4 in 1 Wig Inverter (AC,DC,Plasma, Elektrode)

Seiten: 1 | 2 | 3 | (4) | 5 | 6
Zurück zur Startseite

Lukas94

11.05.13 16:20

Ja, ohne Handschuhe ist der Sonnenbrand vorprogrammiert. Von der HF-Zündung einen geballert zu kriegen ist unwahrscheinlich, denn dafür musst du beim Zünden deinen Draht an die Nadel halten.

Am einfachsten lernst dus wohl, wenn du jemanden hast, der dir das vernünftig zeigen und dich auf Fehler aufmerksam machen kann...

Alexx

11.05.13 17:15

Immer schön Handschuhe tragen.

Wenn du mit der Wolfram Nadel in die schmelze eintauchst und die blanke Hand auf dem Werkstück irgendwo kontakt hat kriegt man schon eine Gewischt.

Alle die meinen man kriegt keinen schlag bei WIGen die haben schlicht und ergreifend keine Ahnung, oder nur aus der ferne beim schweißen zugesehen.

Sogar bei MAG kriegt man eine Gezockt wenn es doof kommt.
( E-Hand habe ich es noch nicht geschafft)

Lukas94

11.05.13 17:24

Bei E-Hand ist es ja auch nicht zulässig die Elektrode zu berühren, streng genommen darfst du die nichtmal zum einspannen in den Halter mit der Hand anfassen, sondern musst die in die Schweißkappe legen.

b3170

12.05.13 09:11

Zwecks E-Hand Schweissen sind zum Beispiel
die Oerlikon Fincord oder die Overcord Elektroden
sehr universell einsetzbar.

Als WIG Schweissdraht für Schwarzmaterial nehm ich immer
Autogenschweissdraht.

MFG Thomas

felixm

12.05.13 10:08

b3170:
Als WIG Schweissdraht für Schwarzmaterial nehm ich immer
Autogenschweissdraht.

Sollte man nicht unbedingt machen, wenn man Wert auf haltbare Nähte legt, da die Autogenschweißdrähte anders legiert sind als die für WIG-Drähte und daher unter Umständen aufschäumen können beim Schweißen, was Poren zur Folge hat.
Soviel nehmen sich die Preise dann auch nicht

Gruß,
Felix

ozonisator

12.05.13 11:36

Das stimmt, habs ausprobiert. Man darf nur mit sehr wenig Hitze draufbrutzeln, dann gehts.
Fahrradspeichen haben bis jetzt am besten gefunzt, zum Schweißen lernen reichen die vollkommen aus, wenn man dann mal was richtig haltbares schweißen will sollte man Aufsicht und guten Fülldraht haben.

felixm

12.05.13 12:03

Hab ich noch vergessen, vorher dazuzuschreiben:
Bei Stahlteilen, die man nicht hundertprozentig blank bekommt, kann man zur Not auch Draht für VA hernehmen, dabei wird der Dreck an die Oberfläche geschwemmt, allerdings ist die Festigkeit dann nicht so hoch wie bei der Verwendung von Stahlzusatzdrähten.

Gruß,
Felix

Hansele

13.05.13 17:29

Hallo,

ein kleines Update von mir.

Juhu heute ist meine Zahlung beim Gashändler angekommen,
die Flasche soll noch diese Woche kommen.

Noch dazu wurde mein Inverter heute dem Versand übergeben.

Wenns gut läuft kann ich diese Woche noch starten mit
dem schweißen.

Nachdem arbeiten habe ich noch etwas Material geholt um
meine ersten Wig-Schritte zu unternehmen:



Grüße

Hansele

15.05.13 18:04

Hallo,

gestern kam meine Argon Flasche bei mir an, Gott das
20 Liter Teil ist schon ganz schön schwer.

Die Flasche sollte einen Fülldruck von 200 Bar haben,
leider zeigt der Manometer nur knappe 100 Bar an.



Druckminderer (neu, war beim Inverter dabei) defekt oder Flasche nur halb voll.
Was ist da eher der Fall?

Heute kam nun der Inverter, dass Teil kommt in 2 Paketen,
welche den Transport gut überstanden haben:



So steht der Inverter nun erstmal im Regal bis er seinen
richtigen Platz bekommt:



Der WIG-Brenner:



Und der mitgelieferte Schweißhelm:



Das Gerät funktioniert, erster kurzer Test:



Nun noch ein paar Fragen, aber das war ja fast klar=)

1. Meine Wolframelektroden sind alle nicht angeschliffen,
die Teile einfach am Schleifbock anspitzen?

2. Wie weit sollte die Elektrode aus dem Keramikteil rausschauen?
Gefühlsmäßig hätte ich jetzt so 4 mm getippt.

3. Kann man zum schweißen auch Montagehandschuhe wie Hyflex und Co. tragen?
Da ich diese Lederteile nicht so gerne mag.

Bis die Sache mit dem Gashändler geklärt ist, muss
die Kiste leider erstmal aus bleiben.

Viele Grüße



RickY

15.05.13 19:55

Beim Anspitzen der Wolframelektroden sollte die Länge vom angespitzten Teil ungefähr das 2,5 Fache
des Durchmessers betragen.
Die Riefen nach dem Schleifen sollten auf keinen Fall quer
zur Elektrode sein sondern mit ihr Richtung spitze.
SO hatte ich das in einem 80 Seitigen PDF über WIG gelesen, hat sich bei mir so bewährt.

LG RickY

Lukas94

15.05.13 21:04

Zu Frage 1: Vorsichtig (!) am Schleifbock in Längsrichtung anschleifen, wie das geht hat RickY gut erklärt.
In Längsrichtung, weil die Riefen ansonsten für einen unruhigen Lichtbogen sorgen, was ein wirklich sauberes Schweißen sehr schwierig macht.

Zu Frage 2: 2-3mm sollte die Spitze aus der Düse herausschauen. Je dicker die Nadel, desto weiter. Gibts auch ne Formel für, will mir nur gerade nicht einfallen. (Hängt mit Gasdüsendurchmesser und Nadeldurchmesser zusammen)

Zu Frage 3: Beim WIG wahrscheinlich schon, allerdings solltest du dir dann sehr schnell angewöhnen, eine Pumpenzange in Griffweite zu haben. Mit den Lederhandschuhen kannst du frisch geschweißte Teile gut mal eben anpacken und an die Seite stellen, ohne dass du dich verbrennst. Mit Montagehandschuhen geht das nicht, die sind zu dünn und noch dazu neigt die Gummibeschichtung an den Fingern zum schmelzen.

Für alle anderen elektrischen Schweißverfahren auf jeden Fall Lederhandschuhe anziehen, die fliegenden Spritzer machen fiese Löcher in Haut und sogar Fingernägel...

Ach ja, zu deinen ersten Raupen:
Drei Uhr: Zu wenig Schweißstab und zu wenig Strom (Raupe nicht im Material eingebrannt)
Fünf Uhr dreißig: Wahrscheinlich zu viel Strom
Elf Uhr: Sieht schon nicht schlecht aus

Schweißt du schleppend oder stechend?

20l soll schwer sein?! Schlepp mal ne 50l@300bar-Buddel


Zuletzt bearbeitet: 15.05.13 21:12 von Lukas94

Tetris

15.05.13 21:40

Eigentlich ist jeder Handschuh, der nicht aus Leder ist verboten. Da der, wenn mal duselig bist, Schmilzt, und sich dann mit deiner Hand verklebt. deswegen nur Leder. An der Elektrodenhand trage ich nie handschuhe, aber in der Material zuführenden immer.. schon zu oft die haut von den knöcheln gepopelt...

Das anspitzen bezieht sich auf das zu schweissende Material. VA/Eisen, wie beschrieben. Alu mit einem eher ründlichen Schliff.

doofi

15.05.13 21:49

Lukas94:
Zu Frage 1: Vorsichtig (!) am Schleifbock in Längsrichtung anschleifen,


Was meinst Du denn eigentlich mit "vorsichtig"? Also soooo delikat sind diese Nadeln auch wieder nicht.
Wenn ich gerade im "Schweissrausch" bin und keinen Bock habe zum Schleifbock zu latschen dann wird die Nadel an die laufende Flex gehalten. Dabei ist mir noch nie eine abgebrochen.

Allerdings ist mir letztens eine aus der Schachtel auf den Boden gefallen und *ping* war sie in 2 Teile. War sogar ne "dicke" 2,4er.

enebk

15.05.13 22:43

Fürs WIG-Schweißen gibt es auch passende Handschuhe ohne umlaufende Naht. Mein Favorit für WIG:Weldas 10-1005
Für MAG: 10-2392 MIT oder 10-2178 (sehr angenehm). In die drei Finger kann man leichter schlüpfen als in fünf.

b3170

15.05.13 23:35

Hallo,

für meine ersten Schweissversuche hatte ich mir immer
so 3-4 Elektroden nacheinander im Akkuschraubär eingespannt
und dann am normalen Schleifbock angeschliffen.

MFG Thomas

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 2 | 3 | (4) | 5 | 6