Bilder von Fehlern, Störungen etc.

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Anse

20.04.13 18:11

Hatte ich als Grundschüler am Fahrrad auch schon. Nach dem Flicken des Vorderrades gedacht, dass man die Schraube ja auch so fest wies nur geht anzieht. Noch'n bisschen, Noch'n bi... *TÖNK*
Ich kenne auch noch genug Leute die das glauben. Wenn man sich das Spannungs-Dehnungs Diagramm von Stahl ansieht weiß man auch warum eine weniger fest angezogene Schraube mehr hält als eine die schon über den elastischen Bereich hinaus angezogen ist. Die Zahlen auf dem Schraubenkopf geben übrigens die Zugbelastbarkeit an. Aber nicht direkt.

SebiR

20.04.13 18:58

Also.. Gewalt meinerseits war nicht im Spiel, bereits bei leichtem Anziehen wollte die Schraube nicht mehr.
200 auf der Autobahn kann ich auch ausschließen, mein Auto macht nur 150 mit Wohlwollen

Für mich sieht die Bruchstelle auch nach Schwingbruch aus, leidglich die kleine ovale Stelle oben rechts ist ein Gewaltbruch, also ein klassischer Fall von Materialermüdung und ich hab der Schraube den Rest gegeben.

Hochauflösend


Zuletzt bearbeitet: 20.04.13 19:23 von SebiR

Joschie

20.04.13 23:31

@dkeipp,
Erkundige dich mal, wenn ichs richtig im Kopf habe gibt es passende Helicoils.

Grüße
Josef


KalleGrabowski

21.04.13 00:00

Sowas ist mir beim Reno-Quality-Kilo von der Frau passiert, allerdings beim Lösen (!) der Radschrauben!

Die stehen wohl innen etwas über den Nabenflansch hinaus, und wenn da der Blumenkohl im letzten Gewindegang sitzt, geht sie für etwa 1/2 Umdrehung leicht, dann schwer, dann dachte ich noch "gleich kommt "ab", aber was soll ich machen?", und dann kam AB!

Linksausdreher hilft da natürlich auch nicht, ich hab den Rest dann mit dem Akkubohrer ausgebohrt, ging erstaunlich gut, und dann das Gewinde nachgeschnitten und neue Schraube.

Hält jetzt schon 2 Jahre. Kann ich ja bald mal wieder versuchen, auf Sommerräder zu wechseln...

Bei der Mühle waren die Schrauben aber von Anfang an über die ganze Gewindelänge recht schwergängig, die muß vorher ein Fachbetrieb schon mal mit brachialer Gewalt angeknallt haben. Ich habe in jungen Jahren an bestimmt 10-15 Fahrzeugen geschraubt, und dabei die Radmuttern immer viel zu fest geknallt, wie sich beim ersten Verwenden eines Drehmomentschlüssels herausstellte. Aber Probleme? Schwergängige / überdehnte Radschrauben? Verzogene Felgen / Bremsscheiben? Nie gehabt!

BigJim

21.04.13 11:21

Solche Dinge passieren irgendwann, nach häufigem zu fest anziehen der Schrauben. Meinen Reifendealer (der sonst in allem super ist) habe ich auch erwischt. Da werden die Radschrauben mit dem großen Drehmomentschlüssel (der locker für LKW - Schrauben reicht) angezogen bis es knackt und dann noch ein ordentliches Stück weiter. Der Kram soll ja halten.
Dabei werden die Schrauben jedes Mal ein wenig gestreckt, was dann irgendwann das Material dann nicht mehr zulässt. Aus diesem Grund ziehe ich meine Radschrauben bei 4 Autos seit vielen Jahren selbst an und zwar mit dem vorgeschriebenen Drehmoment von 100 bis 120Nm. Die Schrauben lassen sich dann nach einem halben Jahr wieder spielend lösen und mir ist noch nie eine Schraube zwischendurch aufgegangen. Wenn ich sehe, wie Leute mit den Füßen auf einem Radkreuz herumspringen um die Radschrauben zu lösen, dann weiß ich genau, dass diese zu fest angezogen wurden. Probiert es wirklich selbst mal aus. Eine ordnungsgemäß angezogene Radschraube lässt sich problemlos auch nach längerer Zeit mit einem Radkreuz mit 2 Händen ohne große Kraftanstrengung lösen.

Nicki

21.04.13 11:38

Es mag am Fabrikat liegen, aber obwohl wir die Schrauben bei W169 und W245 seit wir diese Autos haben nur mit 130Nm anziehen, gehen sie desöfteren nur noch schwer raus, ich musste mehr als einmal einen ollen Zaunpfahl als Hebel fürs Radkreuz bemühen.
Mein Vorschlag, einen Schlagschrauber anzuschaffen, wird seit Jahren gekonnt ignoriert

Anse

21.04.13 11:41

SebiR:

Für mich sieht die Bruchstelle auch nach Schwingbruch aus, leidglich die kleine ovale Stelle oben rechts ist ein Gewaltbruch, also ein klassischer Fall von Materialermüdung und ich hab der Schraube den Rest gegeben.
Müsste die Bruchfläche bei einem Dauerbruch nicht leicht oxidiert sein?


derrdaniel

21.04.13 12:22

vielleicht war der Bruch so schmal, dass keine Flüssigkeit eingedrungen ist oder dass Wasser eingedrungen ist und dann drinnengeblieben ist, sodass kein neuer Sauerstoff dorthin kam. Außerdem sind manche Stähle wesentlich träger beim Rosten als andere. Ich hatte z.B. über den Winter meine Schwalbe neu lackiert und am Anfang der Arbeit am Rahmen eine Stelle blank gemacht die im Frühjahr noch blank war. Die Cashewnussdose, die ich über den gleichen Zeitraum verwendet habe war im Frühjahr durchgerostet.

MadmanMike

21.04.13 12:24

Den Vogel bezüglich Reifenwechsel hat wohl dieser Freizeitschrauber abgeschossen: Ohne Worte...

freak96126

21.04.13 12:41

Alter .... wie zum Teufel ... ??

Chemnitzsurfer

21.04.13 12:44





automator

21.04.13 13:26

Der Typ im Video oben erzählt in einem anderen Video "Reifen richtig lagern - Tipps von M1Molter",
man sollte den Reifendruck um 0,5 Bar erhöhen zum einlagern. Ist es nicht so, dass man den druck etwas
ablassen sollte, um keine Wölbung der Reifenfläche zu bekommen?
Anonsten hört es sich schon gut an, was er so erzählt.

enebk

21.04.13 13:31

Schädlicher als die Wölbung nach außen könnten eventuell Eindrücke nach innen sein. Spielt aber z.B. bei einem Felgenbaum keine Rolle.
Ein Reifen verliert aber auch dann etwas Druck über das halbe Jahr, 0,5 bar entsprechen auch meiner Erfahrung. Das Reserverad im Kofferraum hat auch einen deutlich höheren Druck also normal.

gafu

21.04.13 18:19

Nicki:
Es mag am Fabrikat liegen, aber obwohl wir die Schrauben bei W169 und W245 seit wir diese Autos haben nur mit 130Nm anziehen, gehen sie desöfteren nur noch schwer raus, ich musste mehr als einmal einen ollen Zaunpfahl als Hebel fürs Radkreuz bemühen.
Mein Vorschlag, einen Schlagschrauber anzuschaffen, wird seit Jahren gekonnt ignoriert


ein HAUCH graphitfett (das was es ind er zone gab, was gefühlt zu 80% aus graphit besteht) an die gewinde, und die schrauben gehen die nächsten 5 jahre problemlos raus.
das knallende losdrehmoment kommt ohnehin vom konus zwischen schraube und felge, und nicht vom gewinde.

wenn man beim anschrauben von hand die räder schon genau an den konus der schrauben ausrichtet, und dann mit dem drehmomentschlüssel über kreuz anzieht, dann lockert sich auch nachher nix.
also im normalfall geht beim nachziehen von den 16 schrauben mal noch eine ein klein wenig nachzuziehen, die anderen haben noch ihre 110 NM. (am transporter 130..150)


Zuletzt bearbeitet: 21.04.13 18:21 von gafu

dkeipp

22.04.13 11:51

Joschie:

...passende Helicoils...

Die gibt es in der Tat. Jetzt muss man jemand finden der die auch hat, und fähig ist das Loch passend aufzubohren. Ist das Loch nicht an der richtigen Stelle, sind nachher die Konüsse in der Felge im Allerwertesten.
Ist bei nem Corsa C auf der Hinterachse passiert. Da kommen jetzt neue Radnaben drauf, die dürften sowieso bald fällig werden. Ich glaube das ist wesentlich Stressfreier...

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