Fingers elektrische Welt

Das habe ich eben in einer alten Spielekonsole gefunden: Dieser Chip hebelt den Kopierschutz der Spiele CD-Rom´s aus.

Bisher kannte ich solche Chips grundsätzlich nur als kleine 0815-Microcontroller.
Das hier sieht mir aber schon nach "Massenware" aus.
Hätte nicht gedacht, dass der Markt dafür so groß war.

xanakind hat geschrieben: ↑Mi 24. Nov 2021, 18:02 Das habe ich eben in einer alten Spielekonsole gefunden:
chip.jpg
Dieser Chip hebelt den Kopierschutz der Spiele CD-Rom´s aus.

Bisher kannte ich solche Chips grundsätzlich nur als kleine 0815-Microcontroller.
Das hier sieht mir aber schon nach "Massenware" aus.
Hätte nicht gedacht, dass der Markt dafür so groß war.

das Gewörch schaut mir nach ner 1er Playstation aus...

zumindest war das damals wirklich so ein Drahtverhau.
so wirklich professionell waren die chips eigentlich nicht. die haben nur ein riesen Geheimnis draus gemacht, was unter dem
Blop versteckt ist.
und ja, das war eine sehr lange zeit ein sehr großer Markt.
Damals ging halt nix, oder nicht viel mit Softwareemulationen, weil einfach die Leistung nicht vorhanden war in den Konsolen.
also wurde das per Hardware gelöst.

xanakind hat geschrieben: ↑Mi 24. Nov 2021, 18:02 Das habe ich eben in einer alten Spielekonsole gefunden:
chip.jpg
Dieser Chip hebelt den Kopierschutz der Spiele CD-Rom´s aus.

Bisher kannte ich solche Chips grundsätzlich nur als kleine 0815-Microcontroller.
Das hier sieht mir aber schon nach "Massenware" aus.
Hätte nicht gedacht, dass der Markt dafür so groß war.

PlayStation 1 die hab ich in den 1990 bis 2000 er x mal verbaut
Teilweise selber gebrannt PIC508 hab das File immer noch irgendwo
Und vor 14 Tagen erst bei der Tochter einer Bekannten die Retro spielen will wieder einen neu verbaut.
In einer PS One gibt es immer noch bei gängigen Händlern oder Ebay fürn knapp nen 10er
Sie war happy

xanakind hat geschrieben: ↑Mi 24. Nov 2021, 18:02 Dieser Chip hebelt den Kopierschutz der Spiele CD-Rom´s aus.
Bisher kannte ich solche Chips grundsätzlich nur als kleine 0815-Microcontroller.

Sah bei einer meiner alten PS's mit den Einzeldrähten genau so aus, nur dass die dann stumpf auf diesen Käfer gelötet waren der in Isoband gewickelt wurde
Vielleicht ein neuer "Retrofit", weil nur gebrannte Spiele vorhanden waren und man so "richtig vintage" gamen wollte?

Ich glaub, ich hab so eine gemoddete auch noch in meinem fundus liegen!

Ich hab damals anno 2002 meine ich auch in unsere PS2 einen Modchip eingepflanzt.
Ich selbst hab kaum mit der Konsole gespielt, meine Schwester ein wenig...

Mir liegt die Steuerung nicht - ich schiebe lieber ne Maus übern Tisch.

Die ps2 liegt hier auch noch.
Da war das mit dem "modden" aber einfacher.
Meine hat auf der memorycard das startprogramm und die hat den netzwerkkontoller, an dem eine 160gb hdd hängt.

Da laufen alle spiele die einmal eingelesen wurden von der platte ohne cd...

Hach, was haben wir alles veranstaltet, nur um unsere "Sicherheitskopien" spielen zu können....

Ich hoffe, Lecroy 9362C lebt wieder.

Fehler ist 100% auf Flash eingeschränkt, allerding zeigt Quersumme keine Unterschiede zwischen kalt und warme Flash nach auslöten und auslesen.

Bei Eproms kommt man oft über die Spannung weiter. Probiere mal Zehntel-Volt-Schritte im erlaubten Spannungsbereich aus. Ob das bei Flash auch hilft ist fragwürdig.

MfG. Andreas

Operation geglückt, Patient tot.

EPROM Programmer bietet nicht verstellbare Spannung für ROM. Typ ist einzige, der nicht meine TL866CS auslesen kann (nicht in Liste)

Lecroy 9362C ist nun geschichte..Scheissstück hat Spass erlaubt, runter von Sofa zu fallen. CRT ist tot, Gehause zersprungen.
Ich haue es direkt ins Müll.

2 Tage Ärger für NICHTS.
1.Tag hat der Installer für Labtool48 versaut, wIn2000 per ungefragte überschreiben von Treiber und Systemdaten zerschossen.
2.Tag Flash auslesen und Ding wacht nimmer mehr auf und dann erlaubt der sich, von Sofa zu fallen.

Tot zu prüfen ist mir nicht gelungen. Der damalige Patient mit Baujahr 1980 hatte eine Unmenge an Eproms für alle möglichen Zwecke auf allen Baugruppen drauf. Bitgenau wichtig waren nur die 4 Programm-Eproms. Die ließen sich mit viel Aufwand prüfsummensauber wiederherstellen. Sehr viel später stellte ich fest, dass ich eine uralte Sicherung davon besaß, die ich längst vergessen hatte. Die Hälfte der Eproms war mit Unterspannung, die andere mit Überspannung sicher zu lesen. Gar nicht so wichtige Inhalte (Sinustabellen oder Bereichsauswahlen) waren rein logisch zu erneuern bzw. Bitschäden sehr leicht auszubügeln. Man hatte dort Eproms für total simple Aufgaben benutzt, wo eigentlich ein Stück Logik gereicht hätte. Aber: Mit dem Eprom wurde das Gerät an solchen Stellen total flexibel, man hätte es auch allein durch Epromwechsel mit ganz anderen Bereichen und Eigenschaften ausrüsten können. Das hat mir eine Menge Aufwand gemacht, aber man lernte auch mal flexible Strukturen kennen, die üblicherweise so nicht gebaut worden sind.
Natürlich kann auch mein Brenner keine variablen Spannungen. Ich habe extern gespeist/geregelt und das per Dil-Relais mit der Brennerspannung an den Chip geschaltet. Wenig Aufwand, allein per Zwischenfassung realisiert. Mit solchen Zwischenfassungen und externer Speisung kann man auch Exoten mit mehreren Spannungen auslesen, 2708 fällt mir dabei ein.

MfG. Andreas

Matt hat geschrieben: ↑Do 25. Nov 2021, 21:31 Operation geglückt, Patient tot.

EPROM Programmer bietet nicht verstellbare Spannung für ROM. Typ ist einzige, der nicht meine TL866CS auslesen kann (nicht in Liste)

Lecroy 9362C ist nun geschichte..Scheissstück hat Spass erlaubt, runter von Sofa zu fallen. CRT ist tot, Gehause zersprungen.
Ich haue es direkt ins Müll.

2 Tage Ärger für NICHTS.
1.Tag hat der Installer für Labtool48 versaut, wIn2000 per ungefragte überschreiben von Treiber und Systemdaten zerschossen.
2.Tag Flash auslesen und Ding wacht nimmer mehr auf und dann erlaubt der sich, von Sofa zu fallen.

Oha.. da wünsch ich mal mehr Erfolg beim Franzmann..

Ich hab mal eine offizielle Aussage von unserem Elektromeister hier im Hause erhalten zum Thema Pfusch in Kundenanlagen:

- Entweder der Kunde zeigt sich einsichtig und beauftragt eine Reparatur / Überholung / Kernsanierung nach Offenbarung der Mängel - oder aber:

Ich habe das mal erlebt, das da einer kam, SiGeKo oder Berufsgenossenschaft, der zB. die Kabeltrommeln auf
der Baustelle monierte. Chinesium-Plastekabel ... mit Klebeband geflickt ... keine Steckdosendeckel oder kaputt ...
Er sagte: Ich komme in 2 Stunden wieder, dann ist der Mangel abgestellt, oder der Schrott entsorgt.

Ich hatte für meinen Bereich alles klargemacht. Aber andere Handwerker hielten das wohl für einen Scherz und
nicht so wichtig.
ER kam nach 3 Stunden wirklich wieder --- mit einem Seitenschneider.
Alles was bemängelt wurde (Schrott war), hatte danach keinen Stecker mehr.
(Düsseldorf E-Plus Hauptzentrale)

Gruss Asko

Hallo Asko,
wie ging die Geschichte denn nun aus? Das Ende fehlt doch noch.

Henrik_V hat geschrieben: ↑Do 25. Nov 2021, 22:18

Matt hat geschrieben: ↑Do 25. Nov 2021, 21:31 Operation geglückt, Patient tot.

EPROM Programmer bietet nicht verstellbare Spannung für ROM. Typ ist einzige, der nicht meine TL866CS auslesen kann (nicht in Liste)

Lecroy 9362C ist nun geschichte..Scheissstück hat Spass erlaubt, runter von Sofa zu fallen. CRT ist tot, Gehause zersprungen.
Ich haue es direkt ins Müll.

2 Tage Ärger für NICHTS.
1.Tag hat der Installer für Labtool48 versaut, wIn2000 per ungefragte überschreiben von Treiber und Systemdaten zerschossen.
2.Tag Flash auslesen und Ding wacht nimmer mehr auf und dann erlaubt der sich, von Sofa zu fallen.

Oha.. da wünsch ich mal mehr Erfolg beim Franzmann..

Schlumberger.. der tut und man war wegen Varta rechtzeitig.

Auf dem Bild schaut es aber nicht schlimm aus. Die weißen kristallinen Beläge sind nur Kaliumcarbonat, also "Kalk", der aus ausgeschwitzer Kalilauge in Verbindung mit dem Kohlendioxid aus der Luft entsteht. Diesen Effekt hat man an den meisten alkalischen Akkus über lange Zeit. Das kann man einfach wegmachen bzw. abwaschen. Tritt hingegen Lauge aus, macht das natürlich mehr Schaden in der Umgebung der Akkus.

Ja, deshalb schrieb ich: rechtzeitig !

Sagt mal, diese Batterien & Akkus auf Platinen - ist ja nicht das erste mal, dass die auslaufen und riesen Schäden verursachen.
Wäre es nicht sinnvoll wie ich das immer löse, dass man diese an 2 längere Strippen lötet und irgendwo abseits im Gerät festklebt (Tesa Moll usw)
Beim nächsten mal auslaufen müsste man nur das Chassis mal reinigen.

Du unterschätzt Kapillareffekt von Lauge sehr..
Es mag sein, dass Kabel und Auslagerung hilft, aber Kapillareffekt verdirbt Spass wieder.
Schäden ist sehr oft auf PC-Mainboard zu finden, bis zum 486er Mainboard . (Seit Pentium-Mainboard ist NiCd Akku richtig rar geworden, seit 486er Zeit ist es zu Lithiumbatterie transformiert)

Mittweile ersetze ich es durch dicke Lithiumbatterie mit kleine Modifikation (Ladeschaltung totlegen)

""Du unterschätzt Kapillareffekt von Lauge sehr.""

kann ich bestätigen das läuft durch die Kabel über den Stecker aufs Board und von da aus setzt es ein langsames Zerstörungswerk fort.
selbst über 10 cm lange Kabel und der Accu extra lag.
Das Board war grün und zerfressen

Bei manchen Autos läuft so Öl ins Steuergerät und macht Schäden.

Hallo Nello,

Hallo Asko,
wie ging die Geschichte denn nun aus? Das Ende fehlt doch noch.

Eigentlich fehlt das Ende gar nicht.
Das Ende war kurz und schmerzlos, alles was der Typ bemängelt hatte,
und eben nach 3 Stunden immernoch nicht ausgetauscht war, war wegen dem
danach fehlendem Stecker nicht mehr einsatzfähig.
Beim zweiten Kontrollgang hatte er ja einen Seitenschneider dabei.
(Die Stecker hat er übrigens NICHT dagelassen, ob er die bei der Bauleitung
abgegeben hat weiß ich nicht)

Du glaubst gar nicht was ich so auf Baustellen sehe.
Gerade was Kabeltrommeln usw. betrifft. Also ich fasse diese "Gebilde" nicht an!

Die "schönsten" Konstruktionen sieht man beim Gewerk Trockenbau.
Kabelbruch direkt am Schrauber zB..
Aber selbst das Gewerk Elektro ist manchmal nicht besser, obwohl sie es besser wissen müssten.
Deswegen heißen die wohl auch "Strippenzieher" und nicht Elektriker.

Aber heute ist mir zum ersten mal jemand aufgefallen, der seine Kabeltrommel "richtig" aufrollte.
Erst den Stecker im Baustromverteiler gezogen, und dann aufgerollt.
Meistens ist es jedoch so, die Mitarbeiter trommeln sich langsam an den Baustromverteiler heran.
Kabel natürlich handgeführt und Stecker noch drinne.
Wenn dann irgendwo nen Schlaz im Kabel ist, hat derjenige schlechte Karten.

Aufgerissene Kabelisolierung wird gerne mit Paketband "geflickt".
Nach dem Motto: viel hilft viel. (Siehe Trockenbau-Schrauber)

Das Aufrollen von langen Kabeln habe ich unserer Saugerkolonne vor einigen Jahren genau einmal gezeigt. Einfach um die lästigen Schlaufen und Knoten zu vermeiden. Und es ist unglaublich, die halten sich seitdem daran, ob nun jemand zuschaut oder nicht. Einmal richtig gemacht, ist das gut gelernt fürs Leben. Seitdem halten übrigens die Kabel ewig, die vorher alle paar Jahre durch gescheuert waren.

MfG. Andreas

Asko hat geschrieben: ↑Fr 26. Nov 2021, 19:13Aber heute ist mir zum ersten mal jemand aufgefallen, der seine Kabeltrommel "richtig" aufrollte. Erst den Stecker im Baustromverteiler gezogen, und dann aufgerollt.

Und dann den Stecker über die gesamte Strecke über den Boden geschleift? Vor allem draußen macht sich sowas besonders gut.

video6 hat geschrieben: ↑Fr 26. Nov 2021, 17:30Bei manchen Autos läuft so Öl ins Steuergerät und macht Schäden.

Etwas Lötzinn als "Ölstop" genügt meistes, ohne dass der flexible Leiter dadurch eine Sollbruchstelle bekommt.

Ich habe in einer Schaltuhr aber schon erlebt dass die Lauge zwischen Lötstoplack und Leiterbahn gekrochen ist - wurde aber nur zufällig festgestellt. Das Teil stammt von 1995, also kein Beinbruch. Erstaunlich aber, dass X-Kondensator und Elkos aus dieser Zeit noch immer taten - im Gegensatz zu dem Zeug aus jüngerer Zeit.

Ich hasse Kabeltrommeln die nicht genug Platz für etwas unsauber aufgerolltes Kabel haben, komme mir da vor wie bei der Bundeswehr, alles muss in Reih mit Glied sein. In den meisten Fällen ist da viel zu viel Kabel drauf, wie oft muss man dann "am Ziel" mehr als die Hälfte abrollen damit die Trommel nicht überhitzt.

Was mich ärgert, an meiner Bosch blau Flex ist das Kabel am Knickschutz defekt. An der älteren Bosch grün ist alles noch gut.

wie oft muss man dann "am Ziel" mehr als die Hälfte abrollen damit die Trommel nicht überhitzt.

Tja, jede Menge, am besten alles.
Hier ein Beispiel einer 3 Tage alten Trommel.
Kam zurück mit der Meldung: kaputt - geht nicht mehr!
Da hing unausgerollt ein WIG-Schweissgerät dran.
Das Zeug hat sich komplett selbst durchvulkanisiert.
Freundlicherweise hatte der Deliquent seinen Namen draufgeschrieben.

Robby_DG0ROB hat geschrieben: ↑Fr 26. Nov 2021, 20:31

video6 hat geschrieben: ↑Fr 26. Nov 2021, 17:30Bei manchen Autos läuft so Öl ins Steuergerät und macht Schäden.

Etwas Lötzinn als "Ölstop" genügt meistes, ohne dass der flexible Leiter dadurch eine Sollbruchstelle bekommt.

Ich habe in einer Schaltuhr aber schon erlebt dass die Lauge zwischen Lötstoplack und Leiterbahn gekrochen ist - wurde aber nur zufällig festgestellt. Das Teil stammt von 1995, also kein Beinbruch. Erstaunlich aber, dass X-Kondensator und Elkos aus dieser Zeit noch immer taten - im Gegensatz zu dem Zeug aus jüngerer Zeit.

Sind ja auch gepresste Stecker gewesen weil Löten ja so böse ist.

Gary hat geschrieben: ↑Fr 26. Nov 2021, 20:38 Was mich ärgert, an meiner Bosch blau Flex ist das Kabel am Knickschutz defekt. An der älteren Bosch grün ist alles noch gut.

Lösung: Die nächste Flex ohne Kabel kaufen, dann geht kein Knickschutz kaputt.

Kabelbruch dicht an der Maschine ist ein Klassiker. Schon vor knapp 50 Jahren hat mir das mein Vater ohne Prüfung auf den Kopf zugesagt und ich habe es in meinem jugendlichen Leichtsinn nicht geglaubt. Nach Zerlegen der ganzen Kiste musste ich zustimmen, es war wirklich nur die Zuleitung am Knickschutz gebrochen. Im Zweifel also wirklich erst die Zuleitung tauschen und dann weiter Fehler suchen. Und ein bisschen längeres Kabel verträgt fast jede Maschine, so hat der Tausch immer einen positiven Effekt.

MfG. Andreas

Und ruhig mal nach Ersatz original Kabel schauen. Hab für die Festool Kreissäge keine 30€ für das Original Kabel gezahlt. Und die Bosch blau Kappsäge wollten sie auch erst nicht bestellen. Bis ich ihnen verklickert hab das die original teile nichtmal 20€ kosten.

Für das gute Zeug gibt es alles zu finden inkl. explosionszeichnung und teile Nummer.

Natürlich. Bloß war das 10 m lange Konturensteckerkabel von Pollin nun mal da und schrie nach Verwendung. So habe ich es an den Boschhammer gebaut und damit rennt er heute noch. Es ist das einzige Werkzeug wofür ich auf Baustellen keine Verlängerung brauchte. Irgendwo nebenan eingesteckt reichte. Nun einzig zu Hause eingesetzt, ist das nicht anders. Kein Verteiler nötig, die lange Strippe reicht in jeden Raum und bis unter die Decke. Gebrochen war sie bisher noch nie.

MfG. Andreas

Und dann den Stecker über die gesamte Strecke über den Boden geschleift? Vor allem draußen macht sich sowas besonders gut.

Der Stecker sollte mindestens IP 44 sein.
Und der hält auch 40m-zurückkurberln aus.

andreas6 hat geschrieben: ↑Fr 26. Nov 2021, 22:04Kabelbruch dicht an der Maschine ist ein Klassiker.

Mitunter wird das noch so zurecht gedrückt/geknickt, so dass es gerade so Kontakt hat und dann mit Isolierband oder Kabelbindern in dieser Lage fixiert. Meist ist das nicht nur eine Notlösung für die aktuelle Arbeit, sondern bleibt meist recht lange so bestehen, längstens im gewerblichen Bereich natürlich bis zur nächsten Prüfung (bei stark beanspruchten Elektrowerkzeugen zum Glück häufig schon nach 6 oder gar 3 Monaten).

Asko hat geschrieben: ↑Fr 26. Nov 2021, 21:20 Tja, jede Menge, am besten alles.
Hier ein Beispiel einer 3 Tage alten Trommel.
Kam zurück mit der Meldung: kaputt - geht nicht mehr!
Da hing unausgerollt ein WIG-Schweissgerät dran.
Das Zeug hat sich komplett selbst durchvulkanisiert.
Freundlicherweise hatte der Deliquent seinen Namen draufgeschrieben.

Und da gab es keinen Überhitzungsschutz??
Wie war die Marke gleich wieder - Brennenspul ?

Sowas wollte ich schon mal mit diesen Zellen machen auch drei Volt und es liegen sicherlich schon 50 Stück bei mir rum.
Allerdings wollte ich ein Installalationsrohr aus Plastik benutzen.
Weihnachten verbrauche ich immer einige in den Batterielichterketten.
Halten ewig fliegen bei uns aber regelmäßig raus.
Als Babyzellenersatz sind die Super man brauch aber nur die Hälfte der Zellen.

Es gab früher mehrere Batterietypen, die gestapelte Einzelzellen enthielten und entsprechend hohe Spannungen für die zahlreichen Röhrenapplikationen lieferten. Ich habe noch eine alte E071-Wettersonde mit DF97 und DC96, wo 2V, 15V und 30V Batterien zum Einsatz kamen. Das waren aber klassische Trockenelemente, keine wassseraktivierten Magnesium-Kupferchlorid-Zellen. Die Röhren haben zwar 1,4 V Heizungen (25mA!), werden aber aus einem 2V Pb-Akku versorgt.

Mein Nachbar hat in seiner unendlichen Weisheit eine SSD in der elektronischen Bucht gekauft.
Mit sagenhaften 8 TB und für 36€. So macht man Schnäppchen nach seiner Aussage.
Die Ausbeute der SSD waren dann ca. 5 GB und das auch nur sehr mit Fehlern behaftet. Ich hab das Ding zerlegt und siehe da es zeigte sich eine Micro-SD mit zugehöriger Schwindelelektronik, da tatsächlich 8 TB angezeigt wurden.
Erstaunlicherweise wurde sie weltherrschaftsmässig mit Heißkleber befestigt, ich muß wohl mal den Chef hier fragen was er darüber weiss.
Die Micro-SD alleine lässt sich allerdings weder auslesen noch sonst irgendwie ansprechen.
Nachtrag: Kann jemand was mit der Bezeichnung auf der SD anfangen? Google gibt nix her.

Ich würde einen Betrugsfall dafür aufmachen und das Geld zurückfordern.

Wider ein schönes Beispiel für die verwendung von Thermiet... Gedönse in eine Sndkuhle, Eimer mit Thermit drüber anzünden und nachher als kunstskulptur verhökern...

Das ist gar nicht so selten, gabs letztens auch auf Reddit:
https://www.reddit.com/r/techsupportgor ... sd_but_he/

Und mein Arbeitskollege liebäugelte auch schon mit einer tollen 8TB SSD auf eBay, hat mir dann auch vorher das Angebot gezeigt.
In der Beschreibung stand dann sinngemäß: "Die tatsächliche Kapazität beträgt bei 4TB 32gb, bei 8TB 64gb, bei 16TB 128gb".
Leider konnte ich das Angebot nicht mehr wiederfinden, die 32 anderen Angebote die ich bei eBay angeklickt hatte, hatten alle eine identische (nichtssagende) Beschreibung gehabt.

Man sollte halt erstmal überlegen, ob überhaupt schon 16TB SSDs von namhaften Herstellern erfunden wurden, und warum die dann so günstig sind. Die Fakes kosten ja gerade mal so viel, wie eine 120/240gb SSD von einem namhaften Hersteller..

Gruß,
Rene

Es gab vor Jahren reihenweise Festplattengehäuse, wo nur ein ordinärer USB-Stick und eingeklebte Metallteile als Gewichte verbaut waren. Das wurde auch als SSD angeboten - naja, streng genommen stimmt es ja auch.

Schneewittchen hat geschrieben: ↑Fr 3. Dez 2021, 10:37 Mein Nachbar hat in seiner unendlichen Weisheit eine SSD in der elektronischen Bucht gekauft.

Unfassbar, wie leichtgläubig die Leute sind.
Aus diesem Grund gibt es halt Spam, Phishing und Coronaleugner.

Naja, zumindest ist das Geld wieder zurück.

Das ist ja echt grob - welcher Qualitätshersteller hat sowas ausgeliefert?

Mein Schwiegervater war vor kurzem in Uganda.
Hausinstallation kann auch so aussehen:

inse hat geschrieben: ↑So 5. Dez 2021, 22:21 Das ist ja echt grob - welcher Qualitätshersteller hat sowas ausgeliefert?

In Japanischer und in Teuer Messtechnik mit wenig Stückzahlen sind oft solch "Hardware Updates" updates zu finden.

Das da oben ist soweit sauber gelöst. Bauteile angeklebt und Flussmittel entfernt. Gibt wesentlich schlimmers

R&S kann das auch bei neueren Geräten noch. Aber da was auch heißkleber im Spiel.

Diese "On Top" oder "Down Under" Fädel und Manhatten - Style Bauteile sind doch Gang und Gäbe und egal welcher Hersteller hat das regelmäßig gemacht.
Ich habe hier auf der Arbeit sogar aktuelle Kassenmainboards wo teilweise drauf gefädelt wurde... auch immer sauber verarbeitet.

Bei Unterhaltungselektronik die ja doch gerne in größeren Stückzahlen produziert wird, finde ich den gezeigten Aufwand doch recht erstaunlich.
Ab und zu einen Pfuschdraht habe ich in meinem früheren Leben als Radio- und Fernsehtechniker natürlich erlebt.
An ein abenteuerliches Nachrüstset von (Grundig?) kann ich mich erinnern, wo unter anderem ein Schirmblechlein auf einem Prozessor befestigt und an einem Massepin angelötet wurde.
In der Automobilelektronik, wo ich seit 23 Jahren tätig bin, geht sowas natürlich überhaupt nicht.

Habe ähnliches auch in einem Sony-CCD-Camcorder aus den 90ern gesehen, und das war sicherlich ebenfalls ziemliche Massenware.
Erstaunlich, aber scheint sich gelohnt zu haben, offenbar gabs billige Arbeitskräfte.