Fingers elektrische Welt

Bei Plexiglas greife ich zur Ritz-Brech-Methode.
Mit einem Cutter, bei größerer Dicke auch z.B. einer Anreißnadel entlang eines Lineals mehrmal kräftig einritzen.
Auf Kante legen - Knack.
Kante ist sauberer als mit Stichsäge, und es ist auch 23-Uhr-Mietshaus-Verträglich.

Ich hab erst das einzige, fein gezahnte Metallblatt aus dem Set probiert und nachdem das völlig verklebt war, bin ich quasi notgedrungen auf gröbere und stärker geschränkte Blätter ausgewichen (Intention: Weniger Reibung seitlich, weil es sich im Schnitt mehr "Platz" macht). Ging leider auch nicht wesentlich besser, nicht mal auf langsamster Stufe. Schon nach wenigen Millimetern war vor dem Blatt nur noch eine geschmolzene Wurst.

Auf der Wasserwanne habe ich dann nicht mehr mit verschiedenen Blättern experimentiert. Das mittelgrobe, was drin war und vorher überhaupt nicht funktioniert hat, ging danach prächtig. Das hat mir als Beweis genügt, daß Wasserkühlung funktioniert.

Übrigens hatte ich anschliessend das gleiche Problem beim Löcher bohren. Das ging mit Holzbohrern (mit Spitze) gar nicht, mit HSS-Spiralbohrern ungekühlt auch nicht wirklich, aber mit einem Klecks Wasser dazu ziemlich problemlos.

Wie gesagt, das Plexi ist ein Fundstück. Ich habe keine Ahnung, was das für ein Material ist. Vielleicht habe ich einfach einen besonders beschissenen Fall erwischt. Mit Polycarbonat hatte ich die Probleme bisher nicht.

Eine 5mm-Platte mit Ritz-Brech-Methode zu kürzen habe ich noch nie probiert. Bei den dünnen und harten Platten kann ich mir das aber gut vorstellen.

An langen Bruchkanten hilft es, das Plexi mit Holzleisten oder 4-Kantrohr auf der Burchkante einzuspannen.

beim bohren von solchen undankbaren Plastikplatten hat es sich bei mir bewährt einen scharfen Metallbohrer zu nehmen und das Bohrloch immer mal mit etwas Nähmaschinenöl zu beträufeln.
das führt auch etwas die Wärme ab, und verhindert durch das Öl, dass das angeschmolzene Kunststoff sich wieder mit dem anderen verbindet.

Mit der Schneidbrech Methode hab ich kürzlich draussenkalte PVC-Platten wie Glas gebrochen.

Man kennt das:
Der Müllsack reißt oder bekommt ein Loch und der Dreck rieselt raus.
Dagegen hilft einen Kartoffelsack zu nehmen und den Müllsack da rein zu tun. Kann man den Sack mit allem Zeugt Befüllen.

Mista X hat geschrieben: ↑Fr 16. Nov 2018, 22:20 Also hier kommt mal ein kleines How to wie man einen Rechner komplett anonymisiert.
Ausgangslage ist ein Rechner der eigentlich und ganz uneigentlich als Ganzes auf den Schrott sollte, obwohl er nur 2 Jahre auf dem Tacho hat.
Dieser besagte Rechner lag ganz unschuldig auf dem Wertstoffhof in einer Gitterbox - aber hüpfte wo der böse Platzwart nicht aufpasste in meine Karre.
Mal so ein paar Eckdaten:
Mini Tower
FSC Mainboard mit TPM Chip
Intel i5 4590 3,3GHz 6MB
10GB RAM
500GB WD HDD
DVD ROM LW

Sooo also mal davon ausgehend, dass dieser Rechner nicht mehr nach Hause telefonieren sollte und darf - sonst könnte Daddy sickig werden und den ursprünglichen Besitzer davon Bescheid geben.
Was also muss man tun damit das Baby sich nicht mehr verplaudert.
Schritt 1: TPM Chip im BIOS deaktivieren. Kann man ganz einfach unter Advanced Settings machen.
Schritt 2: TPM Chip ganz abschalten - Ja wie? OK hier hat uns der Hersteller sogar den Gefallen getan und es direkt daneben gepinselt:

Dieser Chip enthält neben einigen ziemlich eindeutigen ID Keys usw. auch die schlechte Angewohnheit sich bei nächster Gelegenheit sich bei Papa zu melden, dass er doch nicht in der Tonne ruht. Man entferne also den Jumper links davon, starte den Rechner neu und im BIOS ist die Option TPM ganz raus.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/trus ... 17950.html

Nun denn, BIOS hält die Klappe.
Nächste Baustelle ist dann die Seriennummer, welche ebenfalls im BIOS verankert ist.
Ein BIOS Update behebt auch dieses Problem, denn dannach könnte man eine neue vergeben.

Was verrät einen Rechner noch? Die MAC Adresse. Diese lässt sich wie folgt ändern:
https://www.heise.de/tipps-tricks/MAC-A ... 90214.html
Kontrolle im BIOS sollte man abschließend noch machen.
Ach ja, und ein eigenes Windoof sollte auch drauf, sonst kann man sich den ganze Schmu gleich schenken.

Und falls man es doch wieder brauchen sollte für WIN_11, folgen Sie bitte hier:

https://diy.viktak.com/2022/04/home-mad ... odule.html

Homemade TPM 2.0 Module

gut zu Wissen denke ich

cu
jodurino

jodurino hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 15:00 wie man einen Rechner komplett anonymisiert.

ist zwar per sé durchaus interessant,
aber wenn "Papa" die Nummern kennt, mit wem sind die dann verknüpft,
wenn ÜBERHAUPT?

ausserdem gehört da kein Windoof rauf

Desinfector hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 15:18
jodurino hat geschrieben: ↑Do 5. Mai 2022, 15:00 wie man einen Rechner komplett anonymisiert.
ist zwar per sé durchaus interessant,
aber wenn "Papa" die Nummern kennt, mit wem sind die dann verknüpft,
wenn ÜBERHAUPT?

ausserdem gehört da kein Windoof rauf

Neee ok
hätte präziser sein müssen, natürlich nicht für das oben geänderte Gerät.

Eher für die 1Jahres Uraltkisten wo so ein Dingensmodul in 2.0 noch nicht verbaut ist, ist mir für so zwei einfache Firmenkisten passiert, im August die Motherboards usw. bekommen und ein Kollege wollte jetzt auf 11 wechseln und es hakt sich an den komischen Modulen auf.
Ist aber bereits geklärt es bleibt bei WIN10 dort erst mal.

Gartenarbeit....

Wer kennt das nicht - da hat man das sich ausweitende Grünzeug ratternd und lärmend von dem Gewächs getrennt und nun liegt es als Haufen auf dem Boden / Rasen?
Keine Lust zu harken? Keine Lust den Häcksler zu holen und nochmal Lärm zu machen? Keine Kinder griffbereit die gerade mal eine Strafarbeit mit der Baumschere an der Biotonne / Komposter machen sollen?

Man kombiniere:
Da du gerade eh den Rasen gemäht hast oder es noch tun willst, möller einfach mit dem Mäher drüber. Der zieht alles rein und spuckt es als feinen Hack in den Fangkorb. Leer machen und fertig.
Funktioniert auch auf Gehwegen...

kann ich bestätigen funktioniert super.

Mista X hat geschrieben: ↑Mi 8. Jun 2022, 12:53[...] Keine Kinder griffbereit die gerade mal eine Strafarbeit mit der Baumschere an der Biotonne / Komposter machen sollen? [...]

Es müssen ja nicht die eigenen Kinder sein.

Der TÜV bemängelte jüngst ein ausgeschlagenes Traggelenk sowie eine ausgeschlagene Koppelstange. Da erinnerte ich mich an einen Trick 17, wie man diese nachschmieren kann:
https://www.youtube.com/watch?v=QEFWPKiDx0I
https://www.youtube.com/watch?v=1PlHjd8NNL4
Natürlich nicht die kaputten, aber alle anderen.
Ich habe mir eine dieser sehr langen, dünnen 1ml-Spritzen genommen mit einer sehr dünnen und kurzen Kanüle. Die Spritze wird von hinten über eine größere Spritze mit Fließfett befrüllt, welches dann in die Gummibälge injiziert wird.
Je 1ml bekammen:
- Koppelstangen vorne und hinten
- Spurstangenköpfe vorn
2ml bekam:
- das andere Traggelenk

Ich denke, wenn man das alle 2 Jahre oder so macht, kann man die Lebensdauer der Gelenke durchaus verlängern. In der Spurstange hinten zumindest war statt einer Kugel nur noch ein rostiger Zapfen drin, den man mühelos aus der Pfanne ziehen konnte. Da wäre etwas Fett über die Jahre nicht verkehrt gewesen.

Mista X hat geschrieben: ↑Mi 8. Jun 2022, 12:53 möller einfach mit dem Mäher drüber

bis welcher Astdicke?

Grob gesagt 5 - 10mm gingen durch.

ich binde auch dünnere Äste immer zum Bund zusammen.
nach grösseren Aufräumaktionen sogar erstmal mit nem Spanngurt gefixt
und dann endgültig mit Schnüren.
dann kann ich alles ganz gut inner Feuertonne verheizen.
zum Schluss ist dann immer genug Holzkohle zum Grillen übrig

Desinfector hat geschrieben: ↑Do 9. Jun 2022, 07:27
Mista X hat geschrieben: ↑Mi 8. Jun 2022, 12:53 möller einfach mit dem Mäher drüber

bis welcher Astdicke?

Das kommt auf die Tuningstufe deines Mähers an.

Loch oben reinflexen, Äste durchschieben:

https://www.youtube.com/watch?v=Bi81-RnIZ6A

Interessanter Gedanke mit dem Loch im Mäher-Gehäuse. Hätte ich schon paar mal brauchen können, da ich am Gartengrundstück zwar Mäher habe, aber keinen Häcksler. Ein kleiner Fülltrichter wäre aber sicher nicht verkehrt. Sicherheit und so...

Einfach drübermöllern hat bei mir bisher nicht so gut funktioniert, bzw. nur mit wirklich weichem Zeugs. Klar macht der Mäher Kleinholz daraus, aber je nach dem, wie das Zeug liegt, erfasst er doch nicht alles. Außerdem landet der Häcksel dann eh nur auf dem notorisch übervollen Kompost.

Naja, jetzt hab ich eh schon das meiste kleingeschnitten und in Kisten gelagert. Das gibt dann mal in einem Winter warm.

A propos Kompost, da hab ich aktuell noch einen kleinenTrick 17:

Ein Problem, was ich immer hatte, war, daß der Kompost im Komposthaufen nicht das tut, was er soll. Die Komposter werden schnell gefüllt, bleiben dann aber ewig voll und das Zeug zerfällt einfach nicht. Theoretisch sollte man regelmäßig umschichten, schichtweise befüllen und alles, aber ihr wißt, wie das ist... Wenn im Herbst Laub anfällt, kommt eben Laub drauf. So wie im Sommer Rasenschnitt. Das ist mühsam genug und niemand will deswegen den Kasper machen. Ich habe jetzt eine Betonplatte (alter Schirmständer) drauf getan. Die sorgt dafür, daß auch sperriges (Pflanzen-/Heckenschnitt) und luftiges Zeug zusammenfällt und guten Bodenkontakt bekommt, damit es kompostieren kann. Bisher sieht es gut aus, das Material sackt schneller zusammen und der Arbeitsaufwand, um den "Deckel" zu lupfen ist minimal. Ich hatte Bedenken wegen schlechterer Durchfeuchtung, aber der Betonklotz ist nicht so groß und das Jahr scheint nass genug zu sein...

Ich hab im April meine beiden 700 Liter Komposter komplett leer gemacht. Der Inhalt ist jetzt komplett als Bodenschicht ganz unten im Hochbeet.
Einer der beiden ist wieder randvoll - der andere wird gerade befüllt.

naja Mais ist ja nun recht weiches Zeugs.
bei Holz wird es Dir die Äste hin und her schlagen.

Könnte man probieren.
Allerdings haben Mäher an den Messern teilweise Leitbleche für die pneumatische Schnittgutförderung.

Jan-DIY hat geschrieben: ↑Fr 10. Jun 2022, 09:23 Könnte man probieren.
Allerdings haben Mäher an den Messern teilweise Leitbleche für die pneumatische Schnittgutförderung.

Das ist ja das kleinste problem.
Dann drehst du das messer einfach um, und schon propellert das in die andere richtung.

Das messer lässt sich ja beidseitig anschleifen!

Ich glaube das geht nicht.

Smily hat geschrieben: ↑Fr 10. Jun 2022, 09:32
Dann drehst du das messer einfach um, und schon propellert das in die andere richtung.

gute Idee fürs Rasenmähermassaker, dann spritzt mich das nicht so voll

Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch.
Aber auch wenn ich das Messer umdrehe bleibt die Förderrichtung, bzw. Anstellwinkel ja gleich?

Ich würde das als Hammermühle ausführen.

Oder den zündanker versetzen und den motor rückwärts laufen lassen.
Dabei aber auf den Zündzeitpunkt achten.
Den kleinen motoren isses eigentlich egal wie rum die laufen.
Lediglich bei der messerverschraubung muss dann was gemacht werden, dass es sich nicht selbst abdreht.

Ein Viertakter kann einfach so rückwärts laufen? Da passen doch Ein- und Auslassventilsteuerung nicht?

muss nur die Zeit rückwärts laufen

duese hat geschrieben: ↑Fr 10. Jun 2022, 11:30 Ein Viertakter kann einfach so rückwärts laufen? Da passen doch Ein- und Auslassventilsteuerung nicht?

Doch, bei den einfachst motörchen geht das.
Die ventile werden ja über einen Nocken gesteuert. Und denen isses egal in welcher reihenfolge die auf und zu machen.

Es ist ja immer nur einer von beiden offen. In dem fall halt in umgekehrter reihenfolge.

Denen isses egal ob die erst einlassen und dann ausstoßen oder andersrum.

Desswegen ist der arbeitstakt der selbe. Lediglich die zündung muss zu einem anderen zeitpunkt erfolgen, da ja etwas vor OT gezündet werden muss.
Läuft der jetzt andersrum dann zündet der nach OT. Das is dann zwar möglich, hat aber keine leistung mehr!

Nope, ein Viertakter läuft nicht einfach so andersherum. Der würde dann über den Auspuff ansaugen und über den Vergaser ausstoßen.

Trick 17: Wenn man das Rasenmähermesser falsch rum montiert, bleibts viel länger scharf. Zwei Jahre lang...

Trick 17a: Wenn man es nach dem Schleifen richtig rum montiert, schneidet und fördert der Rasenmäher viel besser

Wie schärft Ihr eigentlich Eure Mähermesser? Ich bin sogar zu faul, es auszubauen. Ab und zu lege ich den Mäher auf die Seite und mache die Schneidkanten mit einer Eisenfeile schön "spitz".

Beim letzten Mal mit der Schruppscheiben auf der Flex, dieses mal kurz an den (inzwischen vorhandenen) Bandschleifer gehalten.

Ich brauche nichts schärfen.
Die werden hier immer zuverlässig von einem Familienmitglied zerstört bevor die überhaupt stumpf sind.

duese hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 10:50 Beim letzten Mal mit der Schruppscheiben auf der Flex, dieses mal kurz an den (inzwischen vorhandenen) Bandschleifer gehalten.

Mit der fächerscheibe wird das ding deutlich schärfer!

Haben, sagen die Schwaben!

Smily hat geschrieben: ↑Mo 13. Jun 2022, 14:46 Mit der fächerscheibe wird das ding deutlich schärfer!

So mach ich das auch, geht wunderbar ohne ausbauen.

Ja, die Rasenmäher sind schon irgendwie die Stiefkinder im Maschinenpark.
Ich schärf auch nur mit Flex oder Schleifbock.

Mein Rasenmäher ist aus 100% Müll. Hat keinen Zündkerzenstecker, geschweißtes Gehäuse und der bekommt nicht einmal einen Ölwechsel. Und zum Futtern gibt es das was weg muss. Alten Sprit, Zweitaktmischung, Uralte Zweitaktmischung.

Irgendwie wundert mich das schon, das der so lange durchhällt

Verzunderte Lötspitzen, auch die aktuellen, bekommt man super einfach frisch verzinnt mit einem Salmiakstein.
Einfach die Lötspitze drauf drücken und Zinn dazu.
So kann man auch sehr schlecht lötbare Litzen verzinnen.

SMD Bauteile wie zB Folienleiter-Verbinder kann man einfach mit einem scharfen Scharber/Messer herunter schneiden, auch andere Bauteile wie zB Mikro-SD Halter kann man so einfach von der Platine herunter schneiden, ohne verkokeln.
Allerdings leitet die Platine, aber wenn es ums Ernten geht, egal.

Ich ernte hitzeempfindliche Teile mit Unterhitze. So lange draufbraten bis die Hitze das Zinn von unten her schmilzt.
Das mit dem Messer werde ich auch mal testen.

Hallo @ all,
ich fahre Roller hauptberuflich und immer. Der Bock ist 26 Jahre jung und löppt.
Die Kunststoffverklöeidung ist an einigen Stellen versprödet und Teile sind gebrochen.
Da aus ABS Kunststoff, habe ich mir eine dicke Tube Tangit gekauft und damit Risse usw. geklebt
Zur Stabilisierung habe ich Trockenbau Gewebe https://www.amazon.de/Knauf-Glasfaser-F ... B006V36644
in den feuchten Kleber gelegt und mit nem kleinen Pinsel verstrichen.
Das klappt echt richtig gut. Die Stabilität ist voll und ganz wieder da.

War Tangit nicht für PVC?

ja, aber geht wirklich gut mit ABS

Oxidierte Kupferlitze aus alten Gummischlauchleitungen bekommt man mit der Lackabziehpinzette wieder brauchbar blank für einen guten Anschluss. Schön ringsherum in kleinen Winkeln arbeiten, auch die Litze ein wenig durch die Isolation kneten. Zumindest dort wo die Litze so breit ist dass sie ganz flach wird, schafft die Lackabziehpinzette sämtliche Cu-Fädchen wieder blank zu machen. Das reicht für eine Verlötung oder eine Endhülse.
Das originale Gummikabel, was ich gerade an den Lötkolben mit Holzgriff neu angeklemmt habe, ist mindestens 60 Jahre alt.

MfG. Andreas

andreas6 hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 15:52 Oxidierte Kupferlitze aus alten Gummischlauchleitungen bekommt man mit der Lackabziehpinzette wieder brauchbar blank für einen guten Anschluss. Schön ringsherum in kleinen Winkeln arbeiten, auch die Litze ein wenig durch die Isolation kneten. Zumindest dort wo die Litze so breit ist dass sie ganz flach wird, schafft die Lackabziehpinzette sämtliche Cu-Fädchen wieder blank zu machen. Das reicht für eine Verlötung oder eine Endhülse.
Das originale Gummikabel, was ich gerade an den Lötkolben mit Holzgriff neu angeklemmt habe, ist mindestens 60 Jahre alt.

MfG. Andreas

Es fehlt noch das Bild des Lötkolbens!

Den hatte ich gestern NOS = New Old Stock gebracht.

Die Litze ausnahmslos (?) aller Gummischlauchleitungen ist galvanisch verzinnt, weil der Schwefel vom Gummi nicht mit blankem Kupfer kompatibel ist. Solche Litze war nie zum Verlöten bestimmt, Klemmverbindungen sind üblich, Crimpungen eher auch nicht.

Hier waren nur die Klemmstellen verzinnt, aber durchgängig, massiv. Genau das was man heute nicht mehr macht; die Litzen wurden daher eingekürzt. Passend dazu waren alle Schraubklemmen locker, auch wenn nie Strom darüber geflossen ist. Diese Kupferlitze selbst war ursprünglich blank, Herstellung in den 50er oder 60er Jahren. Seltsamerweise ist der Gummi der Adern und des Kabels einwandfrei erhalten. Viele andere Gummileitungen sind hier längst zerbröselt, zerfetzt und verschrottet.

MfG. Andreas

Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 17:03 Die Litze ausnahmslos (?) aller Gummischlauchleitungen ist galvanisch verzinnt, weil der Schwefel vom Gummi nicht mit blankem Kupfer kompatibel ist. Solche Litze war nie zum Verlöten bestimmt, Klemmverbindungen sind üblich, Crimpungen eher auch nicht.

Bitte keine falschen Behauptungen aufstellen. Alte Leitungen in der BRD sind nur etwa zur Hälfte verzinnt gewesen. In der DDR & Ostblockstaaten annähernd nie. Etwa ab den 90er Jahren wurde teilweise eine Folie zwischen Kupfer und Gummi gelegt, was nur mittelmäßig funktioniert. Heute ist Kupfer wieder blank unterm Gummi.

uxlaxel hat geschrieben: ↑Fr 8. Jul 2022, 17:48 Heute ist Kupfer wieder blank unterm Gummi.

Bei H1Z2Z2 und dem Vorgänger PV1-F wird komplett verzinnt, mit Plastikfolie zum Gummi. Aber zählen die noch als Gummischlauch?

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Schneidblatt schärfen

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