pfanne "ent-schichten"

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Bastelfreak

03.03.13 20:18

dickwandige borsilikatglas-töpfe


Der Boden sollte aber nicht so dick sein.
Man könnte dann sogar endlich mal den Magnetrührer zum kochen benutzen^^

Hightech

03.03.13 20:40

Celaus:
Eisenkochgeschirr ist prima ! Der im Essen gelöste Rost ist auch sehr gut fürs Blut, also kerngesund.

Der Stahl, aus dem die Kochgeschirre sind, sollte sauber sein , also keine giftigen Metalle wie Arsen , Blei usw. enthalten.

Es gibt auch Kupferpötte, zwar hat die europäische Bevölkerung die Bronzezeit mit ihren Kupfervergiftungen nur zu einem gewissen Teil überlebt , aber die verbliebenen Individuen sind kupferresitent, aber nicht gegen die ganz große Knock-out-Dosis.

Edelstahlkochgeschirr ist zumindestens giftig , weil Nickel und Chrom giftige Metalle sind. Die Oberflächenschutzwirkung des Edelstahls besteht aus einer Chrom-Oxyd-Schicht , die fast wasserunlöslich ist, aber sich in Komplexbildnersäuren umso besser löst. Diese finden sich massenhaft in sauren Früchten. Sollte man auf die Idee kommen, Apfel- oder Kirschkompott in einem Edelstahlpott zu kochen und dann sogar noch stehen zu lassen, hat man sich eine Giftbombe gebastelt , die einen bei regelmäßigem Genuß auf die Dauer kaputt macht. Übrigens seit der massenhaften Verbreitung von Edelstahlkochgeschirr in den Haushalten ist auch im Abwasser der Cr- un Ni- Gehalt gestiegen.

Die Teflonbeschichtung in Pfannen ist deswegen Unfug , weil man nie ausschließen kann , daß etwas anbrennt. Die Zersetzungsprodukte können dioxinähnliche Wirkung haben und sind fettlöslich, landen also in der Nahrung.

Fast hätte ich gesagt , was ist das für ein Scheißleben , bei dem man noch nicht mal schööönes Kochgeschirr verwenden darf, aber es gibt ja noch anderen Spaß.
Celaus .... ..


Ohje !

Bitte keine Weltverschwörung, "alles ist giftig" !
Rost im Essen aus einem rotigem Topf erhöht in keinem Fall den Eisengehalt im Blut, denn es liegt in einer für den Körper nicht aufnehmbaren Form vor.

Zitat:
Nagel im Apfel:
Ganz abwegig ist dieses alte Hausmittel nicht, sagt Hans-Heinrich Jörgensen, ein Ernährungsberater, der sich mit Spurenelementen auskennt. Es geht allerdings nicht um rostige Nägel – Rost ist oxidiertes Eisen. Die braunen Flecken, die sich im nagelgespickten Apfel bilden, bestehen aus Eisenmalat, einem zweiwertigen Salz. In dieser Form wird das Eisen vom Körper gut aufgenommen, besonders im Zusammenwirken mit Vitamin C

Wenn Edelstahl sich wirklich bei Fruchtsäuren so verhalten würde, das Nickel und Chrom sich als reines Metall darstellt dann wäre das gifitg.

Aber wenn es tatsächlich so wäre, würde die gesamte chemische Industrie und die Lebensmittelindustrie nicht mehr funktionieren.
Alle mikrobiologischen Prozesse würden erheblich gestört, das würde auch der Pharmaindustrie heftige Kopfschmerzen versachen.

Kupfervergifung ?
Zitat Wiki:

Ein erwachsener Mensch benötigt täglich ca. 1 bis 1,5 mg Kupfer.

Beschichtete Pfannen müssen überhitzt werden:
Zitat Wiki:

Die gefährlichen fluorierten Verbindungen treten allerdings nur bei starker Überhitzung auf (je nach Quelle ab 202 °C bis 360 °C)

Dann ist es wirklich ungesund, das hat nix mit anbrennen zu tun.

Angebranntes ist sicher nicht so gesund, das wissen wir aber alle.

Also bitte hier im Forum keine "Die Welt ist böse, alles ist gifig" Beiträge.



TDI

03.03.13 21:05

Ab welcher Temperatur fangen denn z.B. stärkehaltige Lebensmittel an zu verkohlen bzw anzubrennen?

gafu

03.03.13 21:11

Hightech:

Die gefährlichen fluorierten Verbindungen treten allerdings nur bei starker Überhitzung auf (je nach Quelle ab 202 °C bis 360 °C)

Dann ist es wirklich ungesund, das hat nix mit anbrennen zu tun.



nur sind je nach verwendetem fett 202 grad in einer pfanne leicht zu erreichen (ohne das es qualmt), während 360 grad sicher wahrgenommen werden.

weiters gibts zusammenhänge zwischen reaktionsgeschwindigkeit und temperatur. auch wenn für eine "massen"reaktion eine bestimmte starttemperatur von nöten ist, um die "aktivierungsenergie" zu liefern, läuft selbige reaktion auch auf molekularer ebene auf niedrigeren temperaturen in langsamer form kontinuierlich ab.

hier muss man sich dann schon fragen ob man in der häuslichen nahrungsmittelproduktion nicht besser komplett auf solch problematische stoffe verzichten mag.

die in diesem zusammenhang angesprochenen überhitzen fette und organischen substanzen in der eingebrannten eisenpfanne sind dagegen ein kaliber, wo sich aufgrund der vielzahl der verbindungen die ganze wissenschaft daran aufreibt, und jeder was anderes erzählt.
heute ist der spkulatius giftig, zwei jahre später heißt es: ach, also eine neue studie gibt hinweise darauf, das das acrylamid dann wohl in den dosen doch nicht so schlimm ist, weil die menschheit sich daran gewöhnt hätte und das seit jahren "problemlos" zu sich nimmt.

das muss halt jeder selbst für sich abwägen wie weit er gehen will. gerade beim fall acrylamid ist ja die faktenlage umstritten, während bei der teflonbeschichtung der pfanne bei (um umfeld der küche durch unachtsamkeit und ablekungen durchaus vorkommenden überhitzungen) die giftigkeit eindeutig ist (soll wohl schon den einen oder anderen wellensittich vergiftet haben).

dennoch finde ich es richtig wenn so sachen wie eben die nickel/chrom geschichte zumindest mal angerissen werden, da kann man dann ja selber mal genauer nachsuchen ob es damit was ernsthaftes auf sich hat.

hat eigentlich schon jemand erfahrungen mit den neuen keramik-antihaftbeschichtungen, die angeblich kratzfest sein sollen?

ich vermute ja immernoch, das dauerhaft wirksame beschichtungen gar nicht im sinne der industrie sind.
bei allen meinen pfannen wurde penibel auf den verzicht von scharfkantigen werkzeugen geachtet, so dass sich die antihaftbeschichtung statt durch mechanischer beschädigung mit der zeit durch zerfall in der fläche von der wirksamkeit verabschiedet, was auch mit einem allmählichen farbumschlag von grau nach braun einhergeht.
vermutlich wird die oberfläche so porös das sich stoffe vom bratgut darin einlagern, und entsprechend material auch in die andere richtung transportiert wird.


Zuletzt bearbeitet: 03.03.13 21:14 von gafu

HarnSteiN

04.03.13 15:14

Peppo:
HarnSteiN:
Hallo
Hallo,

Jannyboy:
Stahl ist Eisen...
Stahl ist eine Eisen-Kohlenstoff-Legiergung mit < 2.06% Kohlenstoff
Alles was darüher ist. Spricht man von Eisen.


total daneben......

Eisen--> Ferrum --> chemisches Element. Zu nichts zu gebrauchen, weil keine wirkliche Festigkeit. Stahl ist dann veredeltes Eisen. Mit Kohlenstoff und anderen Metallen als Zusatz wird Eisen zum Stahl.

Gruß Ingo


Doch, Jannyboy hat recht, da er mit Eisen die Bezeichnung der Industrie für Gusseisen meint, welches eine stark aufgekohlte Eisen Kohlenstofflegierung ist.

Reines Eisen ist gar nicht so einfach darzustellen und in den Eigenschaften nochmals konträr zu Gusseisen und Stahl.

Edit: Die Stahlerzeugung erfolgt durch Abkohlung des Gusseisens (direkt aus dem Hochofen) durch einblasen von Sauerstoff von 5% unter die genannten 2%


Jetzt gehts ans Eingemachte.... Also, worüber reden wir hier Gußeisen im herkömmlichen Sinne ist Grausguss. Gibts mit Kugelgraphit oder Lamellengraphit. Man sieht nach der spanenden Bearbeitung aus wie ne Sau. Dann ist da noch der Stahlguss!!!! Ganz eine andere Sache. Das gibt auch ordentliche Späne und keine Sauerrei. Sollten wir uns mal einigen. Aus Grauguss sind meißt Ofentüren. Ne Pfanne daraus mag ich mir nicht vorstellen. Dann der Begriff Eisen... ST34, allgemeiner Baustahl oder Büchsenblech oder Trompetenblech oder wie man das auch immer nennen mag. Ist auch Stahl und kein Eisen.... Eisen ist meiner Meinung nach eine Trivialbezeichnung oder eben das chemische Element. Aber ich will mich daran nicht festbeißen. Für manche ist auch Aluminium irgendwie Eisen... Alles ne Frage der Sichtweise.

Gruß´Ingo

Biba

04.03.13 18:32

Kann mir einer einen Hersteller für Gusseisen- bzw. Schmiedeeiserne Pfannen empfehlen?

Denke mal solche für 20-30 Euro werden wohl kaum taugen, oder?

Amazöhn Pfanne

Amahzön 2

Nummer 3, besser?

Was haltet ihr von welchen in der Preisklasse?

link zu Waschbär

link zu amazöhn

Liegt der Unterschied nur in der Form, oder gibt es qualitativ auch große Unterschiede?
Könnt ihr mir eine von den Pfannen bzw. ganz eine andere Empfehlen?

Achja, was würdet ihr überhaupt nehmen, Guss oder Schmiedeeisen?

Ich glaub ich kauf mir noch ne kleine billige fürs Treffen und so...

lg und danke schonmal, Tobias


Jan_Tuks

04.03.13 18:41

ALso ich besitze die hier :
Staub.

Jannyboy

04.03.13 18:43

Jetzt gehts ans Eingemachte.... Also, worüber reden wir hier Gußeisen im herkömmlichen Sinne ist Grausguss. Gibts mit Kugelgraphit oder Lamellengraphit. Man sieht nach der spanenden Bearbeitung aus wie ne Sau. Dann ist da noch der Stahlguss!!!! Ganz eine andere Sache. Das gibt auch ordentliche Späne und keine Sauerrei. Sollten wir uns mal einigen. Aus Grauguss sind meißt Ofentüren. Ne Pfanne daraus mag ich mir nicht vorstellen. Dann der Begriff Eisen... ST34, allgemeiner Baustahl oder Büchsenblech oder Trompetenblech oder wie man das auch immer nennen mag. Ist auch Stahl und kein Eisen.... Eisen ist meiner Meinung nach eine Trivialbezeichnung oder eben das chemische Element. Aber ich will mich daran nicht festbeißen. Für manche ist auch Aluminium irgendwie Eisen... Alles ne Frage der Sichtweise.

Gruß´Ingo


Und wenn du schon es besser wissen musst.
Nenn doch bitte alle 4 Gusseisensorten.
Du hast Gusseisen mit Vermiculargraphit und Temperguss vergessen.
Achja Temperguss unterscheidet sich auch noch in Schwarzen und Weißen Temperguss...

So und jetzt ist gut! Zurück zum Thema.


Zuletzt bearbeitet: 04.03.13 18:46 von Jannyboy

HarnSteiN

04.03.13 19:03

Jannyboy:

So und jetzt ist gut! Zurück zum Thema.


salutierend Hackenknall... Jawollja

haupes

04.03.13 19:56

HarnSteiN:
Für manche ist auch Aluminium irgendwie Eisen... Alles ne Frage der Sichtweise.

Gruß´Ingo


"Ist das aus Eisen?"
"Nee, aus Metall!"

Dennis

05.03.13 11:12

Biba:
Kann mir einer einen Hersteller für Gusseisen- bzw. Schmiedeeiserne Pfannen empfehlen?

Denke mal solche für 20-30 Euro werden wohl kaum taugen, oder?

Amazöhn Pfanne

Amahzön 2

Nummer 3, besser?

Was haltet ihr von welchen in der Preisklasse?

link zu Waschbär

link zu amazöhn

Liegt der Unterschied nur in der Form, oder gibt es qualitativ auch große Unterschiede?
Könnt ihr mir eine von den Pfannen bzw. ganz eine andere Empfehlen?

Achja, was würdet ihr überhaupt nehmen, Guss oder Schmiedeeisen?

Ich glaub ich kauf mir noch ne kleine billige fürs Treffen und so...

lg und danke schonmal, Tobias


Also ich hab mir die Amazon2 Pfanne zugelegt.
Die ist schonmal sauschwer und weicht grade ein.
Laut Kundenrezension soll die schon was taugen, es sei denn,
man hat ne Krumme erwischt

Ich sag bescheid. Wenns Käse ist, dann finde sich bestimmt eine andere Verwendung.

Zitat aus einer Kundenrezension:
"Wenn ich möchte, rühr ich das Gemüse mit nem Hammer um"

War nicht zufällig einer von euch?


Zuletzt bearbeitet: 05.03.13 11:18 von Dennis

Joschie

05.03.13 11:58

...es sei denn,
man hat ne Krumme erwischt...


Ja, das war auch der Grund wieso ich "Herdverbot" zuhause habe.

Meinereiner wollte sich im Urlaub am Mittag wo Mutter und Schwester mal ausnahmsweise nicht da waren mal schnell zwei Gschwollne in die Pfanne werfen.
Also Pfanne aufn Herd gestellt und fest gestellt die steht ja alles andere als Plan auf dem Ceranfeld da der Boden leicht gewölbt ist.
Die nächste Pfanne geschnappt und das selbe.

Ja, so können wir das ja nicht lassen, das geht doch nicht.

Am Nachmittag die ganzen Pfannen auf der Stoßmaschine leicht überhobelt. Mit einem sauber geschliffenen Stahl gibt das schon traumhafte Oberflächen. Nun waren alle Pfannen mim Haarlineal abgerichtet.
Echte Metaller hätten die ja noch mit der Touschierplatte und Touschierfarbe eingeschabt, aber das ginge mir doch etwas zu weit.

Ja, am nächsten Tag konnt man das Gezehter auser Küche am Mittag lautstark vernehmen. Das Problem ist nun das die Pfannen wenn etwas Flüssigkeit drunter kommt an dem '*~#*$ Ceranfeld bappen wie sau.

Grüße
Josef
der jetzt wenn keiner zuhause ist den Petroleumkocher nimmt.

p.s. ich hab zwei gute Gusspfannen und eine Blechpfanne erst vor kurzem ausm Schrott gezogen. Alle drei absolut neuwertig und in der oberen Gewichts- und Preisklasse.

Dennis

05.03.13 22:58

meine hat sich auch direkt ein bisschen Verzogen.
Aber mich würd das nur jucken, wenn ich da was gegen machen könnte

gafu

05.03.13 23:08

sind die denn auch noch plan, wenn die aufgeheizt sind?

bei vielen wölbt sich die mitte vom pfannenboden dann nach oben (ausser den dicken mit sandwichboden)

Lukas94

05.03.13 23:51

Mit ein bisschen Übung kannst du deinen Pfannenboden auch mit dem Schlosserhammer aufm Amboss wieder planklopfen. Hab ich mit Omas Pfanne auch gemacht.
"Miene Pann is ornlich krumm, kunnst dor mol wat moken?"
Jau, klar!
Mit in die Firma genommen (ein Amboss fehlt in meiner Werkstatt noch) und wieder hingedengelt. Da wurden bis Ende 2012 noch Pfannkuchen für Enkel und Urenkel drin gebrutzelt.

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