BallonTeil1

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Also, Ziel ist es, einen Haufen Schrott in rund 30 km Höhe zu befördern. Dabei soll der Schrott folgendes leisten :

Seine Position via APRS auf 144,800 MHz kundtun, so dass jeder ihn auf http://aprs.fi mitverfolgen kann. Vorteile von ARPS: funktioniert noch in grosser Höhe, Kostenlos, Opensource. GSM hat in grösserer Höhe deutliche Probleme, sich zwischen all den tausend Mobilfunkmasten zu entscheiden... Nachteil: Man braucht ne Amateurfunklizenz, die der Jan_Tuks glücklichwerweise hat. Am Boden kann es passieren, dass der Sender keinen Digi findet. Aber rund 100 m über den Boden sollte das kein Problem mehr darstellen. Als Sender wird UV-3R in Betracht gezogen.. Ist Jan richtig fix, wird er einen Selbstbau TX versuchen bis dahin zu tütteln.. es sieht aber nicht so aus.

Hardware: Als "Boardcomputer" wird ein https://www.olimex.com/dev/imx233-olinuxino-maxi.html seinen Dienst verrichten. Es funktioniert: AX25-Subsystem, GPS an gpsd, Spannungsversorgung. Wobei ein völlig veralteter Garmin zum Einsatz kommt, der aber angeblich auch noch über 60000 Fuß funktionieren soll und schon mal mit einem Ballon geflogen ist. Todo: Temperaturmodul schreiben, Tracker zu Ende programmieren. Tracker ausgiebig testen

Der Ballon ist ein CR800. Das bedeutet, das er alleine 800g wiegt, aus Chloropren besteht, und mit 1,76 m³ Traggas befüllt wird. Als Traggas wird Wasserstoff bevorzugt, das Virtex besorgt. Alternativ wird der Kauf einer 10-l-200-Bar-Pulle in Betracht gezogen. Wasserstoff hat nicht nur den Vorteil kostenlos zu sein, sondern auch noch einen zusätzlichen Spannungsmoment: Hebt er ab, oder lebt er ab? (Mal ganz ehrlich.. da passiert nix. Die Professionellen machen das heute auch noch gerne mit H2.)

Bilder machen. Eine Fuji A310 wird so umgebaut, das sie alle 30 sek ein Foto schiesst. Die Kamera wurde schon mit dem Lötkolben vorbereitet, ein separater Akku ist auch schon vorhanden, es muss nur noch eine kleine Auslösungsschaltung gebaut werden. Ausserdem einen XD SD Adapter für 3,99 beschafft werden, damit auch ne 4-GB-Speicherkarte da rein passt.

Raum für Sekundärnutzlasten schaffen.. Obowohl der Tux als Funkamateur die Verantwortung für das Projekt trägt, möchte er nicht, das das ganze eine Ein-Mann-Show oder ne reine Amateurfunkveranstaltung wird. Vielmehr möchte er, dass der Amateurfunk das beste beisteuert, was er zu diesem Projekt zu bieten hat: Das APRS Tracking System.

Deswegen: Ozon wird einen 1,2 GHZ Videosender mit einbauen, Gerhald wird versuchen, Temperaturwerte per Sprache auf einen 27- oder 433-MHZ-FM-Transmitter zu übertragen. Das wird das Peilen im Notfall angenehmer machen. Jede Nutzlast hat ihre eigene Stromversorgung.

Organisatorisches: Da der Ballon mehr als 500 g wiegen wird, muss die DFS eingeschaltet werden. Und das 8 Tage vorher. Die wollen z.B. wissen: Wie schwer ist das Teil, mit was gefüllt, wie lang, wie schnell wird er ungefähr steigen... Falls die Mehrheit nicht anders entscheidet, wird die Kiste am Samstag den 1.9. zwischen 8 und 10 starten. Grund für das unnatürliche frühe Aufstehen: Winde vermeiden. Damit man nicht so weit fahren muss.


... wird fortgesetzt. ...

Infos zum CB-Sprachsender, den der Ballon an Bord hatte: http://www.fingers-wiki.de/_media/ruelps.zip