Trick 17

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Spezielles Wissen - Trick 17
 * Klopapier beidseitig verwendender Erfolg liegt auf der Hand. (Für einen Lacher gut, aber doch fehl am Platz, oder?)
 * (Defekte) Kugellager lassen sich auch ohne Spezialwerkzeug aus ihrem Lagersitz lösen, indem man eine dicke Schweißraupe auf bzw in den Außenring zieht. Dadurch, dass sich die Schweißnaht beim Abkühlen zusammenzieht, schrumpft das Lager etwas im Durchmesser und lässt sich anschließend problemlos entfernen.
 * Klemmt man die Masseklemme einen Tastkopfes an dessen Prüfspitze, so hat man eine hochohmig abgeschlossene Luftspule mit nur eine Windung, die sich prima dazu eignet Signalverläufe in Leitungen (nur bei höheren Strömen), Spulen oder auch Trafos zu betrachten. Es ist zwar nur eine qualitative Beurteilung des Signals möglich, jedoch ist die galvanische Trennung oft sehr hilfreich.
 * Man kann die korrekte Polarität eines Elkos bestimmen, indem man diesen über einen hochohmigen Widerstand (s.u.) an eine Spannungsquelle anschließt und parallel zum Elko die Spannung mißt. Die Polung, die die höchste Endspannung ergibt, ist die richtige. Ergibt sich kein (signifikanter) Unterschied, ist der Widerstand zu klein oder zu groß. Ein 10µF-Elko beispielsweise mißt sich gut an einem fast leeren 9V-Block mit 100KOhm (5V (verpolt) vs. 8,6V (korrekt)). Diese Methode folgt daraus, daß der Leckstrom in der richtigen Richtung geringer ist als in der falschen Richtung. Natürlich kann man den Leckstrom auch direkt messen und die Polarität so bestimmen, wenn das Meßgerät dies erlaubt.
 * Auf dieselbe (s.o.) Weise läßt sich auch die Spannungsfestigkeit ermitteln: oberhalb der zulässigen Maximalspannung steigt auch bei richtiger Polung der Leckstrom. Das bedeutet, daß sich mit der Widerstandsmethode die Maximalspannung einstellt und direkt gemessen werden kann. Natürlich sollte man diese in der Anwendung wie üblich zur Sicherheit um ca. 10-20% unterschreiten.
 * Ergibt sich trotz großer Widerstandsbandbreite keine signifikante Änderung, ist der Elko entweder bipolar (dann stellt sich immer etwa die angelegte Spannung ein) oder defekt (dann bleibt die Spannung immer deutlich unterhalb der angelegten Spannung)
Fahrrad
 * Fahrradgriffe montiert man mit Hilfe von Spiritus. Alles schön abtrocknen, Spiritus reingloddern und raufschieben. Wenn der Spiritus verdunstet ist, sitzen die Dinger Weltherrschaftstauglich fest.
 * Um die Griffe wieder herunter zu bekommen kann man den Lenker mit einer Ballpumpe unter Druck setzen. Dazu ein kleines Loch in ein Griffgummi bohren oder stechen, durch dass die Nadel der Ballpumpe gesteckt werden kann. Mit dem Ueberdruck laesst sich der Griff dann relativ einfach abziehen. Hat man eine Fussluftpumpe mit Ball-Adapternadel braucht man auch keinen 2ten Mann.  
Auto
 * Bei Wechsel von Gummi-Metall-Lagern (z.B. Fahrwerksteile) ist es oft schwierig die alten Lager herauszupressen. Dazu kann man sie mit dem Cutter-Messer zerschneiden. Das ist aber nicht immer gesund fuer die beteiligten Finger. Etwas sicherer ist da die Verwendung eines schmalen Stechbeitels und eines Holzhammers (Gummihammer geht auch). Dabei immer "vom Koerper weg" arbeiten. Fuer einige Fahrzeuge gibt es inzwischen zweiteilige PU-Ersatzteile. Die sind etwas teurer, aber das aufwaendige Einpressen ist nicht mehr noetig!
 * Die Stromversorgung im Familienfahrzeug, vor allem bei laengeren Urlaubsfahrten, kann mit pubertierenden Kindern zu einem elementaren Problem werden. Zigarettenanzuender sind nur noch selten vorhanden, und die meisten Adapter fuer dieselben halten eine feste Bindung nicht fuer Zeitgemaess. Da die meisten der trendigen Geraetchen fuer unseren pubertaeren Nachwuchs eh' mit USB-5V befeuert werden, bin ich dazu ueber gegangen an geeigneten Stellen diese 12V-USB Adapter fuer den Zigarettenanzuender direkt zu verbauen. Das 12V Kabel direkt an den Kontakten anloeten. Zum Schutz ein passendes Kunststoffrohr mit Heisskleber drueber kleben. Das ganze in ein passendes Loch in einer Verkleidung einsetzen. Dort moeglicherweise auch verkleben. Kabel verlegen und mit geeigneter Sicherung an die Bordstromversorgung anklemmen. **Dabei sollte eine Abschaltung eingeplant werden, weil die Adapterchen sicher einen gewissen Ruhestrom saugen. ** Auch neigen die lieben Kinderchen dazu, Geraete einfach mal angesteckt zu lassen ohne zu bedenken dass die Fahrzeugbatterie gewisse Grenzen hat.      Fuer etwas mehr Geld kann man auch Anbieter im Netz finden, die solche Adapter mit Kabelenden anbieten, also nicht fuer den Zigarettenanzuender. 
Haus/Wohnung
 * Bei Verstopfung der Bad-Abwasserleitung (Haare o.ä.) kann man versuchen, das Rohr freizusaugen. Dazu an geeigneter Stelle das Rohr auftrennen und einen **Nasssauger** saugseitig anschliessen. Wenige Sekunden saugen sollten reichen. Es muss natürlich sichergestellt sein, dass er keine Falschluft ziehen kann. 
 * Mechanische Hygrometer die falsche Werte anzeigen müssen evtl. nur regeneriert werden. Dazu in ein feuchtes Tuch einschlagen und warten (min. 1 Stunde).
 * Hygrometer kalibrieren: In einem geschlossenen Gefäß auf dessen Boden sich eine gesättigte NaCl-Lösung befindet stellt sich bei Raumtemperatur eine relative Feuchte von ziemlich genau 75% ein. Mit anderen Salzen bekommt man auch andere Feuchten hin. Hier eine Tabelle: [[1]]
Platinen Ätzen mit HCl H2O2 (aus Fingerforum Thema: 'Das ultimative Platinenätzmittel?')
    HCl - Chlorwasserstoff (In Wasser verdünnt auch als Salzsäure bekannt. Im Baumarkt gibts 24 prozentige
    Salzsäure - 1 Liter 3,50€) 
    H2O2 - Wasserstoffperoxid (Im Aquarienhandel als 30 prozentiges H2O2 - Halber Liter 5€)
   *xoexlepox:
    25% H2O2, 25% HCL, und 50% Wasser. Beim Anmischen den alten Merksatz "Kippe Wasser nie in 
    Säure..." beachten -> Erst die Säure ins Wasser, dann das H2O2. Ausserdem sollte man diese 
    Mischung nur "draussen" (oder unter einem Abzug) anrühren (und verwenden), denn dabei kann 
    durchaus Chlorgas entstehen, welches nicht so besonders gesundheitsförderlich ist.
    Eine Auflaufform aus Glas, Plörre und Leiterplatte rein, und dann durch leichtes, 
    regelmäßiges Anheben einer Seite eine Welle immer hin und her laufen lassen. Vorteil: Es 
    "platscht" dabei nicht, und so spritzt auch nichts umher. Und bei den paar Minuten, die das 
    dauert (und den wenigen Platinen, die ich fertige) halte ich (für mich) den Aufwand für 
    einen "Schaukler" für zu groß.


  *Jan Tuks:
    Angesetzt habe ich übrigens die Suppe mit HCL (Baumarkt), H2O2 (Aquariumgeschäft) und ner 
    platine danach Kupferreste.
    Mit blubberpläschen dürfte das ganze sogar noch zügiger als ein halbes Jahr gehen... ;-)
    Meine Ätzlösung liegt auf dem Spiegelschrank, im Klo in einer Tupperware-Clon 
    Kunststoffdose.. bereit jederzeit eine Europaplatine aufnehmen zu können... ;-)
    Also ich habe nach der ersten Platine nach der HCL H2O2 Methode einfach Kupferreste 
    reingeschüttet...
    um den Rest H2O2 zum CuCL generation zu nutzen...
    Danach die suppe stehen gelassen, damit sie wieder grün wurde.. und dann fröhlich ohne H2O2 
    weitergeätzt.
    Die Vorteile :
    Eine Suppe die sich regeneriert und nur mit der zeit (wegen gelegentlicher HCL zugabe) mehr 
    wird. um genauer zu sein..
    H2O verdunstet, und das CuCL wird mehr.
    Billig
    Gute Ätzung.
    Nachteil : Ohne mechanische hilfsmittel dauert ne Ätzung schon rund 20min... 
    Wenn man so ne schöne Dose mit deckel hat : Und diesen drauf macht, und der Dicht ist : Dann 
    bemerkt man nach 24h, das sich dort ein Vakkuum gebildet hat..
    ein kleines.. aber das zeigt, das wirklich der Sauerstoff verbraucht wurde. 
    Ist die Suppe hellgrün, braucht es kein H2O2.
    Ist sie braun, muss sie mit H2O2 oder O2(Luftsauerstoff, dauert mitunter Tage) regeneriert 
    werden. 
    Wenn, dann immer ETWAS H2O2 in die Suppe geben.. Lieber mal das kostbare Zeug (damals billig 
    und leicht erhältlich) maximal in Schnappsglas dosen hinzugeben.
    Ein Deckel wie bei der Tupperdose ist auch nicht verkehrt.
    (Kein Schraubverschluss.. )


  *setiherz:
    Bei CuCl2 Ätzern sollte wegen der Dichte mit H2O2 mit einer Konzentration größer 25% 
    gearbeitet werden.


  *Ozonisator:
    Im normalen Betrieb merkt man es ja an den Ätzzeiten, wenn die länger werden mal nen kleinen
    Schuss HCl reinkippen
    
    Kupfer und Salzsäure im richtigen Verhältnis mischen, Schlauch reinhängen, Luft durchpumpen.
    Es bilden sich auf dem Kupfer natürliche Hydroxide durch die Salzsäuredämpfe, die kommen in die
    Säure, es entstehen Kupferionen. Durch die Luft entsteht aus den KupferI Ionen KupferII Ionen,
    und die reagieren mit Salzsäure und bilden Tetrachlorokupferionen. Diese Ionen können Kupfer
    anätzen, es entstehen KupferI Ionen, die werden durch die Luft wieder zu KupferII, dann bildet
    sich wiederum das Tetrachlorokupferion und so weiter und so fort.
    Das dauert etwas, und nach etwa 10 Tagen ist das Ätzmittel fertig.
    Nennt sich dann auch "Salzsaures Kupferchlorid"
    Anhand der Farbe kann man erkennen wie verbraucht die Lösung ist. Tief grün ist gut, fast schon
    schwarz/tiefbraun ist verbraucht.
    
    Der riesen Vorteil von "Salzsaurem Kupferchlorid" ist halt der, dass das Ätzmittel sich praktisch
    nicht verbraucht, ja sogar noch konzentrierter beim Ätzen wird. Es kann durch Luft regeneriert
    werden. Lediglich die Salzsäurekonzentration muss man irgendwann anpassen, aber da muss man erstmal
    mehrere Kilo Platinen geätzt haben bis das so weit ist.