Grid-Dip-Meter

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(von harry02)

auch Grid-Dipper genannt, ist in seiner ursprünglichen Form röhrenbestückt. Transistorisierte Modelle dürfen sich eigentlich nicht Grid-Dipper nennen, sondern 'nur' Resonanzdipmeter.

Subminiaturdipper.JPG


Ersetzt folgende Geräte: Prüfsender, Störsender, HF-Generator, Antennenanalyzer, C-Meter, L-Meter.


Bei einem Grid-Dipper handelt es sich um einen Oszillator, dessen Schwingkreisgüte über den Oszilatorstrom angezeigt wird. Ändert sich die Güte schlagartig, z.B. durch Resonanz eines gekoppelten Kreises, "dippt" der Gitterstrom der Röhre. Wird die Anodenspannung abgeschaltet, arbeitet nur noch die parasitäre Diode zwischen Kathode und Gitter, was zur Folge hat, dass in den Oszillatorschwingkreis eingekoppelte Energie angezeigt wird (passives Resonanzmeter). Mittels bekanntem C lassen sich Spulen ausmessen, mittels bekanntem L Cs ausmessen.


Das hier gezeigte Gerät besitzt keine geeichte Skala, sondern einen von dankenswerterweise Zauberkopf gehäkelten Frequenzzähler mit PIC-Chip, den ich selbst nicht programmieren kann. Oszilator spielt eine russische Bleistiftröhre.


rigt

Das Konzept war noch unausgereift, müsste mit einem stärkeren Oszilator in ein schönes kleines Gehäuse. Leider ist ein kleiner Drehko auch immer schlecht (hohe Verluste, je höher die Frequenz wird). Man muss sich also entscheiden, ob man lieber einen weiten Frequenzbereich, hohe Schwingkreisgüte und über die Frequenz relativ konstanten Gitterstrom bei großer Baugröße, oder das umgekehrte will.

Siehe auch: http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Dipmeter/Dipmeter.htm von Andreas Behninsch