Da hat man den Balkon voller
Pflanzen und muss jeden Tag 20 Liter Wasser hinschleppen, damit einem
das Zeug nicht vertrocknet.
Dabei steht unten eine Wassertonne,
welche man nur anzapfen müsste. Also flugs die Schrottkiste durchwühlt
und aus einer Einspritzpumpe der Ölheizung, einem Mischmotor aus einem
Kakaoautomaten und ein paar Waschmaschinenteilen eine Pumpe zusammengebaut
:
Natürlich (wieso eigentlich ?) funktioniert auch dieses Teil nicht richtig und eine zweite Version muß her :
Soweit so gut, die Pumpe güllt das Wasser ene Stockwerk hoch, der Druck ist enorm, aber die Fördermenge ist so mickrig, dass der perforierte Schlauch mal gerade die erste Pflanze bewässert und die anderen vertrocknen lässt.
Eine andere Verteilungsstrategie muss her. Wasser ansammeln und dann gleichzeitig zu allen Töpfen zu befördern könnte das Problem beheben :
Die Pumpe befüllt solange die obere Dose, bis deren Gewicht so groß wird, daß sie ihren Inhalt mit Schwung in die zweite Dose ergiesst, von der das Wasser über einzelne Schläuche in jeden Topf läuft. Eine Mimik aus Magnetventilen an der Pumpe befördert von einer Schaltuhr gesteuert Wasser zu verschiedenen Verteilern :
Das einzige Problem waren die Nachbarn,
welche nicht gewillt waren, mehrere Stunden am Tag ein ständiges Glukkern,
Platschen, Scheppern, Quietschen und Sirren zu ertragen.
Inzwischen sind einige Jahre vergangen, und die Bewässerungstechnik hat eine
zweite Auflage erfahren.