SAQ Grimeton

Der chaotische Hauptfaden

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Schabadu
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Schabadu »

Dirk und Matthias(DL7ZBV) sind bereit.
Technik ist warm gelaufen und Kaffee eingegossen. Matthias wird versuchen über 80m Verbindung mit der Clubstation in Grimeton zu bekommen.

Bild

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Schabadu
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Schabadu »

Der imghost vom Forum muss Heute ne Macke haben ... ich stehe eher selten Kopf!
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Roehricht
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
heute morgen habe ich es hinbekommen SAQ zu hören. ich habe meine Antenne repariert, den Empfänger aus der Funkbude ins Auto gepackt und das Ganze in Ellerbek aufgebaut. Die Sonne hat schon brutal gebrannt. Schatten und jeden Menge Blubberlutsch.

Hier:

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Hier die reparierte Rahmenantenne.

Bild

Und der Hagenuk R1002 Empfänger.

Hat sauber funktioniert gerade mal 5-10µV lt. LED Balken, Radio 3-4 , sogut wie kein Störungen.

Hier ein Video auf "Du Röhre" https://www.youtube.com/watch?v=KSGk1-U ... e=youtu.be

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Wolfgang
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Marsupilami72
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Marsupilami72 »

So, wir waren tatsächlich vor Ort - aber leider eine Stunde zu spät für die Vorführung.. Trotzdem sehr igoristische Gerätschaften da...
Gerade eben auf dem Campingplatz noch raja_kentut getroffen...
Mein Tablet ist irgendwo im Auto vergraben, wenn ich das finde gibt es mehr inkl. Bilder.
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Roehricht
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

hier der Grimeton QSL Report:
https://alexander.n.se/wp-content/uplo ... 0-2019.pdf

73
Wolfgang
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hab da so ein nicht ganz stabiles Signal auf dem Schirm.
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Finger
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Finger »

Ich schaff es mal wieder nicht. Lädt uns jemand ein Audiofile hoch?
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hab bloß einen Screenshot. Und da ist auch wieder die leichte Abweichung um zwei Hertz nach unten, wie ich sie schon letzes Jahr festgestellt habe.
Dateianhänge
capture_20191224_085530r.png
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Chefbastler
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Chefbastler »

Ich hatte mit Funkkolegen die letzten Tage einen R&S EK56 wieder Inbetrieb genommen. Gestern Abend wo ich die Antenne noch optimieren wollte verreckte das Ding leider.

Hab dann Heute früh auf dien schnelle mit der Soundkarte probiert. Ging aber nur ganz schwach und wurde dann mit QRM überlagert.

Web SDR Twente hingegn ging einwandfrei.
Schabadu
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Schabadu »

Mahlzeit,
und fröhliche Weihnachten aus der Magdeburger Börde.
Auch hier im http://www.fernmeldemuseum-bottmersdorf.de/ wurde SAQ erfolgreich empfangen und (fast) fehlerfrei mitgeschrieben.
An Technik waren im Einsatz:
- RFT EKD300 mit resonanter Rahmenantenne (Erdgeschoss mit Stahlbetonwänden)
- Laptop mit SDR# LF Konverter und RTL-SDR aus China an Langdraht-irgendwas
Signal war sehr stark, selbst im Gebäude.

als dann
nen guten Rutsch
Dirk

Im Bild DL7ZBV beim organischen dekodieren.
Bild
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Schabadu
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Schabadu »

Morjen

Noch keiner gemerkt? ... ES GEHT WIEDER LOS!!
Für alle Freunde der gaaaaanz langen Wellen ... SAQ in Grimmeton sendet heute wieder auf 17,2 KHz zum Tag der UN.
17 Uhr MESZ
15 Uhr UTC
Und es wird spannend! Der Text ist wohl in Zusammenarbeit mit Anders Tegnell (Chief Epidemiologist Public Health Agency of Sweden) entstanden.
Das lässt die Verschwörungstheoretiker bestimmt aufhorchen.

also ... gut DX
Dirk
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video6
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von video6 »

Also bei uns um 17 Uhr Langwelle anmachen und lauschen
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Chemnitzsurfer
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Sie senden schon
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Diesmal war er relativ gut zu hören. Auch beim Einstellen der Regelung und der Anpaßglieder.
Dateianhänge
Schluß
Schluß
Testsendung
Testsendung
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video6
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von video6 »

Ich hab’s wohl verpasst 😕
War kurzfristig unterwegs gewesen jetzt höre ich nichts mehr.
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Finger
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Finger »

Dieses Jahr wil l ichs zu Weihnachten auch mal versuchen. Habt ihr nen Vorschlag zu eine unaufwendige Empfangseinrichtung ab Soundkarteneingang?
Ich seh gerade, dieses Jahr ist abgesagt :-( https://grimeton.org/upplev/saq/?lang=en
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Egal, das machen wir trotzdem und gleich, irgendwann ist SAQ wieder in der Luft im Funk-Äther und dann langt die Vorlaufzeit wieder nicht ...

Eine Entmagnetisierspule von der klassischen bunten Deppenlampe, eine Audio-Anschlußleitung mit zwei grünen Klinkensteckern vom etwas moderneren Flachbildschirm und für 50 Pfennig alter Draht um die Sachen zusammenzurödeln.
Dazu das Programm Speclab von Wolfgang Buescher, DL4YHF und einen mittelmäßigen Blechtrottel mit Mikrofoneingang. Bei mir ist das ein 2003er Sellerie-Rechner mit Extended Problems.

Das Labor ist eine deutsche Errungenschaft, die mit viel Idealismus kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Hierfür vielen Dank an Wolfgang!
Hilfe zur Bedienung gibts reichlich.

Die Spule mit dem Mikrofoneingang (da wo's laut brummt) und Masse verbinden, und mit der Schmalseite ungefähr in Richtung Schweden senkrecht aufhängen, dann sollte das schon funktionieren. Hier hab ich zur Spule mit 1,2 m Umfang und fragmichnicht wieviel Windungen 0,3 CuL noch einen Kondensator mit 56 nF und einen Widerstand mit 1,5 kilo parallel geschaltet, damit der Mikrofon-Vorverstärker nicht so arg rebelliert.

USB-Stick Kopfhöreradapter-"Soundkarten" sind etwas zu schlecht, eine normale On-Board Soundkarte reicht aber schon um den Man Made Noise eindeutig identifizieren zu können.
Dann noch eine Weile spielen, es gibt genügend Sender zwischen 10 und 22 kHz, und dem Empfang steht nichts im Weg.
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Marsupilami72
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Marsupilami72 »

Man könnte doch mal den Spieß umdrehen und selbst so einen Sender bauen...amtlicher Elektromotor mit Getriebe, paar Kilometer Draht als Antenne... :mrgreen:
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uxlaxel
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von uxlaxel »

Marsupilami72 hat geschrieben: Mo 21. Dez 2020, 22:25 Man könnte doch mal den Spieß umdrehen und selbst so einen Sender bauen...amtlicher Elektromotor mit Getriebe, paar Kilometer Draht als Antenne... :mrgreen:
eike hatte doch dazu mal was aufgebaut, was dann in eiterfeld lief. die idee, den sender zwischen bach (paar elektroden im wasser) und schutzleiter / PEN des EVU zu klemmen, war auf meinem mist gewachsen. das war die aktion, wo alle, aber wirklich auch alle elektrogeräte verrückt spielten und das 8khz-signal abspielten ;)
vossie
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von vossie »

Vielleicht ist Königs Wusterhausen ja https://100jahrerundfunk.de/weihnachtskonzert/ am 22ten um 14uhr ein kleiner Ersatz. Okay moderne Technik und KW aber auch das wird ja Rah.
TDI
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von TDI »

Moins,
die Erdelektrodenantenne müsste durchaus funktionieren. Ich hatte mal von Experimenten englischer Funkamateure im Mittelwellenband 472kHz gelesen, die mit wenigen Metern Erdelektrodenabstand und sehr überschaubarer Ausgangsleistung über 50km Reichweite (WSPR-Betrieb allerdings) realisieren konnten...

Mein nach wie vor aktueller Favorit wäre allerdings die Kreuzung einer nicht elektrifizierten Bahnlinie und einer Autobahn. Pol 1 des Senders an die Bahnschienen und Pol 2 an die Leitplanken. Beides sollte kilometerlang sein und so die Energie möglichst großflächig verteilen. Damit sollten dann auch nennenswerte ERP erreichbar sein, denke ich.

Zum Empfang von SAQ hatte ich zwei Antennenvarianten probiert:
1. Etliche Windungen Schaltdraht um zwei Umzugskartons gewickelt und mit Parallel-C auf Resonanz getrimmt
2. Die von Bastelbruder beschriebene Variante mit der Entmagnetisierungsspule

Gefühlr würde ich sagen, dass die Variante 1 besser ging. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass bei der locker gewickelten Spule aus Schaltdraht weniger Windungskapazitäten auftreten als bei der aus CuL-draht eng gewickelten Entmagnetisierungsspule.
Aber da sie nicht zeitgleich im Einsatz waren, kann es auch andere Ursachen gehabt haben.
Man kann mit so einer Rahmenantenne auch gut den Sender peilen. In diesem Fall als Minimum-Peilung.

70 Bäume
TDI
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ferdimh
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von ferdimh »

Ich könnte mir vorstellen, dass die eigentlich schlechtere Antenne (der Pappkarton) aufgrund der geringen Bandbreite die bessere Vorselektion darstellte und damit das Gesamtsystem deutlich weniger Dreck gefangen hat. Sowas lässt sich auch immer wieder bei der Nutzung resonanter Loops und anderer "Winzantennen" auf KW beobachten.
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Kuddel
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Kuddel »

Finger hat geschrieben: Mo 21. Dez 2020, 21:35
Ich seh gerade, dieses Jahr ist abgesagt :-( https://grimeton.org/upplev/saq/?lang=en
Och menno, hast mich gerade auf den Geschmack gebracht. Zudem ich vor 2 Jahren den Sender vor Ort besucht hatte.
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Marsupilami72
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Marsupilami72 »

Wir sind letztes Jahr mit dem Carbage run dran vorbei gekommen - genau an dem Tag, als auch gesendet wurde. Leider haben wir den Sendebetrieb verpasst.

Aber die Gerätschaften dort sind schon seeeehr igoristisch :D
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Sterne
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Sterne »

Wer keinen alten Ferseher schlachten will, kann das ja mal ausprobieren: viewtopic.php?f=14&t=984&start=25#p17581
Hier im Norden reicht das, wenn das Signal nicht in Waschmaschinen und Schaltnetzteilen untergeht. ;)

Gruß
Sterne
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MatthiasK
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von MatthiasK »

Irgendwo hatte ich mal einen geilen mechanischen Empfänger von einem Engländer gesehen. Der war angeblich sogar recht schmalbandig und hat nach dem Überlagerungsprinzip gearbeitet. Als BFO diente ein Schrittmotor mit geregeltem Gleichstrommotor als Antrieb und abwechselnd in die Sättigung getriebene Spulenkerne dienten als Mischer.

Was dieser Empfänger leider nicht hatte, war irgendeine Art von Verstärkung. Bei diesen Frequenzen müsste doch ein Kohledruckregler noch möglich sein, oder?
nero
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von nero »

TDI hat geschrieben: Di 22. Dez 2020, 00:10 Mein nach wie vor aktueller Favorit wäre allerdings die Kreuzung einer nicht elektrifizierten Bahnlinie und einer Autobahn. Pol 1 des Senders an die Bahnschienen und Pol 2 an die Leitplanken. Beides sollte kilometerlang sein und so die Energie möglichst großflächig verteilen. Damit sollten dann auch nennenswerte ERP erreichbar sein, denke ich.
ls das thema jung war hätte ich den Wendelstein https://www.openstreetmap.de/karte.html ... ers=B000TT auserkohren.
Eine Seite Seilbahn mit wenigen Stüzten, die andere Seite eine Zahnradbahn.
Ab Abends hat man lange Zeit Kabel zu verlegen. Momentan läuft dort natürlich garnix.

Die Nordseite vom Wendelstein wäre übrigens mein bevorzugter Ort für eine Piratensender. Mit wenig Leistung Senden bis nach Franken möglich. Und selbst wenn der Sender gepeilt wurde, einfach abschalten erlaubt das Gelände nicht.
ichwersonst
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von ichwersonst »

Hallo

Diesmal wollen sie wieder senden.
https://alexander.n.se/saq-scheduled-fo ... mber-24th/

Ich hab schon mal einen Pappkarton bewickelt...

Gruß
Pit
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Roehricht
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich müsste mal wieder den Draht auf meine Rahmenantenne draufprökeln. Da sind ein paar Wdg abhanden gekommen.
Empfänger wie üblich, den Hugenak RX1001.

73
Wolfgang
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StrippenLümmel
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von StrippenLümmel »

Wie kann man denn Windungen verlieren? Such die mal schnell... Nicht ernst nehmen...
ichwersonst
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von ichwersonst »

Moin

Diesmal werde ich es wieder probieren.

Mit den Pappkarton vom letzten Jahr hats nicht geklappt.
Diesmal versuch ich es mit einer Rahmenantenne Größe 70x70cm mit viel mehr Draht.
7,6 mH habe ich gemessen.

Gruß
Pit
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Desinfector
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Desinfector »

ist da nicht mittlerweile das "Grundrauschen" von jedem Schaltnetzteil im Umkreis von 2Km "im Weg"?
so gefühlt 13739 Stück, die da Dauerstrich senden?

und in der Stadt sind dann noch 30x mehr...
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

An meinem Aldi-Rechner von 2001 mit WXP ist hier im Süden zumindest lesbarer Empfang mit der Entmagnetisierspule (Aluminiumdraht!) eines 16-Daumenbreiten-Terminals, aufgehängt am Fenstergriff. Angeschlossen am Mikrofoneingang mit ein paar Nanofarad (56?) parallel zur Grobabstimmung auf 18 kHz.

Natürlich seucht jedes zweite Schaltnetzteil rum, aber die sind heut' alle auf deutlich höheren Frequenzen.
Nello
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Nello »

Bastelbruder hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 13:23 Entmagnetisierspule (Aluminiumdraht!) [...] mit ein paar Nanofarad (56?) parallel zur Grobabstimmung auf 18 kHz.
Kann man eigentlich zur Prüfung und Feinabstimmung einen normalen Funktionsgenerator als Prüfsender benutzen, indem man einfach eine Antenne an den Ausgang hängt?
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Natürlich!

Ich hab die Induktivität der "Spule" gemessen und den dazu passenden Kondensator ausgerechnet.

Natürlich läßt sich auch ein Kondensator in Serie schalten und unter Beobachtung der Ausgangsspannung am Quietscher beim Durchstimmen die Resonanz bestimmen. Da ist der Kreis am niederohmigsten, die Spannung bricht je nach Schwingkreisgüte und Generator-Innenwiderstand mehr oder weniger ein. Das Verhältnis der Resonanzfrequenzen noch quadrieren und Du hast das Verhältnis für die optimale Kapazität.

Den Kondensator dann aber parallel zur Spule, der Kreis ist ziemlich breitbandig. Ich denke daß der Kondensator primär der Soundkarte hilft, den höherfrequenten Störnebel draußen zu halten.
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Henrik_V
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Henrik_V »

Die Soundkarten haben in der Regel schon einen Tiefpass, of leider schon ab 20 kHz.
Für SAQ ok, nur wenn man mit 196 SpS DCF empfangen will ärgerlich.

Das eingebaut Mic in meinem alten Dell ist jedoch bis knapp 80 kHz gegangen. Warum keine Ahnung, der Steckereingang war wieder nur bis 20 kHz...
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sukram
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von sukram »

Henrik_V hat geschrieben: Mo 19. Dez 2022, 18:29 Das eingebaut Mic in meinem alten Dell ist jedoch bis knapp 80 kHz gegangen. Warum keine Ahnung, der Steckereingang war wieder nur bis 20 kHz...
Das scheint Absicht zu sein - mir ist eine Kommunikationssoftware bekannt, die explizit eine Ultraschallkommunikation zum finden von Präsentationsdisplays o.ä. benutzt.
vorhautfront
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von vorhautfront »

Jop, Cisco macht das ganz gerne. Firft natürlich mit Fehlern um sich, wenn man ordentliche Mikrofone und ne DSP dran hängt, da die das nicht mit übertragen. Beim Selbsttest kommt dann eine Fehlermeldung wie " keine Mikrofone erkannt", obwohl das gerät Pegel am Eingang anzeigt
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Nello »

MatthiasK hat geschrieben: Di 22. Dez 2020, 12:56 Irgendwo hatte ich mal einen geilen mechanischen Empfänger von einem Engländer gesehen.
Den hier? :)
Mal sehen, ob ich verstehe, was der da gemacht hat.
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MatthiasK
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von MatthiasK »

Ja genau der. :D

Den halbleiterfreien Mischer finde ich klasse, auf die Idee muss man erst mal kommen.

Einen Doppelsuper fände ich in der Technik geil. Welche Frequenzen kann man per rotierendem Schrittmotorumrichter erreichen?

Könnte man mit einem Elektromagnet und einem Stapel Kohlepillen einen Verstärker bauen? Also im Prinzip ähnlich wie ein Kohledruckregler? Dann kann man statt dem hochohmigen Kopfhöhrer auch einen Lautsprecher verwenden.
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Der Verstärker aus LautLeisesprecher kombiniert mit Kohlemikrofon wurde bereits zur Zeit der Maschinensender entwickelt. Dann hat sich der Sprecher nicht die Lippen am Mikrofon in der Antennenzuführung verbrannt.
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uxlaxel
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von uxlaxel »

Nello hat geschrieben: Di 20. Dez 2022, 09:16
MatthiasK hat geschrieben: Di 22. Dez 2020, 12:56 Irgendwo hatte ich mal einen geilen mechanischen Empfänger von einem Engländer gesehen.
Den hier? :)
Mal sehen, ob ich verstehe, was der da gemacht hat.
Geniale Idee!

Was für Frequenzen haut denn so ein Fahrraddynamo zum anklappen im regulären Betrieb so raus? Bei 50km/h und mehr (bergab) drehen die doch irrsinnig schnell. Vielleicht könnte man daraus auch eine 8kHz-Quelle bauen?
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ferdimh
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von ferdimh »

Der Fahrraddynamo hat deutlich weniger Pole als der Stepper. Der läuft zwar bergab abartig schnell, aber niemand hindert dich daran, einen Stepper genauso schnell zu drehen, dann gewinnt wieder der Stepper...

Der (fein gestufte) Stepper ist vom Konzept her auch ganz nah bei Alexanderson angesiedelt. Man könnte hier evtl nach Art einer Noniusskala noch höhere Frequenzen erzeugen: Wenn die Statorzähne zu den Rotorzähnen in einem krummen Verhältnis stehen und spitz sind, müsste jede Gegenüberstellungskombination eine Periode erzeugen. Stehen jetzt z.B. 10 und 9 Zähne gegenüber, müssten sich pro Zahn 10 (oder 9? da kriege ich gerade einen Hirnknoten) Perioden ergeben. Dafür kommt viel weniger Amplitude raus...
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Eigentlich sieht der Stepper innen auch so aus. Zumindest gibts ernsthafte Motoren mit teilweise 400 Polen, da ist der Rotor ein scheibenförmiger Magnet wie bei alten Lautsprechern, die Polschuhe oben und unten sehen aus wie breite Zahnräder. Und die Pole der relativ wenigen Wicklungen haben eine ähnliche Zahnung.

Der Fahrraddynamo hat üblicherweise einen 4poligen Magnet, die flachen Steppermotoren sind [urlhttps://www.rc-network.de/threads/neue-e-motor- ... 404/page-2]Klauenpolmotor[/url]e ähnlich der KFZ-Lichtmaschine, die haben vielleicht 10, allerhöchstens 20 Pole.
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MatthiasK
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von MatthiasK »

Wenn wir mal annehmen, der Fahrraddynamo sei zweipolig und hätte ein Reibrad mit 6cm Umfang, würde er bei 50km/h mit ca. 13880/min drehen (etwas langsamer, da der Reibflächendurchmesser ein kleines bisschen kleiner als der Laufflächendurchmesser ist). Dann kommen wir gerade mal auf 231Hz. Der alte Dynamo, den ich als Kind mal zerlegt hatte, war vierpolig, das reicht für 461Hz.

Daher hat Jim einen Schrittmotor als Generator verwendet. Es gibt bei Pollin welche, die als 100polige Generatoren wirken. für 8,0kHz müsste man diesen mit 9600/min drehen. Mit einem Motor aus dem Modellsport-Bereich sind auch Frequenzen um 25kHz erreichbar,

Für noch höhere Frequenzen muss man wahrscheinlich selbst etwas basteln. Vielleicht geht da was mit einem vielpoligen Zahnrad und passendem Aufnehmer. Da müssten wir mal probieren, wie hoch wir kommen.

Die Idee mit dem Lautsprecher am Kohlemikrofon gefällt mir Leider sind Kohlemikrofone mittlerweile nicht mehr so gut erhältlich. Da muss ich mal ein paar Versuche zum Selbstbau machen.
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Nello »

Nachdem ich diesen Mechanotron-Empfänger ausgiebig studiert habe, finde ich lediglich das magnetische Mischerprinzip schwer verständlich. Noch dazu sehen die fliegenden Ringkerne auf dem Foto auch arg fehlerträchtig aus. Auch wenn das dem ursprünglichen Vorhaben, einen rein elektromechanischen Empfänger zu bauen, nicht entspricht: Könnte man zum Mischen an der Stelle nicht auch eine ECH81 nehmen?
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ferdimh
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von ferdimh »

Natürlich könnte man das. Dann könnte man aber auch gleich das Triodensystem der ECH81 als Oszillator nehmen, eine EF80 als Vorverstärker, hinten noch ne EF89 dran...
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Nello »

ferdimh hat geschrieben: Mi 21. Dez 2022, 09:53 Dann könnte man aber auch gleich das Triodensystem der ECH81 als Oszillator nehmen, ...
Nachdem ich jetzt den ganzen restlichen Tag vergeblich gesucht habe: So doof finde ich das gar nicht, aber ich kann keine passende Oszillator-Schaltung für Trioden bei 16 kHz finden. Und einen passenden Quarz als Alternative finde ich auch nicht.

Wenn das für Dich nicht viel Arbeit ist (und bitte wirklich nur dann): Wie sähe eine passende Beschaltung denn aus? Wahrscheinlich bin ich Weihnachten alleine, da wäre was zum Experimentieren vielleicht ganz hilfreich.
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Bastelbruder
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Re: SAQ Grimeton

Beitrag von Bastelbruder »

Die Oszillatorschaltung für 16 kHz unterscheidet sich von derselben auf 1,6 MHz bloß durch hundertfach größere Kapazitäten und Induktivitäten (zehnfache Windungszahl). Das ist wirklich fast so einfach!.
Ein Problem könnte dabei auftreten: Die ohmschen Verluste der Spule mit identischen Abmessungen sind durch knapp 1/3 der Drahtstärke für zehnfache Drahtlänge dreißigfach größer ... Die Spule für 16 kHz baut man deshalb etwas kompakter mit relativ viel Ferrit.
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