Mal wieder 3D Druck...

Der chaotische Hauptfaden

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sukram
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von sukram »

Das kann ich mal noch machen, PTFE nachsetzen, Hotend sauber montieren und neue Düse. Vielleicht die Vorspannung an der Transportrolle kontrollieren.
Anse
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Anse »

Sicher, dass das Extruderritzel einen Schaden hat? Ich habe jetzt schon über 10 kg PLA und PETG durch gejagt und kein Verschleiß feststellen können. Könnte ein Problem im Hotend sein. Siehe unten.

In der Welt des 3D Drucks sind viele Falschinformationen unterwegs.
Z.B. Eine Schwingungsdämpfende Unterlage ist gut, aber hat nur wenig Auswirkungen. Schau mal auf YouTube bei Maker Muse vorbei. Er hat einen Drucker frei an einer Schnur aufgehängt und keine nennenswerte Änderung in der Qualität festgestellt.

Hotend: natürlich gibt es bessere für mehr Geld. Allerdings erst sinnvolle, wenn man Hochtemperatur Materialien drucken möchte über 250°. Für das Creality original Hotend gilt: regelmäßige Wartung. Sauber machen und auf einen guten Zustand des Teflonschlauch im Hotend achten. Es darf absolut kein Spalt zwischen Schlauch und Düse sein. Symptome sehe ähnlich auch wie wenn die Düse verstopft ist. Allerdings merkt man es daran, dass die Verstopfung kurz weg zu sein scheint, wenn man das Filament raus zieht und wieder einsetzen tut.
Wichtig ist auch eine ordentliche Düse zu verwenden. Die originale Messingdüse war nach 50h platt geschliffen. Jetzt habe ich eine nickelbeschichtete Kupferdüse von Brozzel drin. Seit dem keine Verschleißerscheinungen mehr. Allerdings drucke ich keine stark abrasive Materialien.

Bauteilkühlung: kann ich nicht viel dazu sagen da ich selbst noch experimententiere. Ringdüsen sind aber von Vorteil.

Petg drucken: hol dir eine PEI Platte. Kostet ca 20 bis 30€, ist aber bei mir ein game changer gewesen. Gute Haftung und nach dem Abkühlen fallen die Teil fast alleine herunter. Mit 60° anfangen, dann ab der zweiten Lage auf 70° hoch. Das vermindert Warping.
Wenn du dir eine Platte holst, dann empfehle ich eine mit einer strukturierten Seite und einer glatten Seite.
PEI funktioniert auch gut für PLA. Aber da auch nur für große flächige Teile.
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Später Gast
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Später Gast »

- welcher Extruder ist aktuell "der heisse Shit"?
Auf nem ender 3 bekommst du den sprite extruder pro vom s1 wahrscheinlich recht schnell zum laufen. All metal hotend, das Hotend vom k1 passt auch und kommt gut mit TPU klar dank kurzem Filamentpfad. Hab den an meinem s1 pro und noch nen zweiten dazu aufgebaut, damit ich nicht mehr Nozzle-Akrobatik machen muss, wenn ich mal was in 0.4mm drucken will.

Ansonsten find ich sherpa mini oder orbiter v2 interessant, aber da musste dir dann alles passend zusammensuchen. Kühlkörper, lufthutzen, Kabelage, der ganze Kladderadatsch.

Vllt isser ja eh noch gut, der Alte...

PEI platte ist genial, wie anse sagt.
andreas6
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von andreas6 »

Zur akustischen Diagnose ist es mitunter nützlich ein Hörrohr zu benutzen, um die Quelle der Geräusche genauer zu ermitteln. Ein Kunststoffschlauch im Ohr reicht dazu aus. Man kann auf den Millimeter genau die Ursache orten. Ebenso wie man das bei sprühender Hochspannung tut.
Die Geräuschquelle muss nämlich nicht zwingend der Extruder sein. Es gibt genug andere Krachmacher an den Geräten.

MfG. Andreas
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MatthiasK
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von MatthiasK »

sukram hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 01:55 So, nach mittlerweile einigen Metern PLA fängt der (original) Extruder, besser das Messingritzel des Ender 3 mit Knacken/rutschen an. Ich erinnere mich dunkel, dass häufig ein Umbau auf Triangle-Labs Directextruder empfohlen wird, was allerdings etwas an bewegter Masse mitbringt.
Knacken bedeutet, dass der Extruder nicht genug Kraft hat, um das Filament durch die Düse zu schieben. Ursachen können sein:
  • Ritzel verschlissen, nach gerade mal einer Rolle ist das aber unwahrscheinlich.
  • Temperatur für dieses Material zu niedrig, dadurch ist die Viskosität zu hoch
  • Düse verdreckt, dadurch kann die Düsenbohrung verengt oder der Wärmeübergang gestört sein
  • Bei Bowden-Extrudern: Material krumm, dies verursacht zusätzliche Reibung
Je nach Problemursache gibt es verschiedene Lösungen, manche gehen auch als Würg-Around, damit man den Ausdruck noch fertig bekommt. Man kann sich dabei aber auch andere Probleme einhandeln
  • Anpressdruck erhöhen, bei Bowden-Extrudern kann man sich so aber Zickzack-Filament einhandeln, oder den Schlauch aus dem Halter drücken
  • Temperatur erhöhen, das kann mehr Asche in der Düse geben
  • Düse reinigen, ich mache das erst mit einem 1,8mm-Bohrer von hinten und dann einem 0,4mm von vorne. Damit das Material sich gut bohren lässt, wärme ich die Düse dabei mit dem Lötkolben an
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sukram
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von sukram »

MatthiasK hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 21:19 Knacken bedeutet, dass der Extruder nicht genug Kraft hat, um das Filament durch die Düse zu schieben. Ursachen können sein:
  • Ritzel verschlissen, nach gerade mal einer Rolle ist das aber unwahrscheinlich.
  • Temperatur für dieses Material zu niedrig, dadurch ist die Viskosität zu hoch
Ich bin mit eingestellten 210°C eigentlich schon im oberen Bereich des sinnvollen. Nächste Woche werde ich mir mal das Infrarotthermometer von der Arbeit mopsen und Nachmessen... Die FLIR im Handy ist zwar schön um Differenzen und Hot/Coldspots zu sehen, aber nicht so toll für absolute Messungen.
  • Düse verdreckt, dadurch kann die Düsenbohrung verengt oder der Wärmeübergang gestört sein
Möglich, wobei ich vorhin ein Cold-Pull gemacht habe und keine Spuren gesehen habe (weißes PLA)
  • Bei Bowden-Extrudern: Material krumm, dies verursacht zusätzliche Reibung
Das Material ist M4P PLA von der 750g Spule. Sollte hochwertig genug sein. Gleichmäßigkeit im Durchmesser habe ich jedoch bei der neuen Rolle nicht nachgemessen.

Was ich aber jetzt mal noch ändern werde: momentan (aus Bequemlichkeit) hängt die Spule auf dem originalen Plastikhalter oben am Rahmen. Ich nehme an, dass das einiges an unnötigen Reibungswiderstand erzeugt. Gerade wenn ich Stellen mit häufigem Retract habe, dann schaukelt sich die Rolle schön auf, wenn das dann im "richtigen" Moment auf eine Vorwärtsbewegung trifft :? Sonst hatte ich den Keyboardständer daneben stehen und die Spule waagerecht neben dem Drucker hängen, das lief ziemlich gut.

Nach dem aktuellen Druck muss ich dann mal das Hotend zerlegen, schauen ob der Schlauch noch richtig drin sitzt und eine frische Düse draufschrauben. Mein Drucker wurde zum Glück mit ner Tüte Ersatzdüsen (mehrere 0,4 und eine Handvoll andere Größen) geliefert.
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MatthiasK
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von MatthiasK »

sukram hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 22:01
MatthiasK hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 21:19 Knacken bedeutet, dass der Extruder nicht genug Kraft hat, um das Filament durch die Düse zu schieben. Ursachen können sein:
  • Ritzel verschlissen, nach gerade mal einer Rolle ist das aber unwahrscheinlich.
  • Temperatur für dieses Material zu niedrig, dadurch ist die Viskosität zu hoch
Ich bin mit eingestellten 210°C eigentlich schon im oberen Bereich des sinnvollen. Nächste Woche werde ich mir mal das Infrarotthermometer von der Arbeit mopsen und Nachmessen... Die FLIR im Handy ist zwar schön um Differenzen und Hot/Coldspots zu sehen, aber nicht so toll für absolute Messungen.
IR-Thermometer messen über eine große Fläche, eine kleine Düse das geht mit der Flir besser. Dafür darf sie aber nicht zu sauber sein, blankes Metall mist sonst nur Hausnummern. Besser wäre ein Thermoelement, welches man in die Düse steckt.

sukram hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 22:01
  • Düse verdreckt, dadurch kann die Düsenbohrung verengt oder der Wärmeübergang gestört sein
Möglich, wobei ich vorhin ein Cold-Pull gemacht habe und keine Spuren gesehen habe (weißes PLA)
Cold-Pull hat bei mir nur dann Dreck raus geholt, wenn er nicht beabsichtigt war. Ungeduld beim Filamentwechsel kann auch hilfreich sein. :mrgreen:
Bei meinem Drucker habe ich zwei Düsen, die ich abwechselnd benutze. Wenn ich den Eindruck habe, dass die Düse verschmutzt sein könnte, wird gewechselt und danach irgendwann gereinigt.
Nach dem Heizungsumbau hatte ich recht kurze Wechsel-Zyklen, so dass seither das Filament durch ein Stück Schaumstoff stecke. Das wischt doch einiges an Staub ab.
sukram hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 22:01
  • Bei Bowden-Extrudern: Material krumm, dies verursacht zusätzliche Reibung
Das Material ist M4P PLA von der 750g Spule. Sollte hochwertig genug sein. Gleichmäßigkeit im Durchmesser habe ich jedoch bei der neuen Rolle nicht nachgemessen.
Krummes Material kann auch hochwertig sein: Der Anfang der Rolle ist meist durch Löcher in der Rolle gesteckt.
Zickzack kommt meistens durch zu viel Druck. Das ist einfach prinzipbedingt, versuche einfach mal mit einem Seil zu drücken.
sukram hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 22:01 Was ich aber jetzt mal noch ändern werde: momentan (aus Bequemlichkeit) hängt die Spule auf dem originalen Plastikhalter oben am Rahmen. Ich nehme an, dass das einiges an unnötigen Reibungswiderstand erzeugt. Gerade wenn ich Stellen mit häufigem Retract habe, dann schaukelt sich die Rolle schön auf, wenn das dann im "richtigen" Moment auf eine Vorwärtsbewegung trifft :? Sonst hatte ich den Keyboardständer daneben stehen und die Spule waagerecht neben dem Drucker hängen, das lief ziemlich gut.
Probleme mit nicht laufender Rolle hatte ich bisher nur mit einer Rolle mit Farbverlauf Grün-Rosa von OWL, als sie noch grün druckte. Die ist einfach breiter als der Rollenhalter. Ich habe mir eine (olivgrüne) Verbreiterung gedruckt seither druckt der Drucker mit dieser Rolle problemlos.
sukram hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 22:01 Nach dem aktuellen Druck muss ich dann mal das Hotend zerlegen, schauen ob der Schlauch noch richtig drin sitzt und eine frische Düse draufschrauben. Mein Drucker wurde zum Glück mit ner Tüte Ersatzdüsen (mehrere 0,4 und eine Handvoll andere Größen) geliefert.
Wechsel mal die Düse, das ist bei mir schnell erledigt, geht aber nur heiß gut.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Nello »

Kann das sein, dass das gleiche Material desselben Herstellers, nur in einer anderen Farbe, plötzlich Probleme macht? PETG von Devil Design, nach einem Wechsel auf schwarz gibt es wieder Haftungsprobleme. Die Ränder des Raft biegen sich nach oben, der Rest haftet kaum.

Ich wische das rauhe Ender-Bett vor dem Drucken mit Spiritus ab, wenn ich das nicht mache, hängt der Faden gleich in der Luft. Bett-Temperatur 90° erste und alle weiteren Lagen. Soll ich das noch heißer machen, z.B. 100°/90°? Und: Gibt es eine Möglichkeit, das Raft langsamer und mit enger beieinander liegenden Spuren (oder wie man das nennt) zu drucken? So wie es jetzt ist, gibt es Zwischenräume, es ist mehr eine lose Spirale als ein durchgehender Stützsockel.
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sukram
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von sukram »

Nello hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 09:44 Ich wische das rauhe Ender-Bett vor dem Drucken mit Spiritus ab, wenn ich das nicht mache, hängt der Faden gleich in der Luft. Bett-Temperatur 90° erste und alle weiteren Lagen. Soll ich das noch heißer machen, z.B. 100°/90°? Und: Gibt es eine Möglichkeit, das Raft langsamer und mit enger beieinander liegenden Spuren (oder wie man das nennt) zu drucken? So wie es jetzt ist, gibt es Zwischenräume, es ist mehr eine lose Spirale als ein durchgehender Stützsockel.
Hast du evtl etwas reineres, z.b. Isopropanol 70% oder besser? Mit PETG habe ich bisher auch nur negative Erfahungen, da kann ich nur eingeschränkt weiter helfen.

Evtl die Bett Temperatur für den ersten Layer mal etwas runter drehen, so 70°C und danach auf 80°C hoch?

Ich müsste jetzt erst suchen, wie das bei deinem Slicer heißt, aber in Cura kann ich für Support und für Betthaftung separate Geschwindigkeiten und Flowraten einstellen.
MatthiasK hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 21:19 Knacken bedeutet, dass der Extruder nicht genug Kraft hat, um das Filament durch die Düse zu schieben. Ursachen können sein:
Manchmal ist man aber auch einfach blöd :lol:
Bettkollission.jpg
Ich habe mal die hintere Klammer ein paar cm nach links versetzt. Der untere Bügel ist immer am hinteren Stepper angestoßen :?
andreas6 hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 10:46 Die Geräuschquelle muss nämlich nicht zwingend der Extruder sein. Es gibt genug andere Krachmacher an den Geräten.

MfG. Andreas
Jep, bis jetzt ist ruhig :oops:
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Später Gast
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Später Gast »

Das mit der Haftung geht mit ner pei platte einfach weg. Bei PETG und PCTG muss ich aufpassen, dass es nicht zu stark haftet. Für PLA wird immer mit Spülschwamm, Spüli und Wasser gereinigt vorher. Bei PETG reicht einsprühen mit Isoprop und abreiben mit Streifen Zewa.

Unterschiedliche bei gleicher Hersteller andre Farbe gibt es durchaus, CNCkitchen hat da mal ne Folge zu gemacht.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mechanix »

Ja, die Farben machen einen großen Unterschied (also verhältnismäßig).
Beispiel M4P PLA fast alles lässt sich ab 185°C drucken, nicjt gut, aber schön. Für die drei die sich Staubfänger damit drucken. Silber und blau machen da noch nichts. Der Exdruder blockt die ganze Zeit, durch dje Düse kommt nur ein Haar Material.
Zieht man bei Silber die Temp auf 205° hoch, lässt es sich drucken, blau möchte eher 210-215°. Zuerst dachte ich an ein Problem mit dem Tempfühler und hab geschraubt und geguckt und gemacht. Dann mal das Filament auf den zweiten Drucker gepackt, und siehe da: auch hier waren 20° mehr von Nöten.

Gold sieht toll aus, aber die Layerhaftung ist grauselig, egal wie breit die Extrusion, Temperatur und Kühlung ausfallen. Springt quasi beim böse angucken zum Slinky auseinander. CNC-Kitchen hat dazu nen test gemacht- die Farbe kann die eigenschafzen des Filaments extrem verändern.

Bezüglich des störrischen Enders: Ich würde auch erstmal die Temp hochschrauben, bis 230° kann man ja mit nem Bowden-Hotend problemlos gehen. Wenn das keine Besserung bringt, erstmal ne andere Spule drauf, idealerweise eine von der man weiß das sie bereits mal funktioniert hat und seitdem adäquat gelagert wurde. Bringt auch das nichts wäre mein nächster step (weil vorhanden) eine dieser Akupunkturnadeln in die Düse zu stopfen. Damit kriegt man manchmal kleine Metalspäne los und raus die sich verkantet haben. Klappt das nicht, weil man die Winznadeln nicht in das Winzloch bekommt zB, wäre das nächste dann Düsentausch. Dazu gehört das plane abschneiden der Bowdenspitze. Ab da muss man dann mit der Exdrudermechanik weiter machen.

Hier scheiden sich dann die Geister. Der alte Mk8 exdrufer ist an Minderkomplexität ja nurnoch von nem Popelstock zu schlagen. Ist natürlich schön weil einen jeder fehler sofort anspringt, aber wegen Filamentführung, Gewicht, Kraft etc aber nicht mehr zeitgemäß. Sherpa oder Orbiter werden heiß gehandelt, auch am Himera-clone von BigTreeTech ist wohl wenig auszusetzen. Der neue E3D kam bei einigen Testern auch gut weg.
Wenn man die bewegungseinheit klug aufbaut, kommt man mit dem Gewicht der neuen sammt Cold und Hotend in die Region des originalen ender-Auswurfs.

Ringkühlung hab ich keine gute Erfahrung mit gemacht, elend zu drucken und für ausreichend Kühlung muss der Lüfter zur Turbine werden um genug Druck aufbauen zu können.
Ich habe nach Versuchen mit verschiedenen Bauteilkühlerarten für mich die "geht rechts und links an der Düse vorbei-Bauweise" als für fast immer passend gefunden. Es gibt wenige Druckteile die man nicht mit ausrichten auf dem Druckbett so in den Luftstrom bekommt, das ne Ringdüse im Vorteil wäre.
Hier kann ich die Blockhead-Teile empfehlen. Extruder-Hotend,Bauteilkühler,Lufter,Sensorhalter. Bis auf montage auf der Achse ist da wirklich an alles gedacht. Lässt sich gut drucken und druckt dann noch besser. Gibt es in verschiedenen Bauteilkombinationen für diverse Drucker(typen). Einfach mal Thingyverse oder printables gucken.

€dith sagt: 100° betttemp ist zu hoch. Wenn mit Glasdruckbett, reicht idr etwas Prittstift für die Anfangshaftung (verdünter Weißleim geht auch). Dann kann man mal mit sachten 40° Betttemp anfangen und sich langsam in extremfällen bis 70° steigern.
Bei 50° hab ich Stücke aus der Glasplatte meines A8 gerissen.
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sukram
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von sukram »

Danke für die Tipps!

Aber aufpassen, Nello und ich haben hier gerade unterschiedliche Handlungsstränge mit einem ähnlichen Drucker. Bei ihm macht PETG mit der Betthaftung Probleme, bei mir Klapperts :mrgreen: wegen einer fehlplatzierten Bettklammer :lol:
Nello
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Nello »

Jetzt schwirrt mir bloß noch der Kopf. Ich blicke gar nicht mehr durch, ich habe von alledem keine Ahnung, nicht ein einziges dieser Wörter schonmal gehört. Noch dazu gibt es anscheinend komplett gegenteilige Ansichten. Dann ist es am Ende auch wieder egal. Aber Danke, Ihr habt Euch für mich angestrengt, das Elend ist wohl der Komplexität geschuldet.

Ich habe das Bett jetzt mal gegen ein glattes getauscht und ansonsten alles gleich gelassen. Bis jetzt geht es.
Daffid
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Daffid »

Ich hab ja jetzt einen Creality Ender 3 S1 Pro.
Als Zubehör gibt es ein so genanntes "Sonic Pad". Das soll den Drucker beschleunigen und die Druckqualität erhöhen.

Hat jemand das Sonic pad in Verbindung mit einem Drucker hier schonmal getestet bzw. im Einsatz?

Lohnt sich das Teil?

Danke
Gruß David
MSG
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von MSG »

Daffid hat geschrieben: Mi 24. Jan 2024, 11:56 Hat jemand das Sonic pad in Verbindung mit einem Drucker hier schonmal getestet bzw. im Einsatz?
Ich habs nicht im Einsatz. Irgendwo hatte ich es mal günstig gebraucht angeboten bekommen. Nachdem ich dann mal ein paar Tests gelesen hatte, bin ich davon abgekommen.

Hier ein gutes Review:
https://www.3dheaven.de/creality-sonic- ... berwachung
Fazit hat geschrieben:... In Sachen Druckgeschwindigkeit hat das Sonic Pad aus dem ohnehin schnellen Ender-5 S1 (Testbericht) nicht mehr viel rausholen können. Bei dem Ender-3 S1 (Testbericht) konnten wir zwar Zeit von 81 auf 63 Minuten senken, aber hier wurde die Druckqualität deutlich in Mitleidenschaft gezogen. Extrem viel schnellere Druckzeiten sind mit dem Sonic Pad nicht umsetzbar...
Ich hab ja nur den normalen Ender 3 .... aber der druckt immer noch einwandfrei mit den default Einstellungen und den Cura defaults für den Ender 3.
Daffid
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Daffid »

Mit solchen Antworten kann man einfach was anfangen. 8-)

Vielen Dank!

Beste Grüße
David
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Später Gast
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Später Gast »

Ich habs auch nicht im Einsatz. Von Leuten, die's im Einsatz haben, hab ich teils gelesen, dass sie Probleme mit dem Heizbett/ Thermistor/ Kabel bekommen wg der Rüttelei.

Meine Aufrüstung war hauptsächlich am Hotend/ Lüfter und Nozzle. Bei 0.8mm extrusionsbreite und 0.4mm Schichtdicke ist der begrenzemde Faktor Flow und nicht Speed. Bei den wenigen Dingen, die ich mit 0.4 mm nozzle drucke, kann ich mit Geschwindigkeitseinbußen leben. Hier ist meine Zero-y Backplate für k1 hotend@sprite extruder. Damit und ner ChcKlon Volcano Nozzle ist dann Flow auch kein Problem mehr.

Edit: Habs wohl schon wieder vergessen, ich hab das Tatschdisplay gg eins mit Encoder getauscht, damit ich custom firmware drauf installieren kann ( mriscoc) Da gibst auch Varianten mit Input shaping und linear advance von, seit das in Marlin drin ist. Nur haben viele Boards den f401 Chip verbaut, der hat zuwenig Flash, da passen dann micht alle Features drauf. Aber allein das Levelling ist extrem viel besser als stock und auch sonst hat man mehr Kontrolle. Kann ich sehr empfehlen.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Torpert »

Das SonicPad ist Klipper als Komplettpaket vom Hersteller?

Klipper ist toll, das benutze ich auch (nicht als Sonicpad, sondern aus Einzelkomponenten und nicht mit einem Ender). Meine Empfehlung: Mach das nur, wenn der Drucker das Hobby ist. Wenn der einfach nur drucken soll, lass ihn wie er ist. Sonst arbeitest du mehr am Drucker als mit dem Drucker :D
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Daffid »

Torpert hat geschrieben: Do 25. Jan 2024, 07:46 Das SonicPad ist Klipper als Komplettpaket vom Hersteller?

Klipper ist toll, das benutze ich auch (nicht als Sonicpad, sondern aus Einzelkomponenten und nicht mit einem Ender). Meine Empfehlung: Mach das nur, wenn der Drucker das Hobby ist. Wenn der einfach nur drucken soll, lass ihn wie er ist. Sonst arbeitest du mehr am Drucker als mit dem Drucker :D
Ok, das will ich natürlich nicht. (Mehr am Drucker als mit dem Drucker zu arbeiten)

Die ersten beiden Rollen Filament sind auch schon von DHL angekündigt. Ich freu mich.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Später Gast »

Sonst arbeitest du mehr am Drucker als mit dem Drucker :D
Drucker sind in der Hinsicht wie Computer: Man löst mit ihnen Probleme, die man ohne sie nicht hätte. ;)

Aber bei der "Verbesserung" eines Druckers lässt sich viel über den Prozess lernen. Einiges ander Nachrüsterei macht aber nur als Zeitvertreib Sinn. Wenn man die Zeit nicht hat, kann man mittlerweile ja für Geld auch sehr gut funktionierende Kisten kaufen.
Anstatt Linearführungen dranzuklatschen, wird man das olle Teil besser los und holt sich ne CoreXY Kiste. Bettschüttler mit Klipper scheint zu funktionieren, aber es gibt Drucker, da ist das schon mit drin und die haben auch die bessere Kinematik.

Als Einsteiger wird man nicht drumrum kommen, eine gewisse Lernkurve hinzulegen. Aktuelle ender3 haben Linearführungen am Bett, direct extruder, pei Druckbett für etwas über 200 Ocken. Da macht man nicht viel kaputt, falls es dann doch nichts ist.
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von rhb »

PEI kann ich auch empfehlen, aber gerade bei PETG mach ich NUR mit Wasser und Spüli sauber, bei Isopropanol wird´s bei mir massiv schlechter mit der Haftung. Ich dachte ja auch Isoprop macht "am saubersten und fettfrei", aber Haftung ist schlechter. Und wenns gar nicht geht, dann einsprühen mit 3DLac (oder Haarspray von der Holden). Das hält dann wieder für viele Drucke. So wenig wie man das braucht, reicht die 400ml Dose einige Jahre (bei mir).


Später Gast hat geschrieben: So 21. Jan 2024, 11:11 Das mit der Haftung geht mit ner pei platte einfach weg. Bei PETG und PCTG muss ich aufpassen, dass es nicht zu stark haftet. Für PLA wird immer mit Spülschwamm, Spüli und Wasser gereinigt vorher. Bei PETG reicht einsprühen mit Isoprop und abreiben mit Streifen Zewa.

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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mechanix »

Ganz so schlimm ists nicht. Klipper ist ziemlich erwachsen geworden. Ich kann nicht für "Bastellösungen" sprechen, der Elegoo Neptune 4 mit Klipper ab Werk und ein auf VzyBot umgebauter Tronxy mit modernem Motherboard mit klipperfähigem Arm laufen hier erstaunlich zuverlässig. Kein vergleich mit dem alten A8 und Stock-Tronxy.

Klar, wer vom verschlimmbessern nicht genug bekommt der ist mehr am schrauben als drucken. Nötig ist das aber nichtmeht. Für 300 Goldrandtaler gibs nen Elegoo der mit 500mm/sec druckt. Die Geräuschentwicklung ist beachtlich, aber dafür schnell vorbei.
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MatthiasK
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von MatthiasK »

Ich habe zwei Rollen, mit denen ich Probleme habe. Der Durchmesser ist nicht konstant, es gibt immer wieder so Knubbel, die deutlich dicker sind (gemessen habe ich bis 2,4mm). Diese bleiben dann irgendwo stecken, z.B. im Filamentendeschalter oder im Extruder. Leider bemerkt der Drucker das nicht und druckt in die Luft.

Der Drucker muss die Knubbel irgendwie erkennen können. Man könnte einen Schalter einbauen, der wie der bei zu dickem Filament wie der Schalter für das Filamentende auslöst. Oder man könnte den Vorschub überwachen, ob das Filament den Vorschubschritten folgt. Aber beides ist nicht gerade die einfache Lösung.

Mit fallen zwei machbare Lösungen ein, wie ich das Problem wirklich lösen könnte:
Lösung 1 wäre ein automatischer Filamentschneider. Der Filamentknubbel bleibt in einer Passbohrung stecken und entriegelt eine Schneidvorrichtung, welches über eine gespannte Feder das Filament abschert. Das Problem meldet dann der Filamentendeschalter.

Lösung 2 wäre ein Filamentendeschalter mit automatischem Auswurf, wenn zu viel Zug auf das Filament kommt. Der Filamentknubbel bleibt in einer Passbohrung stecken und zur den starken Zug des Extrudermotors wird das Filament aus dem Filamentendeschalter ausgeworfen. Diese Lösung hätte den Vorteil, dass sie auch verklemmte Rollen erkennen würde. Damit hatte ich auch schon mal Probleme.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

Lösung 3: Filamentdickensensor
Lösung 4: Filament weg schmeißen und ordentliches kaufen. Kostet auch nicht mehr...
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Später Gast »

Es hibt den "Infidel" vom Sanlader als Dickensensor mit ich meine i2c zum an den Drucker anbinden. Ist bei mir ( hab das gleiche Problem mit owl filament) daran gescheitert, nen tiny85 zu flashen. Der nächste Schritt wäre dann gewesen, zwei freie Pins am drucker μC zu finden und da soft i2c drüber laufen zu lassen. Hab meine 8 kg bald verdruckt, dank häufiger Fails gehts schneller. ;-)

Wenn du Zeit hast, schick ich dir die fertig gedruckten Teile + das drumrum gerne zu, sobald ich wieder im Ländle bin. Wird schätzungsweise mitte April sein.

Nächstes billig filament kommt aus China. Trotz Versandkosten billiger. 🤷🏻‍♂️
Daffid
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Daffid »

Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile schon ein bisschen Filament durch den Drucker gejagt.

Folgendes stört mich am Slicer:

Es geht um die letzten Schichten die das Bauteil "zu machen"
Bei Beispiel 1 sind die beiden langen Seiten längs gefüllt, die kurzen dann dementsprechend quer. Das stört mich etwas weil der arme Drucker dann ständig hin und her fährt wie verrückt.

Beispiel 2 wäre zwar von der Optik gleichmäßig aber mit noch mehr kurzen wegen.

Wie kann ich das entweder in Fusion 360 oder Cura einstellen, dass er einfach die Kontur abfährt beim Erstellen der letzten bzw. ersten Schichten?

Beispiel 1.png
Beispiel 1
Beispiel 2.png
Beispiel 2
Anse
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Anse »

Ich habe für Top und Bottom einen Winkel von 45° eingestellt. Das verhindert die kurzen Linien schon ganz gut. Es gäbe noch die Option einer konzentrischen Füllung. Aber das passt für große Ebene Flächen nicht wirklich.
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ProgBernie
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ProgBernie »

Daffid hat geschrieben: Mi 6. Mär 2024, 08:55 Wie kann ich das entweder in Fusion 360 oder Cura einstellen, dass er einfach die Kontur abfährt beim Erstellen der letzten bzw. ersten Schichten?
Cura: Top/Bottom Pattern: Concentric

Bernd
Mechanix
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Mechanix »

Grundsätzlich ist es nicht verkehrt wenn es die ganze Zeit hin und her fährt, auf der langen Graden schon garnicht. So kommt er wenigstens mal auf Geschwindigkeit.

In Prusaslicer kann man zumindest die unterste Schicht in verschiedenen Varianten abfahren lassen. Objektaußenhaut war eine davon. Ob es auch ne Funktion für die Oberseite gibt weiß ich nicht.

Hab das einmal ausprobiert und wegen Teils immens längerer Druckzeiten dann wieder auf den Standart zurück gedreht.

Wenns schnell gehen soll, aber trotzdem etwas fanzy, dann hilft es schon das Druckteil etwas auf dem Druckbett zu rotieren.
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ProgBernie
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von ProgBernie »

Mechanix hat geschrieben: Mi 6. Mär 2024, 13:10 Grundsätzlich ist es nicht verkehrt wenn es die ganze Zeit hin und her fährt, auf der langen Graden schon garnicht. So kommt er wenigstens mal auf Geschwindigkeit.
Top und Bottom werden üblicherweise aber ohnehin mit kräftig verminderter Geschwindigkeit gefahren, da macht das nicht viel Unterschied.
Daffid
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Daffid »

ProgBernie hat geschrieben: Mi 6. Mär 2024, 13:09
Daffid hat geschrieben: Mi 6. Mär 2024, 08:55 Wie kann ich das entweder in Fusion 360 oder Cura einstellen, dass er einfach die Kontur abfährt beim Erstellen der letzten bzw. ersten Schichten?
Cura: Top/Bottom Pattern: Concentric

Bernd
Super. danke.
Werde ich später mal probieren.
nux
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von nux »

Servus,

hat jemand von Euch einen Bambu Lab P1 bzw. X1 in Verwendung und kann mir dazu ne Empfehlung aussprechen?
Interessieren würde mich generell Eindrücke sowie die Lautstärke.

Die letzten Jahre bin ich auf einem Prusa MK3s unterwegs. Jetzt juckts mich mal einen CoreXY anstatt dem Bettschubser auszuprobieren.

Gruß nux.
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MatthiasK
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von MatthiasK »

Das mit dem "Concentric" bei Deckel und Boden habe ich mal ausprobiert und wieder gelassen. Es sieht zwar viel besser aus, aber die Stabilität ist viel geringer als bei der diagonal gekreuzten Version.
Hexpod
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Hexpod »

Hi nux,

Ich bin vom Anycubic 4MAX V2 Pro auf einen Bambulab X1C mit AMS umgestiegen. Das ist nicht gut zu vergleichen, der X1C ist einfach eine total andere Liga. Macht sehr gute Drucke, ist extrem einfach einzurichten. Finetuning (Speed, Temperaturen, Layertimes, etc.) nicht notwendig aber möglich. Die Geschwindigkeit ermöglicht nun deutlich größere Druck bei annehmbarer Druckzeit und das Zusammenspiel Bambustudio mit dem Drucker ist super. Auf dem Handy geht's auch (ich nutze da aber nur die Lifeview-Funktion, Drucker steht im Keller an der Absaugung). Das AMS ermöglicht Farbdrucke bzw. einfachsten Switchen zwischen verschiedenen Materialien.
Lautstärke ist mit dem Anycubic vergleichbar, gerade seit der letzten FW mit MotorNoiseCancellation.

Gruß Hexpod
nux
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von nux »

Hi Hexpod,

nach deiner Einschätzung hab ich dann direkt zugeschlagen und einen P1S mit AMS bestellt.
Der P1S ist schon eine andere Dimension im Vergleich zum MK3s. Schneller, Lauter und schönerer Drucke mit feineren Details.
Das geschlossene Gehäuse und die eingebaute Kamera ist auch echt nett.

Ich hab dann gleich mal ein paar Osterhasen sowie einen SideSpool Halter und einen Poop Chute gedruckt.
Bisher hatte ich keine Fehldrucke (~25 Drucke). Filament war bisher nur Prusa/Bambu PLA und Bambu PETG.

Das AMS kam wohl defekt an. Da ist jetzt nach 7-tägiger Support-Tauchstation ein Ersatzmotor unterwegs.
Da bin ich auch mal gespannt auf die ersten Drucke mit AMS. Positiv ist das gute WIKI mit vielen Details und Infos.

Gruß nux.
nux
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von nux »

Servus,

ich suche gerade ein Modell für Kegelzahnrädern.

Für konventionelle Zahnräder habe ich als schon den hier verwendet:
https://geargenerator.com/

Für Kegelzahnräder bin ich jetzt über das Fusion360 Model gestolpert und hab mal damit rumgespielt - bin aber nicht so recht damit warm geworden.
https://github.com/vsergeev/3d-gears/tr ... bevel-gear

Kennt Ihr noch was anders?

Gesucht wird ein Kegelzahnrad mit 45°, ca. 40-50mm Durchmesser und etwas grobe Verzahnung.

Gruß nux.
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Weisskeinen
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von Weisskeinen »

nux
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von nux »

Danke für den Tipp!

Das hatte ich tatsächlich auch schon ausprobiert und mich extra angemeldet um den Customizer verwenden zu können.
Wirklich gute Ergebnisse habe ich damit aber auch nicht erzielt.

Vermutlich geb' ich oben OpenSCAD mal den Chance:
https://github.com/dpellegr/PolyGear

Gruß nux.
andreas6
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von andreas6 »

Für die Strickmühle habe ich letztens eines gedruckt. Die Quelle ist dort benannt.

MfG. Andreas
nux
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Re: Mal wieder 3D Druck...

Beitrag von nux »

Hallo Andreas,

danke für deine Empfehlung.

Ich bin jetzt mit OpenSCAD und PolyGear zu einer guten Lösung gekommen.

Gruß nux.
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