Finger´s elektrische Welt

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Das Forum für den durchgeknallten Bastler

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Kleinigkeiten am Rande II

Zufällig fiel mir dieser Wecker in die Hände. Er verfügt über 25MB Speicher und kann Mp3se abspielen.

Ich hatte gerade aus einem alten Atmel AT90S8535 einen Displaytester zusammengenagelt, also beides miteinander verhäkelt und mit viel Heisskleber auf ein Stück Laminat gepappt. Das Gehäuse war somit auch überflüssig.

Dann aus dem Film Dark Star ein paar nette Tonsequenzen herausgeschnitten und das Ding in meiner Werkstatt hinter einen Schrank gelegt. Das Ding spielt zufällig alle 15-60 Minuten einen kurzen Sound zur Verwirrung zufällig anwesender Gäste ab und simuliert so einen sprechenden Bordcomputer. Wer möchte, kann sich einmal zwei Beispiel-Sounds runterladen. Die Software gibts auch. Zusammengebaut wurde sie mit Codevision und läuft auf einem alten AT90S8535. Einen Schaltplan gibts nicht, der Kontrollör betätigt einfach 2 Tasten über einen 4066 um das Ding zu steuern.

Seit Jahren hängt in unserem Schlafzimmer eine Glotze vom Sperrmüll an der Wand

und verbreitet dezente Krankenhauszimmer-Atmosphäre. Fehlt eigentlich nur noch, das jemand pro Tag 10 Euro verlangt. Zum Glück fiel mir aus dem Schrottcontainer ein TFT-Monitor in die Hände. Der bekam ein paar Schienen und zwei Rollen

und kann jetzt dank zweier Holzleisten im Kleiderschrank verschwinden :

Jetzt muß man zwar in den Schrank glotzen, aber was solls ?

Der DVBT-Empfängerich werkelt jetzt ebenfalls im Schrank und oben drauf liegt ein preiswerter VGA->FBAS-Converter von Pollin. Und weil sämtliche Geräte dieser Konstruktion im Standby laufen, kommt noch eine Funkfernbedienung dran, damit man nicht aufstehen muß.

Damit der Sandkasten für die Kinder nicht von den Katzen dichtgeschissen wird, aber die jeweilige Schlammschlacht des vergangenen Tages wieder trocknen kann, hier eine Dachlatten-Gitterkonstruktion mit Tragegriff :

Weil das Zimmergemüse doch ab und zu neue Blumenerde braucht und ich auch nicht jünger werde, hier der Entwurf eines Pflanztisches aus Dachlatten und Duplexplatte vom Baumarkt :

Auf meiner Wunschliste stand schon immer ein Stelltrenntrafo. Nach monatelangen Tauschaktionen stand dann auch das Material zur Verfügung. Die Basis ist das Gehäuse eines alten Wechselrichters :

Der Stelltrafo aus einer Heizungsregelung wird liegend montiert. Eine Gewindestange hält die Gehäusewände zusammen.

Der Deckel bekommt die Instrumente und den Schalter verpasst :

Die Aussparung hinten ist eigentlich zu groß. Also wird eine C-Schiene davorgepoppt :

4 fette Halogentrafos übernehmen passend zusammengetüdelt die Funktion des Trenntrafos :

Und fertig ist der 1kw-Trenntrafo. Noch ein paar Griffe um die 20kg komfortionös Wuppen zu können und fertig ist der Kasten :

Die Steckdose hat der Kasten praktischerweise gleich mitgebracht.

Zugegeben, das kann man auch richtig hübsch machen, wie ein Kollege hier demonstriert :

Zu seinem Modell gibt es auch ein paar Unterlagen.

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Wisst ihr, was das ist :

Das ist Scheisse in Reinkultur. Ich weiss nicht, was Katzen in ihrem Inneren beherbergen, aber hier tun sich olfaktorische Abgründe auf. Insbesondere dann, wenn der bepelzte Magen seinen Organträger aufgrund sinkender Aussentemperaturen nur noch höchst widerwillig durch die Türzarge ins Blumenbeet schiebt, und sich stattdessen lieber den Feliden Hintern ins Garnulat des Katzenklos Modell "Piti" drückt.

Das kann so nicht weitergehen. Deshalb kommt jetzt dieser 12V-Lüfter in ein HT-Rohr

und wird mit Klebeband und einer Muffe verhäkelt.

Ein Staubsaugerschlauch und ein altes Händ-i-Ladegerät dran

und schon wird das flatulente Ergebniss konkulsivischer Darmzuckungen unserer Katze ins Abwasserrohr gepumpt.

Aus felidischer Sicht sieht das dann so aus :

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Jetzt wollte ich endlich mal Kürbisstuten selber backen. Also erstmal so einen Oschi besorgt und das Innenleben zu Matsch verkocht. Aber was macht man mit der Hülle ? Natürlich vor die Haustür stellen.

Innen liegen ein paar weisse LEDs mit Alufolie als Reflektor und in den Augen jeweils eine Laserdiode, ausgeschlachtet aus 2 Laserpointer-Werbegeschenken.

Die Dinger liegen nur lose drin, leuchten also auch irgendwo hin.

Leider wollte sich in den folgenden drei Wochen kein Nebel einstellen. Und nach drei Wochen war das Ding so matschig gegammelt, das die Laserdioden ins Fruchtfleisch eingesunken waren.

Eine der beiden hat so nach 100 Stunden Betrieb selbigen dann auch eingestellt.

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So sieht das aus wenn der Frickler duschen geht. Die Gehäuse mussten gereinigt werden und so spart man Wasser :

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Nein, das ist keine geplatzte Eiterbeule. Das ist gelber Heisskleber. Sieht aber verdammt nach Horrorfilm aus......

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Eine wirklungsvolle Präsentation eines Gutscheins. Gedacht für einen Gartenbrunnen wurde ein Stück Garten ins Haus geholt.

Ein altes Bettlaken deckt den Tisch ab, Rindenmulch bildet den Untergrund. Eingerahmt von Efeuranken und etwas Unkraut in Töpfen plätschert ein eigentlich hässlicher Zimmerbrunnen im Arrangement vor sich hin. Der eigentliche Gutschein liegt auf einem großen Tropfen aus wasserblauem Bastelkarton.

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Das hier stammt nicht von mir, aber von einer verwandten Seele :

Eine Idee habe ich jetzt gehabt, welche das Klauen meiner Autoantenne unterbinden soll. An meinem TWINGO ist die Antenne am Seitenspiegel eingeschraubt. Seit Monaten wurde sie immer halb ausgeschraubt. Dann habe ich mal mit Locktite nachgeholfen und sie veklebt. Der hat es fertig gebracht, die Antenne vermutlich mit einer Zange auszuschrauben und hat sie mitgenommen.

In den beigelegten Bilder habe ich nun die Antenne gesichert

Wenn er sie wieder nur die Hälfte ausschraubt geht die Hupe los. Die Antenne drückt einen Stift auf einen Microswitch, den ich im Rückspiegelgehäuse eingebaut habe. Sobald die Antenne herausgeschraubt wird, gibt der Stift den Kontakt frei und die Hupe geht los.

Auf dem Treffen 2010 hatte ich einen wunderschönen, großen Hebelschalter und ein riesiges Rundamperemeter ergattern können. Endlich ist der Weg frei zum wichtigsten Utensil auf dem Weg zur Weltherrschaft : dem IGOR-SCHALTER *Donnergroll* *Blitze zuck*
Das Zeug muss natürlich an die Wand, also kommt ein quasi-natürlicher Werkstoff (MDF) zum Einsatz :

Die Rückseite muss zum einen natürlich ein wenig Technik aufnehmen und zum anderen die Elektronik für die Show beherbergen :

Von vorne sieht man dann den Schalter, des Amperemeter, eine 25W-Lampe in einer Keramikfassung und zwei Bakelitsteckdosen.

Hinten werkelt ein PIC18F252. Der wird aus einem Schaltnetzteil mit 12V versorgt. Ein alter Schaltregler macht aus den 12V dann 2.5V, welche per PWM auf das Amperemeter gegeben werden. Ein Solidstate-Relais steuert die Lampe an und zwei Mikroschalter arbeiten auf ein 230V-Relais, welches in Selbsthaltung gehen kann. Somit muss man den Hebel ganz nach oben drücken um die Werkstatt einzuschalten. Zum Abschalten muss man dann den Hebel auch wieder komplett nach unten schieben.

Das Ganze wird Hammerschlag-Silber lackiert

und sitzt so an der Wand. Das Amperemeter zuckt jetzt wild herum, gesteuert über Zufallswerte vom Kontrollör und die Lampe blitzt alle n Minuten kurz auf. Alles in allem eine prima Show. Durch den Kamineffekt und die beiden Lüftungsgitter wird die Wärme vom Schaltnetzteil und vom Wandler abgeführt. Ein paar Sicherungen sorgen für die nötige Sicherheit um Überlastfall, die Basisisolierung wird durch Schrupfschlauch oder durch räumliche Trennung erreicht. Der Hebel selbst ist trotzdem nochmal geerdet.

Den Quellcode gibts natürlich auch, zu einem Schaltbild konnte ich mich auch noch aufraffen.

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Kennt ihr diese Dinger ?

Damit nimmt der Zahlnklempner eures größtmöglichen Misstrauens dentale Tiefenbohrungen vor und reisst die Nerven aus Wurzelkanälen. Von der genannten Firma

gibts die in verschiedenen Größen, und ich wurde im Januar 2011 gefragt, ob ich nicht an einem speziellen Problem damit arbeiten wolle. Der gemeine Dentist geht damit natürlich gerne mal etwas rauher um (der Patient ist ja idealerweise hinreichend sediert) und die Dinger verbiegen im Betrieb.

Um das wieder auszubügeln sind die Möller aus einer Memorylegierung hergestellt. Heissmachen und der Bohrer steht wieder wie LongDongs Arbeitsgerät. Und genau dafür sollte ein Demonstrator her. So groß wie eine Kippenschachtel und einfach zu bedienen. Und da war es. Ein Rohrstück aus einem Wäscheständer, eine Heizwicklung aus einem Föhn, etwas Auspuffkitt und ein Keramikklotz

bilden zusammen mit einem Netzteil von einem Diktiergerät mit 6V/1A sozusagen ein heisses Loch. Bohrer 10 Sekunden reinhalten und schon wieder gerade. Ob das so auf den Markt kommen wird weiss ich nicht. Aber eine Patentierung ist mit dieser Veröffentlichung ausgeschlossen ;-)

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Igor läuft auf Maggi

Igors Hirn wird jetzt mit Maggi betrieben. Aber fangen wir mal von vorne an. Seit "Igor : Mehr Strom" liegt hier sein Gehirn nutzlos rum. Da kam mir das Kardioskop Baujahr 1969 gerade recht, um damit dem Gummiding neues Leben einzuhauchen.
Prinzipiell lief das Ding noch, machte aber üble Pfeiffgeräusche. Als Quelle kam eigentlich nur der S&H-Übertrager in Betracht :

Also kam ein Kragen aus Heisskleber (grün mit Glitzer, die Weihnachtsedition) und einem Schnellhefter drum

Vergussmasse rein

und unter einer Vakuumglocke aus einem Werbeschild, Fahrradschläuchen und einem Lampenschirm

schlürft die Pumpe die Blasen aus dem Schlabber :

Nach 10 Minuten Atemlosigkeit

kam dann für den Abend der Lötkolben in die Glocke um das Innenleben zwecks schnellerer Aushärtung zu temperieren :

Oben drauf kommt eine VA-Schale aus einem Autoklaven und unten ins Hirn eine Lampe, welche von einem kleinen Controller befeuert wird.

Ein paar Drähte noch dran und eine zufällig dahergelaufene Maggiflasche liefern den Rest des Gerätes :

Damit das EKG etwas anzeigt erzeugt der Kontrollör wechselnde Kurvenfolgen wie richtiges EKG, Sinus, Rechteck und anderen Quatsch. Und weil man sich nichts drunter vorstellen kann, gibt es noch einen Film dazu. Der Sourcecode Gehirn 1.0 ist natürlich ebenso verfügbar wie der Schaltplan, ein Muss für jeden ernsthaften Igoristen.

Dummerweise ist beim Zusammenbau ein Poti im Eingangsteil verreckt *Grummel* deshalb gibts im zweiten Teil des Filmes keine Kurve zu sehen.

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Im Forum bekam ich diesen Original-Igor-Schalter geschenkt. Hat offenbar seit Gröfaz-Zeiten in einem Kuhstall gewerktelt.

Die Stahlhaube sieht aus, als hätte jemand öfter mal den Dampftrecker dagegen gesetzt

aber die Grundplatte aus Stein und die Kontakte waren mit Nussschalen in der Kugelmühle wieder leicht aufzupolieren. Jetzt ziert er die Werkstattwand und wartet auf Verkabelung.

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Meine selbstgebauten Federspanner sind eine Katastrophe. Man verbringt Stunden damit, den Schraubenschlüssel an- und wieder abzusetzen. Da das nicht so bleiben kann und ich endlich per Druckluft schrauben will müssen Verländerungen auf die Muttern.

Zufällig passen 1"-Doppelnippel für Wasserrohre genau auf die Gewindestangen.

Damit das auch gerade wird müssen diese beim Hartlöten drin stecken und deshalb kommt ein wärembeständiges Trennmittel drauf :

Jetzt sind die Dinger zwar locker 80cm lang, aber ich kann mit dem Druckluftschrauber drauf.

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Da unser Hauswasserwerk wegen Trockenlauf gestorben war und die neue Pumpe sowieso nicht mehr passte hab ich die Konstruktion gleich um einen Überschwemmungssensor und einen Durchflusssensor erweitert. Wasser auf dem Boden schaltet jetzt sofort, kein Durchfluss nach 90 Sekunden das Ding aus.

Die Elektronik dazu ist trivial :

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Nach gefühlten 10 Jahren Wartezeit (Frickler brauchen immer viel Geduld) ist mir bei Springer endlich mal ein passender Drehstrommotor für meine Ständerbohrmaschine über den Weg gelaufen. Mechanisch Top, der Klemmenkasten allerdings war ziemlich hinüber und musste restauriert werden:

Die Isolierung war total bröselig, also flugs den Kasten untenrum mit Wirosil geflutet. Isolationsmäßig und vibrationstechnisch perfekt.

Den passenden Frequenzumrichter hatte ich vor vielen Jahren schon mal aus einem Karusselllager ausgeschlachtet. Die Ausgangsdrossel war mir damals auch gleich vor die Füße gefallen, also wurde die gleich mit verbastelt. Der Möller wurde 1990 von Lust gebaut und man war so freundlich, mir die Dokumentation FU2000 zu schicken. Das Innenleben ist ein ziemlicher Drahtverhau, funktioniert aber tadellos.

Als Grundplatte dient hier einfach ein alter Gehäusedeckel. Das Schütz wird vom Originalschalter an der Bohrleier geschaltet, damit muß ich das nicht umbauen:

Unter der Werkbank ist genug Platz, den Berührschutz macht eine Plexiglasscheibe:

Der Motor ersetzt einfach den alten Kurbelmöller

und die Bedienung erfolgt jetzt über einen Kippschalter und ein Poti. Der ursprüngliche Schalter bleibt als Not-Aus weiter in Betrieb und sorgt bei Stromausfall auch für den Schutz gegen Wiederanlaufen. Gesamtkosten des Projektes 11,50 Euro für den Motor. *Freu*

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Die deutsche Eiche stirbt.

Zumindest behauptet das der Waldzustandsbericht 2008. Zwei dieser Organismen stehen hier vor dem Haus und trotzen erfolgreichst, allen Pessimisten zum Trotz, jeder schlechten Presse.

Und zum Herbst hin reifen Megatonnen ihrer höchst überflüssigen Früchte, so das hier für drei Wochen im Jahr der Bauhelm Pflicht wird. Aus 20 Metern Höhe sind die Dinger echt schmerzhaft. Und irgendetwas sinnvolles muß man doch damit machen können. Eine Zwille bringt hier kurzfristig Erleichterung, wirkt aber nicht lange. Also entstand der Eichelschubser. Drucktank und Ventil standen sowieso noch herum

und ein passendes Rohr fand sich neulich erst in einem Metallcontainer. Zwei Akkus dazu und fertig ist das Gerät:

Nach dem Prinzip Vorderlader verträgt das Ding auch 20 Eicheln. Bei 8 Bar Vordruck kommen die Dinger alle kaputt wieder herunter.

Es hat sich gezeigt das 0.5 bis 1 Bar locker reichen, um größere Mengen zu den Nachbarn zu befördern. Wie das geht kann man sich Film anschauen. Die Kinder fanden es Klasse!

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Sodbrennen hat zwei wesentlichen Eigenschaften. Es brennt und es ist völlig überflüssig. Beides trifft auf dieses Gerät zu. Bei Feinkost Albrecht kostet eine Dose Haarspray ziemlich genau einen Euro und damit war die Idee geboren.

Eine Kurbelmechanik betätigt regelmäßig den Spühknopf und eine Funkenstrecke entzündet das Zeug. Ein Zeilentrafo macht das nötige Gefritzel.

Die ursprüngliche Idee war, davon 20 Stück zu bauen und im Garten zu verteilen. Asynchrones, schön anzusehendes Gefauche. Aber das Bauen von 20 gleichen Teilen ist öde. Also hatte ich überlegt, das Ganze als Baukurs in einer Ferienpass-Aktion anzubieten mit dem Titel "Selbstgebaute Gartenlichter" oder so. Vermutlich wären die Eltern dann als tobender Mob mit Fackeln und Mistgabeln auf mich losgegangen. Also habe ich die Idee aus Sicherheitsgründen nicht weiter verfolgt.

Den Effekt schaut ihr euch am besten im Film an.

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Beim Blauen Zeh gab es 2011 wunderbare Dinger für schmales Geld. Also die Verpackung weggeflext

Filme und Frästeile bestellt (nochmal vielen Dank an Heaterman für die Erstellung der Daten)

Den Rahmen direkt auf die Platine geheissklebert

die Folie mit Tesafilm in einen Bilderrahmen von Nanunana appliziert

und die Platine gleich hinterher gestopft. Natürlich nicht ohne vorher einen Diffusor aus dem Trennblatt zweier Goudascheiben einzulegen.

Die Rückwand bekommt noch ein Loch für den Stellfinger

Und fertig ist das (unscharf fotografierte) Schmuckobjekt.

Die Version für Fortgeschrittene findet ihr bei Zabex.

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Da gibt es diese tollen Regale ohne Konsolen.

Damit die Dinger sich nicht sofort in Richtung Erdmittelpunkt aufmachen gibt es dahinter diese Spielzeugdödel:

Direkt von der Kuchenblechmafia hergestellt und völlig instabil. Scheinbar nur dafür gebaut, die Bretter oben zu halten. Von Beladung war nie die Rede! Das kann natürlich nicht so bleiben. Da muss ein stabiles Stück Bandstahl mit fetten Schrauben an die Wand:

Und weil ich mich total verbohrt hatte, musste ein Stiepel einer M10-Gewindestange weichen. Die lässt sich per Hammer noch in die passende Richtung kloppen.

Damit bleibt auch die Büchersammlung oben.

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Dieser wunderbare, farbenwechselnde Lichtfaser-Pfau hat jetzt über ein Jahr meine Kollegen im Büro ergötzt.

Jetzt ziert er meine Werkstatt:

Ohne Gehäuse (das Ding nahm einfach zuviel Platz weg) und mit LED-Beleuchtung statt der 80W-Halogenfunzel mit Farbwechselscheibe.

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Sekundärrohstoffe werden immer wertvoller. Und so ist die Metalltrennung mit diesem formlosen und zeitschönen Müllsammler kein Thema mehr.

Je ein Eimer für Alu, Messing, Stahl, Batterien, Kupfer, VA und Kabelreste ruhen auf zwei Stahlschienen und können zusammen ausgezogen werden. Da mir die dritte Schiene fehlte mussten es in der Mitte ein paar Rollen tun.

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Das war sie, die Tür zur Terrasse. Gegen diesen Müllhaufen habe ich jahrelang geglotzt.

Jetzt ist Schluss. Also zum Baumarkt geeiert und ein wenig Holz gekauft.

So sieht sie jetzt aus. Stabil und vor allem heile.

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Zum Geburtstag habe ich total häßliche Dekofratzen aus Analogholz bekommen. Also habe ich das beste draus gemacht und ein Exemplar dieses Gammels weiterverschenkt. Hat leider nix genützt, der Kram fand umgebaut den Weg zu mir zurück:

Da drin stecken 2 grüne LEDs und ein Joule-Thief. Also habe ich kurzerhand das zweite Exemplar auf rote LEDs umgebaut

und eine Ladeschaltung samt Goldcap dahintergepappt. Gespeist wird das Ding jetzt durch 4 Solarzellen aus alten Gartenlampen. Der Trick ist übrigens, die Augen in Blickrichtung rauszubohren.

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Um Antennen auf oder in der nähe des Daches ausrichten zu können braucht man ein passendes Empfangsgerät. Am besten in Sichtweite. Hier wurde kurzerhand ein alter DVBT-Empfänger geknackt

und ein weiteres 12V-Netzteil aus einem Drucker implantiert. Dieses versorgt den Monitor einer Spielekonsole

welcher direkt auf den Blechdeckel geschraubt wird.

Da das Ding einigermaßen transportabel ist kann ich jetzt also endlich die Antenne der Glotze vernünftig einstellen

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Das hier entstand spontan, weil das Brennholz total im Weg herumlag.

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Der Billighöker hatte ein Untraschall-Reinigungsbad für wenig Geld ausgekotzt. Planmäßig fehlte nicht nur der Netzschalter. Der Eimer hatte noch nicht einmal vorgetäuschten einen Standby-Modus. Also die Schrauben raus

und hinten einen ordentlichen Netzschalter reingefriemelt:

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Lala (eine organisierte Form von Schallereignissen) beim Kochen? Gerne. Wenn dieses dämliche Autoradio nicht immer sämtliche Einstellungen vergessen würde *Grummel*

Also lungert jetzt diese unauffällige Kiste auf dem Küchenschrank.

Was ist drin? Ein kubischer Bleisäuerling

und ein Schaltnetzteil.

Eine kleine Relaischaltung und eine Halogenlampe zur Ladestrombegrenzung lädt den Akku, solange das Netzteil läuft. Schaltet man den Saft ab, so übernimmt der Akku die Pufferung der Einstellungen. Und warum kein kleines Netzteil für die Standby-Versorgung? Weil der Kackmöller auf der Pufferleitung ebenfalls 0.5A im Betrieb zieht. Schaltet man das Radio aus, bleibt die Stromaufnahme auch noch drei Sekunden so hoch. Warum? Ich weiss es nicht...

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Dunkelheit in Schränken finde ich ziemlich nerfig. Aus diesem Grund hat mein Chemikalienschrank endlich einen Türschalter und LED-Leisten bekommen:

Die Stromversorgung macht ein kleines Netzteil im Boden:

Und weil das so gut funktioniert hat der Kleiderschrank das auch gleich bekommen:

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Weihnachten kommt Gans auf den Tisch. Total fettig so ein unrasierter Flugsaurier. Als ich so in der Soße herumstocherte kam mir eine Idee. Das Fett abgeschöpft, Teelichter geplündert, den Docht mit ener Wäscheklammer hochgehalten und die Pampe zu 3/4 eingefüllt. Oben drauf kam dann noch eine Schicht Kerzenwachs zur Abdichtung.

Erstaunlich unspektakulär im olfaktirischen Abgang. Ich hatte mit deutlich mehr Gestank gerechnet...

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Das hier sollte als Befeuerung für einen Modellhubschrauber dienen. Also geundlegende Anforderungen: brutal hell und ultraklein. Und flexibel. Also kam ein Controller zum Einsatz:

Den Quellcode gibts auch.

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Ein Standlicht fürs Fahrrad. Die Schaltung ist nicht von mir, funktionert aber sehr gut:

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Befördert man dreckiges Besteck in den Spülknecht, so wird der gemeine Homo Sapiens spülensis stets versucht sein, nicht mit den Resten seiner Nahrung in Kontakt zu kommen. Also wird das Besteck in den Korb fallen gelassen. Was dieser irgendwann übel nimmt und Löcher am Boden ausbildet. Ein Stück Edelstahllochblech passend geschnitten

schafft hier Abhilfe und vermeidet hohe Ersatzteilkosten.

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Kajalstifte sind ein teures Vergnügen. Nachdem meine Frau so ein Teil im Müll versenken wollte hab ich mir das Ding genauer angeschaut

und festgestellt, das die gesamte Kunsttoffhülse mit dem Zeug gefüllt ist. Lediglich 5mm davon schauen beim Kauf vorne heraus. Ein 6.7mm-Bohrer passt genau hinten rein und so lässt sich das Reservoir restlos aufbrauchen. Lebensdauerverlängerung ca. 1200%.

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Die Bucht hat günstig alte Metallspinde ausgekotzt

Ein paar zusätzliche Bretter, eine Kabeltrommel als Schlauchhalter und ein paar Ketten als Flaschenhalter

und schon findet endlich die Autogen-Schweissausrüstung komplett darin Platz. Zwar noch mit geliehener Atze-Buddel, aber das wird sich hoffentlich bald ändern.

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Ein Universalstreuer aus dem nahen Supermarkt taugt nicht als Kakaostreuer für Michkaffee. Die Öffnungen sind einfach zu groß. Aber ein Sieb aus VA eingelegt tut hier perfekte Dienste.

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Viele Schraubenzieher in der Sammlung und eine schräge Wand über der Werkbank?

Eine Holzlatte mit passenden Bohrungen und schon ist alles griffbereit

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