Interessante und kuriose technische Bilder

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Lars_Original

20.09.12 20:12

Also ganz so schlecht sind die FUs nicht mehr.
Bis einige 100Kw sind kein Problem mehr. Darüber hinaus geht sowas als Einzelstück für spezielle Anwendungen durchaus.
So ein FU in der Größenordnung hat einen entscheidenden Vorteil. Die sind dann normalerweise Rückspeisefähig (Vierquadrantensteller) können also die beim Bremsen anfallende Energie ins Netz zurück liefern.
Mit der alten Technik erforderte das einen relativ aufwendigen Thyristorsteller oder bei noch älterer Technik einen Leonard-Satz.

Wenn die Leistungen dann in den Megawattbereich gehen, gibts noch doppelt-Ständergespeiste Maschinen. Da muß dann nur ein kleiner Teil der Leistung durch den FU.

Wenns nur um einen sanften Anlauf geht, gibts bis um die 100KW auch einfache "Sanftanläufer"-Geräte. Die fahren den Motor mit 2 oder 3 Triacs Thyristoren mit Phasenanschnitt langsam an.

Die größten Nachteile an einem Schleifringläufer sind die Kohlen (Verschleißteile), der relativ aufwendige Läufer (Wicklungen satt simpler Stäbe) und der Anlasswiderstand der einen Teil der Leistung in Wärme verbrät.

Lars



Bastl_r

20.09.12 20:55

Daniel:

FU sind m. M. nur für geringe Leistungen gut.


Davon verabschiede Dich mal ganz flott!
Erst die großen FUs ermöglichen überhaupt erst, dass die auch riesengroßen Gleichstrommotoren zunehmend verdrängt werden/wurden!
Ich war im Urlaub auf nem Schiff. In dem werkelten 2 Drehstrommotoren als Hauptantriebe mit jeweils 21MW, also 21000kW!!!! Natürlich sind das Drehstrommotoren die Frequenzvariabel über je zwei 2,5kV FUs betrieben wurden. Also insgesamt vier Stück. Von denen hat zu dem Zeitpunkt als ich im Steuerstand war jeder mal eben 450A in die Antriebe gepumpt.
Als "Nebenaggregate" waren dann für die Seitenstrahlruder nochmal 8MW vorgesehen...
Insgesamt sah die Bordstromversorgung 6 Dieselgeneratoren mit je 10MW vor die ein zweigeteiltes redundantes Bordnetz mit 11kV speisten. An jeder Seite hingen dann je ein Hauptantriebs FU für einen Motor.
Leider durfte nicht ganz runter und die Anlagen vor Ort besichtigen

Achja, noch was zum Schleifringläufer:
Der Schleifringläufermotor ist bei geöffneten Schleifringen nur als Induktivität zu sehen. Einhergehend mit einer großen Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom. Das führt dazu, dass der Kurzschlußläufer beim Anlauf im Verhältnis zum Strom und der aufgenommenen Leistung nur relativ wenig Drehmoment hat.
Beim Schleifringläufer führt der über die Schleifringe eingeschleifte Widerstand dazu, dass der zur Spannung phasenverschobene Strom wieder um einiges in den Wirkbereich gerückt wird so dass auch in der Läuferwicklung mehr Wirkleistung zur Verfügung steht. Der Strom in der Ständerwicklung ist dann dafür entsprechend reduziert.
Lang ists her... Da war auch noch was mit Zeigerdiagrammen und so...

bastl_r

shaun

21.09.12 12:03

Gerade drüber gestolpert:

http://www.electricstuff.co.uk/venner.html

Zum einen das "Digital"anzeigeelement, in dem ein Drehspulmesswerk eine Ziffenschablone im Strahlenweg einer Optik bewegt, zum anderen die Tatsache, dass Lochraster mal salonfähig war - verwendet in kommerziell produzierten Modulen.

Muss ich dem einen oder anderen Kunden mal zeigen, der einen Prototypen auf galvanisch DuKo Platine mit Lötstopp und am besten noch Bestückungsaufdruck erwartet...

doofi

21.09.12 12:09

In dem Ding sind auch lustige Anzeigen verbaut.

shaun

21.09.12 12:16

Sind das nicht normale Nixies?


doofi

21.09.12 12:33

Nee. Das sind; sorry fuer die kindische Beschreibung; schwarze Kaesten mit 10 Glasscheiben drin, in die die Ziffern eingeaetzt sind. Seitlich mit 10 "Pea"-Minigluehbirnchen beleuchtet.


shaun

21.09.12 13:46

Cool

Hightech

21.09.12 14:58

doofi:
In dem Ding sind auch lustige Anzeigen verbaut.

Das sind ganz bestimmt Nixies!

doofi

21.09.12 15:14

Hightech:

Das sind ganz bestimmt Nixies!


Sorry. Hab ich nicht genau genug hingeschaut beim Einstellen des Links.
Ich dachte da waeren diese displays drin (ganz nach unten scrollen).
Mein Fehler...

uxlaxel

21.09.12 17:16

ein kollege hat mir heute ein foto von 12.000Ah-akkuzellen (in worten: zwoelftausend amperestunden) gezeigt. wahnsinn. da wiegt jede zelle ueber eine tonneund hat die grundflaeche fast so gross wie ne europalette. das soll wohl weltweit das groesste an bleizellen sein, was es gibt.
das foto ist aber qualitativ so bescheiden, dass sich die veroeffentlichung hier keinen sinn macht.

lg axel

(p.s. war wohl ne 48- oder 60 V-anlage bei der telekom, um das telefonnetz zu puffern bei netzausfall)

einstein2000

21.09.12 20:34



Das passiert, wenn man ne LAN macht, und kein Püsterich zum LuMa Aufblasen da ist...TESA KREPP FTW!!!

Das Ding war innerhalb von 1 Minute komplett aufgeblasen, den Rest hab ich dann mit der Luftpumpe gemacht.



IQON

21.09.12 21:01

Hallo hab auch mal was Kurioses:

Ich habe mir von Egay en Stromwandler Zeigereinbaugerät geordert,
wollte es ganz normal an en Stromwandler betreiben um en größeren Strom zu messen,
es hatte zwei Messzeiger drin habe mir nichts weiter bei gedacht...

Der Gerät
Geöffnet
Das Messwerk der Unteren Skala, Dreheisen
Und das der oberen Skala, es ist ein" Bimetallmesswerk"???

Gibt man Strom drauf, geht der Zeiger gaaaaaanz langsam hoch
und wenn man den Strom weg nimmt geht er gaaaaaaanz langsam wieder runter,
der rote Zeiger bleibt an de höchsten Position stehen...

Da sind zwei gewickelte Flachmetallspiralen drin durch die wohl der Strom geht...
Sieht genau so aus wie bei nem BimetallSpiralenthermometer nur dicker...
Der Zeiger ist auch sehrsehr schwergängig...

Auf gar keinen fall ist es en Drehspulenmesswerk mit Shunt...
Ich Oxe habs natürlich verpeilt noch en Bild von zu machen...
EDIT: Im ersten Bild sieht man die Wickelspule...

Also ich sehe das zum ersten mal und kannte son Messwerkaufbau auch noch nicht...
Denke das passt hier gut rein

Viele Grüße IQON



Zuletzt bearbeitet: 21.09.12 21:04 von IQON

Pinocchio

21.09.12 21:03

einstein2000:



Guuuuuter Junge. Minecraft FTW^^

plottermeierrrr

21.09.12 21:08

Alles geht mit Kleeeeebeband

Sehr cool!

Lars_Original

21.09.12 21:11

IQON:
Hallo hab auch mal was Kurioses:

Ich habe mir von Egay en Stromwandler Zeigereinbaugerät geordert,
wollte es ganz normal an en Stromwandler betreiben um en größeren Strom zu messen,
es hatte zwei Messzeiger drin habe mir nichts weiter bei gedacht...

Der Gerät
Geöffnet
Das Messwerk der Unteren Skala, Dreheisen
Und das der oberen Skala, es ist ein" Bimetallmesswerk"???

Gibt man Strom drauf, geht der Zeiger gaaaaaanz langsam hoch
und wenn man den Strom weg nimmt geht er gaaaaaaanz langsam wieder runter,
der rote Zeiger bleibt an de höchsten Position stehen...

Da sind zwei gewickelte Flachmetallspiralen drin durch die wohl der Strom geht...
Sieht genau so aus wie bei nem BimetallSpiralenthermometer nur dicker...
Der Zeiger ist auch sehrsehr schwergängig...

Auf gar keinen fall ist es en Drehspulenmesswerk mit Shunt...
Ich Oxe habs natürlich verpeilt noch en Bild von zu machen...
EDIT: Im ersten Bild sieht man die Wickelspule...

Also ich sehe das zum ersten mal und kannte son Messwerkaufbau auch noch nicht...
Denke das passt hier gut rein

Viele Grüße IQON


Da hast du ja was ganz feines ausgegraben.

Das Dreheisenmesswerk zeigt den Momentanwert, das Thermomesswerk den Mittelwert über ein paar Minuten und der rote Zeiger den Spitzenwert.
Heute wird das mit viel Elektronik erschlagen, aber früher (TM) gings auch so.

Die parallelen Drähte sind übrigens wirklich Shunts und dienen dem Abgleich. Außerdem gibts die Messwerke für 5A und 1A Stromwandler. Bei 5A wird dann einfach mehr Shunt eingebaut.

Lars

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