Viel Strom für LED
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Re: Viel Strom für LED
Ja, das ist zu vermuten. Flaschenhals sind die Bondingdrähte zum Kristall. Aber da die Teile billig genug sind, würde ich es empirisch ausprobieren.
Re: Viel Strom für LED
Also für die OSTAR serie von Osram werden Herstellerseitig Nennstrom*Faktor(2) Impulsbelastbarkeit für 50ms angegeben - ich denke mal, da wird die ULCLED(Ultra-Low-Cost-LED) wohl auch nicht annähernd mithalten können - außer sie soll das vielleicht nur ein oder zwei mal mitmachen
- Fritzler
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Re: Viel Strom für LED
Beim testen bitte filmen.
Selbst LEDs mit ordentlichem Datenblatt sind doch nur bis 16x Überlast für 1/16 Multiplexing spezifiziert und das bei weit weniger als 1ms ontime.
50A ist da glaube etwas mehr als 16x
Selbst LEDs mit ordentlichem Datenblatt sind doch nur bis 16x Überlast für 1/16 Multiplexing spezifiziert und das bei weit weniger als 1ms ontime.
50A ist da glaube etwas mehr als 16x
Re: Viel Strom für LED
Ja 50ms aber ich will ja 1ms.
Mal schauen obs explodiert, bzw wann.
Mal schauen obs explodiert, bzw wann.
Re: Viel Strom für LED
Ich glaube vor allem nicht, dass dabei noch viel mehr Licht rumkommt.
Also klar, man kann 50A in ne LED ballern. Aber die Lichtemission dürfte im wesentlichen thermischer Natur sein.
Was ich aber rausgefunden habe ist, dass eine Überlastung um Faktor 4 für 10 Minuten überlebt wurde.
Also klar, man kann 50A in ne LED ballern. Aber die Lichtemission dürfte im wesentlichen thermischer Natur sein.
Was ich aber rausgefunden habe ist, dass eine Überlastung um Faktor 4 für 10 Minuten überlebt wurde.
Re: Viel Strom für LED
Im candlepowerforum wurden Cree LED getestet. Z.B. hält eine für 3A spezifizierte LED noch 11A aus. Danach geben die Bonddrähte auf. Diese Werte sind für Dauerbetrieb.
Für kurze Zeit wird also auch die BIlligled viel Strom aushalten. Ich würde es testen. Schalte besser eine antiserielle Schottky parallel. Sonst killt die Induktionsspannung der Zuleitung die LED.
Den Lichtstrom solltest du zumindest grob überprüfen. Mehr aufgenommene Leistung heißt nicht unbedingt auch mehr Licht.
Für kurze Zeit wird also auch die BIlligled viel Strom aushalten. Ich würde es testen. Schalte besser eine antiserielle Schottky parallel. Sonst killt die Induktionsspannung der Zuleitung die LED.
Den Lichtstrom solltest du zumindest grob überprüfen. Mehr aufgenommene Leistung heißt nicht unbedingt auch mehr Licht.
Re: Viel Strom für LED
Die Temperatur wird sicher auch eine Rolle spielen. "je kälter, desto heller"
außerdem ist dann ein größeres delta theta bis zur kritischen Temperatur da
Vor dem Test einfach in die Kieftühltruhe legen...
Grüße, Bernhard
außerdem ist dann ein größeres delta theta bis zur kritischen Temperatur da
Vor dem Test einfach in die Kieftühltruhe legen...
Grüße, Bernhard
Re: Viel Strom für LED
Die Induktionsspannung killt höchsten den schaltenden Transistor, der den Strom ausschalten möchte, was die Induktivität nicht zulassen will.avion23 hat geschrieben:Schalte besser eine antiserielle Schottky parallel. Sonst killt die Induktionsspannung der Zuleitung die LED.
Da sich beim Schalten ja der Strom nicht umdreht sondern durch die Leitungsinduktivität getrieben einfach nur weiterfließt, tut das der LED genau gar nix.
Gefährdet ist durch die Leitungsinduktivität nicht die Last, sondern der Schalter. Daher müssen Freilaufdioden auch immer in der Nähe vom
Schalter und Stützkondensator positioniert werden.
Hab schon Elektronik gesehen, wo die Diode direkt am "bösen" Relais gelötet war, welches dann aber über 10m Leitung von einem Transistor
getrieben wurde. Für den 20mA Spulenstrom wurde dann ein dicker 10A MOSFET vorgesehen, der durch seine Ausgangskapazität die Abschaltspannung kaputtmacht.
Ein kleiner BC817 hätte ausgereicht, wenn entweder die Diode oder eine andere Form Schutzbeschaltung direkt am Transistor vorgesehen wäre.
Re: Viel Strom für LED
Ich hatte mich schon gefreut das ich bis 27V/25A gekommen bin !
Dann hörte sie auf zu leuchten. Wurde auch nicht warm, ich hatte eine Pulsfolge von 1Sekunde.
Aber dann
dann sah ich mein Ungemach, es war nicht 1/1000 Sekunde sondern 1/10000.
Argh.
Nunja, jetzt bei 1/1000 komme ich bis 12V/5A.
Das wäre nun schon mal Faktor 10 an Strom.
Ich glaub es sind wohl 1W LED mit ca. 2V.
Wenn ich auf 25Ws käme würde mir das reichen.
Jetzt müsse ich nur den Lichtstrom messen können, kann ich das mit einer Fotodiode messen, sind die ungefähr linear bei einer Wellenlänge ?
Dann hörte sie auf zu leuchten. Wurde auch nicht warm, ich hatte eine Pulsfolge von 1Sekunde.
Aber dann
dann sah ich mein Ungemach, es war nicht 1/1000 Sekunde sondern 1/10000.
Argh.
Nunja, jetzt bei 1/1000 komme ich bis 12V/5A.
Das wäre nun schon mal Faktor 10 an Strom.
Ich glaub es sind wohl 1W LED mit ca. 2V.
Wenn ich auf 25Ws käme würde mir das reichen.
Jetzt müsse ich nur den Lichtstrom messen können, kann ich das mit einer Fotodiode messen, sind die ungefähr linear bei einer Wellenlänge ?
Re: Viel Strom für LED
Dann probier mal ne Cree XP-G2, die fahren die Taschenlampenfetischisten teilweise mit 8A Dauer. Da geht bestimmt einiges im Pulsbetrieb.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Viel Strom für LED
Fotodioden sind seehr linear, wenn man sie als Stromquelle schaltet (und den maximal zulässigen Strom lt. Datenblatt nicht überschreitet). Also einen Kondensator aus 12V oder so über die Diode laden. Der Spannungssprung ist proportional der Lichtmenge.
Re: Viel Strom für LED
Kondensator laden?
Aber dann ist doch der Strom nicht kontrollierbar
Ich hätte jetzt einen Bipolartransistor mit Emitterwiderstand genommen.
Über die Basisspannung (idealerweise aus einem Pulsgenerator) kann man den Pulsstrom einstellen.
Aber dann ist doch der Strom nicht kontrollierbar
Ich hätte jetzt einen Bipolartransistor mit Emitterwiderstand genommen.
Über die Basisspannung (idealerweise aus einem Pulsgenerator) kann man den Pulsstrom einstellen.
Re: Viel Strom für LED
Ich benötige 620nm, viel LichtRaider hat geschrieben:Dann probier mal ne Cree XP-G2, die fahren die Taschenlampenfetischisten teilweise mit 8A Dauer. Da geht bestimmt einiges im Pulsbetrieb.
Nein, kein Grow-Light !
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Viel Strom für LED
Es geht drum, die Lichtausbeute zu messen. mit Impulsen von 100µs und kürzer.
Die Form der Ansteuerimpulse ist aber nicht mehr mit Gleichstromtheorie zu beherrschen, die Lichtausbeute verhält sich ähnlich.
Aber der Weg: den Strom aus einem bekannten Kondensator entnehmen und nach dem Umweg übers Licht in einen anderen Kondensator laden - läßt sich mit prähistorischen Zeigermeßgeräten auswerten. Ziemlich unabhängig davon wie genau die Impulsform der Traumvorstellung entspricht.
Kalibrieren läßt sich das System mit fast-Gleichstrom und die Genauigkeit der Messungen ist noch im unteren Nanosekundenbereich brauchbar.
P.S. Licht für die Fotosynthese ist optimal bei 570 nm.
kann man "professionelles" Meßwerkzeug verwenden, so man sich das irgendwo ausleihen kann.Idealerweise
Die Form der Ansteuerimpulse ist aber nicht mehr mit Gleichstromtheorie zu beherrschen, die Lichtausbeute verhält sich ähnlich.
Aber der Weg: den Strom aus einem bekannten Kondensator entnehmen und nach dem Umweg übers Licht in einen anderen Kondensator laden - läßt sich mit prähistorischen Zeigermeßgeräten auswerten. Ziemlich unabhängig davon wie genau die Impulsform der Traumvorstellung entspricht.
Kalibrieren läßt sich das System mit fast-Gleichstrom und die Genauigkeit der Messungen ist noch im unteren Nanosekundenbereich brauchbar.
P.S. Licht für die Fotosynthese ist optimal bei 570 nm.
Re: Viel Strom für LED
Was hast du damit vor?
Ich verwende für einen häufigen Anwendungsfall in der Wellenlänge viele kleine Osram Oslon SSL (1A; z.B.: 623nm oder 645nm; 1-2€ pro Stück).
Lt. Datenblatt können die maximal 2A.
Lt. Praxis geht auch 4-5A aber nicht sehr oft
Bei Pulsen im 100µs Bereich kommt es aber früher oder später zu Schäden. Meistens platzt ein Bonding Draht oder die Farbe verändert sich deutlich( Wellenlänge und/oder Halbwertsbreite). Der Wirkungsgrad in dem Bereich ist auch unterirdisch. Geschätzt hab ich das über die Helligkeit und Belichtungszeit der Kamera. Keine Ahnung ob das genau oder linear ist! Viel einfacher war es mehr LEDs zu verwenden.
Ich verwende für einen häufigen Anwendungsfall in der Wellenlänge viele kleine Osram Oslon SSL (1A; z.B.: 623nm oder 645nm; 1-2€ pro Stück).
Lt. Datenblatt können die maximal 2A.
Lt. Praxis geht auch 4-5A aber nicht sehr oft
Bei Pulsen im 100µs Bereich kommt es aber früher oder später zu Schäden. Meistens platzt ein Bonding Draht oder die Farbe verändert sich deutlich( Wellenlänge und/oder Halbwertsbreite). Der Wirkungsgrad in dem Bereich ist auch unterirdisch. Geschätzt hab ich das über die Helligkeit und Belichtungszeit der Kamera. Keine Ahnung ob das genau oder linear ist! Viel einfacher war es mehr LEDs zu verwenden.
Re: Viel Strom für LED
Stimmt, danke. Dann muss mein Problem der mechanische Schalter gewesen sein.8051fan hat geschrieben:Die Induktionsspannung killt höchsten den schaltenden Transistor, der den Strom ausschalten möchte, was die Induktivität nicht zulassen will.
Da sich beim Schalten ja der Strom nicht umdreht sondern durch die Leitungsinduktivität getrieben einfach nur weiterfließt, tut das der LED genau gar nix..
Re: Viel Strom für LED
Bis jetzt habe ich es bis 15V/7,5A geschafft, darüber ist es mit einem Schlag vorbei.
Anm. d.R. das ist eine 1W LED. Also 500mA.
Schon nicht schlecht.
Jetzt müsste ich das mal mit einer 10W Led testen.
Anm. d.R. das ist eine 1W LED. Also 500mA.
Schon nicht schlecht.
Jetzt müsste ich das mal mit einer 10W Led testen.
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Re: Viel Strom für LED
Hallo Hightech,
https://hackaday.io/project/18138-bullet-movies <= da kannst du mal schauen. Der Frickler versucht, einen Hochgeschwindigkeitsblitz mit LEDs zu frickeln. Da gibts einige gute pdf zu dem Thema.
https://hackaday.io/project/18138-bullet-movies <= da kannst du mal schauen. Der Frickler versucht, einen Hochgeschwindigkeitsblitz mit LEDs zu frickeln. Da gibts einige gute pdf zu dem Thema.