Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Verrueckter_B

17.10.10 02:19

Hallo,

kann es sein das bei Röhren der Heiztrafo immer eine etwas höhere Spannung liefert als die Röhre braucht um so den Spannungsabfall an Leitungen usw. zu kompensieren?

Ich habe hier nämlich eine Kombination aus 3V-Netzteil und 2,25V Röhre, die laut Hersteller zusammengehören. Bei 20 A fällt da ja schon etwas Spannung ab.

Bastelbruder

17.10.10 09:03

@Hightech:
In den Musterschaltungen muß der 1kOhm bzw R1 den Basisstrom des unteren Transistors liefern. Unpraktisch ist, daß der höchste Strom gebraucht wird, wenn gleichzeitig die Eingangsspannung am stärksten einbricht. Natürlich geht das, aber die Z-Diode müßte dann etwas extrem überdimensioniert werden, deshalb die Konstantstromquelle.


@Verrückter_B:
Laserköpfe sind üblicherweise mit 2m Anschlußleitung versehen, da bleiben schon ein paar Millivolt hängen.

Hightech

17.10.10 11:20

@Bastel
Jau, das hatte mir auch Kopfzerbrechen gemacht mit der Ein- und Ausgangsspannung und dem 1k.
Danke!

Hightech

17.10.10 15:22

Das mit dem Thyrisor must du mir aber noch erklären...


Bastelbruder

17.10.10 16:31

Die Endstufe braucht >2*0.7V zwischen BD239-Basis und 3055-Emitter, um nennenswerten Strom liefern zu können, dazu den Spannungsabfall der Emitterwiderstände.

Bei Nennlast fällt an den Emitterwiderständen 7*0.18/3Ohm=0.42V ab, die 1k-Widerstände gleichen Unterschiede aus. Bei (leider temperaturabhängig) etwa 0.7V zündet der Thyristor und schließt die Endstufenansteuerung auf <1V kurz, der 15mA-Konstantstrom hält den Thyristor leitend, Reset per Aus-Einschalten.
Als Thyristor eignen sich alle kleinen "sensitive" Ausführungen: BRX45..47, BRY55, BRY39, BR101..103, TIC44..47, oder eine Kombination aus BC548 und BC558.
Die 333Ohm (1k/3) erhöhen den Haltestrom auf ~2mA.

Das Datenblatt des TIC44 enthält ausnahmsweise auch Kurven zur Triggerspannung.

Die Temperaturabhängigkeit läßt sich noch reduzieren, in dem man die Basisspannungen mit einbezieht und z.B. ein 4k7-Poti zwischen Anode und Kathode mit Schleifer zum Gate einbaut.
Die 100nF sorgen dafür, daß der Thyristor nicht bei jedem elektrischen Furz zündet.

Alternativ gehen auch beliebig komplizierte, hochexakte Schaltungen mit Komparator...


Zuletzt bearbeitet: 17.10.10 16:59 von Bastelbruder

Bastl_r

17.10.10 19:30

Wenn ich das Datenblatt so ansehe denke ich, dass der FDS einsetzbar sein sollte.
Leistungsmässig liegt der Fairchild ja noch ein wenig günstiger. Nur glaube ich nicht, dass es mit einem einfachen Tausch getan ist. Denn wenn so ein Transistor mal den Deckel aufmacht liegt schon ein satter Jurzschluß zu Grunde.
Sind denn die Übertrager noch heile?

bastl_r

sebr:
Hab hier einen defekten TFT Monitor auf dem Werkstatttisch liegen bei dem ein SMD-IC den Deckel aufgemacht hat.
Es handelt sich um den AO4606 im SOIC-8 Package.
Kann ich den mit einem FDS8858CZ ersetzen?


sebr

17.10.10 20:14

Prima, dann hat sich meine Datenblätter-Wälzerei ja gelohnt
Zum Glück ist die Platine ja teilweise symmetrisch aufgebaut und da habe ich mal verschiedene Transistoren gemessen und auch der Übertrager scheint OK zu sein. Was mir auffiel: beim Auseinanderbauen bzw. genaueren untersuchen der Platine fiel mir ein kleiner Lötzinntropfen entgegen der auf der Platine zwischen zwei Widerständen lag.
Aber die Sorge ist natürlich berechtigt, dass da noch mehr kaputt ist. auf alle Fälle werde ich auch die Elkos in der Nähe tauschen, da hat einer auch schon leicht den Deckel hoch.

hier mal zwei Fotos, der defekte MosFET ist schon ausgelötet.



Bastelbruder

18.10.10 00:22

Sieh Dir die Lötstellen des Hochspannungstrafos mal mit der Lupe an, mir scheint, da ist mindestens eine gebrochen. Das wäre dann auch ein möglicher Grund für das FET-Sterben. Normalerweise bleiben die Transistoren in der Wandlerschaltung völlig kalt.


sebr

18.10.10 11:33

Na, dann stimmt wohl mit der ganzen Platine was nicht, denn über allen MosFETs hat sich die Platine schon leicht verfärbt. Die werden wohl alle ziemlich heiß.
Nachlöten werde ich auf alle Fälle.
Bestellt sind jetzt MosFET's und Elko's (Low-ESR).

Habe mittlerweile auch einen Schaltplan gefunden: klick

Raven

18.10.10 11:40

Frage.. Vielleicht doof aber es interessiert mich...

Hat ein Elektroauto ein Schaltgetriebe (ODer Automatik)??? bzw Schaltet man das?

Ich hab den Umbau von son nem Musclecar gesehen. Die ham eins mit Schaltgetriebe gesucht und dann den E-Motor da drangebaut...???



Nello

18.10.10 14:22

Raven:

Hat ein Elektroauto ein Schaltgetriebe (ODer Automatik)??? bzw Schaltet man das?

Es gibt solche und solche. Bei Umbauten wird der E-Motor meist mit einem Adapter an das vorhandene Getriebe geflanscht, sogar die Kupplung bleibt drin. Spart eine Menge Zeit und Ärger. Gefahren wird dann meistens mit ständig eingelegtem 2. Gang, aber man kann natürlich nach Lust und Laune auch schalten.
Bei fertigen E-Mobilen dient das Getriebe wohl hauptsächlich dazu, in den unteren Gängen atemberaubend Riss in der Kiste zu haben. Würde ich zu gerne mal ausprobieren. Automatik ist mir nicht bekannt, wäre aber theoretisch natürlich möglich, zumal moderne Automatikgetriebe ja nur noch kleine Verluste haben. Bei den Modellen mit Radmotor stehen wieder ganz andere Überlegungen im Vordergrund, wie größtmögliche Gewichtsreduzierung, die Vorteile vier diskret angetriebener Räder und so weiter. Für Getriebe ist da kein Platz.
Ich vermute mal, das wird in Zukunft noch eine muntere Diskussion werden, welches Konzept denn nun das beste sei. Und bestimmt wird nichts dabei herauskommen

Sterne

21.10.10 21:52

Also ich habe mal eine Frage aus der Kategorie Knoten im Hirn

Bei einem Dipol habe ich zwei Anschlüsse, da liegt Spannung an und es kann ein Strom fließen. Also kann ich mir eine gewisse Antennenleistung ausrechnen.

Jetzt habe ich ein Kofferradio mit Stabantenne und Batteriebetrieb. Wo bleibt da die zweite Klemme? Auf welchem Potential liegt die? Wohin fließt der Strom?

Ich stehe auf dem Schlauch...

sebr

24.10.10 17:30

Bastelbruder:
Sieh Dir die Lötstellen des Hochspannungstrafos mal mit der Lupe an, mir scheint, da ist mindestens eine gebrochen. Das wäre dann auch ein möglicher Grund für das FET-Sterben. Normalerweise bleiben die Transistoren in der Wandlerschaltung völlig kalt.

Kurzes Feedback: Nach dem Tausch aller Elkos, der FET's und nachlöten tuts der Monitor wieder

Till

24.10.10 17:36

Auch noch mal ne kleine Frage:
Meinem Vater wurde damals (1999)beim Hausbau gesagt, das in jedem Raum ein Internetanschluss sei.
Allerdings habe ich mich jetzt mal daran gesetzt, und festgestellt das die Kabel von einer in die nächste Dose durchgeschleift wurden.
Daher tippe ich auf ISDN.
Auf den Kabeln steht nichts drauf, sie haben 8 Adern + Schirmung. Kann man diese Leitungen nun als Netzwerkkabel nutzen?

Till

sirell

24.10.10 18:37

Till:
Kann man diese Leitungen nun als Netzwerkkabel nutzen?


Können: ja.
Sollen: Nein.

Mit Glück geht 100FDX, sicher gehen wohl eher 10 Mbit half/Full Duplex.
Bei meinen Eltern isses genau so gemacht - von dose zu dose.
Die 12 m vom Keller ins Dach gehen 100 Mbit mit fetten übersprechen.
Unser Netzwerktester aus der Firma ist der meinung Fail!
In der Praxis geht es ( 100 mbit mit Fehlern sind immer noch schneller als 10 Mbit stabil).

Lg
Micha


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