Reparaturerfolge

Du reparierst sowas?

Ich bau sowas noch neu: 8-Bit-Nostalgierechner:

hier lang

gerade wegen zunehmenden Versterbens von Kassettenlaufwerken und 3,5”-Diskettenlaufwerken auf USB und IDE (Compact Flash) umgerüstet.
Der AC-1 war so eine Art Lebenswerk, den hab ich beim FUNKAMATEUR all die Jahre betreut.

N'Abend,

@Burga: Anstelle Schaltdraht nimm CuL - Kupferlackdraht.
Ist auf jeder Spule (Induktivität als Bauelement) zu finden ;-)

ohne bild ganz kurz:
der 6-eckige mitnehmer vom mausrad zum drehencoder ist abgebrochen.

habe ein 2mm loch in das material vom rad eingesenkt (1mm) und den 6eck da mit sekundenkleber reingeklebt. jetzt ist er zwar einen mm kürzer, aber kann den encoder wieder mitdrehen. So kann ich wieder fleißig scrollen

Habe soeben meine Gardena 4000/4i Gartenpumpe repariert.
Fehlerbild: Pumpe schaltet sich nach kurzem Betrieb aus und blinkt "Wassermangel"
Ursache: Durchflussensor defekt (Sensorspule hochohmig)
Reparatur: nachdem mich die Ersatzteilliste im Unklaren ließ, welches Ersatzteil ich benötige und ich für €68irgendwas keine Lust auf Abenteuer hatte, musste ich mir selbst helfen.
Sensor aufgeknackt - drin ist eine Spule mit VIELEN haarfeinen Windungen und ein kleiner Eisenkern - das kann ich auch!
Eine leere Fädeldrahtspule (Nähmaschinenspule) wurde mit dem Draht aus einem Elektromagneten eines alten Rasierapparates bewickelt.
Einfach am Akkuschrauber aufgespannt und gib ihm bis auch VIELE Wicklungen drauf sind.
Das alte Anschlußkabel angeschlossen, den Kern mit 2K festgeklebt und das Ganze noch damit umhüllt.

Ein erster Test ergab: Pumpe erkennt wieder Durchfluss EINSELF
Den Sensor mit verdünntem Silikon in der Aufnahmemulde eingegossen...und schon kann der Garten wieder gewässsert werden.

Altteilverwendung: 100%, wenn man vom Silikon absieht

Soo, gestern hab ich auch noch meine Microwelle repariert...
Das ca.12 Jahre alte AEG Einbaugerät ist zwar noch gut in Schuss, aber die Steuerung zickt immer mal wieder.
Das Display flackert, zeigt seltsame Zeichen, der Drehteller führt ein Eigenleben.
Bisher ließ sie sich immer durch einen harten Reset zur Räson bringen, aber dann ging garnichts mehr.
Uhrzeit lief zu schnell und die "Welle" wurde nicht mehr zugeschaltet.
Eine optische Inspektion der Platine ergab wie bereits in der Vergangenheit keine Auffälligkeiten.
Aber der Keramikoszillator war extrem berührungsempfindlich - genaugenommen der Eingang am (PIC) Microcontroller.
Die Fingerspitze oder ein Schraubendreher ließen den Controller Amok laufen.
Weder durch Austausch noch durch Ersatz durch einen Quarz war ein stabiler Betrieb möglich.
Auch eine Analyse der Oszillatoreinstellung war erfolglos, Protection BIT war gesetzt.
Kurzerhand habe ich einen TTL-Quarzoszillator aus meinem Fundus angeflanscht - nun ist Ruhe...

Hallo,

Ladeteil für das M*t*-Mobiltelefon meiner Frau nach monatelanger externer Li-Akku-Laderei repariert. Kaputt war eigentlich nichts, nur das Kabel ohne Durchgang. Darin fanden sich dann einige superdünne Kupferfussel um einen mittigen Isolator aus dünnen Fäden - sehr beweglich, aber kaum leitfähig. Nun sind das echte 2x 0,5², welche auch die Spannung am frisch eingeschrumpften Stecker messbar anliefern. Hoffentlich überfordert das nun verfügbare Stromangebot nicht die Ladeschaltung...

Edit: Es lädt auch wieder den Akku voll, also nichts falsch gemacht.

MfG. Andreas

In meinem Kompressoroel ist das sowieso schon mit drin.
D.H. ich fuelle das automatisch mit rein. So gut wie alle Klimaheinis die ich kenne machen das auch so.

Waschmaschine liess gegen Ende des Waschprogramms immer die Sicherung fliegen.
Also aufgebockt, und die letzten 30 Minuten des Waschgangs unter der Maschine gechillt.
Ah! Wasser, das die Trommel runterläuft kommt auf die Motorkohlen. Okay, damit ist die direkte Ursache für den Sicherungsflug gefunden.
Dann mit akrobatischen Armverrenkungen der Wasserspur gefolgt.
Kam von dem Schlauch, der das Waschpulver einschiesst. Deckel auf: Jop, da hat jemand 0,005€ gespart und den Scheuerschutz um den Gummischlauch zu kurz gemacht. Das letzte Ende hatte sich beim Schleudern an der Blechwand aufgerieben, und hatte nun ein kleines loch.
Fahrrad-Flickset raus, Flicken druff, und nochmal ein Stück alten Feuerwehrschlauch drum. Läuft!

Hihi, die haben nicht nur gespart, sondern verkaufen im Normalfall öfters eine neue Maschine. Die gewinnen also dreimal!

Puuh, ich bin also nicht der einzige der so Aktionen macht!

Schleifkontakt an meiner Kabeltrommel repariert:


So sah es ja vorher aus:



So, jetzt rennt die wieder!

M.

Meine alte von Ebucht gelieferte VISONIK Stereoanlage (7,5Eur - nur der Lautstärkeknopf fehlte)hatte im Radiobetrieb ständig Knack-Knatter-Knister Sucht.
Hm, Aus dem Radioteil kam ein ungestörtes Signal, also mal nur den Verstärker untersucht.
Aus dem Trafo kamen Geräusche als wenn drinnen ständig Überschläge passieren - so ein Hochspannungsknistern eben. Ich hatte schon eine Träne im Knopfloch, weil so ein Original Schnittbandkerntrafo der nur 5cm hoch ist...Ersatz wohl aussichtslos. Glücklicherweise hat sich dann nach etwas fummeln herausgestellt das der Netzschalter keinen ordentlichen Kontakt mehr hatte und vor sich hin spratzelte. Nettweweise hat man damals einen 2xUMschalter eingebaut, also die andere Kontaktreihe verwendet - und geht wieder. Ich hab dann noch mit einem vom Treffen mitgebrachten Diodenstecker ein Kabel für CD-Spieler Anschluss zusammengebraten und das Ganze dann mit Iron Maiden wieder eingeweiht. Endlich wieder Mucke am Schreibtisch !

Schwitzige Grüße
RK

Auf dem unscharfen Foto (UMTS eben...) sieht das ja wie eine DDR-Anlage aus?
SC3000 oder wie die hieß...

ciao, sysconsol

Könnte man denken, war auch mein erster Gedanke.
Die S3930 steht gerade vor mir, ist so ähnlich, aber nicht mehr. Und auch die silberne S3000 passt nicht, ist was Anderes.

Hier kann man ja mal vergleichen

Heute habe ich mit den Worten "Is Schrott, schmeiß weg!" einen Funktionsgenerator Siemens d2003 in die Hand gedrückt bekommen.
Der Defekt war schnell gefunden: Einer der beiden Siebelkos, dem man den Schaden jedoch nicht ansah, hatte einen Kurzschluss und hat den Gleich-riecht-er auch gleich mit in den Tod gerissen. Angesichts des Alters (Baujahr 88) wurden gleich beide Elkos getauscht und das Gerät abschließend noch von fester Anschlussleitung auf Kaltergerätestecker umgebaut.


Die Genauigkeit nach Skala und der geringe Drift erstaunen mich doch sehr, da das Gerät offenbar nur RC-Glieder zur Frequenzerzeugung nutzt. Quarze oder Keramikresonatoren sucht man jedenfalls vergeblich.

Gruß, Felix

Ich habe über ein Jahr damit gelebt, dass bei meinem Verstärker sporadisch immer mal ein Kanal leise wurde/gerauscht hat.
Jetzt habe ich mir dem angenommen, gezeigter Transistor hatte ein Bein aus dem Lötzinn gezogen :/

Boah, was denn das für Einer? HSV900?

Schönes altes Schätzchen.