die Röhre oder stellt sich ein akzeptabler Arbeitspunkt ein?

Ciao,

Finger
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

die meisten EVG sind universal, sprich der aufgedruckte strom bzw. die nennleistung ist nur ein verkaufsargument. sehr viele EVGs passen sich der lampe an.
mit anderen worten, ein 58W-EVG mutiert zu einem 36W-EVG und läuft ungestört in dem modus viele jahre. alternativ erkennt es eine "kaputte lampe" und schaltet auch ab.
apropo abschalten, die kalten röhren erkennt das EVG u.U. als defekt (daher die 5 sekunden betrieb bis zur überwachung).
versuche doch mal als erstes (wenn du hast), neue röhren reinzumachen. alternativ halt die röhre mal warm werden lassen und gucken, ob das EVG dann wieder mit einer zusammenarbeit klarkommt.

in deinem fall ist wahrscheinlich die sinnvollste lösung, entweder LED-röhren reinzudrehen und direkt 230V drauf halten oder 1...3 streifen LED-band je leuchte reinkleben und ein 12V-schlepptotnetzteil mit in die leuchte zu legen. alternativ ein paar power-LED auf das blech und konstatstrom-netzteil frickeln (evt. gleichrichter und dicker C)
ich gebe zu, alle varianten belasten die bastelkasse :-/

lg axel
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

achja, klassische drossel und schnellstarter ginge natürlich auch. wobei ich nicht weiß, wie schnellstarter sich bei frost verhalten...
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Finger
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Finger »

Die Röhren sind neu, das hatte ich schon geprüft. Das mit den LEDs ist natürlich auch ne Sache. Ich glaube, ich werde langfristig den Chinesen mal anzapfen...

Schnellstarter hatte ich schon. Die haben auch nicht lange gehalten. Und das RUMS beim Einschalten fehlt mir auch nicht :-)
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

aber sag mal, so kalt ist es doch bei euch nicht, daß die EVG bzw. die röhren so probleme machen sollten. eigenartig. bei -20 grad oder gar "stalingrad" wäre das was anderes....
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timaks
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von timaks »

Ich kann die Kombination Drossel / Röhre / elektronischer Starter mittlerweile empfehlen. Echt.
Im Arbeitskeller habe ich auch EVG eingesetzt. Genau wie Du sagst - wenn es kalt ist tun die nicht mehr gut.
Die Idee mit den 36W-Röhren am 58W-EVG hatte ich auch schon. Bringt "wenig". Erster Eindruck ist schon etwas heller, kaputt geht nichts, warmer werden
die EVG auch nicht. Aber die Grundproblematik ist die selbe. Kalt = dunkel (oder zumindest dunkLER).
In der Waschküche und im Technikraum (auch alles im Keller, also die selbe Temperatur) befinden sich jeweils old-fashion-styled Doppelröhren
mit Drossel und E-Starter (NICHT die Pollin-Dinger!!!). Gehen seit Jahren.
Schnell an, ordentlich Licht. WAF grün.
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

statt einem e-starter kann man sicher auch ein anzugverzögertes relais nehmen und den "starter" durch den öffnerkontakt ersetzten. sprich strom da, 2 sekunden hart vorglühen und dann öffnen.
ggf. kann man da bestimmt auch eine himbeere mit einbauen, die die aktuellen temperaturen beim DWD abfragt und die "vorglühdauer" der temperatur anpaßt ;)
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PowerAM
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von PowerAM »

Aus genau diesem Grund habe ich die beiden Feuchtraumleuchten mit EVG in meiner Garage durch KVG ausgetauscht. Waren im letzten Winter bei Temperaturen unter 0 Grad ueberhaupt nicht zum Leuchten zu bringen, die Dinger stellten sich komplett tot. Es gab nicht einmal einen Zuendversuch. Nach ein paar Tagen mit leichten Plusgraden reparierte sich das dann von selbst. In dieser Zeit musste ich mit einer 25 W-Gluehlampe auskommen, die ich normalerweise nehme, wenn's nur um das Ein- und Ausparken geht und ich nicht mehr Licht brauche.

Die EVG habe ich dann in meiner Kueche verbaut. Vorteilhaft ist, dass hier selten Minusgrade vorliegen, die Roehre schnell wie eine Gluehlampe startet und abgesehen von anfaenglichem Flimmern (ca. 20 Sekunden) anschliessend total ruhiges Licht abgibt. Selbst aus dem Augenwinkel betrachtet ist es flimmerfrei.

Was gegen die bei Maxens gehandelten Elektronikstarter spricht, das weiss ich nicht. Ich hab' mir aus dem Sortiment die Version mit der laengsten Vorheizzeit ausgesucht und die Dinger reissen mir bislang problemlos beide Roehren an. Allerdings war es im Berliner Raum in diesem Winter bislang auch noch nicht wirklich kalt. Ich glaube, die bestellten Starter hatten ein oranges Gehaeuse.
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Toni
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Toni »

Meine Garagenröhren mit Drossel + herkömmlichem Starten nerven auch bei Kälte: elends lange Startzeit, und lange Zeit Funzellicht, bis die endlich mal auf Betriebstemperatur sind.

Eine wurde schon "vorübergehend" ersetzt durch 10W-LED-Birne von den A-Bros. Hat sich bewährt, das zeigt schon, dass das Provisorium über ein Jahr hängt. Einschalten, und hell isses.

Meine Endlösung für später wäre jede 36W-Röhre durch 2x 10W-LED Birnen zu ersetzen.
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Heaterman
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Heaterman »

M.E. liegt das an den Röhren. Ich hab das in der Garage auch erlebt, und eine Röhre mal gegen eine LED-Röhre ausgetauscht. Die springt sofort an, während die Neonröhre eine Weile braucht. Laufen beide an einem EVG mit zwei getrennten Ausgängen. Die LED-Röhre ist auch hell genug. Einziger Nachteil: sauteuer, wenn sie gut sein soll.
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Joschie
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Joschie »

@Meister Finger,

was sind da für EVG's drinn?

Ich habe drei 58Watt Röhren in den Garagen hängen die absolut Problemlos starten.
Auch die Röhren im Stadel die mit den Quicktronic Startgeräten von Osram nachgerüstet wurden sind letztes Jahr bei -13°C problemlos gestartet.
Einzig die mit den billigen Chinuggen Vorschaltgeräte machen Probleme wie du sie auch hast.

Mei Empfehlung an dich wär, hau da gscheite Vorschaltgeräte (Quicktronic z.B.) rein und freu dich.
Müsst mal grad schaun ob nicht noch eins im Keller dahinwegetiert das der Aalversand dir zukommenlassen könnte.

Grüße
Josef
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PowerAM
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von PowerAM »

Nachtrag: Ich hab' 36 W-Leuchtstoffroehren Osram cool white (Made in China), die minutenlang nach dem Kaltstart in der Mitte auf etwa 1/3 der Roehrenlaenge erheblich dunkler bleiben und in dieser Zeit an in den verbleibenden 2/3 der helleren Bereiche hellblau leuchten. Tritt bei Temperaturen unterhalb von etwa +4 bis +6 Grad auf an den o. g. KVG auf und haelt eine ganze Weile an. Mit zunehmender Erwaermung wird der dunklere Bereich stueckweise heller und das strahlende Hellblau der Enden verschwindet. Durchgewaermt sind sie dann auch ordentlich hell.

Ihre Einbrennzeit sollten sie nach ca. 10 Brennstunden doch schon hinter sich haben, oder?
uli12us
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uli12us »

Ich hab seit fast 20 Jahren EVG, die haben da kein Problem. Was bei Kälte Ärger macht sind die Röhren, EVG sorgen halt dafür dass die wenns zu kalt ist, gar nicht angehen. Finde ich aber besser, wie Lampen die ohnehin keine Helligkeit abgeben. Allein schon das nicht vorhandene Flimmern der Dinger (ich hab mal vor Jahren nen Job gekündigt, weil ich durch das nicht EVG-Licht fast blind geworden bin) ist dieses Kasterl wert.
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Finger
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Finger »

Ah, OK. Aber was nützt mir die Kiste, wenn es im Winter dunkel bleibt? Wo ist da der Vorteil für mich? *Grummel* *Fluch* Ich werde mal die Schnellstarter von Angelika testen... Gehen die eigentlich auch in Duo-Schaltung?
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Heaterman
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Heaterman »

Schade, dass Du nicht zum Stammtisch kommst, ich hab hier eine ganze Büchse mit den verschiedensten E-Startern. Soll ich Dir die mal eintüten?

Geklärt: Sven bringt sie Dir mit.
xanakind
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von xanakind »

So ganz verstehe ich das nicht....
Ich habe Bei mir im Lager (Aussen, ungeheizt) Rotzbillige EVG-Leuchtstofflampen aus´m Baumarkt (für 7€ komplett!) unter die Decken genagelt.
Bisher keine Ausfälle, sind immer sofort an und selbst bei -10 Grad machten die bisher keinerlei Probleme.
Ok, im Winter sind die anfangs ziemlich dunkel und brauchen eine weile, aber machen keine solchen Zicken :?:
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

es gibt eine riesige streuung in der qualität und im aufbau der EVG, als auch bei der verarbeitung der röhren.
gerade die billigst-EVG haben keine defekt-erkennung und feuern auf die röhren, bis sie komplett schwarz sind. die laufen dann sicher auch bei frost ohne probleme. für den dauerbetrieb sind die dann eher ungeeigent. (röhren halten nicht lange...)
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Cyrix
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Cyrix »

Hab beute wieder eines von den ersten Trilux EVGs ausgebaut (funz wohl noch, Praktikant hat die Ader nicht weitgenug in die Wagogedrückt :evil: ) die bestehen aus einer KVG-EVG kombi.

Für Kanlt start gibt es doch extra Starter die bis -40 °C gehen Klick Mich!, oder man nimmt alternativ Röhren mit Zündstreifen.

Aber stimmt schon ist echt nen graus, die von Tridonic halten höchsten 5 Lampenleben.
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Heaterman
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Heaterman »

In meiner Garage werkelt eines für 2 x 58 W von dieser komischen Firma AEG... Erstaunlicherweise zuverlässig.
Felix945
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Felix945 »

Ich hab eine Lösung, den dämlichen EVG leuchtsofflampenrotz dort lassen wo er ist und einen oder 2 von diesen billigst ebay led scheinwerfern aus chinuckenland parallel, läuft super und ist bei mir im carport genauso gelößt :-)

mfg
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

alternativ 2x 5m led-klebeband rings um an die balken geklebt und somit eine gleichmäßige ausleuchtung der ganzen fläche erreichen. in einer garage / carport muß es ja nicht so hell wie in einem büro sein, nur dunkle ecken sind zu vermeiden. als treiber einen konventionellen trafo mit möglichst wenig elektronik. lg axel
xanakind
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von xanakind »

Felix945 hat geschrieben:Ich hab eine Lösung, den dämlichen EVG leuchtsofflampenrotz dort lassen wo er ist und einen oder 2 von diesen billigst ebay led scheinwerfern aus chinuckenland parallel, läuft super und ist bei mir im carport genauso gelößt :-)

mfg
hmm..... :? WOllte ich auch erst vorschlagen, aber nachdem hier:
xanakind hat geschrieben:
xanakind hat geschrieben:Für knappe 50€ / Stück habe ich mir mal ein Paar 100 Watt LED Fluter gegönnt:
...
...
Der LED Prügel ist auch tatsächlich mit reichlich Wärmeleitpaste und allen 4 Schrauben befestigt:
Bild
...
...

Update:
Seit ein paar Tagen flimmert ein Fluter immer mal kurz.
Dann mal die Kamera mit einem Filter in die LED gehalten:
LED.jpg
Toll! :x
Bin ich mit dieser Aussage eher vorsichtig.
Der Scheinwerfer funktioniert übrigens noch!
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zauberkopf
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von zauberkopf »

Nur mal kurz :
Ich finde die Kaltstartproblematik theoretisch interessant.
Weil ich gerne wissen möchte, welche Elektrischen Parameter in der Leuchtstoffröhre verändern, die das EVG aus dem Tritt bringen.
Ist es der Heizfaden ?! Ist es das Gas, das mehr Energie zum Ionisieren braucht ?!
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Sven
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Sven »

Ich habe im schwedischen Holzschuppen eine Leuchte mit EVG installiert. Irgendwas günstiges von der Hagebau Hausmarke. Ich frage die Tage mal an, ob die auch bei zweistelligen Minusgraden noch tut.
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flogerass
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von flogerass »

zauberkopf hat geschrieben:Nur mal kurz :
Ich finde die Kaltstartproblematik theoretisch interessant.
Weil ich gerne wissen möchte, welche Elektrischen Parameter in der Leuchtstoffröhre verändern, die das EVG aus dem Tritt bringen.
Ist es der Heizfaden ?! Ist es das Gas, das mehr Energie zum Ionisieren braucht ?!
Es steigt auf jeden Fall mal die Zünd- und Brennspannung.
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ESDKittel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von ESDKittel »

flogerass hat geschrieben:Es steigt auf jeden Fall mal die Zünd- und Brennspannung.
Die Zündspannung ist es hier wohl nicht, die Funzeln ja für 5s.

Veränderte Brennspannung oder schlechtere Anfangsemission der Glühkathoden,
so daß nach der Karrenzzeit für die Fehlerüberwachung ein für das Steuergerät plausibler Betriebszustand nicht erreicht wurde.
Oder stark ungleichmäßige Emission (Gleichrichtereffekt) aufgrund zu kurzer Vorheizung wird bei manchen Steuergeräten auch abgefangen.
Eventuell fängt das Steuergerät die geringe Außentemperatur nicht durch verlängerte Vorheizzeit ab.

Schau mal was die für einen Betriebtstemperaturbereich haben, eventuell sind das welche für die Tropen ;)
Mach die EVG' mal auf und schau was für ein Chip da drinne ist, die Vorheizzeit sollte sich durchaus durch einen Widerstand einstellen lassen.
Lukas94
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Lukas94 »

Wir haben zeitweise bei Kälte massiv das Problem gehabt, dass die Entladung in der Röhre extrem augenkrebsverursachend flimmerte. Hat sich aber gegeben, wenn die Röhre warm wurde. War aber nur eine schlechte Charge, die letzten die ich reingedreht hab waren brav.

Die normalen Osram Leuchtröhrenstarter funktionieren erfahrungsgemäß in der Straßenbeleuchtung viele Jahre, bevor sie aufgeben und getauscht werden müssen. (In vielen Anlagen, in denen wir rumwursteln is nix mit LED, da sind U-Rohre drin). Zünd- und Vorschaltgeräte wechseln wir (gerechnet auf die Zahl der Lampen) häufiger.
Till
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Till »

Aber die Röhren sind ganz normale?
Es gibt ja solche Energie Spar Röhren, die haben dann anstatt 58W nur noch 52W, die sind meist durch grüne Enden gekennzeichnet.
Bei denen tut sich unter 10°C gar nichts, daher werden die auch nur im Innenbereich eingesetzt.
Profipruckel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Profipruckel »

Finger hat geschrieben:Ich werde mal die Schnellstarter von Angelika testen...
Neeeeeeeiiiiiiiinnnn, nicht schnell - bei kalt ist länger Vorheizen angesagt. Solange unklar ist, ob Dein EVG dafür ausgelegt ist, rüste auf Drossel um.

Es gibt seit zweistelligen Jahren elektronische Starter, die haben erstmal den Vorteil, bei definierter Phase zu zünden. Der erste war Texas, später ein Halbleitersatz von ST (IC + Triac). Letzterer hat eine Temperaturmessung und verändert die Vorheizzeit. Ich finde leider im Moment die Applikationsschrift nicht, da war das beschrieben.

Hier gibt es beste Erfahrungen mit der Marke "Pulse Starter", in dem Falle blau transparentes Gehäuse. Die sind im Einzelhandel schlecht zu bekommen, kosten um 5 .. 7 Euro.

In keinem Fall kommst' dran vorbei, dass kalte TL ihre Lichtleistung erst deutlich verzögert erreichen.

Vor vielen Jahren hatte ich mal Ärger, dünne Röhren (T8) in alten Chassis für dicke Röhren zu zünden. Ich vermute, daß der kapazitive Belag zur Zündung beiträgt - warum sonst hatte man den aufgepinselten Zündstreifen bzw. den Zündstrumpf für gedimmte TL.

Ab Donnerstag stehen bei Aldi-Nord LED-Röhren in der Werbung - früh aufstehen und testen?
Till
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Till »

Also ich weiß das bei uns in der Fa mittlerweile LED Röhren verbaut werden an einigen Stellen,
wir kaufen die für ca. 22€ ein, beim Privatkauf sollen sie so bei 30€ liegen.
Die sollen auch brauchbar sein, es wurden im Vorfeld einige Hersteller getestet.
Aber zum Sparen ist das auch nichts, das rechnet sich auch erst bei Dauerbetrieb.
Thomas
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Thomas »

Hallo,
ist ja interessant was Ihr zu der Problematik Leuchtstoffröhren und Kälte so sagt.
Bei uns im Betrieb haben wir große Kühl/ Frosterräume mit zum teil 2 stelligen
Minusgraden drin. Da hat es auch 36 bzw 58W Röhren verbaut in Wannen wegen
Splitterschutz. Meine Erkenntniss ist das die Röhren zwar nicht so lange halten wie in der Wärme aber genauso aufge(b)raucht sind wie im Warmen wenn sie ihr Lebensende erreichen.
Unser größtes Problem mit den Leuchten ist die mechanische Zerstörung der Leuchten.
Ich kann morgen mal die Temperaturen ausfindig machen.

Grüße,
Thomas
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faultier
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von faultier »

Ich habe Bei mir im Lager (Aussen, ungeheizt) Rotzbillige EVG-Leuchtstofflampen aus´m Baumarkt (für 7€ komplett!) unter die Decken genagelt.
Hier auch, vier Billigst-EVG-Kunstoffwannengehäuse-Leuchtstofflampen vom Horny im Carport. Brauchen in Kälte (unter 0°) länger zum hell werden, starten aber alle.
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Roehricht
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
in meinem Lagerraum, eine Diele in einem alten Bauernhof , hängen 8x 2x58W Feuchtraum Armaturen unter der Decke. Und da kommt genau diese Aussage zum tragen:
Ich habe drei 58Watt Röhren in den Garagen hängen die absolut Problemlos starten.
Auch die Röhren im Stadel die mit den Quicktronic Startgeräten von Osram nachgerüstet wurden sind letztes Jahr bei -13°C problemlos gestartet.
Einzig die mit den billigen Chinuggen Vorschaltgeräte machen Probleme wie du sie auch hast.

Mei Empfehlung an dich wär, hau da gscheite Vorschaltgeräte (Quicktronic z.B.) rein und freu dich.
Müsst mal grad schaun ob nicht noch eins im Keller dahinwegetiert das der Aalversand dir zukommenlassen könnte.

Es sind ebenbei mir auch diese Oram Quicktronic drin. Die Röhren sind von Philips 58W 865. Die starten auch bei -graden sofort und ohne Probleme. Selbstverständlich brauchen sie drei Minuten bis zur vollen helligkeit. Da flackert aber nichts , sie starten sofort.
Interessant ist das sich eine betriebswarme Leuchte sich gerade mal 110W Eingangsleistung gönnt.

Die im Nebenraum befindliche 2x 58W Leuchte mit Drossel/Starter hatte ich versuchsweise durch 2 LED Röhren ersetzt. Das Licht war unangenehm, die Leuchtdichte in den LEDs zu hoch, es hat nur geblendet und es war nur die Mitte des Raumes hell. An den Seiten geanu wo dei Regale stehen war es finster wie im Bärenarsch. Die Scheissdinger haben eine Richtwirkung einem Scheinwerfer ähnlich. Als Hof- oder Garagenlicht evtl. brauchbar. Da muss es ja gerade nur so hell sein das man nicht aufs Fressbrett fliegt.
Nun ist dummerweise auch noch eine defekt. Den Beleg finde ich nicht wieder , somit ist tauschen schlecht. :( Die andere , die noch werkt ,brennt jetzt im ehemaligem Kuhstall. Da brauche ich auch nur Licht um nicht, na ja ihr wisst schon....

die Leuchte im Nebenraum hat jetzt auch ein EVG bekommen. Natürloch auch ein Quicktronic, geborgen aus Schrottreifen Werbetafeln.

@Finger:

Ja die EVG sind von der Leistung schon etwas dynamisch, aber nicht sehr viel. ich nenne es eher Exemplarstreuung. :mrgreen: Geregelt wird eigentlich immer der Strom. Eine 36W Lampe will 440mA und eine 58W Lampe genehmigt sich 670mA . Somit wird eine 36W Lampe mit einem 58W EVG überlastet. Andersrum wird die 58W Lampe nicht richtig in die Füsse kommen. Ein RC Glied mit einer hohen Zeitkonstante in Verbindung mit einer temperturabhängigen Regelung am Eingang des PWM Chips hält nach dem Zünden den Strom etwas hoch, sodas auch im kalten Zustand die Lampen willig weiterbrennen. Als Temperatursensor wird ein stinknormale Si Diode verbaut. ich habe mir die Mühe gemacht Pläne aus 2 verschiedenen EVGs rauszuzeichenen. Ich finde sie um Moment gerade nicht . Die Pamphlete geistern irgendwo in der Werkstatt rum...

Das die EVGs mit einer Rampe die Parameter abfahren und den Lampentyp selbstständig erkennen glaub ich nicht. Defekte, zerlegte EVGs beherbergten in der Regel nur einen normalen PMM Controller Chip und den Chip der für die PFC zuständig ist. Echte µController hab bislang noch nicht vergefunden.Bislang..


73
Wolfgang
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Cyrix
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Cyrix »

Ich meine mich zu erinnern das man früher T12 (38mm) für kalte Orte nahm, 8mg (65W) Hg statt 2mg (58W), ich nehme an das Mehr Hg ein besseres Zündverhalten bei niedrigen Temperaturen nachsich zieht?
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Chemnitzsurfer
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Oder etwas Konstantandraht locker ( so 3 cm) um die Röhre wickeln und dann Igor mehr Strom bis der Draht glüht 8-)
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von pforks »

@ Xanakind

"100 Watt LED"
Hast Du mal die Temperatur des Kühlblechs am LED-Strahler gemessen?
Hab den original-Faden nicht gefunden.
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ESDKittel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von ESDKittel »

Roehricht hat geschrieben:Defekte, zerlegte EVGs beherbergten in der Regel nur einen normalen PMM Controller Chip und den Chip der für die PFC zuständig ist. Echte µController hab bislang noch nicht vergefunden
Einen Kontroller für Vorschaltgeräte kenne ich berufsbedingt sehr gut, auch von innen.
Der ist weit mehr als ein normaler PWM-Controller + normaler PFC-Chip...aber der ist aber auch eher nicht für billig-EVG's.
Die µC können sich auch verstecken! Hatte da ein Projekt mit 8051 kompatiblem Kern und Software-Regelung für Kaltkathoden-Lampe und PFC im PG-DSO-19, nach außen hin sah der aus wie ein "normaler" PWM-IC (war allerdings nicht für allgemeine Raumbeleuchtung).
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IQON
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von IQON »

Hallo

Wenn du es schnell und billig brauchst schraub da doch ne 40W birne in ner Schiffsamatur mit nem Fotowiderstand hin...

Lampe aus Birne aus...
Lampe an Birne aus...
Lampe geht nach 5s aus Birne geht an...

Ist zwar nicht schön weil es zu stumpf aber es ist simpel...

Viele Grüße IQON
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Finger
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Finger »

Also eines der beiden komplett ausgefallenen EVGs hab ich gestern getauscht, weil man im Carport echt garnix mehr gesehen hat. Ich hatte noch eins liegen zum Glück. Das andere KACKding bau ich mal auf Drossel zurück und dann kommen da Schnellstarter rein. SO! (Mit kurzem O gesprochen)....
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PowerAM
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von PowerAM »

Wie genau muss die Drossel eigentlich passen? Ich haette noch eine mit 65 W angegebene vorraetig. Ist uralt und erheblich schwerer als aktuellere Modelle. Dann wuerde ich mir damit nochmal 'ne Werkbankbeleuchtung im Keller mit 'ner 58 W-Roehre draus zaubern.
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

65W-drossel = 58W-drossel!
alte und neue bezeichnung. 58W ist die lampenleistung, 65W ist mit den verlusten des vorschaltgerätes.
neue, billige konventionelle vorschaltgeräte haben sogar noch deutlich mehr ohmische verluste, weit über 70W gesamt(wirk)leistung kann man da durchaus messen.
alte drosseln sind in der regel mit verlustarmen vorschaltgeräten gleichzusetzen.

ich habe mir an einer drossel einer 36W (40W) lampe mal die pfoten verbrannt und war doch ziemlich überrascht. beim genauem hinsehen habe ich dann festgestellt, daß es eine "65W"-drossel war. ging 40 jahre gut als hobbyraumlicht, auf holz montiert. uff!!!
solche experimente (mit holz ....) sind mir persönlich inzwischen zu heiß. :-)

lg axel

p.s. chris, brauchst du noch EVG, da würde ich mal suchen gehn.....
Zuletzt geändert von uxlaxel am Do 29. Jan 2015, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
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PowerAM
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von PowerAM »

Hui! Dann danke ich dir! Ich wuerde das Ding schlicht an die Betonwand duebeln und die Roehre selbst etwas abgesetzt unter ein Regal setzen.
Thomas
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Thomas »

Hallo,
Die Temperaturen in unseren Kühl/ Frosterräumen sind -18 bis -24 Grad C.
Die Beleuchtung ist mit Leuchtstoffröhren und auch mit 12V Halogen (bei den -24 Grad)
Die Leuchten sind mit KVG und EVG bestückt und machen soweit keine Probleme.
Wenn weitere Fragen sind versuch ich es rauszufinden.

Grüße,
Thomas
Profipruckel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Profipruckel »

uxlaxel hat geschrieben:65W-drossel = 58W-drossel!
O.K.
alte und neue bezeichnung. 58W ist die lampenleistung, 65W ist mit den verlusten des vorschaltgerätes.
Was soll das denn - kannst' ja wohl nicht ernst meinen? :shock:
Auf der Drossel steht die Nennleistung der anzuschliessenden Lampe, nix Verluste.

Früher waren 40 und 65 Watt (120 / 150 cm) übliche Röhren mit 38 mm Durchmesser (T12). Alle hier vorhandenen 40 W stecken in Chassis, die 30 und mehr Jahre alt sind.

Mit Aufkommen der "dünnen" Röhren 26 mm änderte sich die Nennleistung auf 36 bzw. 58 Watt. Da diese eine andere Brennspannung haben, ist deren Betrieb mit den alten Vorschaltgeräten zulässig und gewollt.

In dem Zusammenhang ein .pdf, was auch die Wirkweise eines und des selben KVGs für verschiedene Lampenleistungen erklärt:
http://www.fingers-welt.de/imghost/up/20150129_2134_84-134-22-49_84-134-22-49_Blindleistungskompensation-bei-Leuchtstofflampen.pdf

Was Deine Aussage zur Leistung angeht, na ja - mit einem alte 40W-KVG an 36W-Röhre habe ich 48 Watt Leistungsaufnahme gemessen, das kann bei neuen nicht schlechter sein. 150 cm kann ich nicht messen, habe nur 120 er im Haus - aber die Tendenz passt, dürfte vergleichbar sein.
plottermeier
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von plottermeier »

Hi,

hab hier draußen auch seit etwa 3 Jahren die 5 Euro Baumarktdinger. Bisher keine Probleme. Zünden augenblicklich, wie ne Glühbirne.
Bei Aldi gibt´s grad LED-Röhren für etwa 15 Euro. Wär vielleicht auch einen Versuch wert. Im Bad hab ich mittlerweile LED-Röhren von
Osram. Das war wohl ein guter Griff.

Jens
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von Profipruckel »

plottermeier hat geschrieben:Bei Aldi gibt´s grad LED-Röhren für etwa 15 Euro. Wär vielleicht auch einen Versuch wert.
Habe ich Dienstag erwähnt - hat die jemand gekauft und probiert? Ich habe welche aus anderer Quelle und somit keinen Bedarf, sonst hätte ich selbst mal geschaut.
Im Bad hab ich mittlerweile LED-Röhren von Osram. Das war wohl ein guter Griff.
Wie sieht der Leuchtenkörper aus? In einer Feuchtraumleuchte habe ich Angst, dass es darin zu warm werden könnte.
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

Profipruckel hat geschrieben:
uxlaxel hat geschrieben:65W-drossel = 58W-drossel!
O.K.
alte und neue bezeichnung. 58W ist die lampenleistung, 65W ist mit den verlusten des vorschaltgerätes.
Was soll das denn - kannst' ja wohl nicht ernst meinen? :shock:
Auf der Drossel steht die Nennleistung der anzuschliessenden Lampe, nix Verluste.
ich habe dir da mal was markiert. bitte richtig lesen und nicht gleich rumschreien. danke.
Was Deine Aussage zur Leistung angeht, na ja - mit einem alte 40W-KVG an 36W-Röhre habe ich 48 Watt Leistungsaufnahme gemessen, das kann bei neuen nicht schlechter sein.
3 schönheitsfehler hat deine messung.
a) wir haben 230V netzspannung, in der praxis hast du eher 240V. da leuchtstofflampen nicht linear wie ein ohmischer widerstand sind, kann die leistungsaufnahme bezogen auf 220V durchaus steigen.
b) alte vorschaltgeräte sind in der regel gealtert und jedes gealterte vorschaltgerät verbrät mehr leistung. das liegt wohl am kern, der nicht mehr so fest bzw. dicht sitzt.
c) mag ich fast anzweifeln, daß man bei dem mist, der auf dem netz so rumschwirrt (oberwellen, eckiger sinus durch phasenanschnitt und -abschnitt, SNT mit ihren spitzen) eine zuverlässige messung überhaupt ermöglicht. vielleicht hast du ja in wirklichkeit nur 38W verbrauch, das meßgerät kann es schlichtweg nicht besser? wer weiß das.

in einschlägiger älterer literatur kann man die verluste von KVG, EVG und VVG nachlesen. auch in herstellerdatenblättern dürfte das zu finden gewesen sein. da aber vermutlich keine einzigste ordentliche firma überhaupt noch eisen in vorschaltgeräte einbaut, wird es sicher auch schwierig mit ordentlichen angaben.
fakt ist, daß sich die lampenleistung nicht verändert hat und der lampenstrom ebenfalls identisch blieb. lediglich die bauform wurde geändert und die bezeichnung der lampenleistung angepaßt. dies wurde notwenig bzw. sinnvoll mit der einführung der EVG's.

lg axel
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PowerAM
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von PowerAM »

Kann ich das alte Vorschaltgeraet, das einen Stempel von 1987 traegt, dafuer nun nehmen? Erspart mir den Neukauf. Dort ist das Licht zwar recht selten an, aber wenn, dann wird viel Licht gebraucht.
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uxlaxel
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von uxlaxel »

PowerAM hat geschrieben:Kann ich das alte Vorschaltgeraet, das einen Stempel von 1987 traegt, dafuer nun nehmen? Erspart mir den Neukauf. Dort ist das Licht zwar recht selten an, aber wenn, dann wird viel Licht gebraucht.
ja klar. auch eines von 1960 oder 2015 würde gehen ;) der lampe ist das egal ;)
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Re: Das Elend mit den EVGs

Beitrag von winnman »

Wenn dein Vorschaltgerät (Drossel) für deine Leutchtstoffröhre passt kann die problemlos damit laufen.
Die Werte musst selbst prüfen (was steht au feiner Röhre, und auf deinem Vorschltgerät?)
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