Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
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- Chaoskreator
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Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Hallo,
ich bin Schwermetaller und kaufe mir als Tonträger nahezu ausschließlich Schallplatten.
Gerade neue Platten sind anfangs extrem statisch aufgeladen. Das knistert nur so beim Abspielen.
Kann man was dagegen tun? Außer nass abspielen wohlgemerkt...
BTW, off topic, an die Freunde dröhnender Gitarren und düsterer Stimmung:
Bin gerade regelrecht süchtig nach Tryptikon - Melana Chasmata. Echt empfehlenswert.
ich bin Schwermetaller und kaufe mir als Tonträger nahezu ausschließlich Schallplatten.
Gerade neue Platten sind anfangs extrem statisch aufgeladen. Das knistert nur so beim Abspielen.
Kann man was dagegen tun? Außer nass abspielen wohlgemerkt...
BTW, off topic, an die Freunde dröhnender Gitarren und düsterer Stimmung:
Bin gerade regelrecht süchtig nach Tryptikon - Melana Chasmata. Echt empfehlenswert.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Danke für den Tip, sehr schön doomigTryptikon - Melana Chasmata
Ist der Plattenspieler vernünftig geerdet? ich habe dieses Problem hier eher wenig bis garnicht.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Luftfeuchtigkeit...?
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Ich mach's mit alten Platten so, dass ich sie zum Digitalisieren nass spiele. Nicht nur feucht, nass!
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Ich habe aus grauer Vorzeit eine Schallplattenbürste aus leitenden Bürstenhaaren. Dann knistern die Schallplatten nur noch wenn sie mal schlecht behandelt wurden.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Kohlefaserbürste?
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Die muss aber auch geerdet sein, sonst knisterts nur etwas weniger. Da das natürlich mit der Luftfeuchtigkeit zusammenhängt wär auch denkbar, erstmal die Platte selber zu entladen und den Spieler in einen extra Raum bringen, in dem ein Luftvernebler werkelt.
Ich hab meine Platten ausschliesslich nass gespielt, ist zwar umständlich aber immer noch das beste, was man den Scheiben antun kann. Leider kann man die danach nie mehr normal abspielen.
Ich hab meine Platten ausschliesslich nass gespielt, ist zwar umständlich aber immer noch das beste, was man den Scheiben antun kann. Leider kann man die danach nie mehr normal abspielen.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Das habe ich schon öfter gehört. Aber warum ist das eigentlich so? Also warum kann man sie danach nicht wieder normal spielen?uli12us hat geschrieben:Ich hab meine Platten ausschliesslich nass gespielt, ist zwar umständlich aber immer noch das beste, was man den Scheiben antun kann. Leider kann man die danach nie mehr normal abspielen.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Man kann schon. Ein klassischer Nassabspieler knistert und kracht aber furchtbar, wenn er trocken abgespielt wird.
Als Abspielflüssigkeit wird mit entmineralisiertem Wasser gemischtes Isopropanol verwendet. Diese Mischung schwemmt Staub und andere Verschmutzungen auf, allerdings
bleibt der Dreck auf der Platte und setzt sich in den Rillen ab. Dieser Mock, so er denn vorhanden ist, sorgt für den schlechten Klang beim trockenen Abspielen der Platte.
Will man die Platte wieder trocken abspielen, ist die Lösung ganz einfach: Man wäscht die Platte mit einer Mischung aus entmineralisiertem Wasser und Isopropanol.
Zum Trocknen würde ich die gleiche Rezeptur wie zum Trocknen von Schwarzweiß Filmen: Entmineralisiertes (oder sehr weiches) Wasser und ein wenig Netzmittel, z.B. Agfafoto Agepon, Adox Adoflo oder Ilford Ilfotol. Im Prinzip ist das nur Spülmittel ohne Zusatz von Duft, Farb und Hautpflegestoffen. Einfaches Spüli ohne Firlefanz tut es auch. Man brauch nur extrem wenig, es darf nicht schäumen!
Nachtrag: Klarspüler für Spülmaschinen könnte auch funktionieren. Das Zeug besteht auch nur aus Tensiden und kommt ohne Duft- und Farbstoffe aus. Allerdings sind da noch Komplexbildner drin, um das Wasser zu enthärten.
Wichtig bei der Reinigung ist die zuverlässige Abdichtung des Etiketts gegen Wasser. Das kann sich sonst ablösen und das will man ja nicht. Für richtig alte Schellackplatten ist dieses Verfahren ungeeignet, da Schellack von Alkoholen aufgelöst wird. Ich würde nicht probieren wollen, wie resistent Schallplatten aus Schellack gegenüber Ethanol und Isopropanol sind.
Zum Waschen kann man sich ein Plattenwaschgerät kaufen oder aber Fingers Lösung des Problems einfach nachbauen: http://www.fingers-welt.de/gallerie/eig ... /wasch.htm
Als Abspielflüssigkeit wird mit entmineralisiertem Wasser gemischtes Isopropanol verwendet. Diese Mischung schwemmt Staub und andere Verschmutzungen auf, allerdings
bleibt der Dreck auf der Platte und setzt sich in den Rillen ab. Dieser Mock, so er denn vorhanden ist, sorgt für den schlechten Klang beim trockenen Abspielen der Platte.
Will man die Platte wieder trocken abspielen, ist die Lösung ganz einfach: Man wäscht die Platte mit einer Mischung aus entmineralisiertem Wasser und Isopropanol.
Zum Trocknen würde ich die gleiche Rezeptur wie zum Trocknen von Schwarzweiß Filmen: Entmineralisiertes (oder sehr weiches) Wasser und ein wenig Netzmittel, z.B. Agfafoto Agepon, Adox Adoflo oder Ilford Ilfotol. Im Prinzip ist das nur Spülmittel ohne Zusatz von Duft, Farb und Hautpflegestoffen. Einfaches Spüli ohne Firlefanz tut es auch. Man brauch nur extrem wenig, es darf nicht schäumen!
Nachtrag: Klarspüler für Spülmaschinen könnte auch funktionieren. Das Zeug besteht auch nur aus Tensiden und kommt ohne Duft- und Farbstoffe aus. Allerdings sind da noch Komplexbildner drin, um das Wasser zu enthärten.
Wichtig bei der Reinigung ist die zuverlässige Abdichtung des Etiketts gegen Wasser. Das kann sich sonst ablösen und das will man ja nicht. Für richtig alte Schellackplatten ist dieses Verfahren ungeeignet, da Schellack von Alkoholen aufgelöst wird. Ich würde nicht probieren wollen, wie resistent Schallplatten aus Schellack gegenüber Ethanol und Isopropanol sind.
Zum Waschen kann man sich ein Plattenwaschgerät kaufen oder aber Fingers Lösung des Problems einfach nachbauen: http://www.fingers-welt.de/gallerie/eig ... /wasch.htm
- Heaterman
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Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Wenn nicht nass, dann mit Schallplattenbürste behandeln. Ich hab noch eine aus DDR-Zeiten, ist aus weichen Naturhaaren.
Sowas hier:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 8-250-4114
Heute tun es wohl auch Kohlefaserbürsten.
Sowas hier:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... 8-250-4114
Heute tun es wohl auch Kohlefaserbürsten.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
http://www.conrad.de/ce/de/product/3452 ... k=SEM&WT.s
Schallplatten waschen, mit der Mischung aus dest. Wasser Isoprop und Spr. Pril
Dann ist das geknister weg. So´ne Knosti habe ich auch, da kriegste sogar total verdreckte Platten mit sauber.
Und für den Preis brauchste nicht selber bauen.
MfG
Klaus
Schallplatten waschen, mit der Mischung aus dest. Wasser Isoprop und Spr. Pril
Dann ist das geknister weg. So´ne Knosti habe ich auch, da kriegste sogar total verdreckte Platten mit sauber.
Und für den Preis brauchste nicht selber bauen.
MfG
Klaus
- Chaoskreator
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Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Kohlefaserbürste habe ich.
Der selbstgebaute Röhrenvorverstärker schaltet seine Eingänge mit Reedrelais. Als Besonderheit nicht nur die Signale L und R, sondern auch die Masse der gerade aktivierten Quelle zur Verhinderung von Brummschleifen. Geschaltet wird immer so, dass erst die Masse und dann die Signale eingeschaltet werden.
Es ist kein Problem, den Plattenspieler bzw. den Entzerrvorverstärker hart zu erden. Denn es ist immer nur eine (ggf. geerdete) Masse einer Signalquelle mit dem Verstärker verbunden.
Nachtrag:
Habe jetzt die Plattenspielermasse provisorisch mit dem Schutzleiter verbunden. Es ist jetzt in der Tat erheblich besser.
Vielen Dank für den Tipp!
Habe gerade nachgemessen: Die Masse der Musikanlage hängt tatsächlich in der Luft!Herrmann hat geschrieben:Ist der Plattenspieler vernünftig geerdet?
Der selbstgebaute Röhrenvorverstärker schaltet seine Eingänge mit Reedrelais. Als Besonderheit nicht nur die Signale L und R, sondern auch die Masse der gerade aktivierten Quelle zur Verhinderung von Brummschleifen. Geschaltet wird immer so, dass erst die Masse und dann die Signale eingeschaltet werden.
Es ist kein Problem, den Plattenspieler bzw. den Entzerrvorverstärker hart zu erden. Denn es ist immer nur eine (ggf. geerdete) Masse einer Signalquelle mit dem Verstärker verbunden.
Nachtrag:
Habe jetzt die Plattenspielermasse provisorisch mit dem Schutzleiter verbunden. Es ist jetzt in der Tat erheblich besser.
Vielen Dank für den Tipp!
- Bastelbruder
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- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Ich würde keine Masse hart an den PE klemmen, ein 1Meg-Widerstand tut das auch. Vorteil: beim Kombinieren mehrerer Geräte gibts keine Brummschleife.
Schellackplatten kann man mit Weißleim reinigen, die bei Schellack auftretenden Nebengeräusche würde ich aber eher in die Ecke mit dem Schild "authentisch" stellen. Übrigens ist Läusekacke einer der besten Isolatoren die die Natur hervorgebracht hat, nicht zuletzt durch die hydrophobe Oberfläche.
Ziemlich zuverlässig kann man mit einem Ionisator die Ladung der Platte und ihrer Umgebung neutralisieren. Das ist beispielsweise ein ca. 800Hz-Sinusgenerator nach Baxandall mit ein paar Killervolt Amplitude und ein paar Nadeln. Die kommerziellen "Strahler" bestehen aus einem Stück Hochspannungskabel auf dem kleine Spiralfedern (ca. 0,3mm-Draht) aufgefädelt sind. Die Federkörper sind Koppelkapazität und hochgebogene Enden die Nadelspitzen. Das Ganze in einem 10x10mm-Alu-Profil aus dem die Nadelspitzen gerade noch nicht rausstehen. Die Amplitude sollte einstellbar sein, daß die Ozonbildung gering bleibt, ich habe die Dinger nicht leuchten gesehen.
Statische Ladung von Papierbögen und mit Katzenfell aktivierten Kunststoffoberflächen bringen die richtig gut weg.
Und Luftfeuchte im Bereich 80% ist immer gut.
Schellackplatten kann man mit Weißleim reinigen, die bei Schellack auftretenden Nebengeräusche würde ich aber eher in die Ecke mit dem Schild "authentisch" stellen. Übrigens ist Läusekacke einer der besten Isolatoren die die Natur hervorgebracht hat, nicht zuletzt durch die hydrophobe Oberfläche.
Ziemlich zuverlässig kann man mit einem Ionisator die Ladung der Platte und ihrer Umgebung neutralisieren. Das ist beispielsweise ein ca. 800Hz-Sinusgenerator nach Baxandall mit ein paar Killervolt Amplitude und ein paar Nadeln. Die kommerziellen "Strahler" bestehen aus einem Stück Hochspannungskabel auf dem kleine Spiralfedern (ca. 0,3mm-Draht) aufgefädelt sind. Die Federkörper sind Koppelkapazität und hochgebogene Enden die Nadelspitzen. Das Ganze in einem 10x10mm-Alu-Profil aus dem die Nadelspitzen gerade noch nicht rausstehen. Die Amplitude sollte einstellbar sein, daß die Ozonbildung gering bleibt, ich habe die Dinger nicht leuchten gesehen.
Statische Ladung von Papierbögen und mit Katzenfell aktivierten Kunststoffoberflächen bringen die richtig gut weg.
Und Luftfeuchte im Bereich 80% ist immer gut.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Das liegt einfach an dem aufgeschwemmten Staub der nach dem Nassspielen an den Rillen festpappt.
Auch wenn da eigentlich nix pappen dürfte, weil alles restlos verdunstet ist das leider so.
Es gab mal so eine Art Silikon in der Tube, das man draufschmieren konnte und das die Stäubchen mitnehmen sollte. Hatte ich ehemals getestet, das Problem war nur, die Staubkörnchen wurden tatsächlich mitgenommen, wenn man diese Schicht wirklich weggebracht hätte. Also nicht wirklich nützlich.
In derBeschreibung las sich das so, dass man die Schicht einfach abziehen könnte, wie beispielsweise eine eingeweichte Tapete. Tatsächlich ging das nur in Fetzen ab.
Auch wenn da eigentlich nix pappen dürfte, weil alles restlos verdunstet ist das leider so.
Es gab mal so eine Art Silikon in der Tube, das man draufschmieren konnte und das die Stäubchen mitnehmen sollte. Hatte ich ehemals getestet, das Problem war nur, die Staubkörnchen wurden tatsächlich mitgenommen, wenn man diese Schicht wirklich weggebracht hätte. Also nicht wirklich nützlich.
In derBeschreibung las sich das so, dass man die Schicht einfach abziehen könnte, wie beispielsweise eine eingeweichte Tapete. Tatsächlich ging das nur in Fetzen ab.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Das Zeug heißt Discofilm und ist immer noch käuflich zu erwerben: http://www.discofilm.eu/5.html
Einige reinigen damit ihre Kamera Sensoren. Mitlerweile gibt es eine zur Sensorreinigung optimierte ähnlich wie Discofilm arbeitende Flüssigkeit, die aber deutlich teurer ist.
Einige reinigen damit ihre Kamera Sensoren. Mitlerweile gibt es eine zur Sensorreinigung optimierte ähnlich wie Discofilm arbeitende Flüssigkeit, die aber deutlich teurer ist.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Hallo,
ich habe vor kurzem gesehen, dass jemand seine Platten mit Weißleim gereinigt hat. Leicht verdünnt und mit etwas Spüli versetzte dünn aufgetragen und dann nach dem Trocknen vorsichtig wieder abgezogen. Soll wohl so ähnlich funktionieren wie der Discofilm.
Gruß
Andi
ich habe vor kurzem gesehen, dass jemand seine Platten mit Weißleim gereinigt hat. Leicht verdünnt und mit etwas Spüli versetzte dünn aufgetragen und dann nach dem Trocknen vorsichtig wieder abgezogen. Soll wohl so ähnlich funktionieren wie der Discofilm.
Gruß
Andi
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Das Prinzip ist immer das gleiche. Eine wasserbasierte Flüssigkeit mit irgendwelchen langkettigen Polymeren drin. Bei Holzleim ist das Polyvinylacetat.
In dem Zeug kann dann z.B. noch antistatisch wirksame Stoffe unterjubeln.
Im Bereich der technischen Optik wird auch mit solchen Polymersuppen gereinigt, wobei die nicht immer auf Wasserbasis hergestellt werden. Da gibt es auch die Varianten auf Acetonbasis, die sich nicht mit Schallplatten vertragen.
Hat schonmal jemand Antistatikspray auf eine Schallplatte gejaucht?
Früher gab es auch mal spezielle antistatische Innenhüllen für Platten, damit könnte man es auch mal versuchen, nachdem man die Platte gereinigt hat.
In dem Zeug kann dann z.B. noch antistatisch wirksame Stoffe unterjubeln.
Im Bereich der technischen Optik wird auch mit solchen Polymersuppen gereinigt, wobei die nicht immer auf Wasserbasis hergestellt werden. Da gibt es auch die Varianten auf Acetonbasis, die sich nicht mit Schallplatten vertragen.
Hat schonmal jemand Antistatikspray auf eine Schallplatte gejaucht?
Früher gab es auch mal spezielle antistatische Innenhüllen für Platten, damit könnte man es auch mal versuchen, nachdem man die Platte gereinigt hat.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Spray und Schallplatten beisst sich irgendwie, auf CDs kanns wohl kaum grossen Schaden anrichten, aber auf Vinyls wenn man sich anschaut wie winzig die Rillen sind (ausser Tschaikowski 1812) dann kleistert das Spray doch alles zu. Grade die hohen Töne dürften dadurch unterdrückt werden. Das mit Holzleim werd ich aber mal auf irgendner Müllplatte testen.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Da ich noch nie in die Verlegenheit gekommen bin, überhaupt mal ein Antistatikspray zu verwenden, weiß ich auch nicht, was da aus der Spühdüse vorne raus kommt.
ist das eine Art Lack, z.B. wie Haarspray? Ist das irgendwas, das wieder verdunstet? Ist die Schichtdicke am Ende sehr groß oder sehr klein?
Je nach dem ist das entweder absolut problemlos oder man könnte der Platte auch gleich die Rillen plattschleifen.
Das müsste man wirklich mal auf irgendeinem ollen PVC Rundstück ausprobieren.
Mit dem Weißleim würde ich vorweg mal auf einer glatten Oberfläche experimentieren, um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, wie elastisch und stabil das ausgehärtete Zeug ist.
ist das eine Art Lack, z.B. wie Haarspray? Ist das irgendwas, das wieder verdunstet? Ist die Schichtdicke am Ende sehr groß oder sehr klein?
Je nach dem ist das entweder absolut problemlos oder man könnte der Platte auch gleich die Rillen plattschleifen.
Das müsste man wirklich mal auf irgendeinem ollen PVC Rundstück ausprobieren.
Mit dem Weißleim würde ich vorweg mal auf einer glatten Oberfläche experimentieren, um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, wie elastisch und stabil das ausgehärtete Zeug ist.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
da gibts doch 1000 videos auf youtube wo man da zusehen kann wie leute holzleim auf ihre platten machen, und es 3 stunden später wieder runterziehen.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Es geht doch nichts über eine anständige Erde.
Ich hab auf meinem Teller eine matte liegen statt dem Gummi, die mittels Schleifer und Metallring auf der unterseite an Erde hängt.
Von daher kennen ich das Problem nicht.
Kann aber nicht mehr sagen wo das ding her ist.
Läuft bei mir schon seid 7 Jahren.
Wurde mal als antistatikmatte verkauft für teuer Geld, wars bisher aber wert!!!
Edith merkt noch an:
Die Erde ist mit nem kleinen Wiederstand verbunden.
Ich hab auf meinem Teller eine matte liegen statt dem Gummi, die mittels Schleifer und Metallring auf der unterseite an Erde hängt.
Von daher kennen ich das Problem nicht.
Kann aber nicht mehr sagen wo das ding her ist.
Läuft bei mir schon seid 7 Jahren.
Wurde mal als antistatikmatte verkauft für teuer Geld, wars bisher aber wert!!!
Edith merkt noch an:
Die Erde ist mit nem kleinen Wiederstand verbunden.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
gafu; es gibt aber auch zigtausend duröhre Videos die einfach fake sind. Da irgendwas zu glauben ist genauso, wie irgendwas von Wiki was mit Politik zu tun hat, für bare Münze zu nehmen.
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Zurück zum Thema, es geht immer noch um nagelneue Tonträger.
Wer hier Sachen draufschmiert, gehört bestraft.
Als diese komischen Scheiben noch aktuell waren, hat man sich über jedes neue Exemplar gefreut, denn sie waren teuer und rar.
Zu Hause angekommen wurde zuerst die Papierhülle aus dem Cover gezogen.
Dann ganz am Rand mit spitzen Fingern der Schallspeicher hinausgezogen.
Jetzt hat es schon geknistert, und jeglicher Staub und Fusseln waren aus 10 m Entfernung auf die Oberfläche gesprungen.
Die Finger blieben immer noch am Rand der Scheibe bis sie auf dem Plattenteller lag.
Eine besonders feine Carbonfaserbürste wurde während der Plattenteller von Hand in dem Bereich des Labels angetrieben worden ist, zweimal von innen nach außen geführt.
Dann schnell den Deckel vom Spieler geschlossen und Start gedrückt.
Es gibt keine LP oder Maxi im Haushalt, die knistert oder kracht.
Die Faserbürste muß nach jeder Benutzung gereinigt werden. Dazu dient das Schutzvisier, es hat eine erhabene Kannte, die man öfters über die Bürste streichen sollte.
Trotz sorgfältigster Behandlung sind dabei immer riesige Mengen an Flusen zu erwarten .
Gebrauchtes Kram vom Flohmarkt etc. sollte man in Spüli-Wasser leicht warm einlagern und dann mit Pressluft abpusten.
Und wenn eine Platte beim rausziehen nicht mehr knistert, hat sie ihre besten Tage hinter sich... total versifft.
73 Manfred
Wer hier Sachen draufschmiert, gehört bestraft.
Als diese komischen Scheiben noch aktuell waren, hat man sich über jedes neue Exemplar gefreut, denn sie waren teuer und rar.
Zu Hause angekommen wurde zuerst die Papierhülle aus dem Cover gezogen.
Dann ganz am Rand mit spitzen Fingern der Schallspeicher hinausgezogen.
Jetzt hat es schon geknistert, und jeglicher Staub und Fusseln waren aus 10 m Entfernung auf die Oberfläche gesprungen.
Die Finger blieben immer noch am Rand der Scheibe bis sie auf dem Plattenteller lag.
Eine besonders feine Carbonfaserbürste wurde während der Plattenteller von Hand in dem Bereich des Labels angetrieben worden ist, zweimal von innen nach außen geführt.
Dann schnell den Deckel vom Spieler geschlossen und Start gedrückt.
Es gibt keine LP oder Maxi im Haushalt, die knistert oder kracht.
Die Faserbürste muß nach jeder Benutzung gereinigt werden. Dazu dient das Schutzvisier, es hat eine erhabene Kannte, die man öfters über die Bürste streichen sollte.
Trotz sorgfältigster Behandlung sind dabei immer riesige Mengen an Flusen zu erwarten .
Gebrauchtes Kram vom Flohmarkt etc. sollte man in Spüli-Wasser leicht warm einlagern und dann mit Pressluft abpusten.
Und wenn eine Platte beim rausziehen nicht mehr knistert, hat sie ihre besten Tage hinter sich... total versifft.
73 Manfred
Re: Wie neue Schallplatten antitstatisch machen?
Vorsicht mit Spülmitteln im letzten Waschwasser, weil sie mineralische Salze enthalten.
Auch Deionisiertes Wasser ist nicht optimal, weil es auch noch feste Bestandteile hinterläßt, z.B. Silikate. Deionisiertes Wasser destillieren, das wäre ideal, weil dann Chlor, Chloride und Ammoniak nicht mit 'rüber gehen.
Manche fügen noch einen Tropfen 10%ige Essigsäure p.A. hinzu. Elektrisch leitend und flüchtig, mehr will man doch gar nicht.
ffupx , Celaus
Auch Deionisiertes Wasser ist nicht optimal, weil es auch noch feste Bestandteile hinterläßt, z.B. Silikate. Deionisiertes Wasser destillieren, das wäre ideal, weil dann Chlor, Chloride und Ammoniak nicht mit 'rüber gehen.
Manche fügen noch einen Tropfen 10%ige Essigsäure p.A. hinzu. Elektrisch leitend und flüchtig, mehr will man doch gar nicht.
ffupx , Celaus