Voodo - Die Lizenz zum Senden

Der chaotische Hauptfaden

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Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Einspeisung mit RG213. Keine Anpassung. Auch kein Mantelwellenfilter. Darum auch noch kein Funkbetrieb, bzw nur QRP.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Ich würde das RG213 Kabel gegen ne Hühnerleiter entfernen.
Und dann bei 6m Schenkellänge wirds wohl auf einen Selbstbautuner hinauslaufen.
Oder aber einen Automatischen Tuner, aber für 80 muss dann noch ein wenig gebastelt werden.
Mit 2*6m kann man schon was machen...
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Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Eine Hühnerleiter kriege ich da leider nicht ran.
Selbstbautuner *neugierigguck* Klingt, als hättest Du schon ei e Vorstellung/Plan/Link?
Gruss
Kuddel
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Die Hühnerleiter sollte sich doch als "zweidrähtiger Blitzableiter" tarnen lassen. Und ziemlich unten kommt eine Anpaßbox mit einem Erdanschluß, darin läßt sich zwischen V und T umschalten.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Wirklich nicht ?

Also auch ein 240Ohm "Fernsehkabel"(das ich zufällig habe) ? das ist dünner und hat den gleichen "durchmesser" wie RG213.. nur wird nach einem Tuner weniger verluste haben.
Das doofe an dem 50Ohm kabel ist leider das es nur gut ist, so lange quelle und senke auch 50 Ohm impedanz haben.
Gerade bei kurzen Antennen z.B. 40m und darunter, macht sich die unheimlich große Kapazität des Kabels negativ bemerkbar.

Ja.. natürlich habe ich ideen.. ;-)
Viele sogar..

Allerdings würde ich wirklich aus den Grünen weiter oben, die ein wenig einschränken wollen.
Konkret heist das, einen Tuner, der dafür gebaut wurde, einen Symmetrischen Ausgang zu haben.

http://www.dj0ip.de/antenna-matchboxes/ ... atchboxes/
Und dann punkt 4. LINK COUPLING

Der hat folgende Vorteile :
Nur 1 teures Bauteil (das ich zufällig habe ).
Nämlich der Drehko auf der Antennenseite.
Der zweite kann ein Drehko aus nem Röhrenradio sein..
Der Tuner ist gleichzeitig ein Bandpass.
d.H. also selbst die billigste Funke wird empfangsmässig gut entlastet.
Lässt sich teilweise automatisieren. (mit phasendiskriminator)
Lässt sich auch ohne Senden vor abstimmen. (auf rauschmaximum)
Total Igoristische Konstruktion.. wie aus den anfangstagen.. ;-)

Nachteile :
Bei der Konstruktion musst Du dauernd die Spule bei Bandwechsel neu anzapfen.
Das kann man aber mechanisch elegant lösen.
Bei Frequenzwechsel neu abstimmen.
Abstimmen kann fuzzelig werden.
Je nachdem wie man baut, nicht sooo effektiv wie ein LC Tuner.
Also wir reden hier von 80% gegenüber 95%.. Also etwas was Akademiker interessiert.. ;-)

Ansonsten, bastelt man sich einen normalen Tuner in LC oder T-Konfiguration, und danach einen Balun.
LC hat den nachteil, das die Rollspule schnell teuer werden kann.. und das gekurbel total nervt.
Wobei die T-Konfiguration den Nachteil hat, das wenn man nicht aufpasst, den Tuner auf sich selbst abstimmt.
vgl -> Plasmagenerator.
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xoexlepox
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:Das doofe an dem 50Ohm kabel ist leider das es nur gut ist, so lange quelle und senke auch 50 Ohm impedanz haben.
Jau! Das ist ja das Nette an den symetrischen Hühnerleitern: Man kann sie sowohl als Speiseleitung (dann impedanzangepasst) verwenden, oder auch als "Teil der Antenne, der nicht strahlt" ;)
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Eigentlich muss man dann sogar so denken : Tuner + Speiseleitung + Strahler = Antenne.

Das einzige was auch noch denkbar ist, und das wird auch gerne gemacht : Man tüttelt den Tuner direkt an den Strahler.
Diese Variante findet man bei Militär oder in kommerziellen Installationen wie Seefahrt.
Und dann legt man ein 50 Ohmkabel zum Transceiver.
Doof ist nur, das der dann fernsteuerbar oder automatisch sein muss.
Mein LDG100Plus zum bleistift hätte mit den 2*6m auf 80m seine probleme.
Okay.. wie ich herausgefunden habe, hat er auch mit den 100Watt seine Probleme.. ;-)

Andere Automatik-Tuner sind da robuster kosten aber auch mehr.

Sag mal Kuddel.. wieviel Meter RG213 hasste denn verlegt ?
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Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

zauberkopf hat geschrieben: Sag mal Kuddel.. wieviel Meter RG213 hasste denn verlegt ?
So 20 meter.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Ich geh mal tauchen..
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Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Sinnig, sinnig. So schnell komme ich eh nicht wieder oben rauf. Die Leiter ist arschschwer und blöde ranzukommen.
Ich habe derzeit ganz andere Projekte (die Tür). Und bevor die nicht fertig sind, komme ich da nicht zu. Und noch viel wichtiger ist mein Standard-Twinbänder mit kaputter Endstufe, damit ich auf TDIs Relais rankomme. Schön ist, dass ich endlich mal was hören kann. Und ich im Falle von Fragen aus der Nachbarschaft eine Argumentationshilfe habe :lol:
Aber danke für die Mithilfe.
Gruss
Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Ich vergas ganz zu sagen: Die Windfeder besteht aus zwei je 3 meter langen Teilen. Ich könnte also noch eine mittige Trennstelle einbauen, und diese dann mit einer Verlängerungsspule überbrücken.
Muss mal gucken, wie man sowas berechnet. Kam das in der Prüfung vor? Ich habe ein paar Berechnungsseiten gefunden, die fragen nach der Antennendrahtlitzen-Durchmesser. Da werde ich wohl am besten experimentell rumprobieren.
Gruß
Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Berechnen eher gar nicht, weil diese 'Antenne' nicht frei im Raum hängt. Da dürften die Effekte effektiver sein als jede Theorie. Ein automatischer Antennentuner am Speisepunkt oder die bereits genannte Zweidrahtleitung zu demselben dürfte die bessere Maßnahme sein als am Ende noch die strukturelle Integrität der Windfeder zu gefährden.

> Standard-Twinbänder mit kaputter Endstufe

Huch? Was ist denn da kaputt?
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Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Gernstel hat geschrieben: > Standard-Twinbänder mit kaputter Endstufe

Huch? Was ist denn da kaputt?
Die Endstufe ! :lol:
Nein, im Ernst, die hat als Endstufentransistor einen Hybridbaustein, der angeblich durch Harrrisse gerne mal kaputtgeht.
Siehe Link:
https://www.elkoba.com/de/funktechnik/s ... -5608.html
(ganz unten, Reparaturtipp für die 2m-Endstufe Tausch SAV-17 gegen RA30H1317)
Bei mir ist es zwar die 70cm-Seite, passt aber zum Fehlerbild. Und sie lässt sich nicht ganz ausschalten.
Leider ist das Ersatzmodul nicht billig. Ich habe es aber noch nicht einmal auseinandergenommen, ob das wirklich das Problem ist.
Gruß
Kuddel
Gernstel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Naja, so ganz sicher kann man sich da nie sein. Bei xoexlepox z.B. gab bei einem Gerät die PIN-Diode in der Sende-/Empfangsumschaltung auf. Haarrisse bei Endstufenmodulen scheinen aber auch nicht so selten zu sein. Ein Kollege hat sich bei einem Kenwood-TRX damit beholfen, die Kappe vom Modul herunterzunehmen, mit dem Widerstandsprüfer die Leiterbahnen zu prüfen und einen Draht über die Unterbrechung zu punkten. Die dort verwendeten Module waren also ganz offensichtlich nicht vergossen.
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Leider ist das Ersatzmodul nicht billig. Ich habe es aber noch nicht einmal auseinandergenommen, ob das wirklich das Problem ist.
70cm ?
Oh.. das kann verdammt billig werden..
Denn man kann hier Module von alten C-Netz Geräten/Stationen verwenden ( 446MHZ).
Oder für den Betriebsfunk ab 440MHZ.
Die Module sind zwar nicht für 430MHZ spezifiziert.. und aber für FM ist das wurscht.

Eigentlich sollte nur passen : Abmessungen, Einganspannung und Eingangsleistung.. der Rest haut dann schon hin.
z.B. http://www.ebay.de/itm/MOTOROLA-MHW720A ... SwU9xUOpEn
Wobei ich natürlich jetzt nicht weis, welche bezeichnung das Original Modul hatte.
Suchbegriff bei ebay : "uhf modul"
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Ich habe noch kein vergossenes Hybridmodul gesehen. Die lassen sich alle ohne Funktionsverlust aufmachen, teilweise auch reparieren oder beispielsweise von Klasse C auf AB-(?)-Betrieb umschustern.
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Kuddel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Kuddel »

Es soll laut Schaltplan ein m57788m drin sein.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

habt ihr eigentlich mitbekommen, dass vergangenen mittwoch das 60m-band in deutschland auch frei gegeben wurde?
max. 15W EIRP und keine beschränkung auf ortsfest schreit ja förmlich nach igor-runden :) voraussetzung ist, wie zu vermuten, eine klasse-a-lizens. 73!
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... onFile&v=1

hier der link. leider zerhackt ihn die forensoftware, aber ihr könnt ihn euch ggf. auch rauskopieren, in dem ihr auf beitrag zitieren geht und dann copy & paste

bitte beachtet, dass nicht im gesamten bereich mit 2,7kHz-bandbreite gearbeitet werden darf. der bandplan sieht auch einen CW- und digi-mode-bereich vor. den bandplan findet ihr u.a. in der wikipedia.
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Bastelbruder
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Eine elegante Lösung des Problems

Code: Alles auswählen

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/AmtsblattverfuegungenAFu/Mitteilung_1699_2016_AFu_5351,5%20–%205366,5_kHz.pdf?__blob=publicationFile&v=1
macht den link nicht anklickbar und verhindert nebenbei daß ein referrer übertragen wird.
ozonisator
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ozonisator »

https://www.youtube.com/watch?v=DovunOxlY1k&t=1m25s
Tolle Erklärung von Übertragungsleitungen und Impedanzanpassung
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Raider
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Raider »

Moin,

wenn man zwei Groundplaneantennen übereinander an einen Mast montiert, und diese im gleichen Band agieren, stören die sich doll, allein durch die räumliche Nähe?

Hintergrund, ich würde gerne mal ein low Cost 70cm Relais mit zwei Baofengs probieren. Um mir den Duplexer zu sparen, möchte ich mit zwei Antennen arbeiten. Was ic h aber verhindern möchte, dass mir das sendende Gerät den Empfang stört oder sogar den Empfangsteil vom Baofeng killt. Deshalb dachte ich, zwei Rundstrahlantennen übereinander zu bauen, nach oben/unten ist die Feldstärke ja relativ gering beim Rundstrahler.

Der relativ große Shift von 7,6MHz beim 70cm Band kommt mir natürlich entgegen
shpank
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von shpank »

Die sind imho viel zu wenig Großsignalfest.

Wir haben das vor einiger Zeit mal gehabt, dass ich mein UV-5R mit hatte und ein Kollege mit ner Yaesu Handgurke etwa 5 Meter neben mir stand und auf die PTT gedrückt hat. Wir hatten beide das Wiener Hausrelais OE1XUU eingestellt. Er hat also auf 431350 gesendet und mein Chinakracher hätte auf 438950 empfangen sollen. Ging nicht, weil mir die 5W von seiner Yaesu den Empfänger dichtgeschissen haben. Umgekehrt gings aber witzigerweise problemlos.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich denke, dass das geht, wenn man
a) Empfängerseitig einen Bandpass für die Empfangsfrequenz einbaut (ein Topfkreisfilter aus Platinenmaterial kommt mir hier in den Sinn, man kann das aber sicher auch klempnern)
b) mit der Sendeleistung runtergeht.
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Raider
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Raider »

Danke für eure Antworten :) QRP ist keine Möglichkeit, 5W dürfens schon sein.

Ich habe mich noch nie richtig mit Topfkreisfiltern beschäftigt. Sieht ja so aus, dass die Länge des äußeren Zylinders die Resonanzfreq bestimmt, weil der Rest der Freq. sich weginterferiert, aber welche Bedeutung hat die Länge des Innenrohrs? Lässt sich damit die Bandbreite beeinflussen? Google kennt da sehr wenig Informationen zu, sonst muss ich nächste Woche wohl mal in die Bib.
Gernstel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Mit Ein- und Ausgabe auf getrennten Bändern (Crossband, z.B. 2 m und 70 cm) geht das ganz gut, sofern man von der Oberwelle der 2-m-Frequenz Abstand hält.

Ansonsten versagen oft genug auch Markengeräte im zu starken Signalnebel. Auf Berggipfeln mit vielen Sendeanlagen machen die meisten Geräte dicht, ebenso beispielsweise auf Amateurfunkflohmärkten.

Die genannten Topfkreisfilter sind eine Lösung, den Empfänger zu entlasten. Rein mit Koaxkabel ohne elektronische Bauelemente geht es prinzipiell auch, erfordert bei 70 cm aufgrund der Dimensionen schon sehr präzises Arbeiten: http://dl4xav.sysve.de/coax.filter/coax-filter.html
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zauberkopf
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. laut schaltplan ist da nur ein einfacher VV drin.
http://www.radioscanner.ru/files/downlo ... eng-5r.pdf

Kann gut sein, das dieser jetzt um Hilfe schreit und den Schaltmischer im IC deswegen nicht gut aussehen lässt...
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass viele Geräte auch empfindlich gegen direkte Einstreuung in den Empfänger sind, wenn diese in unmittelbarer Nähe eines anderen Sender betrieben werden. Für experimentelle Zwecke kann man auch über eine räumliche Trennung von RX/TX, nebst der Antennen nachdenken. Die NF und PTT-Steuerung bzw. Auswertung der Rauschsperre kann man ja problemlos verlängern.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Die einfachste Bauform eines Topfkreises leitet sich vom "normalen" Schwingkreis ab:
In einem abgeschirmten Kasten wird ein Stab(in der Praxis ist ein Rohr eine gute Idee) an der einen Seite angelötet, der sich induktiv verhält. Von der anderen Seite wird eine Schraube in den Deckel geschraubt, die in das Rohr eintaucht und so den Kondensator darstellt.
Über Schleifen an der Seite wird HF ein- und ausgekoppelt.
Praktischerweise bedeutet ein geschlossener Topf, dass die Magnetfelder des innenliegenden Rohrs und der außenliegenden Wand sich genau aufheben, so dass der ganze Topf wirklich "Masse" ist.
Ein guter Suchbegriff ist "cavity filter design", da finden sich auch ein paar Berechnungshilfen für die eine oder andere Konstruktion.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Die vorgeschlagenen Koaxfilter taugen für die Anwendung im Übrigen nicht, weil sie zwar recht gute Dämpfung aufweisen, aber viel zu breitbandig sind.
Das beschriebene 435 MHz-Notch hat -3dB bei 273 und 607 MHz!
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Roehricht
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
a) Empfängerseitig einen Bandpass für die Empfangsfrequenz einbaut (ein Topfkreisfilter aus Platinenmaterial kommt mir hier in den Sinn, man kann das aber sicher auch klempnern)
75cm Regenrohr aus Cu ist eine gute Basis für Topfkreise. Wer sowas schlossern will kann von mir Regenrohrreste bekommen.

73
Wolfgang
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

ferdimh hat geschrieben:Die vorgeschlagenen Koaxfilter taugen für die Anwendung im Übrigen nicht, weil sie zwar recht gute Dämpfung aufweisen, aber viel zu breitbandig sind.
Das beschriebene 435 MHz-Notch hat -3dB bei 273 und 607 MHz!
Oha! Die -6dB Bandbreite liegt bei einem Drittel bis der Hälfte der Nutzfrequenz. Das hatte ich besser in Erinnerung. Allerdings möchte ich für 70 cm auch keinen Rechen (Mehrfach-Pi-Struktur) bauen müssen.
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ferdimh
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich habe gerade mal den Baofeng-Schaltplan durchgeguckt. Da springt sofort der sehr wenig großsignalfeste Vorverstärker ins Auge. Der Antenneneingang liegt mehr oder weniger direkt an der Basis des Eingangstransistors, womit schon bei 20mV oder so Eingangsspannung das Ende der auswertbaren HF erreicht sein dürfte.
Der RDA hat ja einen "internen LNA" mit 3dB Rauschzahl. Die Notwendigkeit eines externen Vorverstärkers leuchtet mir daher nicht wirklich ein; es macht möglicherweise Sinn, insbesondere für den Relaisbetrieb den Vorverstärker aus dem UV-5R rauszureißen.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Gernstel hat geschrieben:Oha! Die -6dB Bandbreite liegt bei einem Drittel bis der Hälfte der Nutzfrequenz. Das hatte ich besser in Erinnerung. Allerdings möchte ich für 70 cm auch keinen Rechen (Mehrfach-Pi-Struktur) bauen müssen.
Es gibt zwei Sorten von Filtern. Und hier wird mindestens ein Saugkreis benötigt. Wenn ich jetzt mal über den Daumen peile, kommen folgende Zahlen raus, (im Grenzbereich sind die Daumenfehler erheblich weil oft Faktor 1 mit 2 verwechselt wird). Mit höheren Güten wird der Fehler aber kleiner.
7,6 MHz : 435 MHz = 1,5% Bei einer Schwingkreisgüte Q von 67 ist die Bandbreite gleich dem Frequenzabstand. Die abzusaugende Frequenz wird um 3 db geschwächt. Das ist mit einem Stück gutem Koaxkabel problemlos zu bauen, in den UKW-Gerüchten wird von gemessenen Gütewerten um 300 gemunkelt. Für 20 db ist eine mit poliertem Kupferrohr noch realisierbare Güte von 670 notwendig. In der Fachliteratur wird von typisch erreichbaren Werten um 1000 ausgegangen, das sind schon schwer versilberte Töpfe, wegen der Temperaturabhängigkeit bevorzugt aus Material mit niedrigem Ausdehnungskoeffitzienten. Die hohe Güte darf dann mit einem umgekehrt proportional kleiner werdenden Koppelglied (Schleife, Schlitz / Kondensator) angekoppelt werden. Die mechanischen Abmessungen des Lambda/4-Topfes müssen natürlich deutlich genauer stimmen als die Güte ahnen läßt.
Falls der Topf durch eine vergrößerte Endkapazität etwas verkleinert wird steigen in gleichem Maß die Anforderungen an die Mechanik.
Kupfer dehnt sich bei Erwärmung um 20 K um 330 ppm aus, das ist für eine Schwingkreisgüte von 1000 schon zu viel. Aluminium ist eineinhalb mal so schlimm.
Wenn ein Saugkreis nicht reicht, wird nach einer Lambda/4-Laufzeitleitung ein Zweiter dazugeschaltet, der verdoppelt die Dämpfungswerte

Insgesamt schon etwas Aufwand. Und wenn ich dann beim Fuchspeilen feststelle, daß im Nahfeld völlig ohne Empfangsantenne die Feldstärkeanzeige den Rechtsanschlag erst verläßt, wenn Mikrofon, externer Akku und ähnliche Zusatzgeräte abgesteckt werden, dann stellt sich bald die Frage ob solch eine Sperre in der Antennenleitung überhaupt Sinn macht.

Die Baofeng-Klasse könnte auf Grund ihrer sparsamen Schaltungspolitik trotzdem besser sein als ihr Ruf, denn wo wenig gemischt wird gibts auch wenig unerwünschte Mischprodukte.

Und zur räumlichen Entkopplung ist festzustellen daß zwei Antennen die einander nicht sehen auch über eine Vielzahl mehr oder weniger weit entfernter passiver Reflektoren gekoppelt sind.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Öhm, kannst du das mal skizzieren?
Der Zusammenhang Dämpfung/Abstand der Frequenzen klingt nach Bandpass für die Empfangsfrequenz, nicht nach Bandsperre für die Sendefrequenz. Oder übersehe ich da was?
Ein Filter das auf CB 20dB Dämpfung bei 300kHz Abstand (also ein gutes % differenz) machte, konnte ich problemlos aus "punktförmigen" Bauteilen aufbauen.

Ich halte eine Dämpfung des Nutzsignals um 3 oder gar 6dB für unproblematisch, solange ich genug Dämpfung auf der Sendefrequenz reingetüddelt kriege.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hab vorher nur vom Saugkreis referiert. Der wird dank seiner Güte kaum merkbar angekoppelt, steht quasi unauffällig auf einem T-Stück neben der Leitung, zieht die Sendefrequenz raus und verbrät sie nach Hochtransformieren in seinen ohmschen und dielektrischen Wirkanteilen. Der unverhältnismäßig große Aufwand für ein ähnlich selektives Bandfilter für die Empfangsfrequenz ist nur sinnvoll, wenn bloß eine gemeinsame Antenne geplant wäre.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich habe das gerade nochmal durchdacht, und du hast Recht, aber man kommt mit den Gütebegriffen in die Hölle.
Also:
Die Dämpfung durch einen Saugkreis bei Nutzfrequenz wird durch das Verhältnis von Leerlaufgüte und Güte mit Ankopplung bestimmt. (bei Lautsprechern wäre das die Sache Q mechanisch, Q elektrisch, Q gesamt)
Das heißt: Wenn ich die Gesamtgüte auf 33 festlegen will (ich würde eher 33 wählen, dann ist der Kreis 15,2MHz breit und dämpft bei f(TX)+7,6MHz und f(TX)-7,6MHz jeweils um 3dB), muss der Kreis eine wesentlich höhere Güte haben, damit signifikante Dämpfung auftritt.
Mit einer Güte von 100 (meiner Meinung nach das Maximum, was man mit diskreten Bauteilen rausholen kann), kriegt man unter den Bedingungen also etwa 10dB Dämpfung des Sendersignals und 3dB Dämpfung des durchgehenden Signals hin. Das erscheint erstmal garnicht mal so gut. Wenn man die Güte etwas höher wählt und mehrere solche Sektionen kaskadiert, wirds langsam besser.
Wie hoch realistisch erzielbare Güten sind, kann ich gerade nicht ausprobieren, der NWA hier geht nur bis 150MHz. Generell wird das Vermessen derartiger konstruktionen ohne ein Gerät zur Frequenzgangmessung schwierig. Da solltest du dir zuerst was zusammentüddeln (und wenn es eine Funke, ein Abschwächer und irgendeine Pegelmesseinrichtung ist).

Ich glaube, ich experimentiere hier gleich mal auf 150MHz, wie viel Güte ich da so zusammenbekomme.

Anderer Gedanke (den ich schon bei den CB-Relais-Experimenten hatte):
Quarzfilter (bzw SAW-Filter)! Zumindest für 433,92MHz gibts das. Wenn man die Filter ein bisschen verstimmt bekommt, dass die Relaiseingabe nicht genau auf allem Billig-433-Müll liegt, könnte man da was machen. Durch parallelschalten einer Spule ergibt sich ein breitbandiger Sperrkreis, der auf genau einer Frequenz nochmal durchlässig wird (die dann idealerweise die Empfangsfrequenz ist).
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ferdimh »

Ich habe gerade mal ausprobiert:
Ein Sperrkreis auf 138MHz nach dieser Bauart (natürlich ohne den expliziten Widerstand) dämpft bei 138,4MHz um 22dB und bei 136 MHz um 3,9 dB. Wenn wir das auf 70cm hochskalieren, wäre das schonmal ein Anfang. Dieser Kreis ist aus "Laggradda"-Material einschließlich verzinntem 0,6mm Schaltdraht als Spule entstanden. Da lässt sich sicher noch was optimieren.
Bild
Generell tritt ein großer Teil der Verluste in der Spule auf; es macht also Sinn, den Spulenstrom (und damit den Schwingkreiskondensator) klein zu wählen.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Hab mich mal ganz diskret für die HB3 Prüfung angemeldet, ist glaub das selbe wie Klasse E in Deutschland.
Na ich hoffe das zwei Wochen zum lernen reichen und ich mir nicht zu viel vorgenommen habe.
Prüfung ist am 03. Febraur.

Für jegliche Tipps bin ich offen.
ozonisator
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ozonisator »

Für jegliche Tipps bin ich offen.
Schau mal, ob es etwas Vergleichbares wie das hier: http://www.afup.a36.de/ gibt. Damit hab ich ca drei Wochen lang Abends immer mal drei vier Bögen durchgemacht, irgendwann kennt man den ganz wilden Kram auswendig.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ich weiß nicht, in wie fern die fragen für die schweiz identisch oder vergleichbar mit denen für deutschland sind. es gibt es nicht den fragenkatalog bei der bakom (?) auch online zum runterladen? ich denke, es ist günstiger, wenn du direkt mit den eidgenössischen fragen lernst.
gucke mal nach "ham trainer" oder so, da gibts auch was zur schweiz.

welche kurzwellenbänder darfst du denn mit HB3 arbeiten? 80/15/10 mit 100W? freue mich schon auf eine größer werdene runde. wir müssen das mal im frühjahr an einem contestfreiem wochenende machen, dass wir uns alle ein gutes QTH suchen (berge, klubstationen ...) und eine ganz große igor-runde aufziehen!
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Zum lernen habe ich eine Android App mit dem Fragenkatalog.

Hab mir heute günstig einen Transceiver gekauft.
Ein Kenwood ts-480SAT. Hoffe ist ein gutes Gerät, konnte beim Preis von 380 Teuros nicht nein sagen.
Wir hören uns bald auf den Bändern.
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uxlaxel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von uxlaxel »

ange12lo hat geschrieben:Zum lernen habe ich eine Android App mit dem Fragenkatalog.

Hab mir heute günstig einen Transceiver gekauft.
Ein Kenwood ts-480SAT. Hoffe ist ein gutes Gerät, konnte beim Preis von 380 Teuros nicht nein sagen.
Wir hören uns bald auf den Bändern.
da hast du einen guten fang gemacht. das gerät sieht man oft und das scheint auch sehr zufriedenstellend sein. 73!
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Ich überleg mir grade ob ich nicht doch die grosse CEPT Lizent machen soll. Die prüfungsaufgaben für die 3er Lizenz sind dermassen einfach dass ich bei jedem durchgang 100% erreiche.

Für die CEPT fehlt mir jedoch grundlagen wissen was hf Technik anbelangt, Z.B berechnung von Resonanzfrequenzen oder Verstärkungen von OPamps berechnen.

Edit:
bin mir auch nicht sicher ob die zwei Wochen noch reichen um das nachzuholen.

Kennt einer ein Webseite wo diese Formeln ausführlich erklärt werden ?
Gernstel
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Gernstel »

Ich weiß nicht, wieviel ChiChi heute in den Prüfungen ist.

Der Eckart Moltrecht hatte früher (tm) eine sehr ansprechende Buchreihe verfasst und hier etwas online: http://amateurfunkpruefung.de/lehrg/indexA.html

Allgemeiner gibt es noch das hier: https://www.elektronik-kompendium.de/

Bei Deinem Interesse und Deiner Motivation könnte ich mir vorstellen, dass Du die relevanten Teile in 14 Tagen "drin" hast, sofern Du nicht von lästigen Dingen wie Schule, Studium oder Arbeit abgelenkt wirst.
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Mario20v »

Ich habe für die Klasse E mit dem HAM Radio Trainer gelernt.
Dieser beinhaltet die gleichen Fragen und Antworten wie in der Prüfung.
Permanente Lernstandskontrolle und Prüfungssituationen kann das Programm.
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Ich befasse mich im moment mit KW Antennen.
Ich frage mich gerade ob eine Windom Antenne 80-10m
Auch mit einer Verlängerungsspule funktionieren könnte.

Ich würde eine Windom Antenne bevorzugen, habe aber leider keinen platz für die 40M Draht.

Was mich auch noch interesieren würde, ist ob es möglich ist die Windom einseitig zu Speisen mit Koax und dann den Balun direkt an die Sele.
So das der Linke teil der Windom aus Koax wäre.
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Harry02
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von Harry02 »

Zur endgespeisten Windom hat Bastelbruder geschrieben, dass das einspeisende Ende schlecht zu isolieren ist mittels Mantelwellensperre (Gleichtaktdrossel) o.Ä. da dort ja Spannungsmaximum herrscht... ich hatte mal die Idee, das Ding mit 240Ohm Fernsehkabel endzuspeisen, so dass Unun und Sperre am Ende sind. Bei deiner Variante sitzt ja ein 1:4 in der "Mitte". Ein OM hat mir die Variante auch mal berichtet, wenn ich ihn wieder sehe frage ich ob er das auch mal getestet hat.

Man könnte die Windom 20m lang machen und die 80m Resonanz mit Verlängerungsspule herstellen, in der Hoffnung dass die Spule auf allen anderen Bändern gut genug sperrt. Falls das nicht geht, würde ich die Verlängerungsspule durch eine Reihenschaltung mehrer Sperrkreise ersetzen für alle benötigten Bänder unterhalb 80. Das sollte den 80m Teil gut genug entkoppeln.
Edit: Die Windom will für 40m Länge aber auch den kurzen Schenkel länger haben... also doppelter Sperrkreisspaß. Es gibt irgendwo einen Windomrechner, evtl findet man damit eine Kombination die für 20 und 40m Länge die selbe Länge des kurzen Schenkels hat. Meine Ideallösung hat 13+27.3m und 3.4+17.2m bzw 7+13.6m geht auch (berechnet und noch ungetestet).
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ange12lo
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von ange12lo »

Prüfung bestanden :D
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Re: Voodo - Die Lizenz zum Senden

Beitrag von xoexlepox »

ange12lo hat geschrieben:Prüfung bestanden :D
Congrats! Der Nächste... , es werden immer mehr hier ;) Nun darfst du auch ganz legal HF in die Luft bringen...
Zuletzt geändert von xoexlepox am Sa 4. Feb 2017, 00:44, insgesamt 1-mal geändert.
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