Hier gehört alles rein, was man sich nach 5 Kannen Kaffee in durchwachten Nächten ausdenken kann und die subversive Grauzone zwischen völlger Sinnlosigkeit und Gefahr gehört.
Für Radiosender gibt eine breite Palette von Anwendungsmöglichkeiten. Man kann seine gehassten Nachbarn abhören, deren
Radioempfang stören oder auch mit einem eigenen Programm überlagern. Eine einfache Kreuzpeilung kann auch den Standart eines
mobilen Senders .B. am Auto feststellen.
Seit früher Jugend immer schon ein Fan der drahtlosen Kommunikation war das
erste Sender-Highlight ein Meisterwerk an Tarnen und Minatur - der LABELLO.
Die kleinsten Radios waren damals größer als der Sender - Stolz!
Den Schaltplan dazu ist wirklich easy :
Anmerkung vom Finger : Bei weiteren Fragen bitte das Forum zu bemühen. Dort wurde so gut wie alles schon beantwortet;-)
Aufgrund der großen Nachfrage in unserem Studentenhochhaus nach Alternativprogramm im Radio entstand
dieses Teil mit einer Ausgangsleistung von, nuja 2-5 Watt. Es langte jedenfalls die 18 Stockwerke
und einen guten Teil von Graz rundherum mit zu beglücken. Mittlerweile ein Museumsstück (Privatradio gibts ja
mittlerweile zum lizensierten kotzen).
Haben damals festgestellt, dass a) unser Verständnis einer guten Sendung nicht quotenfähig war und b) mit der
Funküberwachung auch nicht gut Kirschen essen ist.
Falls es aber jemand zu Sammlerzwecken nachbauen möchte, habe ich
mal meine Unterlagen dazu beigefügt. Der Schaltplan liegt in etwas lesbarerer Form
hier.
Keine Unterlagen mehr habe ich zu dem Folgeprojekt von '94, bei dem mich
der Ehrgeiz gepackt hat, mehr als nur durch eine dicke Wand zu durchdringen :
Das Ding ist immer noch erstaunlich klein mit eingebautem 9V Akku und
Mikrofon, hat aber bereits einen Line-in Eingang zusätzlich und eine
Ausgangsleistung von 100 mW - habe das Teil später sogar als Babyfon
eingesetzt und wahrscheinlich ein paar Nachbarn verschreckt.
Vom Finger gibts aus der HF-Phase leider kein Bildmaterial mehr. Aber zum Ausgleich stelle ich euch
hier
noch ein paar weitere Schaltpläne für ein paar schöne kleine Sender zur Verfügung.
Dieser Entwurf dieses Metallsuchgerätes stammt ebenfalls von Coffeebooster :
Oszillierende Spulen ändern die Frequenz, wenn Metalle in den
Erfassungsbereich geraten (alle Geräte funktionieren so). Die Frequenz wird
bei Nickel oder Eisen niedriger, bei Alu(leider) und Gold (lechtz) höher.
Die Billiggeräte geben nun die Frequenz einfach an den Ohrstöpsel, der
Bioprozessor zwischen den Ohren erledigt den Rest. Um aber das Auge auch
teilhaben zu lassen, habe ich mittels einer Switched-Capacitor-Einheit (der
LTC-Chip) einen Frequenz zu Spannungsumwandler gemacht und mittels
Operationsverstärker die Abweichung zu einer verstellbaren
Referenzspannungsquelle verstärkt.
Durch die hohen Verstärkungsfaktoren kann
man dann die Frequenzabweichungen auf einem Drehspulinstrument (mit
Mittelstellung 0 V) zur Anzeige bringen. Hat im Testaufbau (natürlich frei
verdrahtet) ganz gut funktioniert, leider hat mich dann der Ehrgeiz
verlassen, das Ding in ein adequates Gehäuse einzubauen (zudem gibts da
draußen im Matsch eh nur abgezogene Aluringe zu finden - begraben unter
dickem Eis).
Anmerkung vom Finger :
Hier hat der Coffeebooster sich mit Hochspanung beschäftigt :
Stückliste aus dem Gedächtnis: 9VBlock, NE555, 2N2219 o.ä. Schalttransistor, kleines Ferrit-Ringtrafogehäuse,
ca. 22 Kondensatoren 1nF/3kV, 22 1N4004 Dioden, 1x10nF/10kV o.ä., ein wenig Epoxidharz, handliches Gehäuse,
220V Euro-Stecker.
In das gekapselte Ferrit-Ringtrafogehäuse wickelt ihr 2 Wicklungen , eine mit ca. 20 Windungen und eine mit > 200
(je mehr ihr reinkriegt, umso besser). der NE555 wird als Multivibrator geschaltet.
Die Arbeitsfrequenz liegt bei 1kHz mit Tastverhältnis 1:10. Der Ausgang des NE555 treibt den Transistor,
der wiederum haut die Stromimpulse in die Trafo-Primärwicklung (Minikühlung für Transistor wär nicht schlecht).
Nun habt ihr bereits etwas in der Hand, was weh tut, wenn ihr nicht aufpasst .
Alles was jetzt kommt, solltet ihr baulich im Gehäuse abtrennen.
Dazu blättert ihr in eurem Nachschlagewerk zu der Dioden-Kaskadenschaltung. Tolles Ding, mit 10 Stufen verzehnfacht
ihr die Eingangswechselspannung. Die Elektronen werden dann nach der letzten Stufe in dem Hochspannungskondensator
aufgelesen. Ich habe dann einen alten 220V Eurostecker (der ohne Schutzerde) geschlachtet, die Kontakte mit
HEISSKLEBER an das Gehäuseende geklebt und mit dem Kondi verbunden.
Nachdem ich beim Basteln ein paar mal ordentlich Energie getankt habe, verzichtete ich beim fertig einjustierten
Gerät auf den letzten Selbstversuch.
Anmerkung vom Finger : Ach ja : Tut nichts, was ich nicht auch tun würde ! Passt auf eure Knochen und die Flossen eurer Mitmenschen auf.
Hier ein Tasla-Experiment von mir und meinem meinem Bastel-Kollegen
Mad Professor. Im Prinzip hadenlt es
sich um die große Version des oben beschriebenen Elektroschockers, gespeist aus dem Zündtrafo einer Ölheizung.
Mit diesem Schaltungsprinzip hat schon der olle Tesla herumgefritzelt. Im ersten Entwurf wurde auf Standardbauteile
zurückgegriffen :
Die Primärspule besteht aus abisoliertem Zaundraht und wurde auf einen Holzkörper genagelt :
Die Sekundärwicklung besteht aus HF-Litze auf einem Abflussrohr. Die Abschlusskapazität ist eigentlich ein Lüftungsrohr :
Um die Nachbarskinder fernzuhalten und mehr sehen zu können, sind wir dann mit dem ganzen Klumpatsch vom Carport in
den Gartenschuppen umgezogen.
5 stunden härtester Ozonbelastung später hatten wir die Anordnung dann so weit :
Da das Wochenende zuende war, hat mein Kollege die Sachen zuhause weiter optimiert : "Jaa, ich habe mir jetzt auch
was zum Messen gebastelt mit einem 1Gigaohm Messwiederstand. Das war ne ganz schöne Lötetei. Das Teil schwimmt in
Distelöl, damit es nicht durchknallt; es scheint gut zu funzen.".
Die Kondensatoren wurden durch Bierpullen aus PET von Plus ersetzt :
Mit einer Fahrradspeiche und
Salzwasser als Elektrode, sowie einem Staberder sieht das Ergebniss schon besser aus :
"Ich habe mir noch eine andere Primärspule auf einem Majonaiseeimer gewickelt, funzt auch nicht schlecht :-)
Heute mal was höherfrequentes. Die Kugel ist 8mm gross mit 7nF Bierkondensator mit 4 Pullen. Bei 8 Buddels macht
das Netzteil schlapp."
"Zwischendurch habe ich die Erfahrung gemacht, das der Körper selbst auch als Antenne wirkt, wenn man neben der
Spule hantiert. Ich habe ordentlich einen geballert bekommen, als ich habe nur den Boden berührte =8-) Dat is halt HF"
Versuche mit einem größeren Trafo sind wegen der zu niedrigen Ausgangssapnnung von nur 5 kV mit dieser Anordnung
fehlgeschlagen.
Gut zu verwenden, falls die Zeugen mal wieder vor der Tür stehen.....
Wanzen und andere Sender
Alles höchst illegal. Deshalb unbedingt sein lassen ! Und damit ihr auch genau wisst, wovon ihr die Finger lassen sollt,
stellt euch mein Bastlerkollege Coffeebooster hier ein paar Sachen vor :
Schatzsucher und lästige Nachbarn
Damals hatten wir in unsere Studentenbude mal den Ehrgeiz, wer das beste
Metallsuchgerät entwickelt. Habe dazu natürlich auch selbst einen
revolutionären Ansatz entwickelt, nämlich :
ich hatte auch mal ein ähnliches Suchgerät für Stromleitungen konzipiert. Ich hatte Probleme
mit der WG unter meiner Wohnung, die bevorzugt Nachts ausufernde Partys gefeiert hat, wenn ich früh raus musste.
Damit bin ich auf die Suche nach einem Kabel in der Wand im Treppenhaus gegangen. Wenn ich ein Kabel gefunden hätte,
welches in ihre Wohnung geführt hätte, wollte ich einen kleinen Funkempfänger mit einem bistabilen Relais in der
Wand versenken. Damit hätte ich bequem von meinem Bett aus den FI auslösen und die Jungs mundtot machen können.
Wenn am nächsten Tag der Elektriker den Fehler gesucht hätte, würde alles wieder tadellos funktionieren.....
Leider konnte ich kein entsprechendes Kabel ausfindig machen :-( Nichtsdestotrotz habe ich mal
hier und
hier ein
paar Schaltpläne für die experiementierfreudigen unter euch hingelegt.
Hochspannung
Es gibt eine einfachere Möglichkeit mit einer zweiten Transformatorstufe. Die wird von einem einfachen Sperrschwinger
gespeist, der einen 400V-Kondensator auflädt, bis eine Funkenstrecke durchschlägt und die Energie auf eine
Teslaspule (gekoppelter Parallen/Reihenschwingkreis) überträgt. So funktionieren auch die käuflichen Geräte. Einen
Schaltplan gibt es hier.
Viel Hochspannung
© 2000 FINGER