Projekt: Selbstbau VLF-Längstwellensender

Seiten: 1 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | (23) | 24 | 25
Zurück zur Startseite

Jan_Tuks

03.07.13 23:54

Ne Celaus.... unter 9khz muss man bleiben.
Das nennt man das "Dreamer-Band".
Und genau ein paar Hz unter 9kHz tummeln sich ein paar Freaks und freuen sich wie ein Keks wenn sie es schaffen in ein paar hundert oder 1000km gehört zu werden.
Das das ganze natürlich extrem Schmalband ist, ist klar.



Celaus

04.07.13 00:04

Guuuut , dann unter 9 kHz. Celaus


TDI

04.07.13 07:49

Jan_Tuks:

Und genau ein paar Hz unter 9kHz tummeln sich ein paar Freaks und freuen sich wie ein Keks wenn sie es schaffen in ein paar hundert oder 1000km gehört zu werden.

Das das ganze natürlich extrem Schmalband ist, ist klar.



Moin,
genau da ist bei den Experimenten gewissermaßen der Haken. Da hört man nix, da geht es viel mehr darum, auf einem Grabber eine Spur zu hinterlassen. Das setzt stunden- bzw. nächtelangen Betrieb in Dauerstrich mit sehr hoher Frequenzkonstanz voraus.
Die Grabber arbeiten dabei mit (im Rechner eingestellten) Filterbandbreiten im µHz-Bereich um tief genug herunter hören zu können.

Die Signalerzeugung mit hoher Konstanz kann dabei mit einem PC und der Spectrum-Lab-Software erfolgen. Dazu muss zusätzlich an den MIC-Eingang eine Aktivantenne angeschlossen werden, welche im VLF-Band empfängt. Spectrum-Lab synchronisiert sich dann quasi mit einem bekannten Signal von z.B. DHO38. Das setzt natürlich voraus, daß der Empfang gegeben ist.

Antenne: die Wellenlänge beträgt ca. 34km, d.h. eine Viertelwellenantenne wäre über 8km hoch. Neben einer elektrischen Antenne mit gewaltiger Ladespule (Regentonne mit Kilometern Kupferdraht bewickelt) kommt eigentlich nur noch eine Variante mit Erdelektroden in Betracht. Dabei wird das Signal mit Hilfe von möglichst weit voneinander entfernten Erdern durch den Erboden geschickt und breitet sich von dort kreisförmig aus. Vorausgesetzt, die Bodenbeschaffenheit gibt das her...

Mal sehen, ob und was sich davon auf dem Treffen realisieren lässt...

TDI






Zuletzt bearbeitet: 04.07.13 08:49 von TDI

Lars_Original

06.07.13 11:07

Über wie viel Draht reden wir da ?
Und welchen Querschnitt braucht das ?

Wir könnten ja alle Verlängerungsstrippen die da rum liegen auf einen Haufen wickeln...

Ein Blechfass wär auch da.

Lars

Desinfector

06.07.13 12:13

TDI:
Vorausgesetzt, die Bodenbeschaffenheit gibt das her...



wie müsste die sein?


Lars_Original

06.07.13 12:24

Er sucht ein Moor.
Leider wohn ich auf nem Hügel und der Sportplatz ist noch etwas höher.
Ringsum nur Ackerboden.

Lars

xoexlepox

06.07.13 13:25

Lars_Original:
Ringsum nur Ackerboden.

Frag' mal Petrus, ob er nicht mal "drei Tage leichten Dauerregen" übrig hat Dann könnte das "passen". Aber Vorsicht: Sowas könnte einige andere Leute deutlich verärgern

ozonisator

06.07.13 16:50

Wie siehts mit Empfangsequipment aus ?

Ich schlage die PA0RDT Mini Whip vor. Läuft auch am websdr der Uni Twente. Ggf können wir ja noch fix ein Kit auf die Beine stellen. Bei ebay gibts die Transistoren im 30er packen für je 1€. Dann haben auch Forenmitglieder die nicht anreisen können ne Chance uns zu hören

Ladespule ist auch kein Problem. Das bekommen wir auf dem Treffen locker hin. Earth Mode ist aber auch recht cool


Zuletzt bearbeitet: 06.07.13 16:52 von ozonisator

Sterne

16.07.13 16:10

Jan_Tuks:

Und genau ein paar Hz unter 9kHz tummeln sich ein paar Freaks und freuen sich wie ein Keks wenn sie es schaffen in ein paar hundert oder 1000km gehört zu werden.

Das das ganze natürlich extrem Schmalband ist, ist klar.



Zur Vorwarnung ... ich habe gerade mein VLF-Testgelände in Betrieb genommen ... und freue mich wie ein Schneekönig auf Freitag ... es wird also länger.
Randnotiz an heaterman du musst noch deinen Kofferraum um 8km verlängern

48000 Abtastungen für eine Bandbreite von 24 kHz ergeben mit Nyquist-Shannonsche Abtasttheorem, für eine "üblichen" Soundkarte eine erzielbare Auflösung von 1 Hz.
Wie gut die Frequenz stabilisiert wird ... keine Ahnung ... mein Frequenzzähler war gestern über 2 Stunden jedenfalls bei 8970,1 Hz wie angenagelt, was ich mal - bis auf den kleinen Offset - positiv vermerkt habe.
Habe ich was übersehen? (auch Richtung Sven und Soundkarten-Know-How geschaut...)

Außerdem habe ich für die realisierbaren Sende- bzw. Empfangsantennen auch eher Güten im 1 bis 2 stelligem Bereich berechnet. So dass die Signale zwangsläufig deutlich breiter ausfallen sollten. Ich halte - bis zum Beweis des Gegnteils - die µHz Diskussion für eine Computerspielerei, die mit dem eigentlichen Senderbau nur am Rande zu tun hat.

Ach wo ich so gut in Fahrt bin. Ist diese Erdelektrodengeschichte nicht eigentlich eine stinknormale Loop, wo eine Seite aus dem Erd(halb)leiter besteht?

Gruß
Sterne

Edith hat den Zahlendreher rausgeworfen und fragt Lars: War da nicht ein wasserführender Bach auf der anderen Straßenseite?


Zuletzt bearbeitet: 16.07.13 16:21 von Sterne

TDI

16.07.13 16:59

Lars_Original:
Er sucht ein Moor.
Leider wohn ich auf nem Hügel und der Sportplatz ist noch etwas höher.
Ringsum nur Ackerboden.

Lars


Ja, das optimale Testgelände hätte wohl in der tat Kuddel mit seinem Moor unter NN.
Ziel ist, möglichst viel Strom über eine möglichst lange Strecke durch den Boden zu treiben.
Als einen Pol kämen einige lokale Erder im feuchten Boden am Bachlauf in Frage und für den Gegenpol z.B. ganz Frech der PEN-Leiter des örtlichen Energieversorgers.
Der PA hat eine Betriebsspannung von ca. 92V und die Netzteile liefern max. ca. 25A. Die H-Brücken-FETs können theoretisch 55A/600V. Rechteck, versteht sich. Ein Ausgangsfilter könnte den PA zum Klasse-H-PA machen. Dazu müsste man aber die Lastimpedanzen kennen. Kenne ich aber nicht, also einfach mal probieren. Irgendwie muss da doch was gehen...

73s

TDI


Lars_Original

16.07.13 17:56

Wenn der weit genug abseits wohnt, könnte man doch den Hauptpotentialausgleich auftrennen und mit dem Fundamenterder gegen den Rest des Netzes (PEN des Versorgers)fahren.

Lars

freak96126

16.07.13 18:16

TDI:
Lars_Original:
Er sucht ein Moor.
Leider wohn ich auf nem Hügel und der Sportplatz ist noch etwas höher.
Ringsum nur Ackerboden.

Lars


Ja, das optimale Testgelände hätte wohl in der tat Kuddel mit seinem Moor unter NN.
Ziel ist, möglichst viel Strom über eine möglichst lange Strecke durch den Boden zu treiben.
Als einen Pol kämen einige lokale Erder im feuchten Boden am Bachlauf in Frage und für den Gegenpol z.B. ganz Frech der PEN-Leiter des örtlichen Energieversorgers.
Der PA hat eine Betriebsspannung von ca. 92V und die Netzteile liefern max. ca. 25A. Die H-Brücken-FETs können theoretisch 55A/600V. Rechteck, versteht sich. Ein Ausgangsfilter könnte den PA zum Klasse-H-PA machen. Dazu müsste man aber die Lastimpedanzen kennen. Kenne ich aber nicht, also einfach mal probieren. Irgendwie muss da doch was gehen...

73s

TDI


wenn euch um den stom geht würde ich da mal Schweiß Inverter sagen. Wenn die Dinger Elektronisch betrieben werden arbeiten die doch auch (zumindest innerlich) mit nem Rechteck ... oder ?

nonever

16.07.13 20:14

Hat von eucht eigentlich schon jemand darran gedacht, die Sache in allem Amateurfunk-Foren zu streuen? Dann können sich noch wesentlich mehr Leute am Empfang versuchen....

heaterman

16.07.13 20:42

Hab ich vorhin schon angefangen, ein paar OVs sind schon alarmiert.

TDI

16.07.13 21:16

heaterman:
Hab ich vorhin schon angefangen, ein paar OVs sind schon alarmiert.


Was hast Du denen denn gesteckt?

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | (23) | 24 | 25