Auto gesucht die x+nte

Seiten: 1 | 2 | 3 | (4) | 5 | 6 | 7 | 8
Zurück zur Startseite

i_h

12.04.13 12:45

Mein S80 (Bj2000) hat sich bisher auch fast schon vorbildlich verhalten. In den letzten 3 1/2 Jahren/60tkm waren die Querlenkerbuchsen vorn hinüber, blöderweise ist beim Wechsel die Antriebswelle draufgegangen. Hätten wir uns da nicht so blöd angestellt, wäre es bei 100€ Materialkosten geblieben (bzw. 300€ oder so für komplett neue Querlenker).

Ansonsten war bei der Kiste jetzt aber erstaunlicherweise garnix fällig, obwohl Volvo im Unterhalt nicht gerade zu den billigsten gehört. Rost ist dank Vollverzinkung auch kein Thema. Die Klima möchte diesen Sommer vermutlich mal nachgefüllt werden, wird vorsorglich einfach mal gemacht. Der Zahnriemen kommt auch bald, Volvo selbst gibt aber lediglich 1.5h Aufwand an. Die haben da Reihen-6er quer eingebaut, da ist der Wechsel beim 5zyl scheinbar nicht so tragisch.

Ob der Kat durch den nächsten Töff kommt muss ich mal sehen, ansonsten wird halt 'n gebrauchter Auspuff druntergeschraubt. Ach ja ,der Endtopf war noch hinüber, der kam in den letzten 3.5 Jahren auch neu.
Auspuff ist zwar normal, aber billig geht anders. Gut, dafür ist es halt original und der alte war vermutlich schon seit 2000 drunter. Die Nachbauteile von Bosal/Walker und Konsorten sind meist nach spätestens 3 Jahren fällig.

In der Summe bin ich sicherlich immer noch deutlich unter 7k€. Selbst mit Reifen reingerechnet sollte es drunter liegen, die sind bei der Kiste leider alles andere als günstig.


Zuletzt bearbeitet: 12.04.13 12:50 von i_h

Black_Friday

12.04.13 12:54

Nach dem Führerschein hatte ich Glück und konnte den alten Passat von meinen Eltern übernehmen (zwar noch ohne Servolenkung, aber OK). Ich war froh über das robuste Auto, da ich damals einen unverschuldeten Unfall auf der Autobahn damit hatte.
Danach hatte ich mir einen gebrauchten, 6 Jahre alten Opel Astra Caravan gekauft und war auch damit immer zufrieden. Insbesondere der große Stauraum war immer sehr praktisch.
Wegen steigender Reparaturkosten bin ich jetzt nach 12 Jahren auf einen gebrauchten Caddy mit Erdgasantrieb umgestiegen.
Je nachdem welche Motorleistung du brauchst gibt es die VW Caddy gebraucht relativ preiswert und die Unterhaltskosten sollen sich auch im Rahmen halten.

Cobra71

12.04.13 12:55

Von einem Toyota des oben verlinkten Baujahres würde ich Abstand nehmen.
Unser Avensis T25 BJ 2006 1,8vvti hat ein Serienproblem, Motorblock geht kaputt und Motor frisst Öl...und das bei 50.000km auf der Uhr.
Austausch des Blocks kostet inkl. Material 3500,- Euro.
Der Mann meiner Mutter hat den T25 mit der grossen Dieselmaschine, nach ~40.000km das gleiche Problem, Motorblock hin und Maschine frisst Öl.
Ausserdem diverse andere Probleme mit der Abgasanlage die Toyota nie richtig in den griff bekommen hat.
Ich vertraue den Toyota Motoren von nach BJ2000 kein Stück mehr.

Leider sind die da kein Einzelfall, auch VW hat mit seiner 2,0TDI Maschine idnetischer Baujahre einige Serienfehler drin gehabt die ein komplettes Ableben des Motors mit sich bringen.
Antrieb der Ölpumpe, ein sechskannt, läuft rund und Motor wird nicht mehr mit Öl versorgt -> Folge, umgehender Exitus.
Wenn man natürlich immer schön brav die Inspektion bei VW machen läßt dann werden solch fehlerhaften Teile sicherlich (Kostempflichtig) ausgetauscht, aber wer fährt mit so einem alten Hobel schon zur Inspektion bei der Fachwerkstatt?

Und so hat jedes neuere Fahrzeug so Seine Serienfehler und Krankheiten von denen kaum einer verschont bleibt.

Ich bin inzwischen schon fast soweit das unser neuer ein neuer Dacia wird, der Sandero sieht z.B. recht ansprechend aus.
Die Motoren in diesen Teilen sind langzeiterprobte Renault-Mashinen.
Zwar sind die Stand der Technikl von vor ~5 Jahren, aber sie haben sich bewährt und sind ausgereift.
Ausserdem gibts für eine hand voll Dollar mehr auch eine 5-Jahres Garantie.
Und ich glaube der Verzicht an tehcnischem Schnickschnack kann sich auch nur positiv auf die Zuverläßigkeit auswirken.

Marc

Joschie

12.04.13 13:01

@Cobra,
Zwar sind die Stand der Technikl von vor ~5 Jahren, aber sie haben sich bewährt und sind ausgereift.


Dann frag mal wie viele 1,6 und 1,9 Liter Diesel im Mögan die 200tkm überstanden haben.
Unsere 4 im Geschäft haben bei ziemlich genau 200tkm jeweils mit kapitalem Motorschaden die Löffel gestreckt.



Basti

12.04.13 13:02

Ach, was die Sicherheit angeht:
Aus meiner Feuerwehrerfahrung kann ich noch berichten, dass sich der Fahrzeugpreis immer auf die Stabilität(Insassenschutz) auswirkt.
Wir hatten jetzt ein paar mal Frontalunfall asiatisches Auto gegen deutsches Auto. Schnick-Schnack hatten die alle drin aber aus den deutschen/europäischen Mittel/Oberklasse Wagen sind die meisten so ausgestiegen, währen die Insassen der asiatischen fast immer schwer eingeklemmt waren.
Außerdem will ich mein ABS und ESP im Auto (und auch im Motorrad) nicht mehr hergeben.
Wenn es um das eigene Leben geht, sollte es nicht auf 500€ mehr oder weniger ankommen!

Sven

12.04.13 13:07

Also wenn man mit dem Auto wirklich nicht nur einkaufen fährt, dann führt eigentlich kein Weg an Tempomat und Klimaanlage vorbei.
In dem Moment ist das Auto nämlich ein Reisemobil und da darf es doch gerne etwas komfortabler zugehen.

Ich würde mir nie wieder ein Auto ohne Tempomat und Klimaanlage kaufen. Zumal der Tempomat ordentlich die Betriebskosten senkt. Der Spritverbrauch geht merklich runter, es fährt sich entspannter und fährt nicht so leicht versehentlich zu schnell an Blitzern vorbei. Lange gerade freie Straße innerorts mit Tempolimit: Tempomat rein bei gut 50.
Eigentlich würde auch nur ungern auf die beheizte Frontscheibe verzichten wollen aber die haben nicht alle Hersteller im Programm (und die meisten auch nur in Oberklassemodellen).

Wer nur Kurzstrecke fährt (sprich 10km zur Arbeit usw.) wird auf derartigen Komfort sicher verzichten können. Bis die Klimaanlage das Auto gekühlt hat, ist man schon zweimal angekommen.
Da muss man wirklich schauen, wie oft man soetwas nutzen würde.

Der Ford Focus MK1 FL, also die letzte Baureihe (erkennbar ua. an den Blinkern im Hauptscheinwerfer) vor dem Modellwechsel Ende 2004 ist auch sehr zuverlässig und nicht sehr teuer in Unterhalt und Versicherung.
Dafür gibts den Tempomaten nur bei den größeren Motoren, die 1,6er hatten den in der Baureihe nocht nicht.
WIr haben in der Familie ein solches Fahrzeug, Baujahr 2004.
Ich fahre das Nachfolgemodell, ebenfalls Baujahr 2004, da merkt man schon, dass der mehr Kinderkrankheiten hat, obwohl es ein tolles Auto ist.
Für die "alte" Baureihe gibt es die meisten Ersatzteile auch unheimlich günstig, weil vieles seit 99 unverändert ist.
Das größte Manko an der Karre ist aber der hohe Bremsenverschleiß (beim alten Modell).
In meiner Familie wurde bisher kein Auto so lange gefahren wie der Focus.
Der Gebrauchtwagenpreis für mein Auto hätte vor zwei Jahren leicht über deinem Budget gelegen, im Händlerankaufspreis läge er mittendrin. Ich habe den Wagen allerdings nicht vom Händler gekauft, sondern von meinen Eltern übernommen (nicht geschenkt!).
Allerdings fahr ich den Kombi, die kleineren Modelle (3-Türer) dürften entsprechend günstiger zu bekommen sein.

Der Mitsubishi Colt könnte auch etwas für dich sein. Das Auto ist einfach aber robust gebaut, die massiven Längsträger wirken fast schon überdimensioniert. Technisch eher einfach gehalten, habe ich aus dem Bekantenkreis nur positives darüber gehört.

Aktuellere Baureihen desFord Fiesta machen auch einen guten Eindruck. Das Auto ist schon lange nicht mehr ein Firosta bzw. Fiasko.

Cobra71

12.04.13 13:17

Joschie:
@Cobra,
Zwar sind die Stand der Technikl von vor ~5 Jahren, aber sie haben sich bewährt und sind ausgereift.


Dann frag mal wie viele 1,6 und 1,9 Liter Diesel im Mögan die 200tkm überstanden haben.
Unsere 4 im Geschäft haben bei ziemlich genau 200tkm jeweils mit kapitalem Motorschaden die Löffel gestreckt.



Naja, 200.000 lausen lesen sich aber bedeutend besser als die 40-50.000 bei den toyotas mit vvti1,8 oder dem großen Diesel.

Die angesprochene Passt-Sache betraf übrigens auch jede menge Fahrzeuge mit 30-50.000 km auf der Uhr...also 200.000 sind dagegen ja ein echter luxus.

Wobei eigentlich heutzutage ein Motor, bei Guter Pflege, also immer genügend Kühlwasser mit ausreichend Frostschutz, regelmäßiger Ölwechslen und immer ausreichend Öl, ewig halten müßte.

Das ging doch früher auch, 230'er W124'er liefen ja nicht selten zwischen 500.000 und einer Millionen Kilometer.
Opel-Motoren habe ich eigentlich auch gute Erfahrungen gemacht bzgl. der Laufzeit, schade nur das da irgendwann die Karosserie weggammelt und die Sensorik an den Motoren zu einem stetigen Problem wird.

Wenn mich heute jemand fragen würde, welches Auto würdest Du kaufen und ist zuverlässig...ich wüßte echtnicht was ich dem Raten sollte.

Bis vor einigen Jahren war der Tip sicherlich W124, nur sind die inzwischen Steuermäßig recht teuer und der Gammel macht sich an den Karossen breit, die Maschinen hingegen waren über jeden Zweifel erhaben.

Marc

Sven

12.04.13 13:31

Wäre ich heute mit der Aufgabe konfrontiert, mir einen Neuwagen kaufen zu müssen, würde ich mir einen der Hersteller aussuchen, die mir viele Jahre Garantie anbieten können.
Kia hat es vor gemacht mit der 7 Jahre Garantie, Hyundai (gleicher Konzern, fast gleiche Autos) bietet 5 jahre inkl. aller Wartungskosten, wohlgemerkt ohne Aufpreis.

Bei einem Gebrauchten würde ich mir zumindest ein Jahr Garantie vom Händler gönnen. Das Budget ist im Anschaffungsjahr sowieso schon genug belastet.

Such dir auf jeden Fall eine vertrauenswürdige Werkstatt. Bei mir im Ort gibt es zwei Schrauber, denen ich guten Gewissens mein Gefährt zu Wartung und Reparatur überlassen kann.
Die sind unschlagbar günstig. Gut 50€ für den Ölwechsel inkl. Filter und dem guten Liqui Moly Öl. Für das Geld mach ich das nicht selber. (Ölfilter, Öl, ne Dichtung, dann die Sauerei...)
Wenn ich dann unter die Motorhaube schaue, sehe ich, dass der Fortschutz kontrolliert wurde, da steht dann auf dem Kühlwasserbehälter 1.12.2012 -35°C.
Das macht die Werkstatt von sich aus.

Andere Werkstätten berechnen einem auch bei vollem Wischwasserbehälter noch 5€ für das angebliche Auffüllen...

Will sagen, eine gute Werkstatt vor Ort ist ebenso wichtig, wie ein gutes Auto.
Manche kleine Werkstätten verkaufen auch Gebrauchtwagen, da würde ich auch einfach mal nachschauen und nachfragen.
Auch wenn man viel selber machen kann, ein Auto geht gerne auch dann kaputt, wenn man es selber nicht reparieren kann.
Im Winter geht nie das kaputt, was man auch in Fausthandschuhen mit grobem Werkzeug reparieren kann. Das wird immer etwas fummeliges sein, wo steifgefrorene Finger das letzte sind was man gebrauchen kann.
Oder irgendwas streikt während der Klausurphase oder zwei Tage bvor du in den Urlaub willst usw.
Sei gewappnet für diese Fälle
Das gleiche gilt aber auch genau so für Fahrräder.
Die Kette reißt dir genau in der Woche, in der du absolut keine Zeit hast sie selber zu wechseln.
(Mein Fahrrad steht nicht bei mir zu Hause, sodass ich es nach Feierabend machen könnte).

ferdimh

12.04.13 13:54

Unser Avensis T25 BJ 2006 1,8vvti hat ein Serienproblem, Motorblock geht kaputt und Motor frisst Öl...und das bei 50.000km auf der Uhr.
Austausch des Blocks kostet inkl. Material 3500,- Euro.

Der genannte Avensis müsste schon zu der "neuen Generation" Toyota-Fahrzeuge gehören, in denen unglaublich viel Schnickschnack und Fehlfunktionen enthalten sind.
Deswegen habe ich ja explizit zum P1 geraten. Zumindest über die 1 Liter-Maschine kann man nichts schlechtes sagen, außer dass man üben muss, damit schnell vorwärts zu kommen.
Meine Mutter hat einen Yaris XP9... den willst du nicht haben. Macken ohne Ende.
Wenn aber ein Civic schon zu groß ist, dann frage ich mich, was deine Eltern bezwecken wollen. Wenn der Sohn ne Karre braucht, soll er gefälligst ne Karre fahren! Und ich ärgere mich jede Woche, wie wenig E-Schrott ins Auto geht. Ich habe einfach das Gefühl, hier geht es um "Der Sohn soll kein Auto haben und wir suchen Argumente, damit er keins hat".

6-7k€ halte ich übrigens eigentlich immer noch für das "erste eigene Auto" überzogen. Am Ende machstes wie ich und setzt das Teil eine woche später gegen nen Hydranten... Mann hab ich mich geärgert. Und ich habe nicht gerade 6k€ hingeblättert, sondern eine nur eine geringe dreistellige Summe.

Sven

12.04.13 13:56

Beim entsprechenden Budget sollte man schon eine Vollkaskoversicherung in Betracht ziehen.
Die lässt man erstmal auf die Eltern laufen, dann ist das auch billiger, vor allen Dingen wenn man noch unter 25 ist.

PS: Das sollte man sich aber schon beim Kauf überlegen, denn die Prämien sind modellabhängig. Ab 400€ im Jahr ist man dabei, es kann aber auch über 1000€ im Jahr kosten.

PS2: Nicki ist kein Fahranfänger, von daher kann man nicht vom klassischen ersten eigenen Auto sprechen. Da muss es keine Gurke für unter 1000€ sein. 6000 bis 7000€ sind schon ein angemessenes Budget, wenn das Auto auf längere Zeit angeschafft werden soll.


Zuletzt bearbeitet: 12.04.13 14:09 von Sven

Nicki

12.04.13 14:15

Reifenwechsel bekomme ich hin, Bremsen wechseln und/oder Bremssättel wieder gängig machen (Rost wegfeilen) habe ich auch schon gemacht und traue ich mir zu, genauso wie Ölwechsel; ich habe kein Problem damit, mir die Finger dreckig zu machen, Motorgubbel ist ja kein sich aus Kaliumpermanganat bildender Braunstein der wochenlang bleibt
Ansonsten hast du generell Recht, ich habe aber daheim etwas erleichterte Bedingungen (großer Werkzeugvorrat und 2 nicht allzu kalte Garagen + 1 Ölheizer), da muss ich nicht für alles in die Werkstatt.

Den Colt habe ich auch schon in Erwägung gezogen, als Bruder des Lancers ist er zumindest annähernd so schnittig wie der Civic

Mein "erstes Auto" war der 190D (habe ich mir immer geliehen), Respekt vor seinem hohen Alter, der ideellen Wert (gutes Auto + selten guter Zustand) und leicht erhöhte Vorsicht haben dafür gesorgt dass nie etwas passiert ist, sämtliche Unfälle hat mein Opa gebaut^^
Der Motor ist schlapp, da kommt man nicht auf dumme Gedanken, nur Überholvorgänge sorgen für Herzrasen (im Zweifel habe ich es sein gelassen)...


Zuletzt bearbeitet: 12.04.13 14:24 von Nicki

gafu

12.04.13 15:01

mal ganz ehrlich: wenn du sowiso nicht die entscheidung triffst, sondern vaddern, ist die ganze diskussion hier ziemlich sinnbefreit - schließlich müsste vaddern dann hier mit uns diskutieren.

um doch noch etwas zum thema beizutragen: finanziell ist ein älteres fahrzeug oft trotzdem wirtschaftlicher.

alles in allem ergeben sich bei einem auto gesamtkosten, die sich vor allem aus folgenden punkten zusammensetzen:

*wertverlust
*versicherung
*steuer
*benzin
*verschleiß
*reparaturen
*wartung

wertverlust: im grunde kaufpreis/anzahl der haltejahre, abzüglich restwert falls das fahrzeug dann noch in verkaufsfähigem zustand ist

versicherung ist vor allem abhängig von der motorleistung und von der unfallhäufigkeit des modells, und dem alter des jünsten fahrers

steuer: diesel schlägt hier wesentlich zu buche. beim Benziner ist euro-2 oder besser sinnvoll.

benzin: hier spielt natürlich der fahrzeugnormverbrauch und die kilometer rein. fahrweise des fahrerers. nutzungsverhalten.
bei langen autobahnstrecken kann ein großvolumigerer motor spritsparender sein, wenn man vor hat schneller als 120 unterwegs zu sein.

Verschleiß: ist unumgänglich, kleinwagen sind aufgrund kleinerer reifendimensionen und bremsen preislich im vorteil. trommelbremsen hinten beispielsweise verursachen quasi gar keine wartungskosten.

reparaturen: japaner haben oft hohe ersatzteilkosten, da schneidet man mit deutschen fahrzeugen allgemein ziemlich gut ab. Für neue fahrzeuge gibts oft keine Ersatzteile aus dem Zubehörmarkt, somit sind reparaturkosten allgemein höher!

Wartung: hier kommts nun ganz dicke: hat man in zukunft ein problem, welches von der gesetzlichen gewährleistung nicht zwingend abgedeckt ist, ist man auf das wohlwollen des Fahrzeugherstellers angewiesen. Dieses wohlwollen baut sich mit regelmäßiger und lückenloser Wartung nach Herstellervorgabe auf, und wird apprupt von freien Werkstätten beendet.

Fazit: Neue fahrzeuge haben einige Hundert euro pro jahr an Wertverlust, und nötigen einem wegen evtl. später notwendiger kulanz in die teuren vertragswerkstätten zu allen vom hersteller vorgesehenen durchsichten. Hohe Fahrzeugwerte machen eine Kaskoversicherung notwendig. Ersatzteile gibts teilweise nur als "original".
Verschleiß ist genauso hoch wie bei älteren gebrauchtwagen.
Ausfälle durch reparaturen stehen Ausfällen durch kinderkrankheiten und in der Erprobung durch den Kunden auftretende Materialschwächen gegenüber.
Kraftstoff als Kostenfaktor ist mehr eine auswahlfrage bei Fahrzeug/Motorisierung.
Reparaturen bei älteren Fahrzeugen beschränken sich oft auf mit etwas eigeninitiative preiswert zu lösende defekte (fensterheber, temperaturfühler, thermostat..), während die großen mechaniken wie motor und getriebe bei fehleranfälligkeit bereits beim vorbesitzer das zeitliche gesegnet hätten. Anfallende reparaturen sind selten so teuer, wie die Checkheft-wartungen und der Wertverfall des Hobels.

Der unterschied ist also, das man bei neuen fahrzeugen die kohle gleich beraffen muss, und dann hofft im gegenzug von unerwarteten kosten verschont zu bleiben.
Ob das klappt hängt ein wenig mit Glück zusammen......

PowerAM

12.04.13 21:41

...und deshalb habe ich besonders bei Kleinwagen auch keine Skrupel vor dem Kauf eines ehemaligen Mietwagens vom Haendler. Das ganze dann mit soviel Herstellergarantie, dass mich selbst groessere Probleme nicht erschrecken koennen. Was in dem durchschnittlichen Jahr Haltedauer und ca. 20 bis 30 Tkm bei miesester Behandlung durch staendig wechselnde Kunden nicht kaputt ging, das ist auch zu weiterem Ueberleben gewillt. Die Wartungen erfolgten wegen der Herstellergarantie immer nach Vorschrift. Mit etwas Glueck und abseits der stark gefragten Modelle lassen sich Einjaehrige mit einem Neupreis von ca. 15 T dann mit o. g. Laufleistung, frischer HU und ausreichend langer wie umfangreicher Herstellergarantie fuer etwas mehr als die Haelfte erwerben.

doofi

12.04.13 22:14

Cobra71:

Das ging doch früher auch, 230'er W124'er liefen ja nicht selten zwischen 500.000 und einer Millionen Kilometer.


Mein halber Freundeskreis faehrt W124.
Meiner (250 TD Turbo) kratzt gerade an den 600.000.
Kompression 1a, Springt bei -30 Grad an.
Oelverbrauch nahe Null.
Faehrt einfach nur. Und faehrt und faehrt und faehrt.
Ausser Kleinigkeiten wie mal ein Kardanmittellager oder Hydrostoessel geht da einfach nichts kaputt.
Sicherheitsgedoens ist mir egal. Bei einem venuenftigen Fahrwerk brauchts auch kein ESP.
Tempomat habe ich in 25 Jahren und wohl gut siebenstelliger Fahrleistung noch nie vermisst.
Klimaanlage allerdings absolutes Muss.

Nicki

28.04.13 13:25

Ein 1 Jahr alter i20 mit 0km für 7590€?!
Weiß jemand, wo der Haken sein könnte?
Mein Vater mutmaßte dass es ein Reimport sein könnte, will sich das aber demnächst mal vor Ort ansehen.
http://suchen.mobile.de/auto-inserat/hyundai-i20-easy-1-2-62kw-85ps-euro-5-eu-fahrzeug-mühlheim-kärlich/170104303.html?lang=de&pageNumber=1&__lp=163&scopeId=C&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=11600&makeModelVariant1.modelId=32&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&minFirstRegistrationDate=2012-01-01&ambitCountry=DE&negativeFeatures=EXPORT

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 2 | 3 | (4) | 5 | 6 | 7 | 8