Zwei Antennen mit möglichst λ/2 Abstand, drehbar, zwei Empfangszweige mit einem Oszillator und identischer Gruppenlaufzeit, Demodulator SSB und Kopfhörer. Das Hörerlebnis ist genauso räumlich wie die akustische Peilung mit zwei Hörrohren.
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Drei feste Antennen (Ref, X, Y) mit maximal knapp λ/2 Abstand, drei Empfänger wie oben. Wenn man die Phasenunterschiede der Signale grafisch darstellt, bildet sich ein Kreis mit Radius = Antennenabstand. Außerhalb des Kreises kann nichts sein. Innerhalb des Kreises sind die Signale mit zunehmender Elevation, der Mittelpunkt zeigt senkrecht nach oben.
Nach dem Prinzip wollte ich einen Raumwellen-Peiler bauen, der über die Z-Information vielleicht Aufschluß über die Entfernung gibt. Dazu sind allerdings Referenzsignale notwendig, die den aktuellen Zustand der "wabbeligen" Ionosphäre (Höhe, Neigung!) darstellen.
Das Signal wird natürlich keinen Punkt auf den Bildschirm zeichnen, eher eine Wolke. Und wie beim Wasserfall werden Störsignale (80m nachts) auch angezeigt, können aber leicht zugeordnet werden.
Heute geht das mit SDR natürlich viel einfacher. Und das gibt es auch zu kaufen, bloß nicht für Bastler. Und zum Softie bin ich leider nicht geboren.
Zuletzt bearbeitet: 13.09.12 22:45 von Bastelbruder