Wettersonden jagen..(Spielzeug vom Himmel)

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tixiv

06.12.12 15:37

kellerassel:

Ich war aktuell über die billigen Chinafunken (UV-5R) gestolpert aber offenbar macht man sich damit wohl keine große Freude? Was ist das Hauptproblem? Niedrige Eingangsempfindlichkeit?



Also für's Sonden dekodieren gehen die halt nicht wegen dem Audio-processing, aber ansonsten ist zumindest die UV-5R total prima. Eingangsempfindlichkeit ist perfekt, Frequenzgenauigkeit super, aller Quatsch für Afu-Relais und so programmierbar und speicherbar. Lange Akkulebensdauer. Gute Sendeleistung (gemessen 4.5W auf 2m). Wärmstens zu empfehlen. Ich hab heute grade meine Zweite bekommen.

Im Nahbereich bei der Sondenpeilung ist das Ding sogar leider zu empfindlich - bei abgezogener Antenne habe ich die Sonde im Baum noch auf 500m hören können. - Naja, ich hab ja jetzt ne zweite zum Verbasteln. Mal sehen, ob man da die Eingangsempfindlichkeit irgendwie einstellbar bekommt. Währe zum Peilen hilfreich.

Vielleicht könnte man ja auch für den PC einen Audiofilter programmieren, der das Audioprocessing der Baofeng rückgängig macht. Dann könnte man die zum dekodieren nutzen. Die ist nämlich um einiges empfindlicher als mein SDR-Stick.

Ich hab' auch überlegt mir mal ein Doppler-RDF fürs Autodach zu bauen. Sieht ja garnicht so kompliziert aus: http://members.chello.nl/~w.hofman/pa8w/dopplerRDF.htm

Braucht man eigentlich nur 4 Antennen auf dem Dach, solch einen Antennenumschalter, nen FM-Empfänger und eine PC-Software, die das per Soundkarte dekodiert.

Grüße,
Peter

Bastelbruder

06.12.12 18:56

tixiv:
Vielleicht könnte man ja auch für den PC einen Audiofilter programmieren, der das Audioprocessing der Baofeng rückgängig macht. Dann könnte man die zum dekodieren nutzen. Die ist nämlich um einiges empfindlicher als mein SDR-Stick.
Ich vermute mal, daß weggefiltert dasselbe ist wie völlig weggefiltert. Schätzungsweise ≥60dB wiederherzustellen scheitert dann am Rauschen des DACs.

Um einen Peilempfänger der das Signal durchs Gehäuse empfängt, richtig unempfindlich zu machen, gibt es einen einfachen Trick. Man schaltet einen Mischer mit abschwächbarem Oszillator davor. Also einen Sinus-(!)Festfrequenzoszillator mit beispielsweise 4MHz, dazu (überschlägig) ein Poti (Lautstärkeregler), eine Diode 1N4148, zwei Luftspülchen und zwei Kondensatoren. Der Empfänger hängt parallel zum Potischleifer, auf der anderen Seite der Diode ist die Antenne. Der Empfänger wird 4MHz unter- oder oberhalb eingestellt und die jetzt mit dem Billigpoti mögliche Abschwächung auf Grund der Diodenkennlinie ist weit über 100dB.

pakra79

07.12.12 02:33

Jan_Tuks:
pakra : Bis letzens der original-Stummel, der beim Stick dabei lag. Bei dem Noxon Stick (DAB, geht prima) ist ne Teleskopantenne dabei, die ich auf ein L/4 ( muss ich zuhause noch mal nachsehen, wie lang genau) ich ausgezogen hatte.
damit habe ich vom Fenstersimms meines Arbeiterschließfachs bis jetzt immer gejagt.
Nun hat die "Wasser" gezogen.. d.H. durch das Fenster wurde das Kabel beschädigt, und dieses ist dann abgesoffen.. nun werde ich mir wohl die Helix basteln.

lg JAn


Hi,
ich habe leider keine Teleskopeantenne. Das heist wohl basteln...

ich glaube dafür muss aber eine neuer Foreneintrag herhalten. "RTL DSR ANTENNEN" oder sowas.

cu

pakra79


tixiv

07.12.12 03:21

Bastelbruder:
tixiv:
Vielleicht könnte man ja auch für den PC einen Audiofilter programmieren, der das Audioprocessing der Baofeng rückgängig macht. Dann könnte man die zum dekodieren nutzen. Die ist nämlich um einiges empfindlicher als mein SDR-Stick.
Ich vermute mal, daß weggefiltert dasselbe ist wie völlig weggefiltert. Schätzungsweise ≥60dB wiederherzustellen scheitert dann am Rauschen des DACs.

Ja, ich denke auch, dass man die Frequenzen unter 300Hz nichtmehr wiederbekommt. Allerdings sind die vielleicht auch nicht so wichtig. Ich dachte eher daran den vorhandenen Frequenzbereich so zu entzerren, dass er dekodierbar ist. Naja, mal die Tage mit Spektrumlab und nem Messender die Filtercharakteristik (gain+phase) vom Baofeng aufnehmen und mal schauen.


Um einen Peilempfänger der das Signal durchs Gehäuse empfängt, richtig unempfindlich zu machen, gibt es einen einfachen Trick. Man schaltet einen Mischer mit abschwächbarem Oszillator davor. Also einen Sinus-(!)Festfrequenzoszillator mit beispielsweise 4MHz, dazu (überschlägig) ein Poti (Lautstärkeregler), eine Diode 1N4148, zwei Luftspülchen und zwei Kondensatoren. Der Empfänger hängt parallel zum Potischleifer, auf der anderen Seite der Diode ist die Antenne. Der Empfänger wird 4MHz unter- oder oberhalb eingestellt und die jetzt mit dem Billigpoti mögliche Abschwächung auf Grund der Diodenkennlinie ist weit über 100dB.

Öhm, das Prinzip verstehe ich glaube ich: Die 1N4148 soll als Mischer dienen, umd die im Pegel einstellbaren 4MHz mit dem Empfangssignal zu mischen. Allerdings ist mir die Schaltung nicht so richtig klar.

Also ich baue einen 4MHz Quarz-Sinusoszillator, und mache dessen Pegel per Poti einstllbar? Wie führe ich das Ganze an der Diode zusammen? Braucht die nicht noch nen DC-Offset, damit die in nen Sinnvollen Arbeitspunkt kommt? Oder mache ich diesen Arbeitspunkt einstellbar? Wo sollen die beiden Cs und Ls hin?
Die Idee klingt auf jeden Fall interessant, sollte ja mit geringem Aufwand zu realisieren sein.

Grüße,
Peter


Bastelbruder

07.12.12 07:34

Spulen- und Kondensatorwerte für 150MHz und darüber.
50nH sind etwa 5 Windungen auf 3mm Luftkern.
Poti 100..1k
Einfügungsdämpfung ist größer 10dB



Der Sinusoszillator darf auch Rechteck ausgeben (TTL-DIL-Oszillator), aber seine Oberwellen dürfen den Empfänger nicht allzusehr beeindrucken.

Jan_Tuks

07.12.12 11:48

Bastel vor ! Noch ein Tor ! Bastel vor ! Noch ein Tor ! ...

Wieder mal ein genialer einfall !

Damit muss ich unbedingt mal in den nächsten Tagen mal spielen...

Danke !

lg JAn

Jan_Tuks

07.12.12 12:00

Apropos Mischer :
Virtex kam ja schon auf die nen Konverter zu basteln, weil günstige Scanner den 400-406 MHZ bereich gerade mal NICHT überstreichen.

Ich denke : Warum nicht gleich weiter gehen, und einen Konverter für 2m tütteln ?
Viele 2m Geräte lassen sich frequenzerweitern...

Diese schaltung hier : http://home.introweb.nl/p/pa3fdc/techniek/70cmPA0LEZ/het_principeschema_en_de_opstell.htm
könnte man ja auch mit einem 100MHZ quarzoszillator betreiben..
eventuell nachdem man was gegen die oberwellen getan hat..
Dann noch nen Vorverstärker + eingangskreise..

lg JAn

Edit :
http://home.introweb.nl/p/pa3fdc/techniek/70cm/70_cm_converter_van_hans_bos.htm
Ich glaube, ich muss mal platine dafür machen.. ;-)

Sehe ich das richtig ? Der erste BF960 ist der Mischer, der zweite vorverstärker ?


Zuletzt bearbeitet: 07.12.12 12:12 von Jan_Tuks

Virtex7

07.12.12 15:14

mischen auf 2m ist auch kein Problem, da musst du an meinem LO (PLL x32) nur den Quarz verändern und die LC Mimik am Ausgang, dann mischt das auch runter auf 2m.
Mein MischerIC ist von ebay (gibts billig) und geht von 5MHz bis 1GHz LO... anpassen müsstest du dann allerdings auch den Tiefpass am Ausgang, den ich allerdings eh erst entwerfen und bauen muss... (keine genaue Ahnung, wie ich das mache, mein Tiefpass soll so ca 40MHz Grenzfrequenz haben und recht klein sein.

EDIT:
LRFMS-2-10
LO: MAX7044 mit 13,56MHz Quarz für 433MHz


Zuletzt bearbeitet: 07.12.12 16:43 von Virtex7

Jan_Tuks

07.12.12 15:24

Was fürn mischer ?

Bastelbruder

07.12.12 17:48

Wenn ein Mischer von 400 auf 150 gefragt wird, läßt sich der mit einer kleinen Modifikation gleichzeitig als Verdoppler für die Oszillatorfrequenz nutzen. In der Schaltung oben bloß eine zweite Diode antiparallel schalten. Dann muß der Oszillator nicht auf 250 sondern bloß noch auf 125MHz schwingen.

Jan_Tuks

07.12.12 19:12

Sehr nett !

Sag mal.. würde ein fertiger 40mhz Quarzoszillator nicht auch den Job machen ? Wenn ich dem einen Serien-LC für 120MHZ spendiere ?

Bastelbruder

08.12.12 18:23

Zu Verdreifacher fällt mir odd_order_multipliers ein. Mit 40MHz TTL könnte das gerade noch gehen, um am Ende nicht zwei 1N4148, aber zwei HP5082 anzutreiben.

Nicht ganz so gut, aber wahrscheinlich ebenfalls brauchbar sind Schottkydioden 1N6263 (=HS1001), BAS70, SD101A.

Eigentlich hatte ich die Schaltung doch nur als variablen Super-Abschwächer gedacht, aber als Bandumsetzer für ungewöhnliche Frequenzen auf vorhandene Standardempfänger geht die natürlich auch. Fehlt dann bloß eine selektive Vorstufe um die Empfindlichkeit wiederherzustellen.

Jan_Tuks

08.12.12 21:50

Also, mein plan sieht folgendermaßen aus :
Erst mal werde ich die nächsten woche die bestellten teile für den 2m mini TX verwursten..
(Und der H2 Generator.... wartet noch.. )
Schließlich will ich auch mal Wettersonden starten.. ;-)
Ausserdem habe ich hier rund 10 GPS-Chips von Itrax rumliegen, die ich bei richtiger berechnung, direkt Jannyboy, oder tivix zukommen lassen könnte.. so direkt per luftpost.. ;-)
"Soll ich noch was dazu packen ? Habe noch 30g frei.. ;-)" Schließlich nutzen richtige Igoristen Luftpost für ihre Care-Packete... ;-)

Dann zwischendurch noch ein bisschen mit den erbeuteten Sonden spielen..
Und meine Heimanlage so aufrüsten, das sie für QSO's zu Celaus, und Röhricht (Echolink) geeignet ist.
(Sprich TRX und Ant direkt am basteltisch.. ;-) )

Und dann mach ich mich noch mal daran an den 70cm Sonden RX..
Es gibt da mehrere möglichkeiten, sowas hinzukriegen.
Auch unter 10Euro.. z.B. mit einem ADFirgendwas ISM Transceiver der nen FM (Debugmodus) hat.

Aber interessant sind die einfachen Konverter auf jeden fall !
Man könnte auch mal probieren, ob die einfachen UKW-Radio Chips mit einem geeigneten Filter nicht sogar als Backend tauglich wären...

lg JAn

Celaus

08.12.12 21:53

Von Pindioden-Abschwächern haltet Ihr wohl nichts ?
Ich stricke erst einmal an einem Converter von den 70 cm Bändern Afu-und Wettersonden nach 2 m Afu-Band. Diesen gedenke ich entweder zuhause an einen empfindlichen FM-Empfänger oder vorort an einen Fuchsjagdpeiler zu hängen. Von zuhause möchte ich mit einer Kreuzyagi den fast genauen Landeort noch wenige hundert Meter hoch abschätzen können,. Für die Rundumsuche kommt eine senkrecht polarisierte Rundstrahlantenne mit Vorverstärker in Frage. Als Antennenvorverstärker würde ich zunächst einen popeligen SAT-Kabel-VV benutzen. Schließlich muß ich 30 m Kabelrauschen zwischen Dach und Keller übertönen. Ich staune , bei <www.radiosonde.eu> ist der Bereich Antennen drastisch gewachsen. Am besten gefällt mir die EA5CV- Antenne, die man noch um einen verpolt gespeisten Falt-Reflektor erweitern könnte. Einspeisung über ein Lechersystem wegen Transformation von einer mir nicht bekannten Impedanz auf 50 oder 75 Ohm .
Die sogenannte Jot-Antenne bei "Antenne J-pole pour la bande 403MHz" ist sehr schwammig erklärt . Bei "Dimensions" stimmen die Maße für 145 MHz schon nicht. Ein Photo der 403MHz-Version fehlt auch. Dieselbe Art von Transformation will ich auch anwenden.
///- partie rayonnante 145 MHz : 1520 mm.;- Stub 145 MHz : 506 mm;///- partie rayonnante 403 MHz : 547 mm.- Stub 403 MHz : 182 mm.;
und bei beiden fehlen die Maße für die Einspeisungsstelle. (Es fehlt nicht die Empfehlung, Hochfrequenzanalysatoren zu benutzen.) Aber man kann mit Lambda/Halbe-Phasenleitung noch einen Lambda/Halbe-Strahler kollinesr hinzufügen. Das verdoppelt fast den Antennengewinn, und das Lechersystem ist geeignet auch diese Transformation zu bewerkstelligen.
Von den QFHs halte ich nicht viel, jeder baut sie anders.
Ich muß Jan_Tuks 'mal fragen , wie man ... , wegen Bildern.
Alles Gute, einen hohen Wirkungsgrad und überhaupt und so.
Celaus .... ..




Jan_Tuks

13.12.12 23:19

So.. morgen mittag könnte das Ruhrgebiet mit ner Ozonsonde angeflogen werden...

.. und gleich, könnte die in meinem Garten landen.. *vorfreude... *

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