Reparaturerfolge

Der chaotische Hauptfaden

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augustamars
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von augustamars »

Mein alter japanischer Vollverstärker ging vor ein paar Tage plötzlich von selber aus und lief nicht mehr.
Man konnte nur das Standby-Relais einschalten (Fernbedienung oder Code zu dem Gerät bisher nie gefunden).
Also ein Elko mit 470µF getauscht und es geht wieder an.
Foto0686.jpg
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AlexVR6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von AlexVR6 »

Heute erfolgreich den Tacho vom Papa´s Octavia repariert. Bekanntes Problem, gebrochene Lötstelle.
Hatte sich schon mal einer dran probiert, aber diese "Profi" hat nur etwas Lötzinn auf die Beinchen vom Spannungsregler geklebt. Jetzt ist alles wieder O.K.

Bild
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Ist mir nicht gelungen, mein Instrument spinnt immer noch. Nach dem Einschalten zittern die Zeiger einige Sekunden am linken Anschlag, bevor sie in Betriebsstellung gehen.

Beim Aufsetzen der Zeiger muss man etwas aufpassen, die dürfen am Anschlag nicht auf Null zeigen.

MfG. Andreas
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AlexVR6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von AlexVR6 »

Ich hatte mir die vorher Zeigerstellung abfotografiert.
Speziell bei diesem Tacho muss man noch 2 Wiederlinge nachlöten, hast du das auch gemacht?
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Ich habe alles um den Regler herum flächig nachgelötet - kein Unterschied.

MfG. Andreas
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AlexVR6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von AlexVR6 »

Die Wiederlinge sind direkt unterm Drehzahlmesser, so zwischen der 3 und 4.

http://www.octavia-forum.de/anleitungen ... tur_KI.pdf
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Diese Anleitung habe ich zuerst abgearbeitet, ohne Veränderung.

MfG. Andreas
RobbyJump
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von RobbyJump »

Habe mir für wenige Euronen mal einen defekten Thermomix TM21 gegönt (für das sommerliche Eis oder Shakes).

Es war die Messerriemenscheibe gebrochen... also ausgetauscht und Fertig.
Bild

war ein wenig Arbeit den TM komplett zu zerlegen .. hat sich aber gelohnt


MfG Robin
rene_s39
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von rene_s39 »

Bei mir heißt es "Kaputt-Reparaturerfolge" und handelt auch von einem Thermomix, aber dem uralten Thermomix 3300.

Meine Mutter sagte er würde komische Geräusche machen, also direkt stillgesetzt und dann vorgestern Abend mal auf den OP-Tisch befördert.
Die Kohlen des Motors waren in Ordnung, da ich an die Lager nicht ohne weiteres dran kam, gab es ein paar Tropfen Öl an die Lager und der Patient war wieder flüsterleiste.

Einzig mit Topf + Messer war es dann doch wieder sehr laut, also mal von Hand gedreht und es war wirklich sehr schwergängig.
Aber kein Wunder, da sich die Schmierung nach etwa 30 Jahren sicherlich von Fett-Schmierung auf Lebensmittel-Schmierung umgestellt hat.

Habe es dann mal angefangen zu zerlegen, die beiden Schrauben mit Linksgewinde waren noch kein Hindernis, einen Simmerring habe auch noch herausgepopelt,
aber als dann das zweireihige Kugellager kam, habe ich durch unbedachtes grobes Vorgehen dem ganzen Teil den Rest gegeben.

Was haben wir gelernt: Das Lager hatte keine Dichtscheibe, sondern einen abdichtenden Lagerkäfig, es war irgendwie verpresst, man bekommt es ohne Zerstörung des Teils nicht heraus.

Ein neues Messerlager kostet 40-60€, zu meinem Glück steht aber in meinem Nachbarort ein Thermomix mit Motorschaden für 20€, welchen ich morgen abholen gehe.

Gruß,
Rene
shaun
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von shaun »

Ich hatte das Vergnügen unlängst mit der vorigen Edel-Moulinette, dem TM 31. Peng und aus.
Die Sicherung (6.3A?) für die Leistungselektronik war durch, aber ohne erkennbaren Grund. Gleichrichter nicht schlüssig, Elko ok, Endstufen auch.
Ich habe ihn mit neuer Sicherng am RTT hochgefahren, läuft. Da ich keinen Bock auf Wiedersehen hatte, habe ich Gleichrichter und Elko sowie den Varistor getauscht, wer weiss...
Vielleicht hats die Sicherung auch nur durch ständige Einschaltstromstöße (...an Steckdosenleiste mit Schalter?) gerissen.

Da wir auch so ein Tier haben weiss ich wenigstens, was mich im Falle des Falles erwartet.
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Nicki
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Nicki »

shaun hat geschrieben:Da ich keinen Bock auf Wiedersehen hatte, habe ich Gleichrichter und Elko sowie den Varistor getauscht, wer weiss...
Letztens erlebt:
Siemens-FU von etwa 2005; IGBT-Modul hatte nach Treiberversorgungstrafoexitus (die beiden zuständigen Mosfets haben tapfer ihren Dienst getan und dabei erst die Platine und dann sich selbst geröstet) die Schädeldecke weggeworfen und zwei NHs mit in den Tod gerissen.
Leistungsplatine (IGBT-Brick war eingelötet) getauscht, eingeschaltet, angefahren, FUPP waren wieder mit einem Blitz 2 NHs kaputt.
Nach anfänglichem Schreck - 1/12 der Produktion stand auf dem Spiel und es war keine zweite Leistungsplatine mehr auf Lager - stellte sich nach Zerlegen heraus, dass der vorher noch unauffällige, aber wohl vorgeschädigte Gleichrichter bei der erneuten Belastung (im Leerlauf funktionierte er noch!) auch sein Dach weggesprengt hatte.
FU einer Altanlage geschlachtet, Gleichrichter transplantiert, Tag gerettet.
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barclay66
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von barclay66 »

Hi,

ich habe mich dem Teil von AndreasP aus diesem Faden (http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... =14&t=8268) angenommen.
Nach der ersten Kontrolle (kein Mucks) erfolgte erst einmal die Feststellung der Vitaldaten:

- Sichtprüfung des Netzteils: Check!
- Kontrolle der durch AndreasP gewechselten Teile: Check!
- Spannung am Ladeelko des Standby-Netzteils: Check!
- Spannung am Ladeelko des Hauptnetzteils: Fehlt. Muss aber so, da nach dem Gleichrichter via Relais abgeschaltet.
- Sekundärspannung am Standby-Netzteil (5V): Check!
- Flux-Kompensator: Fluxuiert! Quatsch, falscher Film...

Also flugs die Schaltleitung für das Hauptnetzeil-Relais geortet und besaftet: Hauptnetzteil schwingt an und bleibt an!
Eigentlich müsste die Mühle also rennen. Aber besser nochmal die zehn (!) Sekundärspannungen des Hauptnetzteils prüfen:
Alle bis auf eine da! Ursache: Diode D1011 ist zu einem Schwachleiter mutiert. Das Original ist eine FR202 (100V/2A, Fast Recovery).
Der Fundus gibt eine BY399 her (800V/3A, Fast Recovery), rein damit und: Alle Spannungen da und OK!
Na, das war ja einfach. Also alles zusammenbauen und...

Nix! Total tote Hose.

Irgendwas ist da noch faul, denn mit der Standby-Spannung müsste mindestens das Zentralhirn zucken; tut's aber nicht. Also alles
wieder auseinander und den ganzen Kram mal ohne Gehäuse zusammengestopft. Standby-Spannung am Zentralhirn gemessen und
wieder nada. Auf der Netzteilplatine ist sie aber noch da. Also irgendwo unterwegs unterbrochen.
Eine genauere Betrachtung der Steckverbinder für das 34-polige Flexkabel zwischen Netzteil und AV-Platine offenbart den Grund:
Drei Kontakte sind verbogen und zwei haben untereinander Verbindung. Auch das Flexkabel sieht an dieser Stelle etwas ramponiert aus.
Also den beschädigten Stecker auf dem AV-Board ausgelötet, abgeschnitten und den beschädigten Teil mit einem Stück identischem
Steckers aus einer Schlachtplatine (Epson-Drucker) ergänzt. Flexkabel wieder zurechtgebügelt, vorsichtig eingesetzt und siehe da:
Zentralhirn hat Saft!
Alles wieder zusammengebaut und siehe da: Leben in der Bude! Freu! Reparatur mit 100% Altteile-Anteil.
Hier nochmal die Übeltäter:
IMG_6703.JPG
Gruß
barclay66
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Andreas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andreas_P »

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Vieln Dank für deine Hilfe barclay66, du hat noch was gut bei mir. :D
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sterne »

Beim Weihnachtsstammtisch hatte mir der Spender eine Proxxon Micromot komplett mit Netzgerät eingepackt. :)
Der handgeschriebene Aufkleber "Motor abgeraucht", stellte sich nach dem Zerlegen als richtig raus.
Bild
Bereits beim Stammtisch erzählte Sven das Proxxon aber einen vorbildlichen Ersatzteilservice hat und das kann ich wirklich bestätigen.
Nach 1 Minute Internetsuche hatte ich eine Explosionszeichnung von dem Teil mit Bestellnummer. Nach einer Mail und 2 Tage später lag der Austauschmotor in der Post. Hier liegt er - die neue Variante in Moosgummi gehüllt - neben seinem defektem Vorgänger. Mit Versandtkosten bin ich bei 11,07 € gelandet und jetzt schnurrt das Teil wieder. :D
Die PS2-Maus und PS2-Tastatur aus dem selben Paket haben auch schon einen Rechner gefunden. :lol:

Gruß
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Die Welle hat nur 1 richtiges Lager und steckt hinten auf der Motorwelle?
Das ruft ja nur mäßige Begeisterung hervor...
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Sterne »

Also für mich macht die ganze Sache einen recht robusten Eindruck. Die Motorwelle verschwindet komplett in der Welle und ist auch recht massiv. Der Motor ist und vorne und hinten relativ gut gelagert. Ich würde sagen, da raucht eher der Motor durch die zu hohe Belastung ab, bevor die Mechanik an ihre Grenzen kommt.
Ich wollte es so oder so zum Platinen fräsen benutzen und da sollten die Kräfte überschaubar sein.
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Später Gast
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Später Gast »

Kleine Drecksau-Reparatur, nachdem ich die Steckerbuchse eines CD-Laufwerks mit meiner Ignoranz überfordert hab. (Ich kann mich nicht dran gewöhnen, dass SATA Stecker mittlerweile einrasten, die erste Generation hatte das nicht.) Also Stecker von nem Kabel abgeknipst und die Drähte am traurigen Rest der Buchse angelötet. Damit das nicht vom mechanischen Stress sofort wieder abkracht wird das mit nem kleinen Stück Plastik und viiieeel gutem Heißkleb stabilisiert :mrgreen:

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tryps
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von tryps »

Heute mal einen Toschiba TV von den Eltern repariert. Eine Diode auf der Sekundärseite hat es durchlegiert, also so lange mit Seitenschneider raus geknipst bis der Übeltäter gefunden war, dann doch einfach alle ausgetauscht und noch je eine leere Position dazu parallel gefüllt. Leider Bilder vergessen weil das schnell wieder vom Tisch sollte.
Läuft wieder, alles tutti.

Gruß
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sparky
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sparky »

gafu hat geschrieben:Die Welle hat nur 1 richtiges Lager und steckt hinten auf der Motorwelle?
Das ruft ja nur mäßige Begeisterung hervor...
Meiner Erfahrung nach sind die aber alle durch die Bank nach dem Schema aufgebaut. Also einfache Lagerung und restliche Abstützung auf dem Motorlager. Und das Lager ist oft recht schnell durch.

Würde mich mal interessieren, ob das beim Proxxon IB/E / IBS/E auch so ist.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

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sparky
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von sparky »

Na das ist mal was. Danke für die Info!
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Samsung Idiotenlaterne macht komisches Bild... total krisselig und die Farben, namentlich das Schwarz passen nicht:
DSC03078_1.jpg
Die Suche in einschlägigen Foren förderte den für die Gamma Geschichten zuständigen Baustein namens As19-H1g zutage, von dem ich für sage und schreibe 3,05 EUR incl. Versand 2 Stück aus Chinesien bekommen habe. Alter, was für ein Akt, den kleinen Popel einzulöten und vor allem den alten erstmal heraus zu bekommen, ohne einen Strauss Leiterbahnen in der Hand zu haben. Einen hab ich vergeigt, beim Zweiten hats geklappt. Leider ist das Bild recht unscharf geworden:
DSC03081_1.jpg
Und tut wieder:
DSC03082_1.jpg
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Die Dinger tausch ich öfters ;-)

Ungern aber man wird schneller :-)
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

TQFP44 geht doch noch :lol:
Zabex hat doch mal ne Lösung gezeigt wie man sowas rausbekommt
-> Pins wegdremeln, IC abheben und dann kann man die Pins mit dem Lötkolben von den Pads abwischen.
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Ja nee, dat war so nich...
Das IC war mit seiner Grundplatte entweder absichtlich oder aber durch Überhitzung mit der Masse/Kühlfläche der Platine verlötet... das ohne Kolleteralschaden abzubekommen war nicht grade einfach
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Fritzler
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Fritzler »

Wenn das IC auf der Unterseite eine Metallfläche hat, dann war das Absicht.
Und ja dann hat man richig SPaß das Teil runterzupopeln :?
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video6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von video6 »

Ich habe da ne Vorrichtung da wird von unten vorgeheizt dann nur noch von oben Heißluft bis alles abfällt.
Ist ein wenig tricky aber es wird
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gafu
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von gafu »

Herrmann hat geschrieben:Ja nee, dat war so nich...
Das IC war mit seiner Grundplatte entweder absichtlich oder aber durch Überhitzung mit der Masse/Kühlfläche der Platine verlötet
das ist absichtlich so. Nennt sich "Thermal Pad". Der Name ist Programm.
Wärme vom Bauteil wird über die großflächigen Planes (GND, VCC) in Multilayerplatinen vom Bauteil wegverteilt.
Im Normalfall findet sich unter dem Chip dann auch ein ganzes Rudel an Durchkontaktierungen, schön gerastert.

So kann man Leistungsbauteile einsetzen, und trotzdem auf die montage von Kühlkörpern verzichten.
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Nicki
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Nicki »

Einfach mit einem schmalen Gasbrenner auf die Mitte des IC braten (kaputter als kaputt geht nicht) oder aber zügig kreisend das komplette Bauteil erwärmen.
Am besten mit ein paar Schrottplatinen üben, das kostet weniger Nerven ;)
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käferthias
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von käferthias »

Du musst jetzt aber einen Kühlkörper an den Chip kleben! Sonst stirbt der neue sehr bald den Hitzetod.
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Herrmann
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Herrmann »

Du musst jetzt aber einen Kühlkörper an den Chip kleben! Sonst stirbt der neue sehr bald den Hitzetod.
Danke für den Hinweis, Thermal Glue ist grade angekommen :mrgreen:

Ich hab hier noch was feines, damit habe ich mir auf jeden Fall mein Wochenendbier besäufnis verdient

Der Vogel will seinen neuen schwarzen Toner partout nicht erkennen, tatsächlich liefert ein Sensor unplausible Werte die zu allem Überfluss auch nicht am Controller ankommen... heisst: Sensorausgang schwebend also Ader im Kabelbaum irgendwo unterbrochen; auf Deutsch: Scheisse

Also nach alter Väter Sitte: Kiste strippen, Kabelbaum nachverfolgen und durchklingeln:
IMG_1077_1.jpg
Kalt Kalt Wärmer....
IMG_1076_1.jpg
Nach 2 Stunden halte ich den kleinen Scheisser in der Hand... unglaublich... die Maschine ist ca 4 Jahre alt und hat bis jetzt problemlos funktioniert :ugeek: :ugeek:
IMG_1075_1.jpg
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Lore
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Lore »

dieses Netzteil hat irgendwie nicht richtig funktioniert (schwankende Spannung)
Bild

Bild

so sah es drinnen aus - total verdreckt
Bild

und nach der Reinigung blieb auch die Spannung wieder stabil
Bild


Frage:
was macht man so einem Geschoß ? ich hab damit versucht einen KFZ-Batterie zu laden aber ist dafür der Einstellbereich nicht zu ungenau?

Gr
lore
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grobschmied
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von grobschmied »

Mein REMA Andante 744 läuft wieder auf beiden Kanälen :D (beim Poti von der Lautstärke war ein Kanal defekt)

Da ich kein passendes Poti finden konnte hab ich das von der Balance (ist eigentlich unwichtig bei mir) auch ausgebaut, zerlegt und die Schleiferbahn mit den Abgriffen für die Lautstärke eingebaut. Schön mit Pulmotin eingerieben ;) und wieder eingelötet. Das Poti von der Balance hab ich durch zwei 10k Widerstände pro Kanal ersetzt, damit aber der Knopf vom Balanceregler auch wieder angebaut werden kann hab ich das defekte Poti ohne Kontakt zur Platine ins Gehäuse geschraubt. Würde ja sonst komisch aussehen wenn da ein Loch wäre..

Jedenfalls lief das heute so gut das ich nicht dran gedacht hab mal paar Bilder von den Potis zu machen.. 8-) und das zerlegen und umbauen ist auch nicht schwer. Ich hab dann am Oszi bemerkt das beim Drehen an den Tiefen- und Höhenreglern ziemliches Rauschen/Kratzen zu sehen war. Also hab ich die auch gleich noch ausgebaut, zerlegt gereinigt und mit Pulmotin eingerieben. Was soll ich sagen, kein Kratzen mehr im Hals.. äh Poti :lol:

Der finale Test mit Lautsprechern und richtiger Musik steht noch aus. Ansonsten kann ich nur die App "Function Generator" zur Fehlersuche empfehlen, mit dem Frickeltablet über Klinkenausgang auf TB adaptiert konnte ich das Signal gut im Verstärker verfolgen. Ich hatte ja noch einen funktionierenden Kanal als Referenz :P
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augustamars
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von augustamars »

Ich hab mein SABA Villingen 9 - das ich vor zwei Wochen mir zum Geburtstag kaufte und abholte - wieder zum Laufen gebracht.
Saba Villingen 9 - innen.jpg
Saba Villingen 9 - Chassis.jpg
SABA Villingen 9 repariert.jpg
War die übliche Wurmkur äh Kondensatorkur und Netzschalter wechseln.
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ESDKittel
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von ESDKittel »

Update zu meinem PG502 mit nachgebautem TEK Krabbelkäfer:
Mittlerweile hat sich ein Tütchen BF959 angefunden und ich hab nochmal was gebastelt.
Jetzt zeigt mir mein (nicht mehr ganz so) treues HM1508 mehr oder weniger nur noch die Eigenanstiegszeit an :D .
Bild
Damit dürfte die Anstiegszeiten vom PG502 Pulsgenerator im von Handbuch geforderten Bereich (=<1ns) liegen.
Vielen Dank an Bastelbruder für den Tip mit den BF959.
Schon erstaunlich, daß man einen an sich super speziellen TEK-made-IC durch eine Lochrasterfrickelei ersetzen kann und es tut doch... :shock:

Dabei durfte ich jetzt feststellen, daß meine BNC-Strippen und der 50-Ohm Durchgangsabschluß (solcher einer: RS Components) doch ihre Grenzen haben.
Bild
Von jeden Pups bekomme ich eine Reflektion...
Matt
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Matt »

nicht vergessen, dass diese Technologie Ende 60 / Anfang 70 erstanden ist..

spätest 1ns Bereich ist Sampler-Zeug schon sinnvoll.. (3S76 und 3T77 schafft 400ps Anstiegsszeit,)
wie diese Nixie-DIng mit diese Einschübe auch zeigt, 700ps Anstiegszeit.

Ja, drum meckere ich damals über Reichelt-BNC Stecker.. :_)
Dateianhänge
IMG_2368 - small.jpg
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Andario
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andario »

Dank des Ausdrückers von Amazon hat der Käfer jetzt neue Spurstangenköpfe. Letztes Wochenende hat es leider nicht geklappt, weil ich die verd**** Dinger mit dem Lagerabzieher nicht raus bekommen hab (Der ist gebrochen...).
Aber jetzt passt alles wieder, morgen noch Spur einstellen lassen, und dann steht dem TÜV nix mehr im Wege.
xanakind
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

Heute hatte ich das Auto von nem Kumpel am wickel (Audi 90 Bj. 88)

Das Abs (der ersten Generation) geht nicht mehr. Die Kontrolllampe brennt immer.
Er war schon in diversen Werkstätten, keine Werkstatt konnte das reparieren.
Wie denn auch, wenn das Auto kein OBD hat ? :roll: :lol:
Also ran an´s Werk und alles mal durchgemessen.
Ein Relais am Ventilblock wollte nicht mehr, was ich aber mit Kontakten reinigen wiederbeleben konnte.
Unterm Lenkrad gibt es aber noch weitere Relais. Unter anderem eines für das ABS.
Und in diesem STeuerrelais war tatsächlich die Spule von einem kleinen Relais durch.
Ganz komisches Maß mit einem Wechsler und einem Schliesser.....
Also einfach was anderes angelötet:
ABS.jpg
ABS geht wieder, der TÜV kann nun kommen! :D
Das ABS Steuergerät an sich sitzt übrigens unter der hinteren Sitzbank. Da kommt man echt super dran.

Wenn wir eh schon dabei waren haben wir noch schnell das Signal vom Öldruckgeber Invertiert (umbau auf Öldruckanzeige), den Schleifring der Hupe und noch den Kilometerzähler.
Beim Kilometerzähler hate ein Zahnrad aus Hartgummi(?) Zahnausfall.
Zum Glück hatte ich in meinen Schrottkisten ein exakt (!) passendes aus Hartplastik.
Eingebaut--> geht!
Langt nun für heute, jetzt mache ich Feierabend.
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Weisskeinen
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Weisskeinen »

Das Schwebedingens (http://www.fingers-welt.de/phpBB/viewto ... 97#p160597), das ich von xanakind habe, funktionierte ziemlich schnell nicht mehr. Jetzt hatte ich mir das mal genauer vorgenommen und nach einigem Hin und Her entdeckt, dass ein Käbelchen eines Hallsensors abgebrochen war. Wieder angelötet und gleich noch eine Anzeige für die Stromrichtung der Regelspulen eingebaut und das Teil funktioniert wieder. Mittlerweile bekomme ich den kleinen Magneten sogar zuemlich schnell zum schweben :D
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queck
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von queck »

Das ist schon der zweite USB-Stick aus dieser "extra robust"-Baureihe
vorher
vorher
nachher
nachher
Eine gute Idee, wie man das mechanisch stabiler gestalten kann hab ich aber auch nicht.
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AlexVR6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von AlexVR6 »

Schleppst du damir LKW´s ab?? :shock: :shock:
Gary
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Gary »

AlexVR6 hat geschrieben:Schleppst du damir LKW´s ab?? :shock: :shock:
Hi Alex,

nein, aber wohl Busse. Sagt doch schon der Name - Universal Serial Bus (USB)
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Hab eben schön meine Motorsteuerung ausgetrickst. Mein 7A-FE hat so eine blöde Magermisch-Sonde beheizter Natur, wo laut Diagnose das Heizelement durch ist. Braucht man eigentlich im normalen Betrieb nicht, nur wenn der Motor kalt ist. Also flugs einen fetten 6ohm Lastwiderstand stattdessen angeschlossen, Fehlerspeicher resettet, funktioniert. Motorkontrollleuchte bleibt aus. Jetzt muss ich den Widerstand nur noch irgendwo verstecken und schauen was der Abgastest nächstes Jahr sagt. :D
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PowerAM
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von PowerAM »

Ins Kabel integrieren und anschließend dieses als Marderschutz gern verbaute Plastik-Wellrohr drum. Selbst wenn das noch mit Kabelbindern fixiert ist, so wird der neugierige Ingenieur dort keine grundsätzliche Manipulation wittern.

Wissenswert: Seit diesem Jahr wird auch bei Fahrzeugen, die bislang OBD-AU durften, wieder konventionell gemessen. Damit sollen vor allem Manipulationen aufgespürt werden, die (gut gemacht) ansonsten nicht aufgefallen sind. Ein Wolfswagen-Turbodiesel in meinem Freundeskreis, freilich mit "optimierter Software", war im nicht im ersten Anlauf durch die AU zu bringen.
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Julez
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Julez »

Ja ich hab schon geschaut, im kabelführenden Plastikschlauch ist noch genügend Platz für 2 zusätzliche Strippen.
Zudem hab ich mit der Kühlwasservorwärmung, der Ölwannenheizung und dem Servoölfilter auf jeden Fall genügend Fremdkörper im Motorraum, dass da erstmal für ausreichend Ablenkung gesorgt sein dürfte. Bald kommt dann auch noch eine Tagfahrlichtschaltung mit Lichtmaschinenseitigem D+ Abgriff dazu, dann hat der Kesselprüfer wenigstens genug zu gucken. :D
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Toddybaer
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Toddybaer »

So, Waschknecht tut´s wieder.
Zuert war der ganz tot. Und der Türöffner am Bullauge ausgehaakt. Dann zuerst mal den Türöffner wieder gangbar gemacht, dann den Türschalter in der Maschine gesucht und neu montiert.
Gemessen, jup an der Pumpe kommt Spannung an. Nur den Stecker bekam ich ohne zusätzlicher Revisionsöffnung nicht wieder dran.
Dann die 2 €, die Playmobilaxt, das Bonschepapier und die Flusen aus dem Schlauch zwischen Pumpe und Bottich entfert. Den Ball hab ich drin gelassen :)
Und nun Tuts wieder. Bei der Gelegenheit endlich mal den gammeliegen Geruchsverschluss abgerissen und den Neuen angebaut. Sogar so richtig mit festdübeln und so

Bulli ist immer noch auf Böcken. Wie kann sich die Antriebswelle von alleine aus dem Gelenk ziehen? war dann verdreht und hat 2 Kugeln ausgespuckt......
merkwürdig.....
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Andreas_P
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von Andreas_P »

Habe vor längerer Zeit aus der Verwandtschaft ein ITT Schaub
Lorenz Radio zum Reparieren bekommen. Fehlerbeschreibung Radio gibt kein Ton mehr von sich.
Letzte Woche habe ich das Radio mal näher angesehen,
das Netzteil hat einen auf BBQ gemacht und die Feinsicherung hat schlimmeres verhindert.

Bild->zoom
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So habe das Netzteil und die Buchse für das Netzkabel restlos entfernt.
Mit Hilfe der alten Buchse und der Blende habe ich einen neuen Buchsen Einsatz drucken können.
Dieser nimmt jetzt einen Kippschalter und eine Holbuchse für das externe Netzteil auf,
der Schalter ist zum Umschalten zwischen Netzteil und Batterie betrieb.

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Zum Schluss noch neue Blende in der Rückwand des Radios eingebaut, fehlt nur noch
die Skalenbeleuchtung. Da ich keine passenden Birnchen da hatte, habe ich kurzerhand
zwei Weiße LEDs mit Vorwiederstand als Birnchen Ersatz verwendet.

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Spielt und leuchtet wieder. :)
andreas6
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von andreas6 »

Das chinesische Leichtbau-Gewächshaus ist wieder benutzbar. Die durch Sonne, Wind und Schneelast zerstörten zarten 4mm-Stegdoppelplatten des Daches sind durch PET-Verglasungsfolie ersetzt worden. Leichte Aluwinkel-Versteifungen für die knapp 1,5m langen Dachstreifen hatte ich schon vor einiger Zeit innen und außen angebaut. Auch die Ausstellfenster sind in Funktion getreten und derzeit geschlossen. Das waren vorher Windmelder, die klappernd miteinander sprachen. Nun ist Ruhe und man kann wieder die Pflanzen wachsen hören.

MfG. Andreas
tryps
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Re: Reparaturerfolge

Beitrag von tryps »

Dieses Jahr meinten die Motorgeräte alle sie bedürfen extra Pflege, daher fasse ich mal zusammen womit ich mich die letzten zwei Wochen nebenbei beschäftigt habe...

Aufsitzmäher:
Ventilspiel war verstellt, das hat wohl auf Dauer den Anlasser verschmullt, den dann mit neuen Bürsten gerettet, Ventilspiel eingestellt und gereinigt. Kabelbaum musste auch noch repariert werden, der hat dann mal eben eine Woche das Auto aus der Garage verbannt.

Motorsense Nr.1: Husquvarna 25R, Motor mit Öl verdreckt, Spritschläuche hart wie Stein, Vergaser rettbar gewesen. Das schlimmste war der Abgedrehte Schaft im Mitnehmer. Vom Nachbarn ein Schlachttier bekommen, den Schaft genommen, Durchmesser passt, allerdings war der zu lang und hatte auch keinen Vierkant. Also Einhandschleifer mit Halsdurch Scheibe bestückt und Freihand zwei 4Kant auf die Enden geschliffen. Erstaunlicherweise passten die sogar.
Zylinderkopf angezogen, gereinigt, neuen Luftfilter zugeschnitten, Schläuche getauscht, Tank gereinigt. Läuft, geht aber leider nicht wieder aus, also Kabel vermessen, offen. Schalter ging noch, also neuen Kupferschrott durch das Wellrohr gezogen und jetzt geht wieder alles.

Sense Nr. 2: Will nicht starten und läuft kacke. Lektion oben gelernt und einfach für 7€ neuen Vergaser bestellt. Beim neuen Vergaser die Gaszugaufnahme angepasst, Schläuche neu gemacht, alles gereinigt und läuft wieder 1A.
Bohrer: Vergaser völlig zu weil die Pumpe gerissen ist. Neuer Vergaser fürn 5er, gereinigt, neue Schläuche läuft wieder.

Dicker alter Fein Trennschleifer: Entstörkondensator aufgebläht, Kohlen murks. Heute ist der Ersatz von Fein gekommen und alles läuft wieder.

Zu tun sind noch einige andere aber erstmal hab ich hier wieder Platz und kann mit der Werkstatt weiter machen.

Gruß
xanakind
Beiträge: 12621
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:55

Re: Reparaturerfolge

Beitrag von xanakind »

So, die Wartung beim Wäschetrockner ist beendet:
2.jpg
Das war wieder mal bitter nötig:
1.jpg
Unglaublich wieviele Wollmäuse und Staub sich in den ganzen Luftwegen versteckt.
Mit Pinsel, Staubsauger und Druckluft bekommt man das alles aber wunderbar raus.

Es ist dabei übrigens eine sehr schlechte Idee, den Trockner dabei auf die Terasse zu wuchten, wo gerade frisch gewaschene Wäsche zum Trocknen hängt:
3.jpg
Die Dreckwolke beim ausblasen gibt dabei einen Roten WAF :?
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