Next Ballon - Brainstorming

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obelix77

02.09.12 22:46

Harry02:
Das Problem war, soweit ich das verstanden habe, dass sich der Professor bei <6V aufhängt


Hmm, das war doch ein Atmel, oder? IMHO gehn die Dinger bis auf 2,7V runter. Wäre also schon noch Spielraum gewesen.
Ich weiss nicht, welche Spg. die Speicherkarte braucht...
Da der Chip aber EH die Spg misst, vielleicht einfach bei 5,5v
einen Pin aktivieren der dann über Mosfet oder Relais den Regler
überbrückt.

LG,
Obelix


Zuletzt bearbeitet: 03.09.12 22:52 von obelix77

ferdimh

02.09.12 23:23

Ich werfe mal noch nen Vorschlag für den CB-Sender in die Runde.
Da der wohl eh PWM-gesteuert war, wäre doch spontan ein Class-D-Sender praktisch, oder? einfach die PWM auf ne Halbbrücke und mit wenig Drossel und wenig C (im Vergleich zur Modulatordrossel) einebnen? (letzteres im Vergleich zum verbauten sehen).
Wünschenswert wäre auch noch vertikale Polarisation der TV-Sendeantenne (oder zumindest anders erzieltes Rundstrahlverhalten), dass das Signal nicht immer mit der Rotation des Senders kommt und geht,

ozonisator

02.09.12 23:28

ferdimh: deshalb die zirkular polarisierte Helixanenne. Das ist aber an sich total witzlos. So wie der Sender montiert war, war das Teil IMMER vertikal polarisiert. Lass den doch drehen. Der Lambda/4 Strahler strahlt eh rundherum ab.
Ich würde das nächste mal eine richtig fette Yagi-Antenne auffahren. Am besten 4 davon gestackt

Das Hauptproblem war aber, dass der Ballon zu schwach gestiegen ist. Der war dann irgendwann hinter den Hügeln verschwunden, und als er hoch genug war, war er schon zu weit entfernt.

ferdimh

02.09.12 23:38

Ich bezog mich eigentlich auf die Sendeantenne. Dem Verhalten auf dem Video nach zu urteilen, war da eine Richtwirkung gegeben. Und ich hatte vom Aufbau irgendwie 2 zur Seite stehende Drähte im Hinterkopf, die ich als Antenne ausgemacht hatte. Naja, ich geh jetzt mal Schlaf nachholen.

Gerald

02.09.12 23:47

Nabend,
bin gerade zu Hause angekommen.

Der Sender war... naja ... sagen wir mal verbesserungsfähig.
Die Reichweite hat mich aber überrascht, wenn da 7...10mW rauskamen entspricht das durch den geringen Modulationsgrad + MCB vielleicht 2-4mW "brauchbarer" Sendeleistung.
Für zukünftige Missionen werden dann wohl ~10mW reichen (Batteriekapazität=Gewicht)

Der Eumel war aus gravitationstechnischen Gründen nur in einer dünnen Kunststoff-Keksschachtel eingepackt, die offene Seite wurde einfach mit Klebeband verschlossen.
Innen war es trotzdem erstaunlich warm geblieben.
Evtl. kann man die schwere Styroporkiste durch eine schwarze Folie ersetzen, wenn man alles vorher noch in Luftpolsterfolie einwickelt.

Das Konzept mit mehreren unabhängigen Päckchen an der Schnur finde ich erstmal ganz interessant, weil das den Organisationsaufwand stark verringert. Man muss sich nur vorher Gedanken über das Gesamtgewicht machen.

@ obelix77
Der Gerät war so eingestellt, dass er bei 4,3 V (6V an der Batt.) abschaltet/resettet , da sich die SD-Karte bei einem kurzzeitigen Spannungseinbruch sonst aufhängt.

@ Harry02
Die Daten wurden im EEprom gespeichert, können also nicht verloren gehen. Mal sehn, ob das Packet im Fundbüro abgegeben wird.

Gruß,
Gerald

ozonisator

03.09.12 00:10

ferdimh: nene, die Sendeantenne war einfach nur ein Lambda/4 Draht, der in Richtung Ballon nach oben geguckt hat.
Damit die Polarisation nicht stimmt, hätte der so stark taumeln müssen, dass der schräg kommt, was aber nie und nimmer eintritt.

bauteiltoeter

03.09.12 08:29

Hier spricht der Bauteiltöter. Der Bauteiltöter ist intakt.

obelix77:
Harry02:
Das Problem war, soweit ich das verstanden habe, dass sich der Professor bei <6V aufhängt


Hmm, das war doch ein Atmel, oder? IMHO gehn die Dinger bis auf 2,7V runter. Wäre also schon noch Spielraum gewesen.
Ich weiss nicht, welche Spg. die Speicherkarte braucht.


Jap die gehen bis 2,7V, aber davor hing ein 7805... wenn der nicht mehr regeln kann, schaltet der sich ab oder macht der Vout=Vin?
Ich denke der hat abgeschaltet...

Und die SD-Karte braucht 3,3V und ist meines Wissens nicht sehr unterspannungsfest.

Habe grade mal ein wenig gezeichnet:


Gelb: Versorgungsspannung
Rot: Digitale Daten
Grün: Analogdaten

Da ich von Funk nicht so viel Ahnung habe, habe ich einen Sender einfach mal "Digitaler Datensender" genannt
Der soll einfach die Daten raus quatschen sodass wir sie empfangen können.

An den I2C-Bus kann man dann alle anderen Sensoren anschließen (Temperatur, Beschleunigung u.s.w....)

lg

Zabex

03.09.12 09:26

Auf der Rückfahrt mit JAN haben wir auch Unmengen an Ideen zusammengetragen (Wegen Stau war da genuz Zeit für). Hier ein paar davon:

- Als Box kein Styropor, sondern eine Einweg-PET Flasche, die durch die Sonne erwärmt wird.

- Neue Disziplin: 10€ Ballonmission entwickeln indem alles minimalistisch ist. Das läuft auf Jahrmarktsballon mit Simpel-Sender der z.B. nur Temperatur primitiv codiert runterfunkt.
Damit könnte man die Temperaturverläufe in der PET-Flasche mal testen.

- Versuchen aus 2 Rettungsdecken einen Folienballon zu schweißen. Oder aus 4 Decken oder mehr...

- Wasserstoff vor Ort mittels Reaktor auf Alugranulat-Basis erzeugen

- Höhen+Temperaturmessung mittels angebohrtem Skalenlämpchen.
Ein paar ms definierte Spannung drauf und dann die Zeit bis zum Abkühlen messen. Der Widerstand ist proportional zur Temperatur, die Abkühlungsdauer hängt von der Luftdichte ab.
Wenn das nicht klappt rausfinden was MS52XX Sensoren von Amsys kosten.

- Elektronik + Brocken Trockeneis (-78°) in Styrobox als Kältetest.

- Mal testen, ob der Prozessor auf dem Olimex bei sinkendem Luftdruck zu heiß wird (Vakuum-Glocke + NTC oder internem Temp.Fühler)

Gruß,
Zabex

Jan_Tuks

03.09.12 09:40

Ausserdem kam ich in der Pizaria beim Kacken auf die idee ein skalenlämpchen zu einem
http://de.wikipedia.org/wiki/Pirani-Vakuummeter
umzu bauen also theoretisch müsste es möglich sein, mit einem lämpchen sowohl temperatur als auch Druckmessung zu realisieren...

lg Jan

ozonisator

03.09.12 10:08

Toll wärs natürlich auch, wenn wir den Ballonsender so gestalten, dass jeder der Lust hat, sich einen Empfänger selbst tüddeln kann.

Ludwig_T

03.09.12 13:18

ich hab vor ein paar Testballons- also Jahrmarktballons mit Senderchen steigen zu lassen um verschiedenes Geraffel zu testen.

Ich wäre dafür es beim nächsten Treffen schon bei einem großen Ballon zu belassen, den aber vorher gut durchzuplanen.

Das Blockschaltbild vom Bauteiltöter sieht ziemlich gut aus. Mehrfache Redundanz bei den wichtigen Sachen. Soweit super.

Wie könnte man denn den nassen Wasserstoff der im Reaktor entsteht trocknen? Hab gestern irgendwo "Aktivkohle" aufgeschnappt...

nächste Frage: Wie seht ihr meine anfangs genannte Idee die Batterie mittels Solarzelle zu entlasten?

Gruß,
Ludwig

D2O

03.09.12 13:32

Solarzelle wird vermutlich zu schwer werden.
Wenn man mal das Leistungsgewicht von Solarzelle und irgendeiner Batterie vergleicht müsste man schon sehr lange fliegen damit sich das lohnt.

Was für Ballons eignen sich denn für Mini-Sonden?

Zabex

03.09.12 13:32

Das Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung erscheint mir bei Solarzellen ziemlich lausig da man noch so viel Geraffel umrum braucht bis man zuverlässig Strom hat (Ausrichtung; MPP-Tracker; Spannungswandler etc). Außerdem wird das recht teuer.

Lieber eine leichtgewichtige Primärzelle. Am besten tieftemperaturfest. Oder evtl. einen LiFePo4-Akku. Der strömert auch noch bei -40°.
Für 1100mAh bei 6,6V braucht man 90g (Quelle)

In Lithium-Mangan Technik kriegt man 1600mAh bei 7,4V (5V Entladeschluss) wiegt dann auch 90g.(Quelle)
Oder 2xCR2032 in Reihe, davon 5 parallel; also 10 Zellen insgesamt. Dann hat man ca. 1000mAh bei ca. 30g und kann mehrere Stromkreise machen.

Spitzenwerte bei Wegwerfzellen: 9V Lithium-Batterie (1200mAh, 37g) (Quelle)



Zuletzt bearbeitet: 03.09.12 13:52 von Zabex

Desinfector

03.09.12 13:40

Jahrmarktballons


Dran denken, dass ein Ballon eine Ausdehnungsreserve braucht.

wenn man windstilles klares Wetter hat, könnte ich mir vorstellen,
dass ein einfaches Strobo-Blitzlicht am Ballon auch interessant sein kann.

D2O

03.09.12 14:21

Wie siehts mit mehreren halbvollen Jahrmarktballons übereinander aus ?

Wird das was oder ist dann jeweils die Hülle zu schwer ?

Wie verhindert man dass der Sender nach platzen eines oder mehrere Ballons noch ewig weit treibt ?
Bzw. wie erkennt man einfach das platzen, die Trennung Nutzlast-Ballons geht dann ja einfach "thermisch".

MfG Matze

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