Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Der chaotische Hauptfaden

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Robert
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Robert »

zauberkopf hat geschrieben:
Achja ! Wie ist eigentlich die Jagt verlaufen ?
Der Aufstieg war super, ging bis über 23km, dem Optimum nach predictor. Beim Fall hat die Sonde sich aber mehr nach Süden bewegt, dachte erst sie schafft es nicht, aber dann hat sie sich nochmal aufgerafft. Von hier aus konnte ich sie noch bis auf ~ 1km über Grund empfangen.
Das Landegebiet kannte ich schon, ein paar Wochen zuvor hatte sich da eine Sonde aus De Bilt (leider ohne Ozon) in einen Baum verirrt. Mangels equipment konnte ich die Sonde damals nicht bergen. Dieses mal hatte ich extra vorgesorgt und wollte auf dem Rückweg noch probieren die RS-92 zu schnappen.
Bei der Hinfahrt ging es über eine Talbrücke auf der sich die RS-92 zuvor super empfangen ließ, von der DFM war aber keine Spur. Da konnte ich schonmal annehmen, dass sie nicht in einem Baum hing. Es ging dann weiter durchs Volmetal, immer mit einem Auge auf dem Wasserfall.
Langsam konnte man erste Anzeichen eines Signales erkennen, bis irgendwann das Signal zum dekodieren ausreichte.
Die DFM war knapp 2 km von der De Bilt Sonde entfernt auf dem gleichen Berg. Also die Serpentinen hoch gefahren und schon konnte ich Scheinwerfer aus grober Richtung der Sonde sehen. Bei genaurem Hinsehen entpuppten sich die Scheinwerfer aber als die von LKWs auf einer weiteren Talbrücke. Glück gehabt. Weiter ging es bis zu einem Feld und von da aus zu Fuß in den Wald. Nach 10 Minuten rennend durchs Unterholz ging es dann einen stark bewaldeten Abhang hinunter. Das bisschen Mondlicht konnte einem nicht wirklich helfen, mit der Taschenlampe war die Sonde auch schwierig zu entdecken. Ein Glück, dass die DFM eine so genaue GPS-position ausgibt, so fand ich die Sonde dann auf dem Boden liegend mit dem Ballonrest im Baum. Der Ballonrest ließ sich dann auch mit einigen Zügen an der Schnur zu Boden bringen. Das neu gefundene Spielzeug wurde prompt im Rucksack verstaut und weiter ging es den Berg hoch zum Auto und zur Sonde aus De Bilt.
Vor Ort kannte ich schon die Abkürzung über ein Garten/Feld in den Wald. Da ich die Anwohner nicht aufwecken wollte ging es mit gedämpften Rotlicht durch die Nacht. Am Ende des Feldes dann, kurz vor dem Zaun erschreckten dann ein Wildschwein und ich uns gegenseitig. Ab da ging es dann mit der kräftigen Taschenlampe vorran, ich wollte ausschließen mich nochmal auf 15m an ein Wildschwein ranzuschleichen ;).
Leider konnte ich die Sonde aus De Bilt nicht mehr finden. Interessanterweise lag da aber ein frisch gefällter Baum, der Fachmännisch mit geschätzten 500 Axtschlägen von allen Seiten gefällt wurde. Da haben wohl ein paar Kinder die Sonde irgendwann entdeckt.

Die Ecke scheint aber echt ein Sondenmekka zu sein, die Sonde aus De Bilt heute Nacht soll da auch hin gehen.
Ich bin zur Zeit am "upgraden".. meinen Blackberry (Treckbuddy) will ich in Rente schicken.
Gerade lade ich mir nach 1/2 Jahren neue OSM Maps herunter, und spiele zum ersten mal mit einem 38Eur Android Tablet (MID 4331).
Dieses Teilchen ist aber eigentlich als "Streamender Wecker" gedacht...
Ich will mal versuchen so ein billiges Tablet mit einem GPS aus ner DFM-06 zu verbinden damit ich auch im feuchten Gemüse noch genauen GPS-Empfang habe.
Dann habe ich mir für ca 68Eur noch ein Dual-Core Tablet bestellt und will mal versuchen ob SDR-Touch darauf gut läuft.
Und ob ich das ganze dann auch "Fernwarten" kann.
SDR-Touch soll eine AFC funktionalität haben...
Du könntest dir auch noch ein Frankenstein-GPS bauen, sprich den Empfänger von der DFM und die Helixantenne von der RS-92.
Falls das funktioniert solltest du keine Probleme mehr mit dem GPS-Empfang kriegen ;)

Viele Grüße,
Robert
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Schöne Berichte !

Robert : Die DFM... also daran noch ne die GPS-Antenne pimpen.. ist sowas von unnötig !
Wenn eine DFM-06 im nassen gebüsch, im Nassen Wald liegt.. "KOPF UNTER", schwänzchen in die höh...
SELBST DANN gibts ein genaues GPS Signal !
chemikus
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von chemikus »

Durango hat geschrieben: [...]
Ja, die Donnerbergkaserne, " Fachschule des Heeres für Technik ", dort war ich auch zur Grundausbildung Anfang der 80er.
Zu dieser Zeit hat man dort gerade neue Unterkünfte gebaut. Der Rest war uralt.
[...]
Ja, was ist das denn? Donnerbergkaserne (nicht Donnerbergskaserne), das lese ich ja jetzt erst. Ich halt's nicht aus. FSHT Fachschule des Heeres für Technik, STTr1, Schule Technische Truppe 1, wo die Kompanien Inspektionen heissen. Ich bin da angetreten als W18er, als die Russen noch Russen waren, schliesslich gehörte ich zu den letzten W15ern, als die Russen nicht mehr das waren, was sie mal waren. Denn es kam der 9. November, das war ein Donnerstag, ich war im Dienst, dann kam W15 für uns, alle Quartale nach uns waren W12. Bei der Verabschiedung hat der Spiess gesagt, ich möge mal vorbeischauen, wenn ich in der Nähe bin. Hab ich nie gemacht, vielleicht sollte ich mal. Der Inspektionsfeldwebel hiess Ralf mit Vornamen, hatte Sporttauchen als Hobby und kam aus der Gegend. Aber Ralf ist garantiert in Rente mittlerweile.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

zur Nutzung des DFM-06-GPS-Empfängers (vielen Dank an Jan dafür!) per Sondemonitor könnte es vielleicht ausreichen, die GPS-Baudrate in Sondemonitor auf 9600 einzustellen. Damit bekomme ich jedenfalls nach einiger Sammelzeit nach GPS-Aktivierung (im Hause, nicht etwa draußen) beim Almanach-Abholen die Meldung, dass die Daten von 32 Satelliten empfangen wurden. Mit 4800 Baud war vorher nur die Meldung von 0 Satelliten zu lesen.

MfG. Andreas
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Durango
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Durango »

Nachdem mal wieder eine Sonde in über 20 m Höhe in einem Baum hing, hatte ich auf dem Rückweg bösartige Gedanken.

Statt einem zierlichen Quadrocopter bräuchte man einen Triebkopf mit gegenläufigen Propellern.
Kabelgebunden würde das Teil senkrecht empor steigen. Energie wäre sicherlich genügend von Nöten, z.Bsp. 48 Volt und 10 Amperé.

Jetzt mal die Frage an die krassen Modellbauer: Welche Motoren und Luftschrauben wären für einen senkrechten Start mit Kabel als Nutzlast geeignet ?

Fiese Motoren werden derzeit günstig bei Pol*in angeboten, leider ohne Gewichtsangabe, was den Physiker zum Experimentator macht.
Versuchsweise hat es bislang auf dem Arbeitstisch noch kein Luftquirl geschafft, die eigene Masse gegenüber der Schwerkraft zu überwinden.

Wer hat Erfahrung in diesem Thema ?

73 Manfred
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Durango : Was für eine Sonde war das ?
Also Böse Gedanken habe ich heute auch gehabt.
Grund war das ich mit einem Jäger und einem Laserspezialisten zusammen saß...

Letzteren habe ich nach Schrott gefragt ....*grins*
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ferdimh
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von ferdimh »

Pollin vertickt gerade akkuschraubermotoren, oder?
18V/Leistung im dreistelligen Bereich/vieeel Drehzahl?
Wenn ja, die Dinger (bei mir wars halt Ausschlachtware) haben sich in einem Führungsgestell mit einem aus Blech gedengelten Propeller problemlos vom Boden gehoben.
Die Frage ist, in wie weit die Dinger dauerbetriebsfest sind.
Und das Problem der Steuerung steht auch noch an.
Was aber mal ne Idee wäre, wäre nen Quadcopterkonzept auf Akkuschraubermotorbasis. Das wäre evtl ne Nummer größer und mit mehr Low-Tech machbar...
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

der Kurs stimmte, der Wind war überschaubar, das Signal kräftig und die Vorfreude auf die Sondenjagd groß. Der Abstieg wurde gespannt verfolgt und endete schlagartig:

Bild

Was passiert ist, weiß ich nicht. Kann ein Flugzeug die Sonde in gut 12 km Höhe erwischt haben?

MfG. Andreas
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Celaus
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Celaus »

Diese Supertollen Motoren haben leider Gleitlager. Das einzige Hochleistungsschmiermittel , das mir einfällt ist "WYNN'S--STP" zum Frisieren von ollen Otto-Motoren, bei denen die Kompression in den Keller geraten ist. Es soll wohl wie ein Additiv verwendet werden, aber als "Alleinschmiermittel" ist es auch hervorragend geeignet. Von erfahrenen "Verbrennungsmotor-Schraubern" habe ich beiläufig gehört, daß sie das STP bei der Re-Montage eines zerlegten Motors üppig in den Lagern herumkleckern, um bis zur einsetzenden Pumpfunktion der Ölpumpe eine sehr gute Notlauf-Schmier-Eigenschaft zu haben.
Bei mir habe ich das Zeug im Hauptmotor eines Ölbrenners eingesetzt.
ffupx , Celaus
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

als Gehäuse für die Gps-Empfänger der Graw-Sonden ist eine Aufputz-Verteilerdose (IP30) in 80 x 80 mm gut geeignet. Die Zentralbefestigung des Deckels wird entfernt und deren Ansätze weit genug zurückgeschnitten, als dass die Leiterkarte locker darin liegen kann. Nach Auffüttern beider Gehäuseteile mit Polstermaterial (ich habe die grauen Schaumklebestreifen vom Trockenbau in mehreren Lagen verwendet) sollte sich das Gehäuse nach Ausschneiden einer passenden Durchführung für das serielle Kabel unter leichtem Druck schließen lassen, wenn die Leiterkarte darin liegt. Zwei Seiten des Deckels innen mit ein wenig Modellbaukleber versehen, kann das ganze Teil montiert werden. Dazu sind vier Leimzwingen aus Metall sinnvoll, welche Boden und Deckel an den vier Ecken in der Zielposition fixieren, bis der Kleber fest ist. Das ergibt ein gut gepolstertes Lager für den Gps-Empfänger, welcher ungehindert durch den Deckel der Dose schauen kann. Den Bereich der Empfangsantenne habe ich vom Polstern ausgenommen, um den Empfang nicht zu behindern. Die Antenne ist durch das nun offene Loch der Zentralbefestigung zu sehen.

Das Gehäuse ist hoch genug, um auch noch eine Li-Pufferbatterie für den Empfänger aufzunehmen. Ich habe darauf verzichtet, da der Empfänger auch ohne Puffer sehr schnell Ergebnisse liefert.

MfG. Andreas
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Mich rief eben Franz an.. anscheinend ist Jülich wieder aktiv. 2 wurden gesichtet wie sie sich in richtung Siegerland verdrückt haben.
Konnte das leider z.Z. nicht verifizieren. Wenn das aber wieder anhält, habe ich einen Grund mehr Mutti zu besuchen.... ;-)

lg Jan
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tixiv
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von tixiv »

zauberkopf hat geschrieben:Mich rief eben Franz an.. anscheinend ist Jülich wieder aktiv. 2 wurden gesichtet wie sie sich in richtung Siegerland verdrückt haben.
Konnte das leider z.Z. nicht verifizieren. Wenn das aber wieder anhält, habe ich einen Grund mehr Mutti zu besuchen.... ;-)

lg Jan
Das wäre ja cool. wenn dem so wäre. Ich halte die Augen dann auch mal offen. Ich hab die Sonden von hier aus meißt empfangen können kurz nachdem die in Jülich gestartet sind.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

heute fiel eine Sonde günstig, ich hatte sie bis in 2 km Höhe am Bildschirm verfolgen können, das letzte Ende des Weges war eine Gerade. Der berechnete Landepunkt lag in plattem Gelände mit Acker, ein kleiner Fluss darin, kleine Bäume und Sträucher, mehrere Wege gehen da durch. Ein kleines Dorf ist ganz in der Nähe. Bald nach der Landung sitze ich im Auto, leider dem falschen. Mein mit Antennen und Kabeln bestücktes Fahrzeug steht heute in der Werkstatt, ich habe heute früh einen kleinen Mietwagen für den Tag bekommen. Das Notebook ist dabei und zwei kleine Antennen für den Scanner, der auch in der Tasche liegt. Noch ein paar Karten der Gegend auf dem Usb-Speicher mitgenommen. Leider hatte es heute geschneit, es hörte aber ab dem Sondenfall auf. Auf dem kurzen Stück Autobahn ist absolut nichts los, ich bin fast allein. Im Radio höre ich, dass hinter mir ein Unfall mit Stau stattfand. Dafür ist die Gegenspur gerammelt voll von schleichenden oder stehenden Fahrzeugen, alle Kilometer ein Unfall mit Blaulicht. Transporter umgekippt, Lkw-Anhänger quer im Wald, was man so nebenbei mitbekommt. Hoffentlich haben die aufgeräumt, wenn ich mit der Sonde zurückkomme.

Noch ein Stück Landstraße und da bin ich am gut ausgeschilderten Ziel. Ich erkenne alles vom Luftbild wieder, genau hier sollte der Landepunkt sein. Scanner an, Treffer! Die Sonde ist vor Ort und sendet noch. Mit dem Empfänger in der Hand rolle ich langsam durch den Ort und wieder raus, aber schon einige hundert Meter weiter ist Ruhe im Äther. Umgedreht, zurück. Es gibt nur eine Querstraße im Ort, die in einen alten ländlichen Milchproduktionsbetrieb führt, wenn die Beschriftung nicht täuscht. Dort rein, es ist alles offen, teils verfallen, aber Schnee wurde geschoben. Darin ist fast kein Signal, also wieder zurück. Den Querweg davor auf und ab, das Signal ist relativ dünn und verrauscht. Mit der Mini-Loop etwas herumgepeilt, aber das ist nicht wirklich möglich.

Wieder bis zum Ortsrand, dahinter ein Querweg links, ist sogar geteert. Den entlang, ein gutes Signal. Das ist eine Sackgasse an einem einsamen Hof, endet auf dem Acker. Scanner herunter gedreht bis maximale Unempfindlichkeit, das Signal ist immer noch da. Jedenfalls mit dem 19-cm-Faden, die Loop empfängt fast nichts. Zurück zur Hauptstraße mit dem Scanner in der Hand, gegenüber geht ein Feldweg rein. Zweihundert Meter auf dem unberührten Schnee, wird das Signal wieder dünner. Zurück zur Hauptstraße, auf dem Feldweg stehen geblieben. Die Gegend ist prima zu überblicken, ein dickes Signal, aber ich sehe keine Sonde. Vermutlich sind alle Teile weiß und auf dem Schnee nicht zu sehen. Peilen bringt nichts, offenbar stört die Hochspannungsleitung über meinem Kopf dort heftig das Feld. Vielleicht kann mir die Sonde verraten, wo sie liegt.

Das Notebook raus, es ist eiskalt, hat den Tag im Auto verbracht. Gps ran, Dvbt-Stick ran, gestartet. Das Display steht noch auf Nachtbetrieb, aber das schont den Akku. Das Autonetzteil für das Notebook befindet sich natürlich auch in der Werkstatt... Der Akku dürfte soweit voll sein, aber wie lange er hält, weiß ich nach der kürzlich erfolgten Reparatur einiger Zellen darin noch nicht. Wo ist eine Antenne? Ich habe keine dabei, die kleinen Antennen passen nur auf den Bnc-Anschluss des Scanners. So ein Mist. Tasche durchsucht, es findet sich ein Klinkenkabel, was für die Out-In-Brücke an der Soundkarte gedacht war. Das passt natürlich nicht in den HF-Anschluss. Spitze rangehalten, ein dickes Signal! Das reicht zum Decodieren. Nur kann ich den Stecker nicht zehn Minuten dort festhalten. Das Ende des Kabels über den Innenspiegel gehängt und es zwei Mal um das Gps-Kabel geschlungen. Nun konnte ich die Spitze so ausrichten, dass sie am Mittelkontakt der Buchse anliegt.

Sondemonitor spult die Kalibrierung runter, ich warte auf das Ergebnis. Zwischendurch hole ich auf Verdacht schon mal die genauen Daten vom Gps, aber es klappt nicht. Das Notebook läuft noch nicht lange genug, als dass die Daten vollständig sein könnten. Also die weniger genauen genommen, die kamen sofort. Muss auch reichen. So langsam kommt die Dämmerung, viel Zeit ist nicht mehr. Die Sonde meint, schon über 19000 Frames gesendet zu haben und auf 200 m Höhe zu liegen. Welche Höhenlage das Gebiet hat, weiß ich nicht - das hätte ich vor der Anfahrt wissen können. Wieder was dazu gelernt... Und sie bringt keine Gps-Daten! Das Ding kann ich abblasen, was mein Notebook fast unmittelbar darauf mit "Niedriger Ladestand" bestätigt. Alles runtergefahren, noch mal am Scanner gelauscht. Die Sonde ist stumm, ist nicht mehr zu hören, ruhe sanft. Ende des Versuchs. Ich packe alles wieder ein und ziehe ab.

Auf dem Rückweg liegt natürlich wieder ein Unfall auf der linken Spur, das gekonnte Einfädeln nach rechts beherrschen die Autofahrer im Schlaf nur bei Schritttempo. Ich bin spät dran, bekomme mein Auto heute nicht mehr, hole es morgen früh ab. Dann sind auch wieder Antennen dabei. Die haben mir heute sehr gefehlt. Einen Ring rum gefahren, vier Peilungen mit der Yagi und das Ziel wäre klar gewesen. Das Gelände war absolut ideal dazu.

MfG. Andreas
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Celaus
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Celaus »

Hast' mein Beileid Andreas
"verstecke" eine Sonde doch einmal und versuche sie, Dein Wissen um das genaue Wo, ignorierend, durch Peilung zu finden.
Jan und ich hatten einmal um 2:30 Uhr eine Sonde "vor der Nase" und kämpften uns langsam heran. Also, in einem Gebüsch von 5 m Höhe war, nachdem wir eine dünne weiße Schnur, von schräg oben kommend in ihm verschwinden sahen, der Ballonrest in 3m Höhe zu sehen. Den mußten wir zufassen kriegen. Jan stieg in den Busch, ich unterstützte einige von ihm belastete Äste, der Ballonrest näherte sich uns und kam durch das Werfen dicker Holzprügel in Reichweite und war schließlich greifbar. Dann zogen wir vorsichtig an der "schrägen" Schnur, konnten aber wegen einer Nebelschicht in 5 bis 10 m Höhe nichts sehen. Wir gingen in Kurven durch das Dickicht um schließlich dorthin zu kommen , wo die Schnur senkrecht hoch ging. Wir ließen die Schnur etwas locker und bemerkten plötzlich ein Rascheln im undurchdringlichen Brombeerdickicht, leuchteten hin und sahen , wie von dort die Schnur auch senkrecht hoch ging. Aber da hing sie nun, unsere Dornröschen-Sonde unsichtbar in den unteren Etagen des Brombeerdickichts fest. Dann hat sich Jan erbarmungslos ohne Schwert bis zur Sonde durch gekämpft und sie in Gefangenschaft genommen.
Darf ich noch hinzufügen, daß wir uns vorher, durch nicht-aufschreiben der Koordinaten, um etwa 1 km nach Westen vertan haben. Weil wir die Sonde aber nicht dort gefunden haben, haben wir neu gerechnet, dann erlebten wir oben beschriebenes. Bei 5 Sonden waren andere schneller. Naja man kommt in die Nähe, und plötzlich ist das Signal weg.
Mit mehreren Taschenlampen, weil ja auch einmal eine kaputtgehen kann, haben wir überhaupt erst einmal sehen und gehen können. Interessant war die Blendung durch Nebel. Ohne Billig-Kompass läuft auch nichts. So kann es gehen.
ffupx, Celaus
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

dieses Trockenpeilen habe ich schon versucht. Nur ist dazu mein Garten zu klein. Wenn die Sonde im Keller läuft, höre ich sie im gesamten Umkreis auch ohne Antenne. Löte ich ihr das Schwänzchen ab und 50 Ohm rauf, kann ich zwar trockenpeilen, aber die Verhältnisse sind dann nicht mehr feldgerecht. Das muss bei gutem Wetter auf dem Acker probiert werden. Fürs Nahfeld ist das sowieso alles zu empfindlich, da muss ein grober Pegelanzeiger her.

Heute kam übrigens der Nachfolger der gestrigen Sonde runter. Sie sendet vielleicht noch zweieinhalb Stunden von 51.48006N 13.37775E auf 402.3. Mir ist das zu weit weg. Wer da um die Ecke wohnt, kann ja mal nachsehen...

MfG. Andreas
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Celaus »

Dir fehlt nur ein Dämpfungsglied, mit dem Du die Empfängerempfindlichkeit herunter prügelst.
FFUPX , Celaus
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

da ist nichts mehr zu dämpfen. Die Antenne war ein geschirmter 50-Ohm-Abschlusswiderstand direkt auf dem Gerät. Im Nahfeld strahlt schon genug auf den Empfänger ohne Antenne ein. Man könnte noch den Empfänger selbst abschirmen, das ist allerdings nicht so einfach. Deshalb muss da etwas passives her. Ein kleines Drehspulmesswerk liegt schon da, ein paar schnelle Dioden auch.

MfG. Andreas
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von tixiv »

Ich weise dann hier nochmal auf die Geschichte mit dem Mischer hin, die ich mir auch schon nachgebaut habe, und die Prima funktioniert:
http://www.fingers-welt.de/phpBB/backup/23/39474_20.htm

Damit kann man auch von einem Meter neben der Sonde noch prima peilen. Der Empfang durch das Gehäuse des Funkgerätes ist dabei egal, weil es ja auf das Mischprodukt abgestimmt wird.
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

ich war gestern auf Sondenjagd. Wieder habe ich nicht alles richtig gemacht, aber ich weiß, wo die Sonde hängt. Ich bin losgefahren, als sie noch 4 km hoch war. Den Pc zu Hause habe ich laufen lassen, nur den Bildschirm ausgeschaltet. Rein ins Auto und los. Abstand zum Ziel etwa 20 km Luftlinie. Der Landeort war noch unklar. Das Notebook lief, würde Daten vom Gps bekommen. Erster Fehler: Datei mit Almanach-Daten in der Hosentasche, aber nicht eingespielt. Bis ich nach einer Viertelstunde Daten vom Gps holen wollte, war die Sonde schon zu tief. Ich bin trotzdem weiter gefahren. In der Nähe des vermeintlichen Ziels habe ich zu Hause angerufen und mir von der Tochter die Aim-Daten durchsagen lassen. Wie ich diesen Punkt finden wollte, war mir unklar. Mein Navi kann das nicht, solche Koordinaten als Eingabe zu nehmen. Also habe ich mir noch sagen lassen, wo auf dem Bildschirm die rote Spur endete. Damit war der Ort klar, ich konnte weiter fahren. Bis dahin waren es noch einige Kilometer. Nach Straßenschildern gefahren, ich kenne die Gegend halbwegs, bin da vor 30 Jahren jeden Tag durch. Unterwegs die Sonde auf dem Monitor, schwach, aber vorhanden. Gepeilt, Richtung Norden, zu schwach zum Decodieren. In der Gegend rumgesucht, da war nichts. Einige Wege nach hier und da befahren, wieder gepeilt. Dort war die Sonde jedenfalls nicht. Zweiter Fehler: Vom schwachen Signal ablenken lassen. Weiter Richtung Norden, das Signal wird stärker. Zum Zielort abgebogen, Signal ist dauerhaft gut. Daten der Sonde geholt, keine Gps-Position, Höhe 133 m. Weiter durch den Ort, Peilung an einer Ortskante zeigt aufs Feld, dort geht ein Weg durch, den lang, ist eher war für Allrad. Ich komme dennoch durch, lande wieder auf der Straße, die dort einen Bogen macht. Die Abkürzung übers Feld war unnötig. Die Straße weiter, nächster Ortsteil. Signal wird stärker, aber Peilung ohne klares Ziel, zu viele Reflexionen. Ich fahre nur noch nach Feldstärkeanzeige, an jeder großen Kreuzung teste ich alle Richtungen ab. Ich komme der Sonde immer näher, muss die Verstärkung zurück nehmen, weil S9+20 erreicht ist. Kleine Straßen mit Buckelbremsen halten mich auf, auf der nächsten Hauptstraße geht es besser voran. Irgendwann sind alle Regler im Hdsdr auf Minimum, trotzdem ist der Balken im Wasserfall knallrot und bildschirmbreit. Es ist ein Maximum erkennbar, das Signal wird etwas weniger. Zurück, da ist ein Parkplatz mit Supermarkt, dort war es richtig heftig. Rauf, bei Lampenlicht gepeilt. Über die Straße hinweg ist das dickste Signal. Dort gibt es einen kleinen Weg. Der führt zu einem kleinen Hotel, dahinter ist ein See. Das Signal ist dick wie sonstwas. Hier ist die Sonde. Ich parke das Auto am Hotel, der Parkplatz ist sonst leer.

Inzwischen habe ich so viel Zeit verbraucht, dass es eng wird. Die Sonde hat über 20T Frames gesendet. Das hat sie fünf Stunden lang gemacht. Es geht nun nur noch zu Fuß weiter, im Hotelgelände. Ich hole den Scanner und die Loop raus. Der Scanner ist nach dem ersten Huster wieder aus. Die Akkus sind leer! Kein Ding, auf dem Rücksitz liegt das Cb-Gerät mit zehn vollen Zellen als Spender. Die R6-Zellen ausgetauscht, das dauert auch ein wenig. Es hat sich was auf dem Notebook-Bildschirm getan, er hat die Farbe gewechselt. Der fette rote Balken verschwindet langsam nach oben, darunter ist es dunkel. Es ist 23:08 Uhr, die Batterien sind leer. Noch nicht ganz, das weiß ich durch meine Tests mit der ersten Sonde. Nun geht es nur noch mit kleiner Leistung weiter. Alle Regler im Hdsdr wieder auf Maximum, ein dünnes Signal ist zu sehen. Eine Peilung ergibt viele Reflexionen an diversen Teilen der Umgebung, grob die Richtung Hotel, etwas daran vorbei. Ok, dann los zu Fuß. Ich bin nervös, brauche vier Versuche, um die Frequenz in den Scanner einzutippen. Rauschen. Wo ist der 19-cm-Faden? Ich finde ihn in der halbvollen großen Tasche mit den vielen nützlichen Dingen darin im trüben Kofferraumlicht nicht. Also los mit der Loop und der neuen Taschenlampe, welche tadellos funktioniert. Das Hotel scheint menschenleer, auch wenn innen und außen einige Lampen brennen. Alle Türen im Zaun sind offen, das ganze Gelände ist begehbar. Dahinter geht es zum See mit Strand, zwei Schwäne scheinen auf dem Wasser zu schlafen. Eine Menge an Laufstegen, Brücken und anderen Einrichtungen zeugt von einem guten Ausbau. Ein Kassenhäuschen versperrt den Weg zum Strand. Den kann sogar meine kleine Lampe ausleuchten, da ist keine Sonde. Ich passiere ganz viele Fahrradständer, hier muss im Sommer richtig was los sein. Ein kleiner Bach zur Linken schlängelt sich neben dem Weg, der immer weiter führt. Das ist alles ein wenig hügelig und mit sehr hohen Bäumen bestanden. Vermutlich hängt die Sonde dort oben in den Bäumen, sonst hätte ich sie nicht über so viele (mindestens zehn) Kilometer empfangen können. Ich leuchte hierhin und dorthin und erkenne natürlich nachts nicht viel. Die Wanderung breche ich nach hundert Metern ab und kehre zum Auto zurück. Im Scanner war in diesem Bereich nichts zu hören. Ich verzichte auf weitere Versuche per Notebook und Antennen, es ist spät, ich muss nach Hause.

Zu Hause ergibt sich dann die Erkenntnis, dass mein Pc die Sonde bis auf etwa 150 Meter Höhe empfangen hat, was ich im Auto verpennt habe. Die Sonde vermeldete am Ziel 133 m Höhe. Das ist ein Spitzenwert für 25 km Abstand. Noch besser ist der Punkt des letzen Kontaktes. Genauer geht es mit Almanach kaum. Der Punkt liegt keine 50 m von der Landestelle entfernt.
Die ganze Sache hätte ich bequem aus dem Wohnzimmer abwarten können. Und dann erst losfahren. Dritter Fehler, ich bin aber lernfähig. Bei Tageslicht werde ich die Sonde dort sehen und bergen können. Weit weg ist das nicht, das Wochenende bietet genug Zeit dazu.

MfG. Andreas
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

heute vormittag habe ich die vorgestern verstorbene Sonde besucht. Es ist beim Besuch geblieben. Ich konnte den roten Fallschirm schon vom Parkplatz aus sehen. Dabei blieb es längere Zeit. Ich habe den Boden im Umkreis abgesucht, aber lediglich Turnschuhe, Flaschen, Verpackungen und ein Fahrradschutzblech gefunden. Die Suche nach der kleinen Sonde in der Luft unter diesen großen Bäumen ist unheimlich schwer, weil der dünne Faden im Baumwipfelhöhe nicht mehr zu erkennen ist. Erst in der Sonne, die später rauskam, glänzte der senkrechte Faden und war zu sehen. Die Sonde hatte ich kurz davor entdeckt, sie hängt am Faden in einer großen Eiche über dem Bach in mindestens 15 m Höhe, da ist kein Rankommen. Der Faden geht über die Eiche und einen geringfügig kleineren Baum, in dessen Wipfel Fallschirm und Ballonrest hängen.
ResteImBaum.jpg
ResteImBaum.jpg (53.3 KiB) 4023 mal betrachtet
SondeImBaum.jpg
SondeImBaum.jpg (18.08 KiB) 4023 mal betrachtet
Als Belohnung für diesen Verlust gab es heute nach dem Mittagessen eine weitere Sonde zu holen. Ich konnte sie schon auf der Anfahrt von der Autobahn aus empfangen. Das war lange Zeit das stärkste Signal. In den Ortschaften und Straßen ringsherum war das Signal nur dünn zu bekommen, auf beiden Seiten der Autobahn. Nachdem ich einen viel zu großen Kreis um die Sonde gefahren bin (es gibt da nicht so viele Straßen) und sie an etlichen Stellen peilen konnte, war ich am Ausgangspunkt der Suchfahrt angekommen. Dort habe ich in der Karte eine Straße im Ort gefunden, die auf die Autobahn zuläuft. Dort rein, wird das Signal plötzlich sehr gut, aber es zittert heftig. Das war der richtige Weg! Aus dem Ort raus, wird das ein Sandweg. Da es schon wieder 17 Uhr ist, peile ich ein letztes Mal mit der Yagi, eindeutig vor mir, leicht rechts vom Weg. 200 m weiter sehe ich den roten Fallschirm in einem Baumwipfel. Ich bin am Ziel! Das ist ein Feldrand, Gestrüpp und kleine Bäume verteilen sich auf dieser anscheinend feuchten Stelle. Den Fallschirm bekomme ich nicht aus 5 m Höhe runter, der hat sich mit den Ballonresten im Baum verknotet. Hier ließ sich der Faden aber gut mit den Augen verfolgen, an einem weiteren Baum einige Meter weiter lag die Sonde auf der Erde. Den Faden abgeknipst, die Batterie abgeklemmt und rein in den Kofferraum.

Der prognostizierte Landepunkt lag gut 1 km weiter östlich, den habe ich aber nach dem ersten Empfang des Signals ignoriert. Leider bin ich wieder zu weit gefahren anstatt gleich den schon als gut erfahrenen Besuch von Querstraßen in Angriff zu nehmen. In den Ortschaften gibt es zu viele Reflexionen, man kann nur nach Pegel fahren. Das führte dann auch recht schnell zum Ziel.

MfG. Andreas
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Glückwunsch !!

Nächstes Jahr Weihnachten, brauchst Du keine Christbaumkugeln mehr! ;-)
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

Danke für den Glückwunsch!

Die Sonde von gestern habe ich mal in Betrieb genommen, unterirdisch. Die Batterien hatten unbelastet noch 8,2 V. Ich lasse sie mal leer laufen und beobachte dabei das Verhalten der Sonde. Alle Sensoren sind intakt und liefern plausible Werte, das Ding taugt als Wetterstation. Diese Sonde gibt zwei Frequenzen ab: ihre eingestellte Sendefrequenz und zusätzlich deutlich leiser ein Signal mit 580 kHz höher. Im Nahfeld kann man also auch diese Frequenz anpeilen. Wenn das Hauptsignal S8 hat, kommt die Nebenaussendung nur auf S4. Dennoch ist dort das Signal gut zu decodieren.

MfG. Andreas
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Mir ist da gerade noch was eingefallen :

Mit diesem Device, das man aus Ballonresten und Ballonschnur tütteln kann, kann man sehr gut
einen Heißkleberstick(mit angeknoteter Schnur) mindestens 15-20m in die Höhe kriegen.
Damit dann die eigentliche Ballonschnur umfassen, und das beste hoffen..
launcher.jpg
launcher.jpg (39.51 KiB) 3919 mal betrachtet
Ich habe das aber noch nicht probiert...
Jannyboy
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Jannyboy »

Deutschland (DL-1 BW Altenstadt) spendiert einen mal eine funktionierende VAISALA RS92SGP.
Und das blöde Ding verzieht sich Richtung Stuttgart... Da wo die Schrottsonden immer herkommen... :evil:
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Ich kanns nachvollziehen... z.Z. machen sich die Sonden hier auch einen riesen Spass daraus über meinen Kopf hinweg zu schweben...
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

ich lass jetzt eine Sonde auf dem Acker liegen, 65 km LL ist mir zu weit weg.

MfG. Andreas
hm_krause
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von hm_krause »

zauberkopf hat geschrieben:Ich kanns nachvollziehen... z.Z. machen sich die Sonden hier auch einen riesen Spass daraus über meinen Kopf hinweg zu schweben...
Na da hast Du aber nicht richtig aufgepasst. In den letzten Wochen ist einiges bei Dir runtergekommen Es sei denn Du wohnst nicht mehr im Raum Aachen :D ). Einige planmäßig aber auch einige unplanmäßig. Fast alles aber DFM06 er !
Gruß
Gerd
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

DANKE! Dinge die ich jetzt nicht wissen wollte ! ;-)
NAja... immer habe ich auch nicht Zeit..
happysat

Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von happysat »

Korrekt habe 5 DFM-06 gefunden von ende December biss heute, 3 davon in Deutschland.
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Ach.. bin ich froh !
Jetzt müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, wenn wir mal nicht ausrücken können, das diese armen kleinen Sonden in der Kälte verrotten müssen ! ;-)

Ab jetzt kann also jede Sonde zwischen Aachen und Herleen darauf bauen auch schnell ins warme geholt zu werden !
So.. Sondis.. wenn das jetzt kein Grund ist, bei uns zu landen, dann weis ich das auch nicht !

lg Jan
happysat

Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von happysat »

Danke :)

Nein zu schade um liegen zu lassen geben ich dir recht.

Und kalt kann es sein ja hier in Maastricht mit -1 Januar:

Bild

Die letzte kam hier runter https://maps.google.com/maps?q=50.950804+6.217633
Rund 16:30 war die sonde noch immer da un die grune led war noch swach an!

Bild

Aber ich fahre nur in umkreis von 25KM.

Nachte woche soll ein par tage sehr gunstig fur unsere region sein mit Ukkel und Beauvechain.

Ein Ukkel rs92 habe ich noch niemals geholt war aber knapp daran!
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Ja.. es kann sein, das es letztens mal Tage gab, wo ich auf Geschäftsreise war, oder Abends total platt ins Bett gefallen bin...
Soll ja mal vorkommen.. ;-)
Ich weis noch, wie ich mich.. ich glaube im Januar bei Celaus sogar entschuldigen musste...
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

M10 aus Paris richtung Köln Ruhrgebiet... 402.000
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Kaputnik
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kaputnik »

Ich sehe auf der Karte, dass regelmäßig feiner Elektronikschrott über meinem Kopf vorbeischwebt.
Dummerweise hab ich kaum Ahnung von der Funkerei... darum frag ich mal ganz naiv.
Kann man mit dieser Schaltung vielleicht das Signal der Radiosonde einfangen ?
Ich stelle mir vor, das Gerät hinter eine Handgefrickelte Yagi zu schrauben und damit rumzupeilen.
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Würde ich mal sein lassen...
Aber es geht billiger : Ich jage schon seit anbeginn, nur mit einem DVBT-Stick !
Unter Linux und Android kann ich da weiterhelfen.. aber leider nicht unter Windows.

Das Geile an dem Stick ist, das Du im "Wasserfall" wie bei einem Spektrumanalyzer gleich 1-3MHZ siehst.
d.H. Du zu den "Stosszeiten" siehst Du, wenn Du einen guten Standort hast, duzende Sonden gleichzeitig.

lg JAn
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Kaputnik
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kaputnik »

Wegen der Software mache ich mir keine Sorgen, auf dem Gebiet bin ich ganz gut (jedenfalls unter Windoof).
Dummerweise hab ich erst kürzlich einen DVB-T Stick gekauft (zum Fernsehen),
der leider die Falschen Chips drin hat.
Ich suche nach einem Anbieter, der noch die richtig guten RTL2832U mit E4000 oder R820 liefert.
Offenbar gibts da viele schwarze Schafe, die nicht das liefern was im Angebot steht -
weils ja zum Fernsehgucken egal ist.
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Aus China hatte ich letztens mir einen kommen lassen.. für 7,17Eur...
http://www.ebay.de/itm/121185138447
Der lief auf anhieb !
Wenn man Geduld hat... ist das ein gutes Angebot !
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Kaputnik
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kaputnik »

Das sieht gut aus, den bestell ich gleich. Danke für den Tip. :)
happysat

Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von happysat »

Die von ebay habe ich auch besteld aber wolte niemals ankommen, geld zurruck kein problem.

http://dx.com/p/rtl2832u-r820t-mini-dvb ... ver-218228

Ist etwas teurer 9 euro und nur coax tv anschluss lieber war mir sma aber geht gut :mrgreen:
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,
Dummerweise hab ich erst kürzlich einen DVB-T Stick gekauft (zum Fernsehen), der leider die Falschen Chips drin hat.
nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Es laufen eine ganze Reihe von Dvbt-Sticks als Sdr-Empfänger. Lies die Id des Teils aus und suche hier danach. Wirst Du fündig, probiere es aus. Nimm die Anleitung von Hdsdr dazu, die ist überschaubar und funktioniert. Hier laufen mehrere Sticks von Pollin problemlos an mehreren Rechnern unter Windows. Die Reichweite ist mit einer resonanten Antenne und einer guten Zuleitung ohne Verstärker deutlich größer, als ich zum Landepunkt fahren möchte.

MfG. Andreas
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Celaus
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Celaus »

Die französische Seite beschreibt einen breiten Empfänger. Hierbei geht ein schwaches Signal in der Rauschleistung von Weltraum und Transistoren unter.
Das Magnethaftantennchen vom DVB-T-Stick auf 18 cm Gesamtlänge mit einer popeligen Dolü- oder Lüsterklemme verlängern.
ffupx , Celaus
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Kaputnik
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Kaputnik »

@andreas6
Mein alter DVB-T Stick ist ein ELRO MA430G, den gabs bis vor kurzem auch beim Pollin, war der allerbilligste für 7.95€.
Vendor ID 18b4
Product ID 1689
Der Controller ist demnach ein Tai Hui (kein Witz) E3C EC168
Der Tuner sollte ein Maxlinear MxL5003S sein

Für RTL-SDR ist das Ding nach meiner Einschätzung garantiert
absolut und endgültig 100% total vollkommen wertlos. :cry:

Ich krieg mit dem Ding hier nichtmal Empfang von DVB-T rein, liegt offenbar am Standort / Antenne...
daür bin ich dann beim rumfrickeln mit diversen Antennen und Verstärker (und Suche im Web nach Tips und Tricks) zum ersten Mal über RTL-SDR gestolpert.
Du kannst dir sicher vorstellen, wie erstaunt ich war - so führt ein kapitaler Misserfolg immerhin zu einem gewissen Lerneffekt.
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zauberkopf
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von zauberkopf »

Du kannst dir sicher vorstellen, wie erstaunt ich war - so führt ein kapitaler Misserfolg immerhin zu einem gewissen Lerneffekt.
Das ist die richtige Einstellung !

Beim Sondenjagen ist für uns z.B. ziemlich oft, der Weg das Ziel.
Unvergessen, wie wir damals Nachts in der Eifel gewandert sind.. ich im Braukohlereviert... Wir auf dem Fliegerhorst...
... der Jülicher Sondenmarathon (mit dem Highlight, Franz den Sondengott kennenzulernen ! ;-) )
Die Grabsonde..

Wir sind aber auch schon öfters mal leer ausgegangen !
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,
Ich krieg mit dem Ding hier nichtmal Empfang von DVB-T rein, liegt offenbar am Standort / Antenne...
laut dieser Angabe ist Bayern vollständig mit Dvbt versorgt. Aber der Ausbau stagniert offenbar, die Quelle ist gut zwei Jahre alt. Weiße Flecken gibt es immer noch in D auf der Karte. Von daher gehe ich davon aus, dass Deine Hardware defekt ist. Damit muss man bei Pollin schon rechnen. Reklamieren ist aber recht einfach. Vielleicht ist man so kulant, ein Sdr-taugliches Modell als Ersatz zu liefern. Rede mit dem Händler.

Wenn die Hardware nicht Sdr-tauglich bzw. das Erstellen eines passenden Treibers nicht möglich ist, bleibt nur die Neuanschaffung, wenn kein anderer geeigneter Empfänger verfügbar ist. 400 MHz und Schmalband-FM sind die Eckdaten.

MfG. Andreas
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von ferdimh »

Die vollständige Abdeckung mit DVB-T ist eine sehr relative Geschichte... Das letzten Endes ähnlich wie die vollständige Versorgung mit klassischem TV war.
Man kann überall mit Richtantenne aufm Dach DVB-T bekommen. Zimmerantennenempfang tut nur mit etwas Glück und einem guten Empfänger. Und es gibt eben kein verschneites instabiles Bild, es gibt alles oder nichts, und in deinem Fall dann wohl "nichts". Das liegt sicher auch daran, dass das gegebene SDR-Konzept mit DVB-T sehr weit ans Limit getreten ist. Eigentlich war der Chip für DAB gedacht...
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Sterne »

Kaputnik hat geschrieben:...Für RTL-SDR ist das Ding nach meiner Einschätzung garantiert
absolut und endgültig 100% total vollkommen wertlos. :cry:
...
Also ich hatte ja mal den Fall, das im Antennefuß ab Werk ein Kurzschluß eingebaut war. :o
Dementsprechend taub kam mir das Teil vor.
Vielleicht hast du Glück ...

Gruß
Sterne
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

die den Dvbt-Sticks beigelegten Antennen erfüllen ohnehin nur eine Alibifunktion. Sie sehen wie Antennen aus und haben ein Kabel mit einem Stecker dran, der an den Stick passt. Dass das Kabel am Magnetfuß kleben bleibt, spricht für dessen exzellente Qualität. Was da drin steckt, sollte klar sein - Schrott. Zum erfolgreichen Empfang empfielt sich in allen Fällen eine abgesetzte Antenne weit weg vom Pc, möglichst hoch angebracht und über eine gut geschirmte und verlustarme Leitung angebunden (Sat-Kabel taugt dazu). Notebookbetrieb geht manchmal auch mit Antenne in der Nähe am kurzen Kabel, wenn sonst keine Störer im Umfeld sind. Einige Geräte sind ganz passabel abgeschirmt. Für die meisten Pc und Monitore trifft das aber nicht zu, die stören kräftig im Nahfeld. Die Antenne sollte resonant auf die Sondenfrequenz ausgelegt sein. Eine einfache Ausführung habe ich im Wiki hinterlegt. Sie funktioniert hier recht gut in 5 m Höhe im Freiraum, jede Sonde im Umkreis von etwa 100 km wird gut decodiert.

MfG. Andreas
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

mag jemand in Leipzig DFM aufsammeln? Ich habe jetzt die dritte auf dem Schirm, jede Stunde eine.

Edit: Die vierte ist auch schon in der Luft.

MfG. Andreas
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Chefbastler
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von Chefbastler »

Was? In Leipzig gibt es DFM Sonden zum Saufuadan? Da fahr ich morgen hin, habe aber weder Ausrüstung parat noch zeit zum Sondieren. Ich Wohne definitiv in der falschen Ecke. :cry:
andreas6
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Re: Wettersonden jagen = Spielzeug vom Himmel !

Beitrag von andreas6 »

Hallo,

das dürfte ein Ausnahmefall sein, wie er nur selten passiert. Den wenigsten ist es vergönnt, bei so etwas dabei zu sein. Ich bin auch zu weit weg, kann aber mit wohligem Schaudern zusehen, wenn die Sonden hoch genug sein. Die kommen evtl. aus der Ecke Mühlhausen und fliegen mit kleinem Ballon 14 bis 16 km hoch, bei so dichter Folge landen die alle eng beisammen, aus meiner Sicht bei Leipzig. Dumm ist, dass die bisher nur zwei Frequenzen verwenden - das könnte zu Irritationen führen.

Edit: Oh, die vierte Sonde kommt ohne Fallschirm daher, die wird es nicht bis Leipzig schaffen. Vielleicht kommt sie noch bis Naumburg. Zieht dort schon mal die Köpfe ein!

MfG. Andreas
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