Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Der chaotische Hauptfaden

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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke nochmal.
Meine Überlegung ist, diese Schaltung mit einem entsprechend starken Signal zu füttern und damit nicht nur eine gute Klangregelung zu haben, sondern auch festlegen zu können, ob zuerst die Höhen oder die Tiefen oder beides verzerren sollen. Ich stelle mir das interessant vor.
Die Frage ist, wo ich das Ganze einschleife: Ursprünglich wollte ich es einfach da einschleifen, wo Du die beiden grünen Punkte gemacht und den Kuhschwanzregler weggelassen hast.
Anderseits müßte es doch theoretisch reichen, wenn ich einfach die zweite Triode der Eingangsröhre weglasse und die Schaltung zwischen R9 und R10 setze, oder?
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Wenn man den Verstärkerzweig erst nach Frequenzen trennt, separate Verzerrer verwirklicht und zum Schluß wieder zusammenführt, dann dürfte da noch mehr Authentizität rauskommen. Eine Besonderheit sind die teilweise recht scharfen Nullstellen die durch Phasenunterschiede der einzelnen Zweige entstehen.
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Ich hatte den Kram simuliert, dann ist mir die Festplatte verreckt, jetzt poste ich nochmal mit neu aufgesetztem System:
Man nimmt die Röhrenstufen statt Induktivitäten, weil wir schnell so unhandliche Werte wie "200H" (die Linke Röhre im Beispielschaltbild mit 180nF erzeugt diesen Wert) erreichen. Auch wenn man das sicher auf nen fetten Eisenkern wickeln KANN, ist die Röhre sicher billiger (und leichter).
Der Opamp-EQ kommt mit deutlich kleineren Induktivitäten aus, weil er niederohmiger und ziemlich breitbandig ist (ein hypothetischer 60Hz-Filter auf Vollgas hatte -3dB bei 1kHz oder so - die Simulation ist jetzt leider weg.
Ich verstehe aber rein technisch nicht, wo ist jetzt der Unterschied? Ob ich jetzt eine Röhrenstufe einsetze um die Klangregelung aktiv zu bekommen oder nach einer passiv Lösung einen Aufholverstärker brauche - ist doch gehupft wie gesprungen?
Tatsächlich ist bezüglich Röhrenanzahl die passive Klangregelung im Vorteil. Eine halbe ECC83 bringt eine Verstärkung von ca 60, die Klangregelung dämpft genau um Faktor 10. Damit hätte man mit passiver Klangregelung und Aufholverstärker noch einen Faktor 6 gewonnen.
Deswegen sieht man das Ding in der praktischen Anwendung auch sehr selten.

Die aktive Klangregelung hat ansonsten eher theoretische Vorteile:
- man kann lineare Potis verwenden, die oft hochwertiger sind
- das ganze Ding arbeitet genauer (man kann also eine db-Skala an das Poti spaxen)
- Mittelstellung tut genau "nichts" (das klappt beim passiven nur, wenn das Poti genau die richtige Kennlinie hat)
- man braucht weniger verschiedene Bauteilwerte
- man kann das Ding auf beliebig viele Bänder aufbohren
- man kann (ich empfehle das nicht!) das Ding in die ohnehin vorhandene Gegenkopplungsschleife setzen, und so exakt 0 zusätzliche Röhrensysteme brauchen

letzteres ist auch der einzige Fall, wo man das Ding tatsächlich sieht. Das ist eine erhöhte Herausforderung, das schwingfrei zu bekommen, aber wenn es einmal geht, geht es ziemlich gut.
In neueren Gitarrenkisten ist der Präsenzregler oft so realisiert.

Mehrere Verzerrerzweige pro Frequenzband werden in der Studiotechnik gerne verwendet, wenn man die Verzerrungen eigentlich nicht hören soll, weil die Intermodulation, die das ganze irgendwie "dreckig" klingen lässt, verschwindet. So kriegt man z.B. nachträglich den Sänger mit mehr hohen Oberwellen versehen, ohne dass alles mit dem Ton vom Dröööööhn-Bass (warum fügt man nicht einfach ein weiteres Bit ein, das angibt, ob der Subwoofer ans Stromnetz angeschlossen wird oder nicht?) amplitudenmoduliert wird.
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke. Ich habe mich nun entschieden, mir die Sache mit dem aktiven Equalizer für den nächst größeren Verstärker aufzuheben.
Beim Herumstöbern habe ich >diese einfache Schaltung mit einer 6l6 gefunden<. Mich interessiert hier im Speziellen die Klangwaage, die ich mal versuchsweise verwenden will. Die Frage ist die Dimensionierung der Potis: P1 hat vermutlich 1 MOhm, aber P2? Ich schätze mal 250kOhm, oder wie seht Ihr das?
beste Grüße
Peter
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Was stellst du dir unter einer Klangwaage vor?
Das Gebilde ist einfach nur ein Höhenregler (P2) und ein Restregler (P1). ein 4:1-Verhältnis P1:P2 erscheint ungefähr zweckmäßig, ob man jetzt 1M:250k oder 500k:100k baut, ist vermutlich relativ egal. Wirklich sinnvoll erscheint mir dieses Gebilde nicht, es ist vermutlich schwer einzustellen (weil es eben kein Gain-Poti gibt), aber zumindest wirksamer als die original-Princeton-Schaltung, die eigentlich nur Höhenabsenkung kennt (weil sie "richtig" geklemmt aber falsch dimensioniert ist).
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Unter einer "Klangwaage" verstehe ich einen einzelnen Knopf, der beim Dreh in die eine Richtung die Höhen zu- und die Tiefen aufdreht und umgekehrt. Ich vermute mal ganz stark, daß es da dann wohl nur Lösungen mit einem Doppelpoti gibt, oder?
Wenn ich mir die Schaltung nach Deiner Antwort nochmal in Ruhe anschaue, dann dämmert mir auch, daß sowohl P1 als auch P2 gleichzeitig Einfluß auf den Klang und die Lautstärke haben. Also kann ich diese Regelung auch vergessen.
Da ich nur 3 Löcher für Klang, Gain und Lautstärke habe und das originale Bakelitgehäuse auf keinen Fall zerbohren will, werde ich mir wohl so behelfen, daß ich morgen mal in Ruhe mein Messykabinett umgrabe und nach einen Doppelpoti suche, was ich einfach "über kreuz" in eine Standard- Höhen/Tiefen- Regelung einsetze. Ist zwar ein Kompromiss, aber ich betrachte auch diesen Verstärker noch als Übungsstück.

Bei der Gelegenheit: Man findet auch des öfteren Schaltungen, wo die Klangregelung zwischen beiden Trioden der ECC83 ist. Bringt das irgend einen Vorteil?
Nach meinen Überlegungen müßte an dieser Stelle die Gefahr, mir mit den zusätzlichen Leitungen und Bauteilen Störungen einzufangen, deutlich größer sein und außerdem sollte der Klagregler an dieser Stelle noch mehr Gesamtsignalstärke kosten, oder?
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Wo der Klangregler hinkommt, ist vom Pegel her egal.
Üblich ist er nach der ersten Stufe, weil da der Pegel hoch genug ist, um keinen Ärger zu haben und keine unfreiwillige Übersteuerung zu provozieren (Ausnahmen natürlich extra verzerrte Kanäle...).
Die Klangwaage mit zwei gegeneinandergeschalteten Potis ist jetzt wieder die Stärke des Konstrukts "um die Röhre rum": das geht mit linearen Potis. Bei logarithmischen Potis ist das "falschrum" angeklemmte Poti dann auch "falschrum" logarithmisch und hat in der Mitte statt 10% Gesamtpegel 90% Gesamtpegel.
Ich würde auf eine akademisch korrekte Klangwaage wenig geben, in der Praxis hat sich das nur-Höhenregler-Konzept relativ gut bewährt. Aus Gründen des Experiments kannst du es natürlich trotzdem bauen und mich eines Besseren belehren.
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke. Ich habe nun erstmal das Chassis fertiggebohrt und versucht, alles, was Störungen erzeugen könnte möglichst weit von der Eingangsstufe wegzubekommen:
Bild
Den Übertrager, den ich noch nicht habe, werde ich hochhängen.
Für das Skalenloch in der Mitte lasse ich mir noch was einfallen. Vielleicht "% Weltherrschaft", gekoppelt mit dem Gainregler. :D Wie übersetzt man "Gain" eigentlich korrekt ins Deutsche? "Vorverstärkung"? Was steht da bei alten deutschsprachig beschrifteten Verstärkern dran?
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

"Gain" ist wörtlich "Gewinn", weniger wörtlich einfach nur "Verstärkung".
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Bastelbruder
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Apropos alt und deutschsprachig. Die Gewinde im Bakelitgehäuse sind M3,5 x 0,6 nach DIN 13-1. Bloß so als Tip, bevor das Gehäuse platzt.
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Ah! Da gehören die hin :roll: Ich hab noch eine Handvoll Senkkopfschrauben 3,5
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video6
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von video6 »

Wenn ich das Gehäuse von hinten sehe es könnte ne sogenannte "Goebbelsschnauze"gewesen sein mit nem lustigen Zeichen vorn drauf.
War das Orginalinnenleben nicht mehr zu retten gewesen?
Oder existiert es noch?
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Ja, das war ein Volksempfänger. Das Gehäuse war an mehreren Stellen gebrochen und zerbohrt. Insgesamt war das Gerät in sehr schlechtem Zustand, verbastelt und auch nicht komplett (Rückwand usw.), so daß ich mich entschieden habe, nur das Gehäuse zu behalten. Den Rest hatte ich hier im Forum unter "Wer will es haben" verschenkt.
Grundsätzlich bin ich sehr engagiert im Erhalt von historischer Substanz (dementsprechend sieht es auch bei mir aus :? ), aber diese Standard-Bakelit- Goebbelsschnauzen sind nun wahrlich keine Rarität, für die sich die Restaurierung in dem Zustand gelohnt hätte. Nichtsdestotrotz achte ich darauf, daß der Umbau notfalls komplett reversibel ist.
Wenn ich fertig bin gibt es noch ein paar Bilder von allen Seiten. Das lustige Zeichen ist übrigens nicht drauf. Nur ein Adlerkopf mit stilisierten Funkwellen.

Bastelbruder: Danke für den Hinweis. Da ich die Rückwand noch nicht gebaut habe, wurde noch nicht versucht, da eine Schraube reinzudrehen. Vom Anblick her hielt ich es für irgendwas Zölliges. Ich muß gleich mal nachsehen, ob ich solche Schrauben habe.

PS: Bei eBay steht so ein Gehäuse vom VE 301 gerade bei 7,-€ und läuft um 17:58 aus. Scheint wirklich nicht selten zu sein.
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

Geht nicht um nen Verstärker, sondern meine 3 Saiten Zigarrenkistegitarre…

Ich hab bei der höchsten Saite, insbesondere bei höheren Tönen so einen fiesen Jammerton der über dem Grundton liegt.
Da hier ja auch einige Instrumentenbauer sind, meine Frage :
Woran liegt das wohl ? Ich habe den Effekt bei 2 verschiedenen Gitarren, Korpus und Halsholz sind unterschiedlich, Saiten sind gleich.
Vom Slide ist es unabhängig, tritt auf bei Glas und Metall.
Ich hab mal Bilder von der Konstruktion und ein Soundfile drangehängt. Ich schlage die Töne dabei mit dem Slide an.
Bitte das .pdf in .m4a umbenennen
Dateianhänge
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Jammer, Jammer
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Beide mit gleicher Krankheit
Beide mit gleicher Krankheit
Hals unten
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Hals oben
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

So weit ich es höre, klingt einfach die andere Hälft der Saite mit. Das ist relativ normal, die Kunst beim Slide spielen ist eben auch das Dämpfen, also die Teile totzulegen die nicht mitklingen sollen.
Du schlägst die Töne mit dem Slide an? das ist ja auch recht unkonventionell :mrgreen:
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

whow, danke! das war's !
Jammerton ist weg, Mundwinkel liegen wieder an den ohrläppchen an :-)
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Mal eine Frage zu einem Marshallverstärker: Es handelt sich um einen "Artist 30" (Mod. 4203), bei dem die Röhren selbst optisch schon hinüber sind.
Er hat in der Vorstufe eine 12AX7 (ECC83) und 2 EL34, die, wenn ich das richtig verstanden habe, im Gegentakt geschaltet sind.
Ich habe nun einen Satz neue Röhren bestellt und die beiden EL34 als "gepaart" genommen.
Kann ich die einfach so reinstecken oder muß ich da noch irgendwelche Anpassungen vornehmen? Wenn ich das richtig verstanden habe ist jede Röhre für eine Halbwelle zuständig und deshalb müssen sie beide exakt gleich arbeiten, was ggf. justiert werden muß. Nur sehe ich da auch keine Möglichkeit dazu...

Bitte verzeiht, wenn meine Frage dämlich erscheint, aber ich bin noch massiv beim Lernen.

beste Grüße
Peter
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Spike
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Spike »

<gefährliches Halbwissen an>
Ich wollte eigentlich was von einem Poti im Kathodenzweig erzählen. Habe mir aber mal den Schaltplan angeguckt und...
<gefährliches Halbwissen aus>
...sage einfach mal: Hä?!
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

kannste so reinstecken. wenn du selektierte röhren genommen hast, liegen die nah genug beieinander. geringer Unterschied macht nix
. Du könntest an R3 R4 symmetrieren. ist aber nicht nötig. War im Orischinool ja auch nicht.

fastsymmetrische Grüße
RK
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

"Symetrie ist die Kunst der geistig Armen", soll der Prof von meinem Illustrator Freund immer gesagt haben :roll: :mrgreen:
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Also:
Historisch hat sich dafür niemand interessiert. Rein mit den Dingern und gut ist. Leider sind die Toleranzen aktueller Röhren ein gutes Stück größer. Da kann es schon mal sein, dass die Kiste etwas asymmetrisch ist, dann klingt sie evtl anders. Wenn dir das "Anders" nicht gefällt, musst du evtl aktiv werden.

Die Röhren werden in dem Verstärker so gering belastet, dass ich keine Sorgen habe, dass sie bei jeglicher Form von Abweichung überlastet werden. Ich würde aber evtl ein Amperemeter in die Besaftungsleitung (Mitte vom Ausgangstrafo) legen, um zu gucken, ob der Ruhestrom in einem sinnvollen bereich liegt (an 400V sind 10-40mA pro Röhre grundsätzlich erstmal OK, das heißt 20-80mA durch den Übertrager).
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Danke! Dann stecke ich das Ding mal zusammen. :)
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Moin, mal ne Frage, wo ich nicht weiter komme:

Ich hatte ja mal diesen GA5 befrickelt:

Bild

Bild

Das Ding macht ein "sirrendes, schwirrendes" Nebengeräusch, dessen Ursache ich nicht finden kann. Zunächst dachte ich, daß da irgendwas lose ist, aber nein - es muß eine elektronische Ursache haben.
>Hier habe ich mal eine Aufnahme davon< Hat jemand eine Idee, wo ich da suchen muß?

danke und beste Grüße
Peter
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

klingt für mich als ob eine Röhre klingelt?
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Harry02
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Harry02 »

Ne das klingt eigentlich nicht nacht Mikrofonie. Kannst ja trotzdem mal alle Röhren abklopfen. Hast du mal mit einer Dpektrum-Handyapp oder Oszi die Frequenz gemessen? Mit dem Oszi kannst du auch gleich schauen, wo das Signal zuerst auftritt. Ist es weg, wenn man den Eingang kurzschließt?
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

hatte ähnliche Geräusche, kam "von draussen". In der Nähe irgendwelche Schaltnetzteile, Leuchtstofflampen oder dergleichen?
Bei mir hat ein Netzfilter geholfen...
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Propeller
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Propeller »

Nee, das Geräusch erscheint nur, wenn ich eine Saite anschlage und ebbt auch ungefähr gleichzeitig mit dem Ton der Saite ab. In der Aufnahme hört man ja auch, daß es anfangs vom Ton der Saite übertönt wird und dann hörbar wird. Ist der Ton weg, verschwindet auch das Geräusch. Ich werde nachher mal die Röhren beklopfen und gucken, wie ich mit dem Oszi klar komme.
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ferdimh
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von ferdimh »

Dieses Geräusch kommt mir bekannt vor... Ich meine, das wäre eine EL34 mit schlechtem Vakuum gewesen...
Wenns jetzt schnell schlimmer wird, dann wars das wohl. Wenn es einen Grund für Vakuumverschlechterung gibt, dann macht der keine Pause.
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
letztes WE hab ich mal ein kleinen 5 Watter zusammengespaxt, Endlampe die gute alte EL84.
Minimalistisch ohne "tone control, nur mit bass boost und treble boost Schalter , gain und volume.

Die Bauteile , incl Metallteile fanden sich in meinem Bestand. Netztrafo von Engel, AÜ aus irgendeinem Radio oder Fernseher. Beim AÜ hab ich die Sek. Wicklung mit ein paar Wdg drauf auf 8 Ohm gewickelt.

Hier ist das Konstrukt:
DSCF3519.JPG
DSCF3520.JPG
DSCF3521.JPG
DSCF3522.JPG
DSCF3523.JPG
DSCF3524.JPG
DSCF3525.JPG
DSCF3526.JPG
Der wurde Heute von einem Gitarero getestet und für"amtlich befunden. Getestet mit einem 12" 15W Fender Speaker in einem Combo Gehäuse.

Plan:
4-Watt-top.JPG

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Wolfgang
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Roehricht hat geschrieben: Mi 10. Aug 2022, 22:13 AÜ aus irgendeinem Radio oder Fernseher. Beim AÜ hab ich die Sek. Wicklung mit ein paar Wdg drauf auf 8 Ohm gewickelt.
super! Kannst du mal genauer erklären, wie du das gemacht hast?
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich hab den Übertrager zerlegt. Das geht einfach weil er wegen dem Luftspalt einseitig geschichtet ist. Spulenkörper auf die Wickelmaschine gespannt und die hier erforderlichen 40Wdg draufgewickelt. Spulendraht CuL 0,4 Ø. danach das Teil wieder zusammengebaut.

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Wolfgang
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ich würde das Teil auf dem Stromlaufplan nicht "Valve Amplifier", sondern besser "Tube Amplifier" nennen.
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ich würde das Teil auf dem Stromlaufplan nicht "Valve Amplifier", sondern besser "Tube Amplifier" nennen.
Wies nicht? In England bezeichnet man Elektronrnröhren als "Valve" . Tube ist ein amerikanischer Begriff. England ist hier näher dran. :mrgreen:

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Bastelbruder
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Es gab in der Vergangenheit schon ziemlich erfolgreiche Versuche, Audiosignale mit Pressluft zu verstärken. Verglichen mit den Verzerrungen die "moderne" Krächzgeräte aus Plastik von sich geben ...

Und die
mein Vater hat geschrieben:Pressluftmusik
von und mit Elvis P. erinnert auch mehr an Valve als an Tube.
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

schickes Ding :-) Erstaunlich das Du dich mit Verstärkerembryonen beschäftigst :mrgreen:

die meisten (sehr viele) Gitarrenverstärker gehen vom Eingang direkt auf das Gitter der ersten Röhre.
Gibt es dafür einen besonderen Grund ?
Bei meinen Machwerken kommt zuerst ein Poti, dann das Gitter. Habe ich eigentlich intuitiv gemacht ohne vorher viel herumgeschaut zu haben... könnte das ein Grund dafür sein, daß einige meiner Röhrlinge etwas mumpfig klingen ?
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

wenig Ahnung, aber ich würde sagen - nicht so gut.Das Poti davor hat man in der Regel ja schon in der Gitarrre. Die Vorstufe wirst du auch sicher nicht Übersteuern können
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

die Potis vorm Gitter der ersten Lampe sind doch schon in der Klampfe drin, und 2 Potis vom Eingang!!

Ich hab das schon mal ausgetestet, ausser dass das Rauschen höher wurde ist da nix bei umgekommen.
Es ist ja nur ein kleiner Amp für Kneipengigs oder eine Session zuhaus. Der hat Mimimalausstattung und gut. Was soll man bei der geringen Leistung auch ein Potigrab für alle möglichen Einstellungen einbauen. Meist kommt sowieso ein Bodentreter davorgesteckt.

Da braucht man kein Hiwatt der die Fenster auf den Hof drückt. Obwohl mein restaurierter Hiwatt DR103 fertig ist sind die Anwendungmöglichkeiten doch beschränkt. Zur Zeit ziert er die Anrichte im Wohnzimmer.

Vielleicht bau ich den nochmal als Gegentakter , 20W mit 2x 6V6. Der AÜ wird wegen der nichtvorhandenem Gleichstrom nicht wesentlich grösser als der Eintakt Übertrager. da langt ein EI48 Kern locker. Dann hat der Eimer nur 2 Röhren mehr und die gleiche Gehäusegrösse. Material ist noch reichlich dafür da.

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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Die Vorstufe wirst du auch sicher nicht Übersteuern können
..und wenn, das wäre auch nicht unbedingt schlecht. so schön Azzedazzemässig.

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Wolfgang
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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Nach meiner Erfahrung klingt nur Endstufenübersteurung gut, hat das Dein Gitarist auch getestet?
Ist das von der Wattzahl eigentlich schon der denkbar kleinste Verstärker? Weniger geht ja eigentlich nicht oder?
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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

Nicht alle Gitarren haben schon Potis, meine Zigarrenkisten jedenfalls...
Macht natürlich Sinn bei "normalen" Gitarren dann das Eingangspoti weg zu lassen.

..und weniger Leistung geht immer - z.B. meine Kleinströhrlinge mit PCL82 (die ich mal in nennenswerter Anzahl nett angeaalt bekam) damit kann man schön einen AB Amp mit 2 Röhren bauen....
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Roehricht hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 13:49In England bezeichnet man Elektronrnröhren als "Valve" . Tube ist ein amerikanischer Begriff.
Ich kannte "Valve" zwar auch im Verbindung mit Röhren, dachte aber bisher immer, damit wären im Speziellen die Gleichrichterröhren, also Dioden, gemeint.
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
und weniger Leistung geht immer - z.B. meine Kleinströhrlinge mit PCL82 (die ich mal in nennenswerter Anzahl nett angeaalt bekam) damit kann man schön einen AB Amp mit 2 Röhren bauen....
Die PCL82 macht ja nur geringfügig weniger als ne EL84. Aber ne ECC82 als Endröhre bringt in Gegentakt knapp ein Watt. Den Trafo dafür würde ich aber nicht mehr wickeln wollen. Der Draht wäre zu dünn.

Ein anderes Problem mit nur 2 Verbundröhren ware das das ein Trioden System als Eingangsverstärker seeehr dicht am Pentodensystem läge. Das ruhig zu bekommen ist ein echte Herausforderung. In der Regel hat man dann ein Sender der auch in einiger Entfernung gut zu hören ist.

Wattzahl!!! Das heisst Leistung, ist ja fast wie Stromspannung. :mrgreen:

Ja, die Endstufenzerre wurde auch angetestet. Dabei wurde es aber schon richtig laut, geiler Bratsound.

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Wolfgang
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Interessant ist das es noch Keinem aufgefallen ist das R1 im Plan mit 2,4 kOhm bezeichnet ist. In echt ist da ein 1M Ohm drin. Aber planmalen mit Rechnknecht, da verrutscht schon mal ein Bauteilwert.☺

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Bastelbruder
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Bastelbruder »

Roehricht hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 13:49 Hallo,
Ich würde das Teil auf dem Stromlaufplan nicht "Valve Amplifier", sondern besser "Tube Amplifier" nennen.
Wieso nicht? In England bezeichnet man Elektronrnröhren als "Valve" . Tube ist ein amerikanischer Begriff. England ist hier näher dran. :mrgreen:

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Raja_Kentut
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Raja_Kentut »

zit "Ein anderes Problem mit nur 2 Verbundröhren ware das das ein Trioden System als Eingangsverstärker seeehr dicht am Pentodensystem läge. Das ruhig zu bekommen ist ein echte Herausforderung."

DA ist was dran !! Meine Rallige Rosi download/file.php?id=32535 leidet warscheinlich genau daran... da werde ich mal nachforschen wenn unterm Dach in der Bastelkammer wieder erträgliche Temperaturen herrschen.
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
hab heute mal ein Gt- AÜ für ne ECC82 gedengelt. Leistung 1W, Z- prim 25k , Z-sek sek 8 Ohm, Rdc 2x 620 Ohm, F)u 70 Hz, Prim 2x2100 Wdg Cul 0,08 , Kern EI42. Wirkungsgrad ist nicht schlecht. Für 1W an 8 Ohm ( 2,828V) braucht er Prim nur 1,15W (164,5V eff an Raa
Wird demnachst mit ner ECC82 gebreadbordet.

Man ist das ne scheisse 0,08 Draht zu wickeln. Ist mir ein paarmal abgerissen. Den Draht sieht fast gar nicht bis überhaupt nicht.

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Gobi
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Gobi »

Oh! Sehr interessant, da bin ich aber gespannt!! Das nächste mal kann ich helfen beim Wickeln, meine Maschine läuft sehr vorsichtig und vorallem langsam, dafür alleine.
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
hier mal ein Foddo von dem Transförmerchen:
DSCF3529.JPG
DSCF3528.JPG
Der hat lt LC Meßbrücke 20H prim. Induktivität.

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Nello
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Nello »

Sieht völlig unschuldig aus. Wie das Traföle aus einem alten Steckernetzteil, 3 V, 200 mA.
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Roehricht
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Re: Der Gitarrenverstärker- Lern- und Frickelthread

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ja das Kernmaterial aus soner Wandwarze kann man dafür verwenden. Was anderes hab ich auch nicht benutzt. Ich hab 530-50er Blech.

Der Übertrager muss ja nur bis ca 8 kHz hoch kommen und die Kernverluste spielen bei sowas auch kein Rollo. Ich wette, gegen dem Eisenzeugs aus den 50ern ist das hier High End Blech. :mrgreen:

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